Bass-Drum

  • Mmmm, als Schlagzeiger müsste ich jetzt darauf antworten. Also zuerst einmal sollten alle Felle auf einer Seite, Schlag- und Resonanzfell gleichmäßig stark gespannt sein. (nicht Schlagfell gleich dem Resofell!!!). Snare pitche ich und die meisten die ich kenne das Schlagfell recht hoch und das Resofell ein bissi wenigher hoch, so das Teppichansprache für Ghostnotes bleibt trotzdem ein recht hoher Ton/Sound aus der Trommel kommt. Bei geringern Lautstärken klingt das mitunter scheisse und dünn, dann pitche ich das Schlagfell ein wenig zurück. Die hohen Toms stimme ich tendenziell höher und die tiefen Toms tiefer *gggg*. Das heisst der Intervall zwischen Rack und Floortoms ist größer als der Intervall zwischen Floor/Floor Rack/Rack. Hier gibt es einiges an Philisophien. Einige stimmen hier das Resofell höher als das Schlagfell, einige wieder tiefer. Gleiche Stimmung beide Feller klingt meist nicht gut. Simon Phillips stimmt seine Toms extrem hoch, der drummer von Bon Jovi sehr tief. Zumindest sollte das Fell keine Falten werfen. Wenn man es dann noch ein wenig höher dreht (Schlagfell) und das Resofell ein wenig höher bekommt man eigentlich einen recht offenen Sound mit einem "gesunden" Nachklingen, welches man gescheit mikrofoniert auch mit ein wenig EQ ohne GATE rausbekommt. Die Racktoms dürfen auch ungemiked ein wenig klingen, die Floortoms sollten eher recht kurz im Ton sein, wenns hier alleine schon lange nachschwingt, dann hast du ohne Gate ein Problem.
    Bassdrum ist nicht so schwer wenn man nicht so anspruchsvoll ist. Hier wird das Resofell oft recht hoch gepitcht (im Verhältnis zum Schlagfell). Das Schlagfell sehr schlaff zu spannen bringt jedenfalls nicht den tiefsten Sound. Hier hat man mehr Klick, weil die Trommel nicht klingt, sondern nur das Plastikfell. Also muss schon ein wenig Spannung auf das Schlagfell. Dann kommt als Parameter noch die Dämpfung hinzu. Einige packen ganze Bettenlager in die Bassdrum, andere gar nicht. Das hängt von Fell, Stimmung und eben auch Qualität der Bassdrum ab. Mein Ayotte braucht nur ganz wenig Dämpfung in der Bassdrum für einen druckvollen, tiefen Grundsound. Mein altes Pearl hatte ich fast schon ausgestopft. Das klang so am besten, aber lange nicht so gut wie das Ayotte. Dämpfung der Bassdrum sollte am Schluss erfolgen, falls die Kiste einfach zu offen klingt. Aber lieber erstmal mit Stimmung und Fell (verschiedene Typen) arbeiten. Gut arbeiten lässt sich mit den Remo Powerstroke III oder den Bassdrumfellen von Evans generell. Erlaubt ist wie immer was klingt. Mit den besten Natursound habe ich auf einem Yamaha mit doppellagigen Ölfilm PinStrip gehört. Obwohl die eigentlich für toten Sound ohne Sustain stehen....
    gruß
    Seven

  • Achso mein Mikropreferenzen könnte ich noch kundtun. RE-20 mag ich nicht so, D112 habe ich zwar momentan ist aber sicher nicht das beste, E609 (09 is Bassdrum oder??) von Sennheiser klingt für das Geld sehr gut, vor allem braucht man idr wenig EQ, D12 klingt richtig geil, wenn man noch eins bekommt, ansonsten SM 91 kommt immer gut. Audio Technica würde ich dann gerne nochmal probieren,wobei die billigen nicht so toll sein sollen. Und das Evoice aus der Neodym Serie, davon haben wir das Snare Mik und das klingt richtig gut.


    gruß
    Seven

  • ach so, noch was zur stimmung: wenn man nicht viel ahnung, aber ein bisschen zeit hat, kann man folgendes bei den toms machen: alle felle abbauen, dann schlagfell rauf und alle schrauben handfest anziehen, dann alle schrauben ca. 1 umdrehung anziehen, dann den fellrand leicht abklopfen und so einstellen das es an allen schrauben gleich klingt, dann je nach geschmack noch eine halbe oder eine umdrehung an allen schrauben, mit den resofellen genau das gleiche, bloss die umdrehung zum schluss weglassen... fertig... das fuehrt bei konventionellen sets (10,12,14 oder 12,13,16) zu erstaunlich guten resultaten.
    wenn mann die resofelle hoeher stimmt, dann klingen die toms eher wie "boing...", wenn tiefer dann eher wie "pau...", ich mag das letztere lieber...

  • nochwas lustiges zum Thema:


    damals in der DDR hatten wir nicht viele Möglichkeiten und auch nicht das Geld für teurere Felle und Mikros. Deshalb hat ein Großteil die Resofelle weggelassen. Und dann an den Schrauben fürs Resofell, über Kreuz einen Schlüpfergummi gespannt. Dann die Gummis zusammengedreht und das Mikro (Schwarzwurzel, weiß nicht mal wie das Ding wirklich heißt) zwischen die Gummis reingesteckt. Fertig. Ich habe mir vor einem Jahr mal einen Livemitschnitt von `88 angehört wo wir das so gemacht hatten.... also das vermisse ich jetzt richtig. Hat wirklich richtig gut geklungen.


    Aber damit wird man wohl heute ausgelacht.



    MfG


    Mike

  • Das haben wir natürlich nur bei den Toms gemacht. Nicht das jemand denkt bei der BD. Dort haben wir es eingewickelt in eine Decke und reingelegt. Auch meistens kein Resofell sondern eine Holzplatte zum rausnehmen wo der Bandnahme draufstand.


    MfG


    Mike

  • Seven


    Wenn Du auf D12 stehst dann probier mal das Beyer M380. Ähnliche Klangcharakteristik, geht aber ungefähr eine Terz tiefer.
    (Hab das vor Jahren mal im Studio A-B verglichen)
    Den Nachfolger TGX-50 habe ich noch nicht ausprobiert, der könnte aber auch in die Richtung gehen.


    Beyer Mics sieht man außer dem M 201 (zumindest hier in der Gegend) extrem selten. Wie ist das bei euch?


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hubert Barth am 2002-10-17 05:32 ]</font>


  • Also das ATM23 und das PRO25 haben beide die gleiche Kapsel!
    Der Unterschied liegt im Gehäuse (beim ATM25 ist dieses eingeschlitzt)...


    Ich werde mal schauen, daß ich mal echt nen A/B-Vergleich auf die Reihe bekomme!

  • Beyer ist bei uns auch selten wobei das wohl eher am vertrieb liegt.


    schlechte mikros bauen die bestimmt nicht.


    diese neu serie musste doch ganz gut sein.




    Eine andere frage ist, warum kein schlagzeuger sein set stimmen kann und warum nicht standarisiertes Dämmmaterial aus dem Lautsprecher bau verwendet wird , um seine BD zu bedämpfen.

  • Zitat


    tthorsten schrieb am 2002-10-17 12:54 :


    Eine andere frage ist, warum kein schlagzeuger sein set stimmen kann und warum nicht standarisiertes Dämmmaterial aus dem Lautsprecher bau verwendet wird , um seine BD zu bedämpfen.


    offenbar hast du das pech, immer die drummer zu erwischen, die ihr set nicht stimmen können :wink:
    aber es trifft bestimmt nicht zu, das ALLE schlagzeuger davon nichts verstehen. die meisten können´s schon.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat


    wora schrieb am 2002-10-17 14:21 :


    aber es trifft bestimmt nicht zu, das ALLE schlagzeuger davon nichts verstehen.


    Kopp zu, *ggg*
    über meinen Sound hat sich noch nie einer beschwert und ich frage immer nach ob es ok ist. Nur vor Jahren bei meinem alten Set, als die Felle kurz vorm Wechsel standen, kam mal ein Tech an und meinte ich sollte das erste Tom noch mal stimmen, aber da war auch nicht mehr viel zu retten.
    Die meisten Drummer die ich kenne, und die NICHT stimmen können/wollen, dämpfen dann alles tot, da gibt es nur noch "tock-tock" als Tom sound. Fakt ist einfach, das wenn ein Drumset maximal 2-3 Stunden halbwegs die Stimmung hält. Bei den meisten Top40 Bands ist die Spielzeit einfach länger, da wirds dann über den Abend schleichend schlechter, aber das merkt kaum einer. Weiter sollte man nach 5-10 Gigs auch komplett den Satz wechseln, je nach Beanspruchung der jeweiligen Felle (Snaredrum auch öfter). Aber das macht kaum einer. Wenn ich mein Kit mit 2 Snares, Kickdrum und 4 Toms einmal neu beziehe bin ich als Student fast arm. Was fast noch mal so viel ausmacht wie die Stimmerei, ist die Art zu spielen. Ich kenne Leute die dreschen alles tot, gutes Set aber kein Ton, aufgrund mangelnder Technik. Ebenso spielen oft Tanzmusiker so leise, das ebenso kein guter Sound erreicht wird. DAS GEHT !!! Nur wenige Drummer können ein Set, laut UND leise so gut spielen, das beides klingt.

  • Also das Sennheiser MD421-N is ja nun schon ein etwas antikes Modell aber ich Finde es klingt einfach nur hammergeil an der Basedrum. Das Ding sieht da ja auch keiner und es ist außerdem eine super günstige Alternative!

  • @ seven



    mann muss das set mit attack spielen



    ähnlich wie beim Karate bruchtest dadurch, das der schlag nihct voll durch gezogen wird
    sondern kurz davor wieder zurück schnellt - kommt es zu einem schock, der das Brett zum brechen bringt.


    Das ist vorallem bei tests mit den fingerkuppen wichtig.


    wenn mann das nicht macht brechen die finger


    oder halt die Drummer stöcke.


    mal über spitzt dar gestellt.


    durch die technikk kann mann dann leise und laut mit attack und präzision spielen.


    es wirkt dann auch oft sehr leicht von der spielweise gerade zu spielerisch.


    Und ein gutes set aber was sit schon ein gutes drummset - da scheiden sich die Geister.


    Kessel fellle Grössen. etc.



    Leider wird die Tom ab nahme meist sehr überschatzt.


    80% der Drummer, die mir bisher unter gekommen sind nutzen sie kaum.


    und wenn dann mal für ein ein mal drüber fahren.


    das bekomme ich auch über die overheads gut rüber.


    und wieder hat mann vier kanäle gespart.


    Ich habe auch schon ein fach alle Tom mikros auf einen kanal gepackt (einzeln abgenommen - der drummer wollte das unbedingt so - vom zusammen stecken hat er nix bemerkt)


    War gar nicht so schlecht.

  • Wir spielen alles auf Beyer Micros. Finde die Dinger klingen super. Hatten vorher auf den Toms die Sennheiser, aber jetzt ist gar kein Vergleich zum Sound. Hat jemand Interesse an Beyer-Mikes?

  • thorsten:
    Ich stimme dir da eigentlich in allen Punkten zu. Das Problem fängt allerdings oft schon in den Schulen an. Ich war 2 Jahre in der Modern Drum School, und hatte nur Unterricht bei Leuten die in den Staaten irgendwelche Diplome erworben hatte, zweifelsohne gute Leute. Mein ehemaliger Lehrer gehört auch technisch sicherlich zu den besten in Deutschland, aber dort lernt man nur kontrolliert und LAUT spielen. Leise spielen, musste ich mir irgendwo selber aneignen, bwz. haben mir Musiker, die deutlich älter als ich waren, mir in den Bands schon gesagt. Das beste bis jetzt war "Still Collins". So eine Phil Collins/Genesis Covergruppe mit Bläsern und allem. RICHTIG gut. Wir haben da mal Technik gestellt, und ich hab dann deren Mischer bissi eingewiesen (der übrigens auch top war). Es war ein neues Autohaus, mit viel Beton und Glas. Die Halle klang so zum wegrennen. Aber der Drummer hatte einen super Sound, sowohl in Natur als ich über PA. Ich dachte, das muss getriggert sein, dem war aber nicht so. MD421 an den Toms, gut gestimmtes Yamaha Recording Custom, klang wie im Studio.


    Zur Diskussion was ein guter Drumsound ist. Für mich muss ein Set klingen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest Toms müssen ein Sustain haben und einen halbwegs definierten Ton, soweit man das bei Toms so nennen kann. Die Bassdrum sollte ein gutes Fundament machen und weniger Klick als Bass machen. Snaresound ist Geschacksache. Ich mag es gerne Picollo-mäßig, Aaron Commess von den Spin Doctors hat einen geilen Snare Sound. Die fetten 80er Rock-Snares a la Summer of 69 sind nicht so meins. Eine Snare bekommt bei mir, wenn sie gut klingt nur wenig Effekt, und wenn richtig Effekt, dann als Effekt (sprich: bei einzelnen Songs richtig Möderhall auf Snare, als Effekt eben). Denn wenn ein Set gut klingt und in sich stimmig ist, wieso soll ich da gaten und Reverb draufklatschen? Das verfälscht für mich den natürlichen Klang. Ist meine Ansicht, ein wenig mehr aus meiner Perspektive als Drummer, als aus meiner Perspektive als Tontechniker.


    gruß
    Seven

  • Nochmal was zum Thema Stimmen des Drumsets. Also ich habe da schon unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zuerst denke ich, das die Stimmung viel mit der Stilrichtung zu tun hat. Ich selbst komme aus der Punk/Rock/Ska Ecke und kann dazu ein bissel was erzählen, weil die verwendeten Stimmungen und Tricks eben etwas speziell sind. Allgemein kann man sagen, das man für einen guten Rocksound die Snare immer in den oberen Bereich stimmen sollte, denn nur so setzt sich das Ding auch gegen den ganzen anderen Klim Bim auf der Bühne durch. Resofell dabei gaaaannnnnzzzz hoch stimmen, hab damit die besten Erfahrungen gemacht und der Teppich spricht so auch besser an. Den Snareteppich, dem auch immer sehr viel Bedeutung zukommt (am besten Puresound oder FatCat Teppiche nehmen; kosten zwar meist recht viel im vergleich zu anderen Produkten, aber sind definitiv besser und holen auch aus billigen Snaredrums mehr Sound raus!) Kenne da viele Drummer, die so nen "batsch" Sound haben, da könnt ihr Mikros verwenden noch und nöcher, das Teil wird immer scheisse klingen. Deshalb hochstimmen...teurere Snares machen meist auch schon bei mittelhoher Stimmung 'nen guten durchsetzungsfähigen Sound, der trotzdem differentziert ist. Neben dem Preis ist auch die tiefe des Kessels wichtig, da weniger tiefe Kessel meist zu dünn für die lauteren Musikstile klingen. Die Snare wird bei Punk oder Ska extrem hoch gestimmt, dass heist alles so fest anziehen wie möglich und dann so ganz minimal runterstimmen, das es bei abklopfen am Fellrand überall gleich klingt und eben nicht höher als der Resosound ist, fertig. Das Ding knallt dann so richtig und macht besonders bei tiefen Snares (6,5" und mehr) noch so nen wumrigen Grunton..das killt normalerweise alles. Ist so aber auch nur für die extremen Lautstärken zu empfehlen und macht die Nerven und Gehörgänge der Mitmusiker (..heute stehtst du mal wieder am Drumset...möhhhh..immer ich*gg*) kaputt, könnt ihr mir glauben. An Fellen sind Evans Heavy Dark Dry (besonders für 7"& 8" Snares) oder auch Aquarian Studio X zu empfehlen. Aber die meisten Felle der namenhaften Hersteller, die leicht gedämpft sind, sind hierbei aber gut. Offene Felle wie die aufgerauten Ambassador von Remo fangen bei so hohen Stimmungen meist an zu "Wuhen", deshalb eher nicht gut. Die Toms simme ich selbst immer sehr tief, kommt natürlich auch drauf an, wie viele Toms man hat. Bei den "Ami"-Punkern oder so "Ufta Ufta" Kapellen, spielen die Drummer ja meist nur nen Hightom und ein Floortom. Da gibt's dann natürlich auch nur tief und sehr tief! Im Gegensatz zu einem meiner Vorredner, schlagen meine Felle auch ab und zu Falten. Die Felle gehen zwar schneller kaputt, aber es macht so richtig "batsch" was die meisten Techniker eher als angenehm empfinden und was unten auch meist gut klingt, aber dafür oben beschissen, na ja. Oft verwende ich zu den tiefen Stimmungen dann noch Dämpfungsringe, welche auf das Tom mit Gaffa geklebt werden und es so eigentlich egal ist, was da für ein Tom dranhängt, denn die klingen nun alle scheisse (auf der Bühne). Kein Ton, aber sehr fett, krasser Kontrast zu Snare und dshalb wieder gut ortbar für den Zuhörer. Die meisten Technikleute mögen das auch, weil es viel Spielraum lässt. An Fellen sind doppellagige Felle einfach zu empfehlen, da sie schon vorgedämpft sind und eben auch länger halten. Pin Stripe von Remo oder auch Emperor sind uneingeschrängt zu empfehlen. Bei der Bassdrum hingegen kommt es echt auf Qualität an. Faustregel: Um so teurer die Bassdrum, um so weniger muss man das Ding dämpfen. Spiele selbst nen BLX von Pearl und hab da nur ein zusammengerolltes und mit Gaffa zusammengeklebtes Handtuch drin, was als Dämpfung an das Schlagfell gelegt wird. Die Bassdrum macht dann eigentlich einen super Sound, was aber so nicht bei allen Bassdrums sein muss, da hilft nur experimentieren (gut sind auch so Isolierschaumplatten aus dem Tonstudio, die einfach auf Bassdrumgrösse zugeschnitten und dann hineingelegt werden - meist gutes Zwischending zwischen Fettness und Kick). Mehr Dämpfung nimmt aber natürlich immer Lautstärke weg, gibt aber immer Fettness hinzu, was aber bei den hier behandelten Stilrichtungen nicht wirklich gewünscht ist. Allgemein sollte man Bassdrum Felle immer mittelhoch stimmen, und am besten mit nem "Kickpad" versehen (z.B. Danmar "METALKICK FROM HELL!!!, Falam Slam von Remo, Evans, Auarian). So ein Teil zum Aufkleben gibt der Bassdrum mehr kick und schütz ausserdem noch das Schlagfell. Resofell an der Bassdrum immer etwas höher stimmen, macht meist nen crunchigeren Sound der einfach mehr anmacht. Felle sind gut von Remo(Pinstripe, Powerstroke III), aber auch Evans sind fein, hab ich aber noch nicht so verwendet. Alles in allem jedenfalls sind die Methoden etwas extrem und auf der Bühne oder im Proberaum klingt das Set auch richtig scheisse, aber unten finden die Leute es sehr geil und haben für den Drumsound auch schon oft gute Kritiken bekommen. Viel testen und von Livegigs Mitschnitte machen hilft, den richtigen Sound zu machen.....also legt los


    DER BEAT

  • Die Thomann-tbone Mics sind identisch mit den
    img stageline Mics...und die wiederum werden
    in der gleichen Fabrik wie die Sennheiser Mics hergestellt.


    Für Low-Budget-Geschichten find ich folgende Kombination absolut mehr als perfekt:


    BD= Sennheiser e602
    Snare und Toms = t.bone oder img Clipmic (heißt bei beiden anders)
    allerdings sollte man es an der Snare auf Stativ stellen..geht mit der Klammer im weg um.
    OH und HH = AKG C 1000S


    dann habt ihr für ca 600,- (liste) ein absolut geeignetes Set und man kann die AKG´s auch noch für viele andere Dinge einsetzen.


    Nutze das auch im prof. Bereich und kein Technikerkollege hat da jemals "Billigmaterial" gehört.

  • Mein Tip:
    Beta 52 3-5 cm vom Loch im Reso nach innen, auf die Fellmitte richten, fertig


    M88 genau im Loch vom Reso positionieren, auf keinen Fall nach innen, zerrt dann schnell!


    Geheimtip für schlanke, extrem präzise BassDrums: beyer M201 etwas außerhalb vor dem Loch im Fell


    Geheimtip für Pegelfanatiker: Resonanzfell entfernen, durch Holzplatte ersetzen, 8"Hifi - Basslautsprecher in die Platte bauen, klingt beschissen, aber welches andere Mikro bringt schon 50.000 mV Ausgangsspannung?

  • ich hab meine M88 noch nie zum zerren gebracht.! und je nach drum und gewünschtem sound hab ich es durchaus auch innen...


    das mit dem 201 muss ich mal testen...


    die geschichte mit dem 8" LS lass ich aber doch bleiben :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang