Bass-Drum

  • Hi Leute,


    bin mit meinem AKG D112 an der Bass-Drum nicht so ganz glücklich. Was nehmt ihr?

  • Denke das hängt von vielen Faktoren ab - es gibt da kein Allheilrezept.
    Vielleicht kannst Du ein paar genauere Infos posten...
    Ansonsten mag ich persönlich das EV RE20 gerne für die Kick. Manchmal auch ganz passabel ist ne Kombination aus RE20 und SM91 (keine Beta`s...).
    Erstaunlich kann auch das Beyer M88 sein...
    Wenn Du kannst, probiere doch mal ein paar verschiedene Mics aus ( und poste deine Erfahrungen...)...!!!


    Kai

  • Moinsen,


    also ich nehme meistens das E609 oder auch das RE20. Die AKG´s sind immer sehr schwammig.


    Sennheiser Beyer etc sind meistens härter.


    Ich muss allerdings sagenNur Dynamische sind am besten geeignet für Kicks.


    Ich halte Kondensatoren für nicht so geeignet. Die sind anderswo besser!


    Probiert mal KMS 105 als Tom oder Snare!

  • Zitat

    Probiert mal KMS 105 als Tom oder Snare!


    Sehr budgetfreundliche Empfehlung.... :grin:


    Ich habe vor einigen Wochen mal 'nen Stapel Rider statistisch ausgewertet (Mehrfachnennungen möglich):


    12 x Shure SM 91 (Grenzflächen-Mic)
    11 x Shure Beta 52 ("Ei")
    6 x Beyer M 88 (eigentlich ein Gesangs-Mic)
    4 x AKG D 112
    3 x Sennheiser 421
    2 x ElectroVoice RE 20 (sehr gut, aber auch sehr teuer....)
    2 x Shure Beta 91 (das SM 91 führe die Liste an)
    1 x Shure SM 57

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Wir benutzen für Drums häufig folgende Micros:
    (alles von Shure)
    Kick: Beta 91 (Grenze)
    Snare: Beta 98 (kleinstmembran condenser)
    Toms: Beta 56
    Floortom: Beta 52
    Overheads: BG 4.1


    ist natürlich keine Highend Lösung, klingt aber ganz gut.


    mit n paar gates und compressoren kann man damit n ganz gutes Rock Schlagzeugt machen... :wink:


    CU Phil

  • Mein Tipp:
    Shure SM 91. Als ich es das erste Mal genutzt habe, war ich sofort total begeistert.
    Soviel Druck, Wahnsinn!!
    Man kann sich gedanklich in die Bass Drum hinein versetzen.


    PS: Das D-112 von AKG ist für den A......

  • ich benutze ganz gerne audix d4 (schoen klein!) oder cad equitek 100 - zumindest wenn nix anderes angefordert ist...
    klaus

  • Nehme immer ( Habe mir die extra dafuer gekauft)
    Beta 91 und Beta 52 zusammen.
    Und bei Heavy Metal pitche ich das 52 ne Quart runter und mache klick und attack mit der Grunzflaeche!!
    Ansonsten Drumkit


    Snare SM 57
    Hihat 414
    Toms ( alle) Beta 98
    Overheads 414
    Percussionteile wie Timbalis oder so dann mit Beta 57


    Das ist natuerlich nur so fuer Pop und Rock. Bei Jazz wuerde ich was anderes nehmen so wie 421 oder RE 20.


    Ach so noch kleiner Trick wenn zuviel attack mit dem 91 einfach mal 90 grad drehen, also seitlich in Trommel.


    Gruss Gert


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Inselgert am 2002-08-12 17:05 ]</font>

  • 414 besitze ich nicht aber SSE scheint da ein unerschoepfliches Kontingent zu haben. Ich selber habe nur B52,b91,und 4x b89 das war schon teuer genug. Den Rest hole ich mir immer dazu. Muss aber auch gestehen das 99% meiner Jobs eh fuer PA Companies sind und ich mich nicht als Verleiher betrachte!
    Aber wenn ich mit Bands auf Festivals gehe nehme ich meine eigenen Drummics damit ich schon frueh mit dem verkabeln anfangen kann.
    Da habe ich mich oben wohl auch missverstaendlich ausgedrueckt. Sorry Gert

  • Würde es Sinn machen, das "Ei" (AKG 112) zusammen mit dem Beyer M88 für BDrum zu benutzen? Welches wäre einzeln vorzuziehen? Vom D112 wird ja nicht soo prall berichtet :smile: und das M88 kenn ich nicht.

  • Das kommt wohl auch immer auf den Musikstil an und wie die BD gestimmt ist.
    Unser Drummer hat ein D 112 fest in der BD eingebaut, bisher gab es da keine Beschwerden. (Wir haben die kompletten Mikrofone und DIs für die Band dabei.)


    Ich kenne niemanden persönlich der das M88 benutzt. Die Amis scheinen es immer zusammen mit der Shure Grenzfläche zu verwenden.

  • im studio benutze ich das M88 häufig für die FloorTom. Gefällt mir da bedeutend besser als ein MD421, das wiederum in der Bass-drum gut klingt. zusammen mit dem d112 (ja, wirklich) macht das nen schönen sound!


    Live fände ich die Hypernierencharakteristik aber problematisch, da fängt man sich leicht zuviel Overhead ein.

    Die Wahrscheinlichkeit des Geschehens steht im umgekehrten Verhältnis zum Wunsch. (Murphy)

  • benutzt jemand das atm25 oder sogar die billigvariante at25pro??? wuerde mich mal interessieren, ob diese preiswerten sachen etwas taugen...
    ist das monacor dm30 mit dem t-bone von thomann identisch? und taugt das was???

  • HI !


    Kenne sowohl das atm25 wie auch pro 25.


    Das atm25 finde ich eigentlich ganz gut, habe damit mal ne kleine Demoproduktion gemacht, obwohl dabei auch ne coole BassDrum war.
    Das pro25 habe ich selber, naja, aber meine BD is auch nich so der Hit.
    Den Unterschied hört man schon.


    Gruß
    Markus

  • wie, diskussion über bassdrum-mikro´s schon zu ende?


    ich muss jetzt mal was schreiben, denn ich bin ja neu hier im forum.


    meine meinung:
    Beyer M88 rules!
    damit kannste eine geil schmatzende bassdrum machen, die obendrein noch schön in die magengrube geht.
    und wenn die kick eben zu wenig kick hat, geht man näher ans fell ran. ganz nach geschmack. soll´s hauptsächlich untenrum schieben, dann direkt ins schallloch (aha, die neue rechtschreibregel! für drei "l" hätt´s früher auffe finger gegeben...).
    das mikro ist super flexibel. I love it!
    hab es sogar schon als "quasi-grenzfläche" einfach in die trommel gelegt, um das stativ zu sparen (bin ich faul?). geht auch meistens sehr gut. die entstehenden welligkeiten im hochtonbereich nehme ich einfach in kauf. aber wer braucht schon 10kHz von der bassdrum? (Beta91 macht da ja einiges obenrum, ist mir aber entschieden zu viel)
    bei zu viel oder zu wenig bedämpften bassdrums hat man allerdings ab und an kleine schwierigkeiten. aber das ist mit den grenzflächen noch viel schlimmer.
    apropos genzflächen: das SM91 ist auch klasse, aber leider nicht so flexibel.
    BETA52 ist soundmässig mit dem M88 vergleichbar, allerdings gefallen mir die maße und das gewicht nicht und die etwas fummelige entfernung des XLR beim abbauen des selbigen.


    und für heavy metal gibt´s eigentlich nur das D112! (allerdings nur für heavy...und wo hört man das heut noch?)


    ach so, ja: persiltrommel: wenn´s mal so klingt, liegt es meist nicht am mikro... lustig, ich hab früher immer "dash-trommel" gesagt... kommt ja auf´s gleiche raus.


    _________________
    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-10-15 03:47 ]</font>

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • also ich hab gerade fuer einen auftritt das sennheiser e602 gehabt und war vom klang her echt begeistert. tierisch viel druck... ist zwar nicht besonders formschoen, aber wer sieht das ding schon?...

  • um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Ich würde empfehlen zum bestehenden AKG D 112 noch ein Shure Beta 91 reinzulegen. Dann das D 112 ins Resofellloch und dann kann man wirklich eine schöne BD für alle Anwendungen basteln.


    MfG


    Mike

  • Wie man ja hier rauslesen konnte, kommt es ja hauptsächlich auf ein gut klingendes,also gut gestimmtes Set an.Mich als nicht Schlagzeuger würde nun Interessieren,wie man den ein Schlagzeug stimmt.Das das nicht so funktioniert wie bei ner Gitarre ist mir klar, aber worauf kommts denn haptsächlich an?BeiBD welches Fell muss straffer gespannt sein um welchen Sound hinzubekommen ? usw
    Danke schon mal für die Antworten
    Jürgen