Zurück zum D12
und
Mal ab von meiner persönlichen Abneigung, der Kollege bringt es auf den Punkt:
Die Varianz der D12en unter einander ist gewaltig. In den ~ 4 Jahrzehnten der Produktion dieses Mikros haben sich die Klang-Eigenschaften des Mikros durch Änderungen in der Produktion geändert, Alterung und Ge(Miß)brauch tun ein Übriges und so kann man ein gutes aber auch ein schlechtes D12 haben. Bass Verlust, Mittenboost usw alles ist möglich. Schön zu sehen auf der Seite ist, dass ein “gutes” D12 und ein D12VR einen nahezu identischen Frequenzgang im Bassbereich haben. Das ist ja auch logisch, weil der Hersteller bescheuert wäre, wenn er ausgerechnet an der Stelle im Design des Mikros, das Leute mit einer ganz bestimmten “Basserwartung” kaufen, große Änderungen vornehmen würde,
Meine Empfehlung für diejenigen, die eine 'Ein-Mikro-Technik' bevorzugen:
Hast Du ein gutes D12 (wie der Kollege mfk0815), behalt es, gib aber niiieeemals viel Geld für ein D12 aus der Bucht aus, welches Du nicht in Ruhe unter Deinen Bedingungen testen kannst. Dann bist Du mit einem D12VR sicher besser bedient.
Für eine 'Zwei-Mikro-Technik' ist ein “gutes” D12 wie oben gesagt genau so geeignet wie viele andere Mikros aber nicht besser. Dafür lohnt es sich erst recht nicht, viel Geld aus zu geben.