BR-Kiste :messen ob Abstimmung korrekt- wie?

Andi44:
du hast einen Denkfehler drin! Die (akustische) Mitte zwischen zwei Frequenzen berechnet man nicht mit (f1+f2)/2 sondern mit wurzel(f1*f2) und dann kommst du mit deinen Werten auf rechnerisch 39,5Hz. Und das stimmt ja dann wieder einigermassen mit dem gemessenen Wert überein!
CU,
Ampchamp.

Noch was anderes.
Irgendwie kam mir deine Konstruktion bekannt vor. Vorgestern hab ich es wiedergesehen.
Sabrina Setlur "Ich bin so" Musikvideo. Los, gibs zu! Ich hab dich erwischt!

Ausserdem gehören die Reflexöffnungen auch nach unten. Also wenn du nicht schon irgendwelche Füsse drangemacht hast, würd ich die Kisten noch umdrehen.

Säge doch bitte mal die Rohre auf 16cm ab und berichte.
Einen Unterschied wirst du kaum hören, aber es wird etwas lauter, je höher du abstimmst, allerdings gibt der dann auch logischerweise nur weniger tiefe Töne von sich, die man aber ja auch nicht immer braucht.

Hi Andi44,

wie vorher schon andere sagten, liegt die Abstimmfrequenz nicht in der Mitte der gemessenen Maxima.

Für eine korrekte Abstimmung sollten beide Maxima die gleiche Höhe aufweisen. Liegt das untere Maximum im Wert niedriger, sind die Rohre zu lang/schmal (F liegt zu niedrig). Diese Abstimmung kann man verwenden, wenn die Box an einer Wand steht und der Bass nicht so dick klingen soll.

Schlimmer ist es, wenn der Wert des oberen Maximums höher ist. Dann ergibt sich oft eine Überhöhung im Frequenzgang und ein bumsiger Bass. Außerdem nimmt die Hubentlastung für das Chassis dort ab, wo es eigentlich Unterstützung braucht: bei ganz tiefen Frequenzen.

Bei Trompetenförmigen Rohren ist die engste Stelle die maßgebende! Nicht der Mittelwert. In Deinem Fall das 9,und-cm-Maß. Das dürfte wirklich für einen 15" zu klein sein. Auch bei 3 Rohren. Deshalb liegt die Abstimmung auch so niedrig.

Noch ein Tip, falls sich mit den bisher gegebenen Ratschlägen für eine bessere Basswiedergabe auf der Tanzfläche nicht einstellt:
Stelle die Bassbox auf die Tanzfläche und suche die Stellen, an denen die Basswiedergabe stark genug ist. An diese Stellen kannst Du die Subs hinstellen, dann müsste es auf der Tanzfläche genug sein.

Gruß Markus

Säg die Dinger für 43Hz ab, dass passt schon.
Es gibt dann einen leichten (etwa 2dB) Buckel bei den tieferen Frequenzen, das war auch so gedacht. Dieser Buckel wird so simuliert, verschwindet aber meist in der Realität.
Hast du denn jetzt mal Vollgas draufgegeben?
Hast du mal den aktuellen Frequenzgang da?

Grüsze,

Man kann den Impedanzgang eines Speakers auch sehr einfach messen, in dem man aus einem linearen Verstärker einige Völter ohne Vorwiderstand direkt auf den Speaker gibt und dann den STROM durch diesen misst! Hohe Impedanz, niedriger Strom u.s.w... R=U/I
Ist praxisorientierter, man betreibt den Speaker ja nicht mit Vorwiderstand bei kleinsten Pegeln.

Mach' dir mal keinen Kopf um gleich hohe Impedanzspitzen. Und schau dir mal Impedanzgänge fertiger PA-Woofer an
Die akustische Abstimmung sollte passen!

Und hör' dir den Woofer halt mal an. Mit kürzeren Rohren wird er nicht so tief runtergehen und etwas unsauberer klingen, aber etwas mehr "Bums" haben. Musik, Geschmack und Raumsache.
Ob 40Hz oder 43Hz kann man im A/B Vergleich schon hören, mechanisch ists aber nicht so tragisch.

Pardy on
JF

p.s.: Vielleicht solltest du diesen Teil deiner Homepage nochmal "etwas" überdenken

"Den Bereich von 30 bis 100Hz bezeichnet man als Tiefbass
Zwischen 100 und 300 Hz befindet sich der "Kickbassbereich"
Von 300 bis 800 Hz ist "Midbass" angesagt
Ab 1kHz bis ca. 5 kHz singt der Mittelton
Alles oberhalb 5Khz ist Hochtonbereich"

JF

Zitat

Ich werde es mal mit der Strom-Technik messen.

Na dann hast du die Messmethoden ja bald alle durch
Messung mit "mehr power"

Zitat

Die akustische Abstimmung sollte passen!

Was heissen sollte, möglichst linearer Frequenzgang? Kann man machen, aber wieso sollte man? Normalerweise wird dann nachher doch der EQ hochgezogen (DJ/Disco- Bereich), dann kann man das auch gleich so bauen, dass der EQ nicht nötig ist.
Die Möglichkeit, die Anlage ohne grosse Einstellungen einfach in Betrieb nehmen zu können(ohne EQ), zeichnet für mich eine gute Anlage mit aus.
Sie muss ohne grosse Einstellung schon guten Klang produzieren können.
Die Feinheiten muss man dann sowieso noch vor Ort anpassen. Das ist ja auch nicht zu vermeiden. Jeder Raum ist wieder anders.
Wenn man jetzt grundsätzlich wie wild an der Anlage zwangsweise rumschrauben muss um den gewünschten Sound zu erreichen, hat man sich das Falsche gebaut und man hat auch nicht lange Freude an dem Ding.
Nebenbei hat man auch noch ein kleines bisschen mehr Wirkungsgrad erreicht.

Seid ihr jetzt alle mit 43Hz einverstanden?

Nochwas: Ich würde doch empfehlen, vor den Bässen ein Gitter anzubringen. Die stehen schliesslich in unmittelbarer Fussreichweite.
Lieber ein verbeultes Gitter als eine kaputte Pappe.
Zudem gibt es immer Leute, die grundsätzlich an den Pappen rumgrabbeln, das bekommt denen auch nicht so gut.

Und als nächstes kommen die Tops dran

Zitat von "Andi44"

Und wer es wagen sollte meine Pappen anzugrabbeln, der wird mit mindestens 2 Std. Wolgang Petri bestraft
Andi44

DJ's können so grausam sein

Ich bezog mich mit dem Eq auf das, was auf deiner homepage bei den tops steht:

Zitat

Manche sollten sie mit einem Equalizer betreiben,
da der Frequenzverlauf auf manch verwöhnte Ohren
eher abschreckend wirkt. Die Party-People werden sie lieben
Durch den eher harten Klang ist sie für Techno / Trance-Geschichten geeignet.

Wenn der Klang so "hart" ist, ist da wahrscheinlich irgendwas verkehrt.
Wenn das auf verwöhnte Ohren abschreckend wirkt, dito.

Wie ist denn deine Standardeinstellung des EQ´s?

So sehen die Boxen aus dem Video aus:
ftp://paforum@ftp.noetec.at/images/Neuer%20Ordner/Boxen.jpg

Schön, wenn man helfen kann. Viel Spass noch damit!
Mach nicht so laut