• Wie wird das mit dem Schalldruck genau gemessen?
    also:
    ich hab eine Box A mit 98 db Schalldruck und eine Box B mit 95 db
    Box A hat 400 Watt
    Box B hat 600 Watt


    welche ist nun lauter?


    bei vielen Boxen wird angegeben "maximaler Schalldruck" sagen wir mal 120 db, obwohl die Boxen alle unterschiedliche Leistungen haben.


    Kann mir das mal jemand erklären?
    immerhin spielt der Schalldruck ja beim Kauf der box eine wichtige Rolle


    Danke

  • Es spielen noch mehere Faktoren wie z.B Power Compression eine Rolle. Power Compression bedeutet folgendes: Die Schwingspule des Lautsprechers vergrössert ihren Widerstand bei hohen Leistungen die auf den Lautsprecher gegeben werden. Durch den größeren Widerstand wird der Lautsprecher (das Chassis) halt leiser. Bei manchen Chassis ist Power Compression ausgeprägter und bei manchen halt nicht. Power Compression kann schon ein paar Db schlucken.


    doppelte Lautstärke: +10dB
    doppelter Schalldruck: +6dB
    doppelter Abstand: -6dB
    doppelte Membranfläche: + 3dB
    doppelte Leistung: +3dB
    doppelte Mebranfläche & doppelte Leistung +6dB
    vierfache Leistung: +6dB
    zehnfache Leistung: +10dB


    Mit den Werten kannst du dir ausrechnen welcher Lautsprecher lauter ist.


    Ausgebildete Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik aus der Nähe von Braunschweig.

  • Ein wichtiger, ganz wichtiger Punkt sind auch dabei auch die Zauberwichtel, die je nach Firma noch 1 bis 5 dB dazumogeln...... :smile:


    Mal ehrlich, glaubt irgendjemand, dass ein einzelner BR 18er auf 106dB 1W/1m kommt?????

  • hast du excel auf deinem pc?


    dann kannst du folgende formel verwenden:
    mach ´ne neue mappe auf und trage ins feld B2 die empfindlichkeit (dB/1W/1m) des LS ein.
    dann trägst du ins feld B3 die max. power (in watt) ein.
    zum schluss fügst du folgende formel ins feld b4 ein:
    =B2+(LOG10(B3)*20/2)
    und hast als ergebniss in b4 die max. mögliche lautstärke in dB (ohne beachtung der powercompression!)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Bei meinem Works / Excel brauchts die folgende Formel:


    =B2+(LOG(B3)*20/2)


    Klappt, da Excel anscheinend automatisch den dekadischen Logarithmus annimmt.


    Tja, und wenn jetzt noch alle Hersteller vergleichbare Sensitivity-Werte angäben...
    :smile:

  • Zitat


    hätte da eine Alternative:


    =B2+(LOG(B3)*10)


    Hm, denken hilft. Manchmal zumindest :smile: (Hatte auch nur die 20 gesehen vom Spannungsverhältnis...)