Benötige Infos über Beyerdynamic MCE 81 N(c)

  • Hallo,
    ich bräuchte Infos zum Beyerdynamic MCE 81 N (c), hab schon Googel bemüht bin aber nicht wirklich weitergekommen.
    Auch die Forensuche hat nicht wirklich was gebracht.
    Beyerdynamics HP auch nix


    Hab folgende Fragen:


    - Haupteinsatzgebiet des Mics ?


    - Bezeichungswirwar ( N (c) - hab auch schon TG ) gesehen, wer kann das erläutern ?


    - Gibt es Unterschiede zum Opus 81 ?


    - Allgemeine Meinung zum Mic


    Wäre euch für Infos sehr dankbar.


    (Die Bezeichnung steht genau so "N (c)"auf dem unteren Teil des "Microgriffs")

  • MCE 81
    Back-elecret microphone with cardioid characteristics. It is said to be very feedback-proof and for use "on the road". Suitable for vocals, brass and homerecording. Phantom power required.


    Polar pattern Uni (Cardioid)
    Frequency Range 50 ... 18000 Hz
    Sensitivity 3.2 mV/Pa
    Impedance 190 Ohms
    Max. Sound Pressure Level 138 dB
    Equivalent Noise (A-weighted) 26 dB
    Dimensions 45 Ø x 177 mm
    Weight 0.265 kg

  • Sehr gutes Gesangsmikro, ziemlich rückkopplungsarm - und das ohne Nahbesprechungseffekt. Daher auch hervorragend zur Abnahme von Chören, Bläsern usw. geeignet.

  • hallo emmi,
    zum anwendungsbereich gabs ja schon einige antworten, dann erzaehl ich mal was zu den buchstaben:
    N stand bei beyerdynamic fuer niederohmig, (das stammt aus der zeit, als auch noch mittel- oder hochohmige mikrofone gebaut wurden)
    (C) bezeichnete den anschluss: kein buchstabe war damals kleintuchel, (T) bedeutete tuchel, evtl noch mit der zahl der kontakte danach und (C) hiess halt Cannon, der damalige hersteller der xlr-stecker
    TG steht fuer "TourGroup", das war ne spaetere serie (die heissen heute TG-X), die mikros sind alle niederohmig und haben xlr-ausgaenge (es sei denn, sie sind zum anschluss an sender gedacht), deswegen wurde das nicht mehr extra erwaehnt.
    MCE steht fuer "M"ikrofon "C"ondensator "E"lektret (wie bei sennheiser "MKE").
    MCE81 und opus81 sind bis auf die farbe weitestgehend identisch!
    ich hoffe, das hilft ein wenig weiter :D
    viele gruesse,
    kalaus

  • Hallo,
    herzliche Dank für die Infos :D:D:D


    Dann bin ich ja beruhigt, ich hab 3 von den Teilen schon etwas im Lager,
    da wir jedoch nicht sehr viel im Live-Bereich machen war mein Wissen über die Mics etwas "verblasst" und wies halt immer ist haben wir demnächst einen Gig mit ner "jungen" Band.
    Da Ihre eigenen Mics nach eigener Aussage nicht wirklich gut sind wollt ich den Jungs ein bischen unter die Arme greifen und da sind mir die 81er wieder eingefallen. :)


  • Moin, moin,


    fast richtig!
    Mit niederohmig hat das allerdings nichts zu tun. Die Bezeichnung N(C) steht bei beyer für Normstecker Cannon, also XLR. Es gab bei anderen Mikrofonen die Bezeichnung N, das war der kleine DIN Normstecker. Beispiel: M201 N > DIN Stecker, M201 N(C) > XLR Stecker.
    MCE81 und opus81 sind bis auf die farbe 100% identisch.
    Das gleiche gilt für MCE83 N(C) und OPUS83 und ebenso für MCE530 und OPUS53.
    Zu TG und TG-X: Die alten beyer Mikrofone mit dem silbernen Korb und dem schwarzen Korbring waren nicht sehr robust. Für Bühnenanwendungen wurde der Korb verstärkt, das Mikrofon schwarz lackiert und mit der Bezeichnung TG versehen. TG = Tour Group, also für den harten Einsatz bei Tourneen geeignet.
    TG-X ist die Bezeichnung für eine (damals) neuentwickelte Mikrofonserie mit Neodym Magneten: TG-X 480 und TG-X 580 mit großer Kapsel und TG-X 180 und TG-X 280 mit kleiner Kapsel.
    Die Mikrofone erhielten später ein anderes Gehäuse und hießen dann TG-X 20, TG-X 40 ... 60 ... 80.
    Das gleiche Mikrofon wie TG-X 60 bzw. TG-X 480 wurde mit grauem Nextel Gehäuse als M59 verkauft, für Reportage Einsatz sowie als Standardmikrofon für Beschallungseinsatz z.B. in Kirchen und Mehrzweckhallen. Die 2-gleisigkeit bei der Bezeichnung hatte ihren Ursprung in dem damaligen Vertriebskonzept.


    Gruß Mikroguenni

  • hallo mikroguenni,
    hey, noch so ein verrueckter :D
    das N steht aber tatsaechlich fuer niederohmig, das, was danach kommt (also nix-> kleintuchel, (T)-> (gross)tuchel oder (C)-> Cannon/XLR) bezeichnet den stecker. die meisten (alten) mikrofone lassen sich auch noch auf XLR umbauen, das ist ne huelse, die hinten in den schaft geschraubt und mit ner verklebten madenschraube gesichert wird (das ist der blaue punkt - das heisst nicht, dass die mikros nicht recyclingfaehig waeren :wink: ).
    und (surprise, surprise!) demnaechst gibts auch das TG-X 60 (M59 verhaelt sich durch den unteren korbteil mit laengsloechern ein bisschen anders) modifiziert in der Opus serie als 89er....
    so, genug geklugscheissert :wink:
    seid gegruesst,
    kalaus