Dynacord FE 15.3

  • Hi Fans,


    tja ein direkter Testbericht wirds nicht, aber ich will mal die Dynacord FE 15.3, die ich am WE auf einer lokalen Veranstaltung gehört hatte, loben.


    Die Lautsprecher sind 3 Wege mit 400 W RMS, Passiv.
    Gewicht pro Stk.: 43,5 kg.
    Abmessungen: B: 66cm, H: 74 cm, T: 35 cm.


    Das Ganze fand in einem kleinen Sportstadion (Gebirgslauf) statt. Dort waren auf der Höhe, wo sonst das Fußballtor steht, ein Pavillion mit DJ und daneben 2x Dynacord FE 15.3 auf rostigem Hochständer und noch 2x unbekannte Tops auf Hochständer aufgestellt.


    Beschallungsaufgabe waren Sprachdurchsagen per Funkmicro (Moderator) und Querbeet-Musikberieselung von Konserve.


    Die Sprachverständlichkeit war sehr gut, die Höhen nicht zu aufdringlich. Und was mich total überrascht hat waren die Bässe. Ich habe wirklich ernsthaft nach einem Subwoofer gesucht (und keinen gefunden). Die Teile machen einen Bassdruck, das ist schier unglaublich für die rel. kompakten Kisten. Und das auch noch tief runter, wirklich beeindruckend.


    Zusätzlich haben die noch 2 Anschlußfelder für Speakon + Klinke dran gehabt.


    Alles in allem anscheinend sehr ausgewogene Lautsprecher, denen meine Yammis (S 115V) nicht im geringsten das Wasser reichen können. Wenn man gebraucht an solche Teile rankommt: kaufen.


    Fornax.

    Der Lauteste ist nicht immer der Klügste.

  • Wenn die FE15.3 vernünftig geampt werden (z.B. PSE SM1400, Crest CA6 geht auch) dann spielen die recht gut.
    Man könnte auch sagen um welten besser als neues Billigstgerümpel.
    Der ideale LS für Gartenpartys laut-stabil-abwaschbar.
    Die integrierte Schutzschaltung schaltet übrigens wenn es sein muß den Mittel-Hochtonweg gnadenlos ab. Meine Hochtöner sind original.
    Ein Mitteltöner und ein EVM 15L PL wurden recont.


    Armin
    -Mit Dynacord FE15.3 Bj. 1988-

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • was man nicht vergessen darf:


    die Dinger sind unhandlich und relativ schwer :)
    Auf den Boxen hab ich bei der Schul-Bigband die ersten Gehversuche unternommen; wenn man den Dreh raus hat, kann man ganz passable Ergebnisse rausholen. Sub kann man wirklich dank des großen Gehäusevolumens daheimlassen.


    So weit ich mich erinnere habe ich die mal im Direktvergleich zu von der Bauart ähnlichen Zeck-Boxen gehört, da waren die Zeck in den Mitten und Höhen weniger aufdringlich. Für Konserve vielleicht besser, für Live (Sprache) sicher nicht....


    Tom

  • Zitat von "ewok"

    was man nicht vergessen darf:


    die Dinger sind unhandlich und relativ schwer :)


    Jo, es waren immer 2 Typen am Werk, die die LS von den Ständern gewuchtet hatten und dann wieder woanders mit rotem Gesicht draufhoben. :D

    Der Lauteste ist nicht immer der Klügste.

    Einmal editiert, zuletzt von Fornax ()

  • ohne zweifel sind die alten dinger besser als vergleichbar teure neugeräte.
    darum auch meine lieblingsboxen neben den alten zeck,was partyboxen angeht.
    wenn man wie beim motorrad die kw,also hier die lautstärke bei gleichzeitig gutem klang aufs gewicht umlegt,relativiert sich dieses problem auch.

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • Hab die Fe12.2 öfter im Einsatz, bin auch sehr zufrieden damit. Verdammt schwer, und leider mit mittlerweile wackelnden XLR-Steckern... aber einfach unverwüstlich und gerade bei Sprache wirklich gut im Klang. Was mich übrigens bei den 15.3'er wundert - wie sind die denn bestückt ?

    Am Anfang war das Licht