gewerbeanmeldung

Das kannst Du relativ schwammig verkleiden.

"Dienstleistungen im Veranstaltungsbereich" oder wenn es Dir nur um EKs geht, "Verleih und Verkauf von Licht- und Tontechnik" etc.

Ob Du nachher wirklich das kannst, was Du anmeldest, ist dem Beamten eh egal und nur Dein Problem. Wenn etwas schief läuft kannst Du ja auch nicht sagen, der Beamte hätte Dir dafür gar kein Gewerbe ausstellen dürfen.

Bitte, füllt nicht einfach den Wisch aus gebt ihn ab, dabei kann man schon so viel falsch machen durch Angeben die falsch getätigt sind. Laßt euch von einer Fachkarft helfen, sonst geht das bloß in die Hose!

...da kann einem grottenschlecht werden :sad:
Jetzt weiß ich wenigstens wie die Zahlen entstehen, die unser aller Spar-Eichel zur Grundlage seiner Prognosen macht, wenn hier jeder rumrennt und mal eben "easy" ne Gewerbeanmeldung abdrückt. Diesen Schein fülle ich so ziemlich als letztes aus, sprich kurz bevors richtig losgeht. Und da braucht sich niemand sorgen machen, Ausgaben die im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Eröffnung eines stehenden Gewerbes stehen sind so ziemlich zeitlich unbegrenzt rückwirkend steuerlich absetzbar.
Aber was viele wirklich nicht wissen. So´nen gedankenlos (im deutschen heißt das leichtfertig) hingeschmissenen Gewerbeschein kann einem wenige Jahre später um die Ohren klatschen, wenn´s dann darum geht DtA oder ERP-Mittel zu beantragen und die Schlipsträger (Bänker) schütteln lächelnd den Kopf weils keine Neugründung ist.
Mit der Anzeige, ab dem Tag X ein Gewerbe zu betreiben ist man selbstständig, man sollte es zumindest sein...

... im wahrsten Sinne des Wortes :???:

Uwe

Hallo,

Also sorry, ich weiss nicht wo das problem liegt. Ich wohne ja hier fast im ostblock, aber so weit ich das mitbekommen habe, unterscheidet sich das ganze nicht sehr zwischen Deutschland und Ostoesterreich.

Ich habe mir vor einem jahr einen gewerbeschein besorgt. Habe praktisch keinen umsatz. Bisher hab ich als Freiberufler gearbeitet und vielleicht 4-5000€ im jahr eingenommen. Hab mir keinen Steuerberater genommen sondern ein buch gekauft. Rechne mir meine Steuer aus, hebe die Kohle in der Hoehe der erwarteten nachzahlung auf und fertig. Keinerlei Probleme. Auch mit dem gewerbeschein alles easy. Keinerlei Kosten bei der Anmeldung. 300€ Zwangsmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer. Na was solls. Habe dann bei gleichem Umsatz weniger Ausgaben gehabt, also mehr nachzahlung. Wusste das natuerlich und habe die kohle wieder fluessig gehabt. Heuer dann ein paar Cent mehr Umsatz. Ca 12000€ eingenommen und 7000 ausgegeben. 3000 entnommen, Diskette aus dem buch her, Steuer ausrechenen, und ich weiss genau, was ich heuer im mai brauchen werde. Naemlich ca 2000€ :smile:

Niemals in den letzten 6 Jahren gabs da irgendein Problem mit der Steuer. Sozialversicherung ist was anderes, der entgehe ich aber, indem ich nur die 3000€ einbehalte. Das ist eine Regelung, die es wohl so in D nicht gibt, da muss man sich schon selbst schlau machen in sachen Mindestbemessungsgrundlagen, Geringfuegigkeitsgrenzen und so weiter.

UND, weil immer alle sagen, es bringt nichts beim Einkauf. Nun, als privater haette ich nicht 7000 sondern 11000€ fuer die diversen Chassis, Kabel, Amps etc bezahlt. Das ist immerhin eine Ersparnis von 30-40%. Entweder direkt beim hersteller oder beim Vertrieb. Das geht nicht bei jedem (JBL ist beim Vertrieb teurer als bei MP), aber es geht durchaus mit immer noch sehr brauchbaren geraeten. Man vergleiche nur mal die EK mit der VK Liste eines Chassislieferanten (18Sound, B&C, BMS) oder aber die Endstufen die bei Maintronic so vom band laufen.

Gewerbeschein ist zumindest hier auch die Vorraussetzung, dass ich auf eigene rechnung mit solchen Summen jonglieren kann. Alles andere waere illegal. Sobald ich vor habe Geld fuer etwas zu nehmen, muss ich ne rechnung schreiben. Und ab einem relativ geringen betrag aufwaerts ist dazu der zauberschein vonnoeten.

CU
martin