welche PA für 2 Bands im Zelt? Seeburg oder Martin?

  • Moin ersma,
    ich bin sozusagen eigentlich Nachwuchs. Ich habe mit viel Interesse alle Beiträge im PA Forum gelesen und lerne ja gerne dazu. Kompliment erstmal an die meisten User, hier ist wirklich Fachkompetenz vertreten. Wenn auch oft zu XLs oder PMs geraten wird, wenn die Fragen eher Richtung A&H oder Mackie gingen. Ich habe mit meiner recht geringen Erfahrung auch schon das Vergnügen gehabt mal auf ner XL 2 zu mixen, natürlich ist das ein Traum, aber bei mir stehen (bis jetzt leider nur ein Mackie und ein Mitec Performer).
    Frage: Ich soll eine Veranstaltung im Zelt beschallen. 2 Bands. Eher ne sachte Geschichte, kein wirklicher Rock n Roll Job.


    Hab halt keine PA, sondern nur FX-Rack, kleine Pulte und Klein-PA.


    Nun brauche ich keinen Super Druck sondern einfach gutes Holz, damit ich auch Spass bei der Arbeit habe.


    Zur Diskussion stehen zwei Systeme:


    A) Eine PA mit Seeburg Tops (12"/2") (K2 oder so) und Dynacord Subs (F17 oder so) das ganze mit Lab Amps und eben Omnidrive und einer Midas Venice 320.


    ODER


    B) Eine Martin Wavefront PA mit W8C Tops und W8CS Subs. Auch mit Lab Amps und halt dem Martin Controller. Als Pult würde ich da ein X-Rack von Crest bekommen (2 Pult gekoppelt).


    Variante A) ist wohl ein wenig teurer, aber das ist eigentlich egal.


    Was ist zu empfehlen? Ich habe beide PAs schon gehört. Über die Martin vor Jahren auch schon mal gemischt. Nur die Pulte sind mir beide neu.


    gruß
    Jan



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: phil am 2002-07-19 22:41 ]</font>

  • Ich würde zu Variante B tendieren.


    Besseres PA und Pulte und wenn billiger dann keine Frage.



    Pulte im Internet oder im lager einfach vorher anschaue und mit CD player ein paar situationen duch spielen.


    Das mach ich auch heute noch um pulte effete und PA kennen zu lernen.


    Ich will ja nicht wie ein idiot vor einem neuen setup stehen.



    Auf jeden fall checken, ob dein inserting passt.

  • Variante B ist eine gute Kombi und die Martins bieten dir auf jeden Fall die nötige Reserve und den Druck den Du brauchst. Bedenke, daß Du im zelt immer etwas mehr Bass fahren mußt, da die glatten Zeltplanen die Bassenergie quasi absorbieren, aber das wirst du schon feststellen...
    Ich kenne nur das X-Eight, das X-Rack ist mir noch nicht unter gekommen, wenn es genug Kanäle hat, dann gut.
    Ich würde Dir aber fast das Venice empfehlen, weil 32 Kanäle, da kriegst Du wahrscheinlich gleich beide Bands hintereinander aufs Pult und mußt nicht umpatchen und alle Settings aufschreiben, etc.
    Vielleicht kannst Du ja das Martin mit dem Venice kriegen, das wär ne coole Kombi :smile:

  • Jo mal sehen ob das hinbekomme, die beiden Sachen zu koppeln. Das Venice 320 hat ja auch eigentlich nur 24 Mic Kanäle oder? Mit X-Rack habe ich glaube ich gekoppelt dann 32 Kanäle.
    Da ich keine großartige Lautstärke fahren muss werden 2 Bässe und ein Top pro Seite wohl reichen.

  • Hi, bei zwei bands ist es ganz sinnvoll für die drums ein 01V hinzustellen, da die drums(meiner meinung nach) den größten aufwand bedeuten. anderen geschichte ist natürlich wenn nur ein Drumsetup zur verfügung steht. ein weiterer vorteil sind die integrierten dynamics.
    das crest pult ist für meine sinne ein wenig Eng. da tuhst du dir mit dem Venice leichter.
    Gruß Benny

    "...Wer den Durchfall hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...!"

  • Benny drums



    hier finde ich den aufwand leider oft nciht duch den Drummer genutzt.


    Mann schleppt vier toms mit und spierlt ein mal in 2stunden einen lauf und das ist alles.


    Ich selbst würde sn BD HH 1x OV und je nahc stil richtung nohc SN unten abnehmen.


    Das reicht in den meisten fällen vollkommn.


    Die toms bekommt mann im prinzip auch ganz gut über dei OV


    Es ist zum glück ja auch so, dass drummer das Kanäle sparen toliereien, was bei der key boards und gitarren fraktion ja immer diskussionen erfordert.

  • Zitat

    Die toms bekommt mann im prinzip auch ganz gut über dei OV


    Also bei ner nicht allzu lauten R´n R - Geschichte würde ich bei Kanalengpässen eher die OverHead-Mikros weglassen, da durch die Beschichtung der meisten Zeltplanen die Höhen eh dermassen reflektiert werden, dass die Becken i.d.R. echt laut genug sind.

    Da ich oft Blaskapellen-Zelt-Jobs mache, nehm ich aber andererseits bei lauten Stimmungskapellen, die zig Kanäle für Bläser + Percussion brauchen, die Toms über die OverHeads ab. (Kompressoren im Kanalinsert!!) Hat bisher eigentlich auch immer erstaunlich sauber geklungen. Das Snaremikro zusätzlich von unten würd ich mir im Engpass-Fall aber definitiv sparen. Komprimier die Snare, dann tut´s!


    Gruß Frank

  • @Anonymus : Venice 24 x mono?


    Auf den Stereokanälen befindet sich jeweils noch ein XLR Mic-Input. Wenn du die benutzt funktioniert der Stereokanalzug automatisch als Monokanal macht dann 28 Mic Inputs. Ansonsten symetrische XLR-Klinke Adapter und Keyboards drauf.
    Kleiner Tip noch, falls es hier im Forum an noch keiner anderen stelle erwähnt wurde.
    Die Auxsends sind vom Werk aus pre-EQ und müssen intern umgelötet werden. Bevor du das Pult mietest vielleicht einfach mal nachfragen ob das schon geschehen ist. :wink:
    Gruß, Torsten

  • Seven:
    Bedenke, daß ein W8 nur 55° Grad macht. Beiner breiten Bühne könnte das knapp werden, besser 2 Tops nebeneinader und gut drei Handbreit aufspreizen
    ADMIN:
    Wann hat man den auf einer solchen Mucke, wie seven sie hier beschreibt, die Zeit und en Nerv (und den Kuli), sich die Einstellungen aufzukritzeln...:wink:?
    torsten:
    Oh jaa...böse falle das beim venice...

  • Zitat


    MIKE schrieb am 2002-05-23 10:49 :
    Ich sehe das so wie der Anonymus. Eine Kombi währe gut.


    Am betsen aber keine Pulte Koppeln, das sit nur gut bei Digital Pulten.


    Wieso das denn? Viele analoge Konsolen bieten die Möglichkeit einer Master / Slave Kombi sowie einen Link der Mute-Scenes.
    Selbst bei unterschiedlichen Konsolen funktioniert das über Sub-Ins.