Ich möchte darauf hinweisen, daß ich schrieb:
Zitatkann sich das aufgrund unterschiedlicher Schall-Laufzeiten ggf. im Saal unmöglich anhören - die Sprachverständlichkeit kann bis zur Unverständlichkeit leiden.
Ausgehend davon, daß Du was von 12" PA-Lautsprechern und 2 Endstufen geschrieben hast, behaupte ich, daß Du mit den dabei unweigerlich auftretenden Laufzeitverzögerungen Probleme bekommen wirst.
Genauso behaupte ich (wie auch die anderen Kollegen), daß Du mit vielen kleinen 100-Volt-Deckenlautsprechen zwar die selben Laufzeitverzögerungen haben wirst, diese jedoch wegen der deutlich geringeren Lautstärke auf jedem einzelnen Lautsprecher vernachlässigen kannst.
Die hier mitschreibenden Kollegen haben das Beschallen übrigens alle irgenwann gelernt - die einen im Studium oder in ihrer Ausbildung, die anderen durch jahrelange Erfahrung.
Daher ist es gut, daß Du hier fragst, wie es richtig gemacht wird - aber:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Dein Beschallungsproblem für den Kunden zufriedenstellend zu lösen - welche der verschiedenen Möglichkeiten Du wählst, hängt von der Akustik des zu beschallenden Saals, den örtlichen Gegebenheiten und dem vorhandenen Budget ab.
Z. B. in einer denkmalgeschützten Kirche wird es deutlich schwerer sein, die erforderlichen Kabel und Lautsprecher zu installieren, als in einer für Rockkonzerte gebauten Veranstaltungshalle.
Wenn Du also nur die Möglichkeit hast, mit 4 12"-Boxen die ganze Halle zu beschallen, so wirst Du mit mehreren Verstärkern und Delays arbeiten müssen. Kannst Du aber viele kleine (z. B. 4 1/2") Lautsprecher in 100 Volt-Technik alle 2 Meter aufhängen, so genügt vielleicht ein einziger (Mono-) Verstärker. Genau das versuchen die Kollegen, Dir hier beizubringen.
Leg doch mal "Butter bei die Fische": Was für ein Saal ist das (Skizze des Saals mit allen Winkeln und Ecken wäre sicher sinnvoll), und was für ein Programm willst du übertragen?