Vorgehensweise bei der Streckenbeschallung (das 1x1)

  • ich habe in dem Bereich relativ viel Erfahrung. - Schützenfeste mit Riesenfestwiese, Radrennen, und diverse Feuerwerkveranstaltungen mit Hintergrundmusik, Stadtfeste.


    Ich habe mich nie gescheut einzelne Enstufenracks mitten ins Publikumm zu stellen(z.b. bei großen Festwiesen)


    Kurbelstative mit doppelter Kupplung für 2 Tops waren dann immer ganz nützlich. Ich habe eigentlich nie eine schlechte Erfahrung mit Vandalismus oder Diebstahl gehabt.


    D-Box bzw. Entstörer zwischen die NF-Verbindungen. Natürlich reicht Monosignal.


    Wenn auf dem Veranstaltungsgelände irgendeine kleine Bühne oder z.b. ein Moderationswagen (z.B.Radrennen) vorhanden ist dann ist es auch von Vorteil mit einem Horngeladem System mit wenig Bassfundament eine bestimmte Distanz zu beschallen.


    Bei Outdoor Veranstaltungen empfiehlt sich aber meiner Meinung nach keine 100V Technik. Besonders bei Sprachübertragung ist die bei hohem Pegel eher verzerrt und undeutlich.


    Es könne nicht genug Tops und Amps sein, um Outdoor eine gute Sprachübertragung zu liefern.


    Für noch größere Distanzen sollte man Funkübertragung nutzen, das funktioniert auch hervorragend.

    Eventmanagment, Werbung, Gastronomiekonzepte
    Tel.:0174-6020121

  • sowas geht auch aus einem einzigen punkt:
    http://www.tonwerk.com/content/e414/e371/e390/index_ger.html
    das verteilen von lautsprechern ist ein riesiger verkabelungsaufwand. und der veranstalter sperrt die strecke eben nicht 3 tage vorher. außerdem ist die diffusschall anregung wesentlich geringer, wenn man wenige schallquellen hat.
    unser letztes projekt (groß- und weitbeschallung) waren die heerestage in thun (schweiz), mit 500m reichweite.
    http://www.tonwerk.com/content/e414/e371/e651/index_ger.html
    es steht der luxemburg marathon als nächstes an.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Zitat von "livepromo"

    Für noch größere Distanzen sollte man Funkübertragung nutzen, das funktioniert auch hervorragend.

    was gibts da für brauchbare geräte in 220v?
    habe sonst immer mit gitarrenfunke... :wink: :oops:

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • Hallo,


    Zitat

    Ich habe mich nie gescheut einzelne Enstufenracks mitten ins Publikumm zu stellen(z.b. bei großen Festwiesen)
    Ich habe eigentlich nie eine schlechte Erfahrung mit Vandalismus oder Diebstahl gehabt.


    nur wenn die unbesetzte Endstelle groß und schwer genug ist und sich auch nicht gewaltsam öffnen läßt, mag das gehen.
    Wir hatten dafür einen einachsigen Endstufenanhänger, wegschaffbar nur mit LKW-Anhängerkupplung oder Protzenhaken. Aber selbst der stand abseits, denn die Dummheit der Menschen ist nicht limitiert.


    Zitat

    Bei Outdoor Veranstaltungen empfiehlt sich aber meiner Meinung nach keine 100V Technik. Besonders bei Sprachübertragung ist die bei hohem Pegel eher verzerrt und undeutlich.


    Nicht richtig. Abgesehen davon hat das Eine (100V-Technik) nichts mit dem Anderen (schlechte Qualität) zu tun.
    Die übliche Panik von "PA"-Technikern vor 100V-Anlagen liegt vermutlich eher darin begründet, daß man hier die Addition mehrstelliger Zahlen beherrschen sollte, um damit umgehen zu können.


    Zitat

    Es könne nicht genug Tops und Amps sein, um Outdoor eine gute Sprachübertragung zu liefern.


    Nun, ich bevorzuge praxisgerechte Bestückung. Aber jeder so, wie er mag...


    Zitat

    Für noch größere Distanzen sollte man Funkübertragung nutzen, das funktioniert auch hervorragend.


    ... bis irgendwas dazwischenfunkt...
    Derlei Kinkerlitzchen konnten wir uns bei den Veranstaltungen nicht erlauben, viel zu unsicher. Dafür wurde dann eine Leitung von der Post gemietet.


    MfG


    DirkB

    Einmal editiert, zuletzt von tufkadib ()

  • Zitat von "livepromo"


    Es könne nicht genug Tops und Amps sein, um Outdoor eine gute Sprachübertragung zu liefern.


    Motto:
    "Viel hilft viel" :D
    Wer soll das bezahlen?


    Zitat von "livepromo"


    Besonders bei Sprachübertragung ist die bei hohem Pegel eher verzerrt und undeutlich.


    Es gibt von Mackie/RCF 2-weg Druckkammerlautsprecher, die HiFi Norm erfüllen...

  • von FEUERWEHR gibts auch welche, mit Auto drunter.
    koppeln die mit Funk, seeehr preiswert weil sie eh meist schon kommen 8) einfach mal fragen...


    Der Pegel an der Strecke muß ja garnicht so übermächtig sein für die Durchsagen, die meisten Teilnehmer nervt es eh nur wenn sie beim Fahren von lauten Tröten angebrüllt werden.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Wenn die Feuerwehr mitspielt geht das. Wir haben am Drehknopf der Sondersignalanlage eine Funktion, den Funk auf den Außenlautsprecher zu schalten. Der Sprecher steht sitzt irgendwo im Auto, und sämtliche funkmäßig angeschlossenen Fahrzeuge geben das Gesprochene wieder.


    Problem ist allerdings die Tatsache, daß der BOS-Funk damit zweckentfremdet wird, dies ist rechtlich sehr bedenklich.


    Diese Funktion dient eigentlich dazu, daß sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeuges aufhalten kann (z.B. hinten an der Pumpe) und trotzdem den Funk mitbekommt.


    Gruß,


    Klaus

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • so groß ist die Strecke ja auch nicht, dass diese mit roten Autos verziert werden soll, obwohl man Ton und Licht in einem Aufwasch erledigt hätte :D



    Aber zu den verteilten Endstufengeschichten? Wie realisiert ihr dann die konkrete Verkablung in Bezug auf Strom und Tonsignal.


    Bräuchte da auch nochmal kurz eine Crashkurs-Einblick zum Thema symmetrisch unsymetrisch. Was muss ich da bei der Signaleinspeisung beachten - geht da jeder Mixer? Welche Kabel muss ich für symmetrisch und welche für unsymmetrisch verwenden und wo liegt der Vorteil bei unsymmentrisch, wenn ich doch mit symmentrisch über länger Strecken komme?


    mfg
    andré

  • Hallo,

    Zitat von "jaan2204"

    Aber zu den verteilten Endstufengeschichten? Wie realisiert ihr dann die konkrete Verkablung in Bezug auf Strom und Tonsignal.


    dazu schrieb ich schon. Wir verwendeten eine von der Post gemietete Leitung, die mit +6 oder +12dBu gespeist wurde. Strom gab es aus einem Kabelhäuschen vor Ort.
    Aber wie auch schon gesagt, besser ist es, alle Verstärker im Blickfeld zu haben und nur die 100V-Leitungen zu den Lautsprechern zu verlegen.


    Zitat

    Bräuchte da auch nochmal kurz eine Crashkurs-Einblick zum Thema symmetrisch unsymetrisch. Was muss ich da bei der Signaleinspeisung beachten - geht da jeder Mixer?


    Nun (wenn Du partout die Endstufen irgendwo ins Grüne stellen willst), der Ausgang des Mixers, zumindest aber der Eingang der Endstufen sollte symmetrisch erdfrei sein, mit hoher Gleichtaktunterdrückung. Der Mixerausgang sollte aufgrund der größeren Leitungslänge niederohmig sein (Studionorm ist etwa < ca. 40 Ohm) sowie auch eine gewisse kapazitive Last treiben können.


    Zitat

    Welche Kabel muss ich für symmetrisch und welche für unsymmetrisch verwenden


    Keine Ahnung. Woher soll man denn wissen, was für Kabel Du im Einsatz hast?


    Zitat

    und wo liegt der Vorteil bei unsymmentrisch


    Nirgends.


    MfG


    DirkB

  • wichtig für mich wäre auch die Aufstellung der Lautsprecher, deren Lautstärke und deren Verzögerung.


    Wenn die Lautsprecher (ob konventionell oder 100V-Lösung) wahllos aufgestellt werden, kann das unter Umständen zu einem heillosen Soundcaos kommen.
    Auf so einem Hang kommt es je nach Landschaftsumgebung vor, daß Du an einem Punkt mehrere Lautsprecher hörst. Wenn einer jetzt näher dran und der andere weiter weg ist, dann hört man die berüchtigten Laufzeitunterschiede in Form von Echos bis hin zu Doppelungen.


    Lösung: entweder gibt es das Gelände her, daß man die Lautsprecher akkustisch voneinander entkoppeln kann (geringere Lautstärke, definierte Beschallungsrichtung, mehr Seitenbeschallung) oder man überlegt sich eine bestimmte Beschallungsrichtung und stattet die übrigen Lautsprecher mit einem entsprechendem Delay aus.


    Vorteil hier ist noch, daß man im Zielbereich laut aufdrehen kann, ohne daß es weiter oben im Gelände zu Echos kommt.


    Dabei darf man nicht vergessen, daß der Moderator im Schall-Nullpunkt stehen sollte, denn oben am Start hört man den Schall über eine Sekunde später.
    Ebenso darf man dann natürlich nicht den Start eines Fahrers akkustisch definieren.


    Mit konventionellen Lautsprechern hätte ich jetzt im Zielbereich eine Hauptbeschallung aufgebaut, u.a. mit Hangbeschallung nach oben.
    Danach etwa alle 40-80m (je nach Gelände und gewünschter Beschallungsintensität) eine Lautsprecherbox aufgestellt. Technikbedarf: ca. 8 Lautsprecher, 4 Verstärker, 4 Stereo-Delays, evtl. 1 Line-Übertrager je nach Stromversorgung.
    Das Signal hätte ich jetzt durchgeschliffen (mono), die Verstärker (incl. Delays) dezentral bei den Lautsprechern positioniert. Stromkabel von Ziel oder Start, je nachdem, was günstiger (kürzer) kommt. Und selbst wenn mal 80-100m Lautsprecherkabel am Stück vorkommen, würde ich mir da weniger Sorgen machen. Einfach Endstufen ein Tick höher drehen und gut ist es...

  • Das war einer meiner Frage, die noch nicht ganz zum tragen kam. Ist es nun besser mehr Lautsprecherkabel zu ziehen und weniger Signalkabel (Mixer-Endstufe-Endstufe) oder lieber die Lautsprecherkabel zu kurz wie möglich halten und mehr Signalkabel verwenden.


    Wenn unsymmetrisch keine Vorteil hat, warum nimmt man nicht einfach nur noch symmentrische Kabel und gut ist. Kann man da auch einfach die normalen XLR-kabel von den Moving Lighs verwenden oder gibt es da noch Unterschiede?


    mfg
    andré

  • Grundsätzlich hast Du bei größeren Spannungen (Lautsprecher) auch höhere Verluste. Auch kann es bei zu geringen Querschnitten und langen Leitungen zu Qualitätseinbußen im Klang kommen.


    Insofern ist es vorzuziehen, längere Strecken als Signal zu legen, die Endstufen in der Nähe der Lautsprecher zu positionieren und somit die Lautsprecherkabel kurz zu halten.


    Als Signalweg sollte natürlich die symmetrische Übertragungsweise gewählt werden. Hier muss natürlich das Signal auch symmetrisch aus dem Mischpult raus. Eine reine Adaptierung von Cynch auf XLR beispielsweise bringt da nichts. Ebenso darf auch analog an den Endstufen nicht auf unsymmetrisch (z.B. Klinke oder Cynch) herunteradaptiert werden, damit zerstörst Du die Symmetrie auf der ganzen Länge.
    Der Vorteil der symmetrischen Signalführung liegt darin, daß die Störungen, die Du Dir auf dem Kabelweg einfängst, zum Teil reduziert werden.


    Wg. Kabel: hier sollte natürlich auf eine gute Qualität geachtet werden. Die Kabel werden landläufig als Mikrofonkabel verkauft. Falls Du diese auch für die Movingheads einsetzt, dann kannst Du diese natürlich auch verwenden.
    Vor dem Einsatz würde ich aber auf alle Fälle mal einen großen Kabelcheck machen (entweder mit Kabeltester oder mit einem Messgerät), damit Du Problemkabel (fehlender Schirm, falsche Verpolung etc.) nicht erst vor Ort aussortieren musst.
    Bei der Kabelverlegung sollte man natürlich auch bedenken, daß diese mehr oder weniger wetterfest verlegt werden (je weniger XLR-Verbindungen auf der Strecke, desto besser).


    Sollte es aber mal nötig sein, auch mal ein längeres Lautsprecherkabel zu ziehen, muss man den Einsatzbereich im Auge haben. Für eine Outdoor-Nebenbeschallung kann man schon mal Kompromisse eingehen und die langen Lautsprecherleitungen mit etwas mehr Leistung am Verstärker oder kleinen Änderungen am EQ ausgleichen. Von Vorteil ist dabei natürlich, ein Lautsprecherkabel mit großem Querschnitt zu wählen (mind. 2,5qmm, besser 4,0 qmm)


    By the Way: für die Stromversorgung gilt ähnliches. Auf diese Längen auf alle Fälle mit 2,5qmm arbeiten und nicht zu lange Leitungen verlegen.


    Zitat von &quot;jaan2204&quot;


    Wenn unsymmetrisch keine Vorteil hat, warum nimmt man nicht einfach nur noch symmentrische Kabel und gut ist.


    Durch ein dreipoliges XLR-Kabel kann man das dreipolige symmetrische Signal schicken.
    Ein "unsymmetrisches" Kabel wäre entweder ein falsch verlötetes XLR-Kabel oder zweipolige Kabel (Mono-Klinken-Kabel oder Cynchkabel), welche etwas preiswerter sind und eben nur für kurze Distanzen genügen.
    Aber üblicherweise nimmt man ja XLR für solche Aufgaben und somit steht einer symmetrischen Signalübertragung nichts im Weg.

  • Hallo,


    Zitat von &quot;mringhoff&quot;

    Grundsätzlich hast Du bei größeren Spannungen (Lautsprecher) auch höhere Verluste. Auch kann es bei zu geringen Querschnitten und langen Leitungen zu Qualitätseinbußen im Klang kommen.


    da hast Du was verwechselt. Bei höheren Spannungen werden bei gleicher Leistung die Verluste kleiner, da der Strom geringer sein kann (deswegen nimmt man doch 100V-Anlagen für lange Leitungswege).


    Ich bin nach wie vor kein Freund davon, Verstärker über das Gelände zu verstreuen. Man braucht Strom und Signal, außerdem sind die Anforderungen an die Verpackung recht hoch (ich war öfters Gast bei Motocrossveranstaltungen, wo man die Fahrer nach der ersten Runde vor lauter Schlamm und Matsch dank Dauerregen nicht mehr unterscheiden konnte).


    MfG


    DirkB

  • Zitat von &quot;DirkB&quot;


    da hast Du was verwechselt. Bei höheren Spannungen werden bei gleicher Leistung die Verluste kleiner...


    oops, ich meinte Leistung, nicht Spannung ...


    Zitat von &quot;DirkB&quot;

    Ich bin nach wie vor kein Freund davon, Verstärker über das Gelände zu verstreuen. Man braucht Strom und Signal, außerdem sind die Anforderungen an die Verpackung recht hoch


    Es kommt sicherlich auf den Anwendungszweck und die Durchführbarkeit vor Ort an. Aber als Feld-Wald-und-Wiesenverleiher hat man eher mal ein Schwung gewöhnlicher Lautsprecher rumstehen als eine 100V-Anlage.
    Und jetzt sind 400m auch nicht die Megastrecken. Und Material steht ja mit den Lautsprechern ja sowieso schon auf dem Hang. Da kann man ja auch noch ein paar Endstufen dazu stellen. Wenn das wirklich eine Schlammschlacht wird, dann sollte man sich in der Tat etwas überlegen.


    Mit einer 100V-Anlage wirst Du aber sicherlich keine Delays einbauen, sondern einfach ein Schwung Lautsprecher aneinanderreihen...

  • Zitat von &quot;mringhoff&quot;


    Es kommt sicherlich auf den Anwendungszweck und die Durchführbarkeit vor Ort an. Aber als Feld-Wald-und-Wiesenverleiher hat man eher mal ein Schwung gewöhnlicher Lautsprecher rumstehen als eine 100V-Anlage.


    Das ist wohl wahr. Wenn solche Veranstaltungen sich häufen, lohnt es sich, auf Bahnhöfen u.ä. nach Demontagematerial zu fragen. Solche Tröten bekommt man manchmal gratis oder für eine Gabe in die Kaffeekasse... Die Dinger klaut auch niemand.


    Zitat

    Und jetzt sind 400m auch nicht die Megastrecken. Und Material steht ja mit den Lautsprechern ja sowieso schon auf dem Hang. Da kann man ja auch noch ein paar Endstufen dazu stellen.


    Wie gesagt, es kommt drauf an. Wenn die Verstärker nichts ähnlich sehen, was Leute mit krimineller Energie brauchen könnten (und man sie vielleicht in Gebäuden verstecken kann), ist es sicher wenig problematisch


    Zitat

    Mit einer 100V-Anlage wirst Du aber sicherlich keine Delays einbauen, sondern einfach ein Schwung Lautsprecher aneinanderreihen...


    Üblicherweise geht es ohne Delay.


    MfG


    DirkB

  • Zitat von &quot;DirkB&quot;

    Solche Tröten bekommt man manchmal gratis oder für eine Gabe in die Kaffeekasse...


    Nun möchte ich aber als Dienstleister eine gewisse Qualität bieten und eine 400m-Strecke nicht unbedingt mit ausrangierten Tröten beschallen wollen.
    Wenn das der Skiclub oder der Sportverein für sich selbt macht, dann gut, aber irgendwo hat man als Fachfirma einen gewissen Ruf zu erhalten...



    Zitat von &quot;DirkB&quot;

    Wenn die Verstärker nichts ähnlich sehen, was Leute mit krimineller Energie brauchen könnten (und man sie vielleicht in Gebäuden verstecken kann), ist es sicher wenig problematisch...


    da wären wir wieder mal beim Thema Sicherheit. Irgendwie sind wir hier im Münchner Bereich wohl diesbezüglich ein einem Wattebausch. Solche Themen spielen hier nicht so sehr die Rolle.
    Wenn das Gelände übersichtlich ist und die Lautsprecheranlage weiterhin läuft, dann sollte es den Technikern sofort auffallen, wenn sich da jemand bedient. Aber die berühmte Dreistigkeit siegt ja leider öfter, insofern sollte man als Techniker da auch laufend ein Auge darauf werfen.
    Am Rande bemerkt: Der Veranstalter mietet das Material und ist auch für Diebstahl verantwortlich. Bei solchen kritischen Situationen weisen wir diesen nochmal darauf hin. Unter Umständen wird dann ein Security oder ein Ehrenamtlicher Helfer als Aufpasser engagiert.
    Bei einer Tagesveranstaltung wird das nach Einsatzende ja auch wieder abgebaut. Bei länger dauernden Veranstaltungen sollte man da noch ein paar Maßnahmen mehr ergreifen: nächtliche Beleuchtung, Nachtwache etc.


    Zitat von &quot;DirkB&quot;


    Üblicherweise geht es ohne Delay.


    Sagen wir mal so: üblicherweise wird das oft so gemacht (z.B. Skiveranstaltungen)....
    Und anscheinend haben sich die Teilnehmer solcher Veranstaltungen daran gewöhnt, daß halt einfach der ganze Hang hallt und Durchsagen unverständlich werden, weil sie sich überschlagen.


    Die andere Alternative ist halt einfach leiser zu drehen, damit man nur aus dem nächsten Lautsprecher etwas hört. Dann darf aber der Zieleinlauf akkustisch auch nicht lauter werden. Also eher eine Hintergrundberieselung als eine Event-Beschallung.


    (Oder wir bauen ein gutes Line-Array auf :)

  • Zitat von &quot;mringhoff&quot;


    Nun möchte ich aber als Dienstleister eine gewisse Qualität bieten und eine 400m-Strecke nicht unbedingt mit ausrangierten Tröten beschallen wollen.
    Wenn das der Skiclub oder der Sportverein für sich selbt macht, dann gut, aber irgendwo hat man als Fachfirma einen gewissen Ruf zu erhalten...


    Mag sein, für ein Rennen wären mir allerdings irgendwelche Electrovoice oder Ähnliches zu schade. Aber es gibt Druckis, die recht ordentlich klingen. Für Technoparty zwar immer noch nicht zu gebrauchen, aber Musikwiedergabe ist schon drin.


    Zitat von &quot;DirkB&quot;

    Wenn die Verstärker nichts ähnlich sehen, was Leute mit krimineller Energie brauchen könnten (und man sie vielleicht in Gebäuden verstecken kann), ist es sicher wenig problematisch...


    da wären wir wieder mal beim Thema Sicherheit. Irgendwie sind wir hier im Münchner Bereich wohl diesbezüglich ein einem Wattebausch. Solche Themen spielen hier nicht so sehr die Rolle.[/quote]
    Naja, München, die Stadt der Wohlverdiener... ;)
    Einem Bekannten haben ein paar kriminelle Vertreter der "Lauter-Breiter-Tiefer-Härter-NixunterderHaube-Fraktion" selbst aus den alten DDR-Tonsäulen 50W-Lautsprecher ausgebaut, um im Auto ordentlich "Boom-Xss" zu haben...


    Zitat von &quot;DirkB&quot;


    Üblicherweise geht es ohne Delay.


    Sagen wir mal so: üblicherweise wird das oft so gemacht (z.B. Skiveranstaltungen)....
    Und anscheinend haben sich die Teilnehmer solcher Veranstaltungen daran gewöhnt, daß halt einfach der ganze Hang hallt und Durchsagen unverständlich werden, weil sie sich überschlagen.
    [/quote]


    Naja, es darf eben kein Doppelhören auftreten. Das ist dann auch wieder eine Frage des Geländes. Evtl. läßt sich auch die Strecke zentral beplärren.
    Kurz und gut: es läßt sich der Aufwand für den angedachten Zweck in Grenzen halten. Man kann es allerdings auch übertreiben. :)


    MfG


    DirkB

  • Zitat von &quot;DirkB&quot;


    Kurz und gut: es läßt sich der Aufwand für den angedachten Zweck in Grenzen halten. Man kann es allerdings auch übertreiben. :)


    Geh' mal pauschal davon aus, das der Aufwand für solche Aufgaben selbst von namhaften Firmen masslos übertrieben wird.
    Gebrauchte Druckkammerlautsprecher würde ich mir genau ansehen, kommen sie von einem bekannten Hersteller, ist das meistens mit einer Funktionsprobe getan.
    Die Dinger aus Festinstallationen sind aber meistens für "draussen" zu klein, und/oder zu schwach.


    Die Qualität einer Firma manifestiert sich nicht in der Zahl und Grösse der aufgebauten Boxen, auch wenn viele das gerne glauben wollen... :wink: