Live - Mitschnitt beim DJ????

  • hallo ihr lieben,
    würde gerne mal das ein oder andere mal live-mitschnitte bei meinen veranstaltungen machen.
    kurze grobe geräte auflistung:
    mischpult
    doppel-cd-spieler
    1-3 mikro´s
    welchen typ/art/hersteller von geräten würdet/könnt ihr mir empfehlen
    und welche ein/ausgänge brauche ich am mischpult bzw. an meinen anderen geräten.
    habe leider überhaupt keine ahnung wie so was geht
    - deswegen bin auch euch für alle tipps/info´s/preislagen usw. dankbar!!


    vielen dank vorab


    liebe grüße
    manfred

  • Hi


    Da du wahrscheinlich das gane möglichst billig machen willst gehe ich mal davon aus, dass für dich nur ein 2 spur mitschnitt interessant ist.
    Ich würde mal unter der Annahme dass du ein Laptop besitzt zu einer günstigen 2 Kanal USB Lösung raten und als Software frewarelösungen.
    Einfach und läßt sich dann leicht auf CDS brennen.


    Mfg
    David

  • Gebe Dave da recht, Lappy und gut. Geht auch über die eingebaute Soundkarte.
    Du gehst an Deinem DJ Pult per Chinch in den Rec out oder einen anderen Chinch OUT und mit dem Klinkenstecker in den Lappy.


    Als gute und äußerst einfach freeware geht allrecord.exe


    Alternativ dazu geht auch ein gutes Tape mit guten Bänderns. Das wird auch an den Chinch OUT angeschlossen. Also Tape meine ich 3 Kopf der gehobenen Klasse bis hin zu Nakamischi - Habe ein Onkyo (at home) und ein Yamaha KX493 at tour.


    Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • danke erst mal für info´s,
    gehe ich richtig in der annahme, dass ich also einen rec oder chinch-aut am pult brauche und damit in den 3,5 klinke line-in am laptop gehe!!??
    es ginge wahrscheinlich auch über usb-mischpult zum usb-laptop oder?
    was ist besser??
    was für eine soundkarte/voraussetzungen muss im laptop sein - oder geht da alles (0815 mäßige) für gute wieserverwendbare aufnahmen?


    welche vorraussetzungen brauchte das laptop allgemein (prozessor/arbeitsspeicher/usw.)?
    müsste das was ganz aktuelles sein.
    spiele schon mit dem gedanken mir für diese zwecke was zuzulegen evtl.!!


    vielen dank für genaue info´


    liebe grüße
    DJ-Manni


    p.s.:wo finde ich gute genannte freeware im netz - bitte um link´s

  • Zitat von "melomania Productions"

    ich werfe einfach mal Minidisc in die Runde.... noch einfacher gehts nicht....


    die aufnahme geht mit einem kleinen mp3/wav rekorder
    mindestens genauso leicht wie md.
    die weiterverarbeitung von mds hingegen im vergleich zu einem mitschnitt auf dem rechner ist keinen deut besser als von den
    guten alten tonbandkassetten.. :roll:

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • Zitat von "hasenfuß"

    die weiterverarbeitung von mds hingegen im vergleich zu einem mitschnitt auf dem rechner ist keinen deut besser als von den
    guten alten tonbandkassetten.. Mit den Augen rollen


    Hm, auf die leider noch ausstehende Begründung für diese Aussage bin ich aber mal gespannt!

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • hallo hasenfuß,
    heisst das, das ich mir den kauf eines laptop´s sparen kann da ich eh keine verwertbaren mitschniitte machen kann??
    oder wie ist das gemeint?


    danke für genaue info´s dazu

  • Ich hab das bis jetzt immer mit meinem Laptop gemacht.


    Aber nur zu hause, wenn ich nen paar Platten aufgelegt habe, um mir Mix-CDs fürs Auto zu brennen.


    Am Pult Rec- (oder Tape-) Out und am Laptop Rec-In.


    Als Programm nutze ich immer Messer.


    Um Brummen wegzubekommen entweder nen Ground Loop Isolator nehmen. Bei mir reichts aber aus, wenn ich den Laptop über Akku laufen lasse.

  • Schließ einfach den Record out des DJ Pultes (der sollte Masterunabhängig sein) an ein Aufnahmegerät Deiner Wahl an.
    MD - einfach, musst Du aber irgendwie in Deinen Rechner bekommen um zb. eine CD daraus zu erstellen.


    Laptop über integrierte Soundkarte - geht einwandfrei eventuell Netzteilbrumm mit Trenntrafo (zb. Whirlwind PC DI) entfernen)


    Laptop über USB - geht genauso


    Cassette - kennen wir ja alle aus den Zeiten da wir uns noch die Hitparade aus dem Radio augenommen haben (jedenfalls die die schon über 30 sind)


    Wenn Du die Stimmung im Publikum auch mitdraufhaben willst empfehle ich ein 4-kanal USB Audio interface mit Mic Preams.
    2 kanäle vom DJ-Pult sowie 2 Mics zb. über der PA ins Pubblikum gerichtet.


    Die Rechnerbeanspruchung ist dabei gar nichteinmal so hoch. (Ich schneide meine RnR Gigs auf einem uralt Acer Travelmate mit 600MHz und 256 MBRam mit.)
    Kristal Audio Engine von kreatives.org ist dafür eine gute Freeware.


    Such Dir aus was für Dich am besten passt und am einfachsten geht.

    - Alex -

  • Zitat von "cen-music"

    Hm, auf die leider noch ausstehende Begründung für diese Aussage bin ich aber mal gespannt!


    Ist doch eigentlich ganz einfach. Zumindest die mir bekannten MD-Rekorder verfügen nicht über eine digitale Schnittstelle, um direkt Dateien auf den PC zu übertragen. Würde vermutlich auch nicht viel bringen, da PCs mit dem Kodierverfahren der Audiodaten auf den MDs so direkt nichts anfangen können, soweit ich weiß.
    Bessere Geräte haben häufig noch TOS-Link, um den Ton per S/P-DIF auf den PC zu kriegen, wozu dieser aber auch passende Eingänge haben muß.


    In jedem Fall ist das Handling aber zeitaufwendig, denn ob man analog oder digital rüberkopiert - es geht nur in "Echtzeit". Für 60 Minuten Aufzeichnung brauche ich dann auch 60 Minuten Kopierzeit. So wie bei einem Tape, das ich auch nur in einfacher Geschwindigkeit auf den PC kopieren kann.
    Bei analoger Verbindung kommt noch der Qualitätsverlust durch die zusätzliche D/A-A/D Wandlung hinzu, der ist auch unschön.


    MP3 Rekorder sollten über einen USB-Anschluß verfügen, da kann ich die Dateien dann gleich nach der Aufzeichnung schnell auf den Laptop kopieren, das ist viel praktischer. (wobei für Musikaufzeichnungen die verlustbehaftete Komprimierung natürlich die Qualität mindert - WAV wäre da deutlich besser)


    Wir haben bei einem Internet-Radio früher bei Veranstaltungen, von denen wir berichteten, auch immer mit MD mitgeschnitten, um an die O-Töne zu kommen, zeichnen inzwischen aber auch direkt in MP3 auf, weil so einfach der lästige Transfer auf den PC entfällt...


    ~ Mario

  • Mario


    Deiner Argumentation fehlen leider die sachlichen Grundlage.


    Toslink bzw. SPDIF Ein- & Ausgänge sind an nahezu jedem aktuellen Minidisc Gerät standardmäßig an Bord. Mittlerweile fast jede Billig-Soundkarte bietet ebenso passsende Anschlussmöglichkeiten, ich sehe da keinerlei Probleme. Und selbst wenn man die Daten analog auf den Rechner bringt: die verwendeten AD- bzw. DA-Wandler sind qualitativ absolut in Ordnung. Welche unschönen Effekte sollen an dieser Stelle deiner Meinung nach entstehen?
    Die Geschwindigkeit der Datenübertragung auf den PC ist das einzige Manko, da gebe ich dir Recht. Das ist aber auch schon der einzige Punkt der einen Vergleich zur Tape-Aufnahme zulässt. Denn ansonsten ist MD einfach und qualitativ okay.

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Für den Fall das es evtl mehr wird, würde ich das Tascam DP-01FX/CD (mit Effekten und CD-Brenner) 8-Spur-Digital-Portastudio vorschlagen.

  • Zitat von "cen-music"

    Toslink bzw. SPDIF Ein- & Ausgänge sind an nahezu jedem aktuellen Minidisc Gerät standardmäßig an Bord. Mittlerweile fast jede Billig-Soundkarte bietet ebenso passsende Anschlussmöglichkeiten, ich sehe da keinerlei Probleme.


    Zugegeben - mein Mainboard ist schon gute drei Jahre alt und damit nicht mehr ganz taufrisch, hat aber beim Kauf zu den etwas teureren Mainboards gehört, mit jeder Menge Zusatzfeatures. Ein S/P-DIF-Eingang gehört nicht dazu.
    Auch mein Notebook (gut - fast vier Jahre alt) hat keinen solchen Eingang.


    Zitat von "cen-music"

    Und selbst wenn man die Daten analog auf den Rechner bringt: die verwendeten AD- bzw. DA-Wandler sind qualitativ absolut in Ordnung. Welche unschönen Effekte sollen an dieser Stelle deiner Meinung nach entstehen?


    Naja, das kommt ganz darauf an, was man mit der Aufzeichnung anstellen will. Für eher populäre Musik sicher kein Problem, die ist eh schon vorher mit Effekten bearbeitet, für eher klassische Musik, wo es auf den absoluten Klang ankommt wirds dann schon schwieriger...


    Unstrittig ist, denke ich, daß ein Kopiervorgang über eine analoge Verbindung nahezu immer die Audioqualität verringert - wie stark, das hängt von der verwendeten Hardware ab.
    Die Audioausgänge der Recorder mögen da noch ganz gut sein, wenn man nicht unbedingt zum Billigheimer-Gerät greift. Dann sind da aber noch die Audio-Eingänge am PC, mit denen man wieder aufzeichnet. Den Onboard-Sound meines Mainboards kann man für sowas beispielsweise total vergessen.
    Da muß dann natürlich eine qualitativ gute Soundkarte her - und wenn man die in Form einer externen USB Soundkarte kauft kann man auch gleich das Notebook zur Audioaufzeichnung verwenden.
    Im übrigen kommt bei analoger Übertragung noch das Problem der Aussteuerung hinzu - gerade bei einer längeren Aufnahme dürfte es schwer werden, gleich beim ersten Versuch den richtigen Aufnahmepegel einzustellen (sofern man sich nicht irgendein Messignal auf die MD aufgezeichnet hat). Ok, das kann man einpegeln, wenn man das ganze einmal ausmisst und dann die Einstellungen an den Geräten nicht mehr verändert. Sobald man aber von verschiedenen Quellen auf dem PC aufzeichnet, geht das auch nicht mehr.


    Zitat von "cen-music"

    Die Geschwindigkeit der Datenübertragung auf den PC ist das einzige Manko, da gebe ich dir Recht. Das ist aber auch schon der einzige Punkt der einen Vergleich zur Tape-Aufnahme zulässt. Denn ansonsten ist MD einfach und qualitativ okay.


    Was aber wohl auch das ist, was hasenfuß mit seiner Aussage hauptsächlich gemeint hat, denn es war ja von "Weiterverarbeitung" die Rede, nicht von der Qualität der Aufzeichnung selbst. Die übertrifft bei MD selbstredend die Qualität der Tape-Geräte (unter Tape verstehe ich jetzt Compact-Kassette, keine großen Tonbandgeräte) bei weitem.
    Aber die Weiterverarbeitung ist schon ein großer Punkt, denn es macht schon einen Unterschied, ob ich die Aufzeichnung einer längeren Veranstaltung in Form von Mp3 Dateien mit einem schnellen Interface auf den PC rüberkopiere oder ob mein Rechner vier Stunden mit der Aufzeichnung beschäftigt ist.


    Bei Veranstaltungen (allerdings keine Musikveranstaltungen), bei denen wir berichten, schneiden wir wenn möglich den kompletten Ton mit, um für unsere Berichterstattung an O-Töne zu kommen (mit Genehmigung des Veranstalters natürlich). Früher wurde dazu ein MD-Rekorder an das Mischpult gehangen, und regelmäßig wurden Stapel von MDs (auf so ne MD passt ja nicht viel, wenn man einen Zeitraum von etwa 10 Stunden aufzeichnen will) hin- und hergetragen und einer war im Prinzip immer nur damit beschäftigt, die MDs auf einen Laptop zu kopieren, um die Aufzeichnung weiterverarbeiten zu können.


    Heute benutzen wir dafür einen Laptop, so daß zwischendurch nur die aktuellsten Dateien mit einem USB Stick vom Tonplatz abgeholt werden müssen und uns wenige Minuten später zur Verfügung stehen.


    Ist sicherlich noch was anderes, weil wir die Aufzeichnung ja schon brauchen, während die Veranstaltung noch läuft, aber auch wenn man nur einen normalen Live-Mitschnitt machen will, da würd ich es mir dreimal übrlegen, ob man nicht gleich irgendwie in einem Format aufzeichnet, daß sich anschließend durch das Kopieren einer Datei auf den PC bringen läßt, anstatt nochmal stundenlang zuzugucken, wie die Aufzeichnung auf den PC überspielt wird...


    ~ Mario

  • hallo ihr lieben,
    erst einmal danke für deine ausführlichen info´s - super!!!!
    hätte aber bitte noch zusatzfragen die ihr mir hoffe ich genau beanntworten konnt:
    vielleicht erst einmal genauer was ich machen möchte.
    bin DJ und mache so sachen wie z.b. Hochzeiten, Geburtstage usw.
    möchte von diesen versanstalltungen live-mitschnitte machen - eigendlich nur von den 2 cd- spielern
    (am besten den ganzen abend sagen wir mal 5-6 Stunden).
    vielleicht mit neuem laptop im wave-foramt - mit z.b.
    magix musik studio7 deLuxe - habe ich schon zuhause
    (laptop könnte ich eben auch privat noch gut nutzen).
    danach möchte ich die mitschnitten einfach nur z.b. teilen/zusammensetzten/auf cd-brennen um mir vielleicht bei nächsten veranstalltungen etwas arbeit zu ersparen und nicht jeden titel einzeln aufzulegen sonder auch mal einen mitschnitt laufen zu lassen
    (zur entspannung/unterhaltung mit gästen z.b. weiblichen usw. ;-)) )
    jetzt noch genauer zum mischpult benutze ein Yamaha MG 16/6 FX.
    ist das o.k. für mein vorhaben oder muss es wirklich unbedingt USB haben???
    jetzt zu den sachen du ich noch brauche:
    könntet ihr mir einmal genauer auflisten welche aus/eingänge das laptop haben sollte und worauf ganz genau bitte sollte ich unbedingt achten achten in sachen soundkarte im laptop.
    alles eine preisfrage ich weiss!!!!
    dachte an so 700 - 800 Euro für laptop
    (und evtl. zusätzlichen sachen die ich noch bräuchte)
    denkt ihr da lässt sich was machen - bitte um info´s vielleicht wisst ihr auch spezielle modelle die gut wären??


    hoffe un denke du kannst mir helfen


    viiiiiiiiiiiiielen dank vorab
    liebe grüße und schönen feiertag noch


    DJ - Manni

  • häng einfach ne HD24 mit ins Rack, und fertich. Die kann 96k / 12ch.
    Belegen: 1+2 Mic, 3+4 OUT, 5 + 6 OUT -10dB (das klingt dann auch wenn alles rot war und 5/6 übersteuert wurden, stellt so ne Art Versicherung dar ) :wink: , 7+8 Ambience Mic Gäste
    kannst das dann daheim in Ruhe mixen und brennen.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • hallo manuela ode die anderen kenne mich leider gar nicht aus!!!
    Was ist ganz genau bitte:
    die HD24 für ins Rack
    und was heist genau bitte
    Die kann 96k / 8 ch


    vielen dank für ganz genaue info´s
    für dumme wie mich

  • rofl


    sprengt wahrscheinlich den Rahmen ein wenig


    wenn schon Kasetten angesprochen werden (ihh .. analoge Aufzeichnungsmedien *g) werf ich mal nen Stereo-Videorekorder in die Runde- das Kassettendrehen/-wechseln entfällt und es paßt nen ganzer Abend (notfalls LP-Modus) auf ein Band!


    Am einfachsten (auch zur Nachbearbeitung) sollte wohl ein Laptop mit ausreichend großer Festplatte sein.


    Alternativ gibt es inzwischen auch nette (19"fähige) CF-Card-Player/Recorder (durfte letzte Woche mit nem neuen Teilchen arbeiten)

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte


  • Also so mache ich es auch inzwischen so und nicht mehr mit Tape (wie früher). Auch DJ auf privaten und gewerblichen Feiern, Einfach Tape OUT oder REC OUT oder wie der auch immer heißt benutzen und mit einem Chinch - 3,5mm Klinke Kabel in den Lappy. Die interne Soundkarte genutzt. Das geht ganz einfach und ich wette, das kaum einer den Unterschied zwischen interner Lappykarte und ext USB Karte hört. Zum aufnehmen meiner lustigen Sets ca. 20 bis 30 Minuten, nutze ich die Freeware Allrecord. Da der windooof recorder nur 30 Sek. standardmäßig kann.
    Das ganze wird nachher mit Wavelab bearbeitet und fertig mit schön schreiben. Einzige Anschaffung: Der Lappy und das Kabel. Da nimm bitte kein billiges. Ich habe die guten von Adam Hall und bin damit äußerst zufrieden. Die 08/15 Dinger taugen nix.


    Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!