Wireless DMX

  • Moin moin,


    nach langem Rumsuchen im Netz bin ich auf keine Selbstbauanleitung zu diesem Thema gestoßen (Fertigprojekte gibt es sehr viele, zB auch von DMX4ALL). Ich bin allerdings auf der Suche nach einer Selbstbaulösung (wohl mit fertigem Funkmodul von ZigBee). Das Ganze System soll Akkubetrieben (oder über 230V mit Netzteil) mehrere Akkubetriebene LED-Pars versorgen. Ein Adressschalter ist nicht von Nöten, haben die Kannen selber.


    Vielleicht findet sich heir gemeinsam ein nettes Bastelprojekt zusammen.


    mfG Sven

  • In dem Bereich besteht auch meinerseits Interesse. Ich danke da einfach an eine Wireless Strecke mit Eingang und Ausgang ohne Adresse, am Ausgang eventuell mehrere Polbare Buchsen, aber das ist dann Kinderkram zum bauen...


    Habs mal versucht mit so einem Billig 5 Euro Funk Platinenset vom C, aber der Erfolg blieb bislang aus. Hier gleich eine Frage zur Bauteilbeschaffung:


    Wo bekommt man die ZigBee Module und die DMX Treiber 75xxxx kostengünstig?

  • Gibt es doch schon billigst fertig von Varytec, je Modul nicht mal 150.- Euro, also keine 300 Euro für ein System. Ob´s mit Selbstbau wirklich billiger wird kann ich mir fast nicht vorstellen.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Moin moin,


    mir gehts in 1. Linie um eine Umsetzung wie auf der Seite von DMX4ALL. Hier wird ein fertiges Funkmodul (ZigBee) genutzt zudem passend eine DMX-Sende-/ Empfangsplatine entwickelt wurde.


    Meine Gedanken gingen in die Richtung, ob man hier im Forum nicht schlaue Leute findet, die (zB wie Henne *großer Fan*) in dem bereich DMX-Entwicklung tätig sind um diese Sende- und Empfangsplatine selber zu entwickeln und um zu setzen.


    Mit ist bekannt, dass es von Firmen wie Varytec und Mc Crypt (super günstig) solche Systeme gibt, aber wie schon zu lesen war: Selber bauen macht Spass und man weiß was man hat.


    In diesem Sinne


    mfG Sven

  • da hab ich mir schonmal ernsthaft gedanken zu gemacht. (ist schon ne weile her, danach ging das projekt aus zeitgründen in die imaginäre mach ich viel später schublade)


    fakten dazu:
    henne hat(te ?) auf seiner seite den fertigen code zum DMX empfangen und in den speicher eines µC s schreiben.


    es gibt zigbee´s, die simpel über USART mit daten versorgt werden, sich selber um´s senden, fehlerkorrektur und empfangspufferung kümmern, sodass man eigentlich nur noch nen freien USART am µC braucht.
    (wem USART nichts sagt, ist ähnlich der seriellen schnittstelle)


    auf der anderen seite das selbe rückwärts



    also eigentlich "gaaanz einfach", der teufel steckt jedoch wie immer im detail.


    vorschläge fürs vorgehen:
    optimalerweiße könnte man als ausgangsplattform hennes Transceiver nehmen, muss mir mal vom 8515 das datenblatt ansehen.


    grundsätzlich sollte man sich einig werden, ob man "wenige kanäle bei vernünftiger wiederholungsfrequenz" oder ein universe überträgt und dabei im zweifel mit bescheidenen aktualisierungsraten leben muss.


    ich schlage vor, wir fangen erstmal mit möglichst einfach an und übertragen 32 kanäle.


    ach ja, wäre dabei :grin:


    Kracky beim selbstbau irrst du, das projekt wäre für geschätzte 40-50 euro möglich (damals haben zigbees reichlich 20 euro gekostet, ka, wo die preislich heute liegen...)

  • Gut, das ist mal ein anderer Ansatz.


    Ich hab damals versucht, die DMX Daten zu "Assymmetrieren", dann einfach die 0 und 1en in dieses Sendeteil rein, beim Empfangsteil wieder diesen "DMX" Treiber IC hergenommen und hinten eine XLR Buchse dran *gg* - hat nicht gefunzt, bin dem aber auch nicht weiter auf den Grund gegangen.


    Auf deutsch dann so geplant, oder:


    Man nimmt sich zum Beispiel Hennes DMX Empfänger und pappt alle 512x8Bit in den RAM des Atmel Controllers mit Startadresse 1 - dann haben wir im Ram schön alle Werte von Adresse 0x00 (Kanal1) bis 0xFF (Kanal 512).


    Jetzt noch eine Routine, die das Zigbee Modul (oder ein anderes Serielles Sendemodul) mit den Daten aus dem Ram füttert - da wird wahrscheinlich eine Art Protokoll nötig sein.


    Am Empfangsplatz bekommt der Controller dann ausm EmpfangsZigbee Modul die Daten Seriell raus und soll diese nun in den Ram des Empfangs Controllers schreiben. Eine Routine, wie man die Daten aus dem Ram per DMX ausgibt existiert dann wieder im Netz.


    Diese beiden Routinen DMX <> RAM hab ich beide schon erfolgreich in Verwendung mit teils viel Schnickschnack - z.B ein Display, das DMX Daten anzeigt, eventuell fürs Debugging nicht ganz uninteressant ;-).


    Was fürn Anfang sicher ein Thema sein wird:


    1. ZigBee, wie steuert man die an, wo bekommt man die und was kostet...


    2. Mit einem Controller 2 Serielle Geräte verwalten, obwohl der nur eine Serielle Schnittstelle besitzt (denke da an ATMEGA8, der kostet 3 Euro)


    Zusammengefasst, was man im Grunde hat:
    - ein Programm für den ATMEGA, das Daten von DMX mit Startadresse 1 in den RAM des Controllers schreibt (wie oben beschrieben)
    - ein Programm, das Daten aus dem RAM per DMX ausgibt

  • Zitat von &quot;Mike J.&quot;


    Auf deutsch dann so geplant, oder:


    Man nimmt sich zum Beispiel Hennes DMX Empfänger und pappt alle 512x8Bit in den RAM des Atmel Controllers mit Startadresse 1 - dann haben wir im Ram schön alle Werte von Adresse 0x00 (Kanal1) bis 0xFF (Kanal 512).


    wenns hennes transceiver wird, der hat 512 byte gesamt, ich würde vorschlagen, wir fangen wirklich erstmal mit der 32 channel lösung an und übertragen die stumpf hintereinander...



    Zitat von &quot;Mike J.&quot;


    Am Empfangsplatz bekommt der Controller dann ausm EmpfangsZigbee Modul die Daten Seriell raus und soll diese nun in den Ram des Empfangs Controllers schreiben. Eine Routine, wie man die Daten aus dem Ram per DMX ausgibt existiert dann wieder im Netz.


    jop, so wie ichs in erinnerung habe, (hatte mir damals ein bestimmtes modul angeschaut, also keine gewähr für richtigkeit) pummt man bis zu 180 byte in den zigbee-speicher, "drückt" auf senden und bekommt am empfänger n interupt, wenn das paket zur abholung bereit ist. also eigentlich völligst uninteressant weil darum muss man sich nicht kümmern :grin:


    Zitat von &quot;Mike J.&quot;


    Was fürn Anfang sicher ein Thema sein wird:


    1. ZigBee, wie steuert man die an, wo bekommt man die und was kostet...


    z.b. reichelt, 29,90 €


    Zitat von &quot;Mike J.&quot;


    2. Mit einem Controller 2 Serielle Geräte verwalten, obwohl der nur eine Serielle Schnittstelle besitzt (denke da an ATMEGA8, der kostet 3 Euro)


    ich denke an nen atmega 168 mit 8 UARTs, für 3,25 (oder so in der lage)


    Zitat von &quot;Mike J.&quot;


    Zusammengefasst, was man im Grunde hat:
    - ein Programm für den ATMEGA, das Daten von DMX mit Startadresse 1 in den RAM des Controllers schreibt (wie oben beschrieben)
    - ein Programm, das Daten aus dem RAM per DMX ausgibt


    das ganze jetzt um einen programmteil erweitert, der immermal horcht, ob das sende-zigbee sendebereit ist und ggf daten reinschaufelt; sowie ner interupt-routine, die beim empfänger die daten vom zigbee in den ram spopft und wir sind der lösung bereits verdammt nahe

  • Moin moin,


    Ich würde mich sehr freuen, wenn das Projekt durchstarten würde. Ne Adressierung mit 512 Kanälen wäre super, wenn die Übertragungsgeschwingigkeit dann auch noch hinhaut, um so besser. Für mich wäre es vorrangig für LED-Kannen der mal ne 4er-Bar.


    mfG Sven

  • Routinen zum Senden als auch Empfangen vom DMX über den UART stehen bereit.
    Das geht alles auch mit Hennes' Platinchen:
    Dann würde ich diese Funkmodule (von Pollin gibts die günstig) hernehmen.
    Die lassen sich über Mosi, Miso, SCK, Interruptleitung und ¬CS steuern.
    Das ist bis hier alles ist in Hardware gegossen, sogar bei einem alten Atmega 16.
    Die Startadresse der 32 zu übertragenden Kanäle wird über die DIP-Schalter am
    DMX-Empfänger-Funk-Sender eingestellt. Kanalumsetzung ist nicht schlimm, denke ich.
    Auch die größere Wiederholungsfreqenz beim Funk-Empfänger-DMX-Sender ist kein Problem,
    da ja ales gepuffert wird.
    btw: Ich bin auch Interessiert. :D
    LG, Jo

    was willst'n aufm Monitor? - Keine Ahnung, was kommt denn cool?

  • Hätte da auch was nettes, könnte man im EMpfangsteil einbaun:



    Das hier ist ein DMX Empfangsinterface mit 8 Ausgangskanälen, die frei belegbar sind. Darunter alle 8 Kanäle als Bar Graph (oder DMX VU ;) ). Adresse ist per Drehrad änderbar, Druck aufs Rad speichert die Adresse. Fehler wie keine DMX Daten, falsche DMX Daten, Sender sendet eingestellten Kanal nicht, ... werden angezeigt.


    Eigentlich muss sich momentan nur wer mit dem Zigbee dingens beschäftigen...