Lichtpultkauf im Zeitalter des USB-Umstiegs

  • Hallo Welt,
    die Frage ist zwar alt, aber heute wird sie stilecht bunt bepinselt: :oops:


    Mir scheint es sei eine Zeit des Umbruchs. DMX 512a; USB-Schnittstellen; Zero 88 baut Pulte, die zwar konventionell können, aber damit reden als wäre es intelligent (die neuen Leap Frogs), Licon FX und alles ruft nach Touchscreens.
    Ich bin noch nicht so lang dabei, mach die Lichttechnik in meiner Gemeinde und damit ihr mich einordnen könnt - ich sage nur LC2412. Das soll sich nun aber ändern.


    - Was für uns ganz oben auf der Prioritätenliste steht ist, dass alles leicht verständlich und übersichtlich aufgebaut ist,
    - gefolgt von möglichst vielen Optionen live einzugreifen, denn außer für die eine oder andere Theatereinlage werden wir wohl nie eine Show vorprogrammieren.
    - Im Moment haben wir nur konventionelles Licht, aber 24 Kanäle reichen nicht mehr aus.
    - intelligentes Licht soll aber auch noch kommen -> Hybrid, damit Scenen und Chases beides können.
    - Kostenpunkt darf sich schon auf die 5000 zubewegen, aber weniger ist immer besser. 8)


    Vorgedanken:
    - erstmal Licon FX und später CX bzw. 1X, in der Hoffnung, das die FX irgendwann auch mit der CX eine 'echte' Symbiose eingehen kann
    - LSC MaXim MP oder LP (sind sechs Submaster und 24 Presetfader 1000€ wert?) Wo gibt's die am besten zu kaufen?
    - Eine Fat Frog nehmen, die zwar am günstigsten und tolle Dosensektion, dafür aber mit sehr eingeschränkter Intelligenz und Disketten, die's schon bald nicht mehr gibt.
    - Doch den Leap Frog 48 Technikoverkill, den man noch mit tausenden für Touchscreens und Displays füttern muss?


    Hat schon jemand Erfahrungen mit Licon FX als Stand Alone :?:
    Kennt sich wer mit der neuen Leap Frog aus :?:
    Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass LSC in absehbarer Zeit was mit USB anstelle Schlüpfriger Scheibe rausbringt :?:

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Für 5000€ kann man sich ja fast schon nach ner gebrauchten Hog 500, oder Grandma Micro umgucken.
    Am besten ist, Du wirst Dir darüber klar, welche Bedingungen Du an das Pult stellst, wie erweiterbar es sein muß, usw.
    Und dann solltest Du Dir einfach mal die Pulte die in Frage kommen mieten, oder beim Verleiher des Vertrauens fragen, ob Du mal im Lager dran spielen darfst.
    Dann kannst Du entscheiden, welches der Pulte Dir als Op am ehesten liegt, denn Du mußt ja auch damit arbeiten.

    "Du, eine von Deinen Wackellampen hat nen Gobo Error"
    - "Jaja, das passiert schonmal, wenn man die was härter in die Ecke tippt."

  • Man seid ihr schnell. Danke!!!


    Von den vorgeschlagenen gefällt mir die Hog500 auf den ersten Blick am besten. Intuitive Bedienung kann man wohl von allen drei Systemen erwarten, aber in Punkto Übersichtlichkeit und Livezugriff weiß ich nicht so recht.


    @ Maverick2580: Wie sagtest du so richtig mal mieten und probieren.


    Was die von mir angedachten Geräte haben, eure Vorschläge aber leider nicht sind viele viele Fader, bei denen auch alle, die nur einmal im Monat am Pult stehen gleich wissen was sache ist. Damit meine ich besonders die Grand Ma Micro. Mit PC-Lösungen habe ich mich bis jetzt ehrlich gesagt noch gar nicht beschäftigt. Scheint mir auf den ersten Blick auch nur wenig sinnvoll, kenne ich nur aus dem Theaterbereich.


    Was den finanziellen Rahmen angeht, hat mich eure Reaktion ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der erste Gedanke war die Fat Frog. Aber das ganze Disketten, 16 bit, Multifunktionsscheinwerfer und co. Thema verunsichert mich doch ungemein.


    Wenn in fünf Jahren die letzte 3,5" Diskette im Museum liegt wäre es halt schlecht, wenn wir unser teuer erstandenes Pult wieder verkaufen müssten. Da blinkt mich die JB-Lighting Lösung an. CX scheint genau richtig, hat aber zu wenig Fader. Man könnte erst die FX holen und wenn es mal in Richtung Wackellicht geht ... Thema Erweiterbarkeit eben. 1X ist mir da eigentlich schon zu teuer und 32 MH werden wir wohl nie haben.


    Ich habe im Forum immer nur gelesen, dass es die LSC-Pulte gibt, aber keine Praxiserfahrungen. Kennt sich da wer aus? Und haben die wirklich keine LEARN-Funktion?

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Also ich kann den Vorrednern nur beipflichten wenn Sie sagen: Leihe und probieren.
    Die Hog500 mag gut aussehen aber darauf kommt es nicht an. (Zumindest nicht nur :D ) Intuitive Bedienung sollte man erwarten können, ist aber leider trotzdem nicht immer gegeben und außerdem stark vom subjektiven Empfinden abhängig. Ich persönlcih komm auf Hog garnicht klar. Dafür umso mehr auf MA oder den JB Pulten. Gibt aber auch viele die das genau anders sehen.
    Wenn viele die nur einmal im Monat am Pult stehen sofort wissen sollen was sache ist, sind viel Fader glaub ich eher hinderlcih. Das nimmt diesen Leuten glaub ich den Überblick.
    Also wie gesagt. Wenn du hauptsächlich damit arbeiten musst schau dir viele Pulte an und teste diese. Vorschäge hast du viele Gute bekommen.

    Gebt mir Steine! Ich besitze kein Behringer-Gerät mehr :D

  • Und ich hatte gehofft Methusalem weile noch unter uns und könnte mir alle Fragen beantworten. :cry:

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  • Ein Pult mit vielen Fadern? Dann schau dir mal das Avolite Pearl2008 an!
    Bezüglich PC-Lösung war ich am Anfang auch spektisch, aber das hat sich dann sehr schnell gelegt. Haben da ein Case gebaut mit Shuttle-PC, USV und Touchscreen, Mouse und Tastatur drin. Dazu kommt dann eben das Maxiwing mit auf die Baustelle, oder demnächst hoffentlich auch noch ein Xtra-Wing wenn man mehr Playbacks braucht. Ein weiterer TOuchscreen steht bereit wenns auch mal mehr sein soll. HIER is ein kleines Bild wie das aussieht.
    Von der Bedienung her ist das ganze der Hog sehr sehr ähnlich.


    Egal für welches Pult du dich entscheidest, schau dir das wirklich ganz genau vorher an, les auch die Manuals mal ganz genau durch, und informiert dich, wie du z.B. Live eingreiffen kannst. Oder wie du deine Cues schnell verändern oder anpassen kannst, etc. Da darfst du ein Pult, egal welches, nicht rein nach dem Aussehen beurteilen, denn oft siehts zwar toll aus, aber von der Live-Bedienung her oder von den Funktionen die dir vielleicht genau am wichtigsten sind, schauts flau aus, und was hast du dann davon.
    Wir haben uns für das Chamsys-System entschieden, da die Leute die da arbeiten wirklich motiviert sind, und Vorschläge aller Art gerne aufnehmen, es ist ein relativ junges Team. Weiters natürlich auch der Kostenaspekt, natürlich wärs schon eine MQ100 oder MQ200 zu haben, aber das ist momenten nicht drin, somit wurde es die PC-Lösung, die 100% kompatibel ist zu allen anderen Serien von Chamsys.


    Aber wie gesagt, nimm dir Zeit und schau dir das wirklich genau an. Für mich ist es z.B. besondern wichtig, das ich weiß was der Programmer im Pult gerade macht, das ich einzelne Parameter schnell und einfach entfernen kann, das man mit Palettes arbeiten kann, das man beim Umschalten auf eine andere Cue für jeden einzelnen Parameter jeder einzelnen Lampe genau die Zeit vorgeben kann (is für Theater halt wichtig, oder für PreProgramming für ne Show), das ich Live auch schnell mal Farben und Positionen drücken kann, und dann gleich noch mit einer ein/ausblend Zeitvorgabe, Netzwerkfähigkeit via Artnet/Pathport/etc. Unser System verarbeitet zur Zeit bis zu 18 Universe direkt, und das ist Leistungsmäßig überhaupt kein Problem.... Informier dich einfach sehr genau!


    Aber was ich auch gleich mal erkennen mußte, all die Megageilen Übergänge und Effekte die man aus ner Live-Tour kennt, lassen sich sowieso nur bedingt richtig Live (ohne Plan) mit den heutigen Pulten umsetzen, da bräuchte man schon sowas wie einen Cyberanzug der die komplette Bewegung in Lichtstimmungen umsetzt inkl. Brain-Direct-Interface :)


    Achja, bei uns im Forum (link unten), is auch jemand dabei, der fährt seit Jahren mit seiner Maxiwing und nem Laptop Bushido und Revolverheld Tourneen...


    Ciao
    Machtl

  • Wenn du die Zero88 Pulte gut findest dich nur das Diskettenlaufwerk stört, dann schau dir doch mal die neuen jester ML Pulte an, die sollen so weit ich weiss auch die Frog ablösen, und dann unterhalb der Frog2 Pulte rangieren.
    diese Pulte verfügen meines wissens über einen USB anschluss zum sichern der Daten.

  • Also ich habe die letzten vier Jahre auf der LSC Maxim XLP gearbeitet... Ist nach etlichen Software Updates nun zu einem Super Pult geworden. Schnelles eingreifen in alle Parameter und Werte ist sowohl auf konventioneller als auch auf Movin Head ebene machbar. Finde das Ding mitlerweile ziemlich geil.


    Einziges Manko ist halt die Dikette aber daran gewöhnt man sich...


    Gruß Micha

  • Zitat

    Haben da ein Case gebaut mit Shuttle-PC, USV und Touchscreen, Mouse und Tastatur drin. Dazu kommt dann eben das Maxiwing mit auf die Baustelle, oder demnächst hoffentlich auch noch ein Xtra-Wing wenn man mehr Playbacks braucht. Ein weiterer TOuchscreen steht bereit wenns auch mal mehr sein soll.


    Ich glaube ich will gar nicht wissen wo das preislich liegt, obwohl doch, im Netz habe ich leider keine Angaben gefunden. Wieviel muss man denn ohne Gewerbeschein rechnen?


    Ich habe mir schonmal die Bedienungsanleitungen zu den LSC-Pulten, der Licon FX und ansatzweise CX/X1, sowie FatFrog zu gemüte geführt. But there's nothing like the real thing, isn't there. Nachdem ich mich gestern auch ein wenig in die Hog500 reingelesen hab, muss ich sagen, dass das eine komplett andere Bedienphilosophie ist. Mit Bildschirm werden die vielen versteckten Funktionen aber sicher wieder überschaubar. Den Verleih meines Vertrauens gibt es zwar noch nicht, aber da findet sich sicher was in Dresdener Lande.


    Es sind Tipps wie der mit den neuen Jester MLs, wegen denen ich eure Meinung schätze, von denen hatte ich bis jetzt nämlich noch nichts gehört. Danke Schrumpeln! :D - putziger Name :wink: Hast du schonmal mit denen gearbeitet?


    Die Pearl2008 liegt definitiv außerhalb der Möglichkeiten sowohl was Preis, als auch was die Nutzung angeht.

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Eins vielleicht noch:
    Mit zwei DMX-Universen sind wir sicher ausreichend bestückt. Vielleicht tun es auch 512 Kanäle. Wir haben keine Orgel, dafür eine alte Industriehalle und jeden Sonntag eine Liveband. Mind. einmal im Jahr ein 'Festival' mit naja, lasst es mal 500 Leute sein, zu dem bisher immer Technik angeliehen wurde und ab und an Theater oder Tanzaufführungen.

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • hi,


    nunja, vielleicht wäre ja dann eine pc-gestützte variante trotzdem was für dich, wenn das eh auch hauptsächlich stationär eingesetzt werden soll...


    bezüglich chamsys preise, frag doch einfach mal bei focon an, die sind sehr freundlich. frag auch nach ausstellungsstücken, da soll es laut meinem wissen eben auch immer abverkaufsangebote geben!


    ciao
    machtl

  • hier mal was von der Combo Licon FX & CX
    Die Licon FX wurde dazu entwickelt, dass du die 4 Par-Bänke, die das Pult bietet, einfach im direktzugriff hast, ohne sie immer mühsam umswitchen zu müssen. (Daher auch diese komische Aufteilung, dass du Chaser nur auf den letzten 4 Fadern eines 12er Blocks erstellen kannst).
    Wenn du das Pult dann nämlich per USB mit der richtigen Licon verbindest, kannst du zusätzlich die 12 Par-Fader an der Licon für Wackler nehmen .. hast dann also insgesamt 48+24 Fader .. das reicht eigentlich immer ;)
    Problematisch jetzt: die Licon FX ist so nur mit der 1X kompatibel, nicht mit der CX! .. und wird es auch wohl so schnell nicht bzw. nie werden, weil die Software die Bänke projezieren würde: also hätte man dann 48 Fader von denen man nur 12 nutzen kann (von den 3 Bänken à 4stk) (so sagte man es uns auf die Frage, dass eigentlich doch genau die kleine Licon zu wenig PAR-Fader hat)
    Da muss man das ganze dann wieder so handeln, dass man ein konventionelles Pult Stand-Alone benutzt und fürs konventionelle Licht entweder eine eigene DMX Line auf die Bühne schickt, oder sie eben über eine Licon CX/1X zusammenführt.
    Das kann man dann aber wiederum mit quasi allen Pulten machen .. hört des Ding jetzt auf Papa MA oder JB ... Vorteil bei dem Licon FX währe halt nur: der kost die Hälfte von zB einem LC 24/6 .. zur Bedienung kann ich leider nichts sagen.


    Sehr wohl aber zu der Licon 1 bzw. CX (1X gibts bei uns noch nicht .. aber da is ja bis auf USB und DMX-In nix anders)
    Nach wie vor vor allem für Leute, die das ganze selten benutzen eine der einfachsten Benutzeroberflächen wie ich finde.. und durch diverse Feinheiten innerhalb der Software kommt man vor allem auf Konzerten sehr schnell zu einem annehmbaren Ergebnis (das berühmte "hauptsache es kommt erstmal was, Rest während der Show", wenn der Stau mal wieder länger war). Man hat an vielen Stellen Generatoren, die einem viele Arbeitsschritte erleichtern; und trotzdem kann man Live noch alles verändern, was man mächte .. 3 Tastendrücke später und man hat die neue Stimmung auch gespeichert und wieder abrufbar.


    Bei einer GrandMA, vor allem Micro, sehe ich eigentlich das Problem, dass eine zu mächtige Software angeschnitten wurde, um sie in die kleine Kiste zu bekommen .. man hat nur 5 Fader, quasi keine Netzwerktauglichkeit, keine externen Bildschirme, keine Motorfader ... alles so Sachen, die eine große MA eigentlich sinnvoll machen
    Und: sie braucht richtig viel Einarbeitungszeit .. ganz so intuitiv läuft die Software nämlich nicht.


    zu den restlichen Pulten kann ich leider nicht wirklich was sagen, weil ich sie noch nie in der Hand hatte.

  • Hi,

    Zitat von "MatzePA"

    ...
    Bei einer GrandMA, vor allem Micro, sehe ich eigentlich das Problem, dass eine zu mächtige Software angeschnitten wurde, um sie in die kleine Kiste zu bekommen .. man hat nur 5 Fader, quasi keine Netzwerktauglichkeit, keine externen Bildschirme, keine Motorfader ... alles so Sachen, die eine große MA eigentlich sinnvoll machen
    ...


    Bei einer grandMA micro hast Du 10 Fader und nicht 5. Die Zahl 5 trifft für die grandMA pico zu.
    Und über die Notwendigkeit von Motorfadern bei dieser Größenordnung kann man sicherlich streiten.
    Die Netzwerkfähigkeit beschränkt sich auf die Verbindung zu grandMA 3D und der Möglichkeit, mit Hilfe eines PDA eine Remote-Control zu realisieren.

  • Also, ich fasse mal zusammen:


    - Ma-Lighting war eigentlich von Anfang an kein Thema, weil teuer und erst sinnvoll, wenn richtig teuer.


    - Für Avolites gilt ähnliches.


    - Chamsys PC-gestützt wäre eine Option, aber eine Maxi Wing ist nicht drin und wenn, dann muss ich die PC-Wing mal sehr genau unter die Lupe nehmen.


    - LSC hat genau zweieinhalb Nachteile:
    1. Tapsync, Beatsync, Learn oder was auch immer gibt es nicht.
    2. Diskettenlaufwerk
    2,5. Wenn man's irgendwann abstoßen will, kann kaum jemand was damit anfangen.
    Oh großer Mittelhesse, weißt du, ob es außer Geschwindigkeit abschätzen oder die ganze Zeit auf den Step-Taster einhämmern eine Möglichkeit gibt Musik und Licht zu synchronisieren?


    - Zero88 mit Jester ML24 und Jester 24/48 kann, wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, pro angesteuertem Gerät nur zehn DMX-Kanäle verarbeiten??? (Kann ich mir fast nicht vorstellen) Was Funktionen und Verarbeitung angeht muss ich mir nochmal genauer ansehen. Irgendwo muss der geringe Preis ja herkommen.


    - Einen externen Monitor gibt es bei Licon leider nicht, aber dafür ein gutes internes LCD. Wenn dann ... vermutlich 1X ohne FX, dafür mit LC2412 als Fadererweiterung. Sind dann zwar zwei separate Geräte in einer DMX-Linie, aber lässt sich trotzdem gut mit wirtschaften.

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Hi,

    Zitat von "Burkhard Gregor"

    Also, ich fasse mal zusammen:


    - Ma-Lighting war eigentlich von Anfang an kein Thema, weil teuer und erst sinnvoll, wenn richtig teuer.
    ...


    Ich bin zwar etwas vorbelastet, aber diese Aussage kann ich so auf gar keinen Fall stehenlassen. MA mag für Eure Anwendungen zwar nicht ins Budget passen, aber dass nur die "großen" Konsolen Sinn machen stimmt überhaupt nicht. Der Verbreitungsgrad ALLER Konsolen aus der grandMA Serie ist sehr hoch. Da schließe ich die grandMA micro natürlich mit ein.


    Ich möchte nur nicht, dass hier ein falscher Eindruck aufkommt!


    Sollte eine PC basierte Lösung doch von Interesse sein, kann ich den 2Port Node onPC (evtl. PRO) empfehlen. Damit kann 512 bzw. 1024 Parameter ausgeben und habe die gleiche Software mit den gleichen Funktionen wie auf einer "richtigen" grandMA. Dann einen PC mit Touchscreen und ein konventionelles DMX-Pult als Faderwing und los geht's. Mit dieser Lösung kann ich komplexe Shows programmieren oder es so konfigurieren, dass jeder mal eben einen Fader hochschiebt und dann eine Lampe angeht.

  • @ jamhot


    Du magst die MAs wirklich oder? Dann will ich ich es nochmal anders formulieren:
    Ma-Lighting hatte ich von vornherein ausgeschlossen, weil diese Pulte in unserem Anwendungsbereich (leicht zu bedienen, übersichtlich, Liveeingriff) nur wenig sinnvoll sind. Und - sie kosten einfach zu viel.


    Wenn jetzt aber schon der zweite PC-Vorschlag kommt, was haltet ihr anderen denn davon? Ist ein Fader auf dem Touchscreen eine echte alternative zum good old Mischpult?

    Pro Gleichstrom, denn Elektronen wollen auch was von der Welt sehen!

  • Ich sagte ja, das ich vorbelastet bin. Das heißt, ich arbeite einen Teil meiner Zeit bei MA. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, dass Ihr MA von vornherein ausgeschlossen habt, weil die Produkte nicht Euren Anforderungen entsprechen. Das finde ich völlig in Ordnung!


    Ich habe lediglich ein Problem damit, wenn Aussagen gemacht werden, die behaupten, dass nur die teuren Pulte sinnvoll sind. Das ist alles.


    Bezüglich PC-Version:
    Ich finde einen Fader auf dem Touchscreen längst nicht so toll zu bedienen, wie einen echten. Daher auch mein Vorschlag mit dem externen DMX-Pult als Faderwing.

  • Ein kleines Rechenexempel zur PC-Variante:
    - Ein 2Port Node onPC kostet laut Liste 930,- Euro netto
    - Ein 17" Touchscreen habe ich letztens bei eBay nagelneu für 300,- Euro brutto bekommen
    - Ein handelsüblicher PC ohne besondere Hardware kostet ca. 500,- Euro brutto
    - Ein externes Faderboard habt Ihr schon (LC2412)
    Dann belaufen sich die Kosten auf weniger als 2000 Euro brutto.


    Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn MA nix für Euch ist!
    Das hier soll lediglich ein Rechenbeispiel sein.

  • Da PC Lösungen ja anscheinend auch in Frage kommen:


    Ich habe vor kurzem erst den 2port node mit LC2412 als Faderwing benutzt
    und war davon begeistert. Die MA Software ist zwar nicht wirklich intuitiv, aber wenn man einmal das Konzept verstanden hat, wirklich sehr gut. Und das Problem wirst Du glaub ich bei jedem größeren Pult haben.
    Das wird auf jeden Fall mein nächstes "Pult" werden, denn für ne richtige Oma fehlt mir das Geld.


    Was mich an den ganzen Licons stört, ist die Begrenzung auf eine bestimmte Anzahl intelligener Lampen. Schließlich sind das ja nicht nur Wackeleimer oder Scans, sondern z.B. auch LED Spots.


    Grüße, Thomas

    "Du, eine von Deinen Wackellampen hat nen Gobo Error"
    - "Jaja, das passiert schonmal, wenn man die was härter in die Ecke tippt."