Richtmikrofon für Analalyzer gesucht

  • Hallo,


    Ich habe hier ein wohl bekanntes DBX DriveRack PA welches ja einen Analyzer beinhalten soll. Vorn ist ein Eingang für ein RTA Mic.
    Ich würde diese Funtkion gerne mal ausprobieren, nur habe ich von Mikrofonie wirklich nicht viel Ahnung.


    Welches Mikrofon würde sich hierfür wohl eignen? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen?


    Habe gerade bei Thomann geschaut und folgendes gefunden: the tbone MM1für 39 Euro.


    Meint ihr das könnte relativ gute Ergebnisse bringen?


    Preislich hatte ich eigentlich so um die 50 Euro angedacht.


    Gruß
    Jannik

  • Da gibts auch so ein Vieh von Behringer. Eigentlich sollte es ein Kondensatormic mit möglichst glattem Frequenzgang sein.

    FOH = Holz vor der Hütte!

  • ich kann dir nur empfehlen das geld für solchen hokospokus am drive rack pa zu sparen. das hilft 0 weiter. speakerbezogene settings und ein entsprechender eq reichen hier vollkommen aus ! wenn du damit ernsthaft "messen" willst,- vergiss es...

  • 1.) Zum Messen verwendet man nie ein Richtmikrofon, sondern stets ein Mikrofon, das keine Richtwirkung hat, also ein Druckempfänger ist.


    2.) So gut wie kein Messmikrofon macht auf Achse und in dem Pegel- und Frequenzbereich, auf den es bei uns ankommt, wirklich Unsinn.


    3.) Von automatischer Einmessung halte ich gar nichts. Ok, das ist mein Vorurteil, aber bislang hat es auch noch niemand geschafft, das ernsthaft zu erschüttern...

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Zitat von "ADMIN"

    ... Ok, das ist mein Vorurteil, aber bislang hat es auch noch niemand geschafft, das ernsthaft zu erschüttern...


    grins :D:D:D:D:D


    Wenn messen dann richtig, aber ordentliche Presets für das System und den Rest mit dem EQ


    Der Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Tacho!


    Kann nur genügsam mit dem Kopf nicken...


    Richtmikro zum Messen ist unfug. Das funktioniert nicht.
    Entsprechend ausgewiesenes Meßmikro nehmen (Kondensator/Kugelcharakteristik).


    Mögliche Meßköpfe:
    Brüel & Kjær 4165 - wobei das preislich wohl jenseits von gut und böse liegt
    sehr gute alternative: beyerdynamic MM1
    Funktioniert für unsere Anwendungen recht gut.
    Dennoch sollte man immer das Ergebnis der Messung prüfen und gegebenenfalls anpassen.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "yamaha4711"

    Richtmikro zum Messen ist unfug. Das funktioniert nicht.


    Warum eigentlich?


    :idea: Zugegeben, ich habe noch nie eine andere Charakteristik als Kugel ausprobiert, aber mich bringt das gerade auf eine Idee. Was macht denn ein "Richtmikro"? Es blendet den Diffusschall aus. Also genau das, was wir mit einer Fensterung und all ihren Artefakten versuchen zu realisieren.


    Beim Einmessen schaut man sich ja als erstes den Direktschall des Lautsprechers an, um zu sehen, ob er korrekt arbeitet und um Einflüsse von Clustering und Aufstellung aufzudecken. Letzteres findet meist im Low/Mid-Bereich statt. Durch die Fensterung ist dieser Bereich aber oft nicht mehr vernünftig auszuwerten. Hier könnte ich mir den Einsatz einer Niere ganz gut vorstellen.


    Hat das schon mal jemand ausprobiert?



    BTW: Die Produktbezeichnungen der Thomann-Hausmarken werden auch immer dreister ... :lol: