hi
ich bin grad dabei ne frequenzweiche nachzubaun( hab den schaltrplan) und da is es so, dass auf den plan ne spule 0,19mH angegeben ist mit einem durchmesser von 0,45mm
ich hab aber bis jetzt nur ne spule gefunden 0,18mH und einem drahtdurchmesser von 0,71mm
macht das was aus, oder liegt dies im tolleranzbereich???
greetings andy
Das kannste beruhigt machen...
Das liegt sowieso schon in der Spulentoleranz drin...
Außerdem merkt man das gerade im Pa-Bereich sowieso nicht...
Zitat
Außerdem merkt man das gerade im Pa-Bereich sowieso nicht...
hä?????????
ich würde schon den exakten wert und den Drahtdurchmesser so iwe die gleiche bauart der Spule nehmen.
spulen gbt es als luft HY corrobar Glockenkerne etc. alles macht sich klanglich bemerkbar.
auch sollten die spulen nicht zu eng aufeiander sitzen.
Ansonsten viel spass beim nachbauen.
ich bin mir ganz sicher, dass keiner von euch hört, ob man ne 1,8 oder 1,9 mH Spule einbaut!
Baut mal selbst ne Weiche, dann werdet ihr das auch ganz schnell einsehen.
Und großer Dratdurchmesser ist immer besser als kleiner, da dadurch der Innenwiderstand gringer wird.
Natürlich sollte man die Spulen nicht direkt zusammen stellen, da sich sonst die Elektrischen und Magnetischen-Felder beeinflussen können.
was hat eigentlich ein größerer drahtdurchmesser klanglich wie elekttronisch für auswirkungen????
p.s. bauart ist die gleiche...
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: snoopy am 2002-06-23 14:25 ]</font>
Mit grösserem Drahtdurchmesser wird der Widerstand der Spule anders. In ner guten Weiche ist der berücksichtigt und verändert somit die Abstimmung! Es kann zu erheblichen Veränderungen kommen, ob man ne Spule mit 0,6mm oder mit 1,5mm nimmt.
Der Unterschied zwischen 1,9 und 1,8 kann nicht hörbar sein, ausser die Spulen sind selektiert! Die haben Toleranzen zwischen 5 und 10%. Das heisst, die 1,9 Spule kann unter Umständen sogar weniger als 1,8 haben.
Bei ner Eigenentwicklung isses ziemlich gleich, ob du jetzt ne 1,8mH oder ne 2,2mH einsetzt. Gross wird der Unterschied nicht sein, wenn du es nicht PERFEKT durchgedacht, gemessen und selektiert hast. Mal überlegen: Es geht da um 5 oder 6 Hz hin oder her im Bereich von 3000-5000. Die fehlen ja dann nicht einfach, sondern werden halt noch vom TT gemacht, statt vom HT. Noch was: Es geht da um Verhälntisse. Es gibt ja keine scharfe Trennlinie. Die Flanken haben Steilheiten von 12 oder 18dB... da verschwimmt einiges in der Impedanz, der Phase, dem Gehäuse... ohje ohje... Frequenzweiche ist in der Praxis also alles nicht so wild.
Als Ersatzbestückung würd ich aber NUR Originalteile verbauen. Wenn möglich sogar ne GENAU baugleiche wie die, die drin war, nicht nur mit denselben Daten.
Wichtiger als der genaue Wert ist aber: IMMER paarweise tauschen. Nicht in der einen Box ne andere Spule drin haben als in der anderen. 5% Toleranz sind da ok, aber eben nicht mehr.
Viel eher bemerkbar ist aber die Qualität! Niemals billiges Ferrit im Signalweg. Das hat da nix verloren. Genauso wie Elkos.
MfG, farad
Zitat
Viel eher bemerkbar ist aber die Qualität! Niemals billiges Ferrit im Signalweg. Das hat da nix verloren. Genauso wie Elkos.
ferrit?? sorry ich steh da grad etwas aufm schlauch*g*
die spule hat laut schaltplan ne tolleranz von 8 % . liegt nun die spul im tolleranzbereich bei nen drahtunterschied von 0,26mm???
ferrit soll heißen, eine Spule mit Ferrit Kern, die sind nicht wirklich gut, da die in Sättigung kommen könnten, besser sind da Luftspulen. Naja und Elkos, da reden wir gar nicht drüber :wink:
so entscheident ist der Dratdurchmesser nun auch nicht, ich vermute mal, dass bei den wenigsten Weichen ein geringerer Widerstand der Spule schaden kann, deswegen ist es meiner Meinung nach auch nicht schlimm eine Spule mit einem größeren Leiterquerschnitt zu benutzen, aber bitte ne Luftspule.
Achja und was der Vorschreiber son sagste, wenn dann in beiden Weichen austauschen...
Ich würde sagen, du kannst die Spule ruhigen Gewissens nehmen.
