Mikrofone für Kirche

  • Hallo!


    Ich benötige vernünftige Mikrofone für den Einsatz in einer Kirche. Die Mics werden großteils für Sprache (gesprochener Text und Gesang) aber auch gelegentlich für Instrumentenabnahme verwendet. (Gute Sprachqualtiät steht aber im Vordergrund).


    -Wichtig ist auch, dass keine Phantompower zur Verfügung steht, d.h. falls es Kondensator-Mikros sind, müssen die mittels einer Batterie versorgt werden.


    -Eine weitere Anforderung ist eine hohe Rückkopplungssicherheit.


    -und das wichtigste: die Mikros dürfen maximal 200€ pro Stück kosten, mehr Budget habe ich nicht.


    Wären AKG c1000 für diesen Zweck geeignet? Hat jemand einen besseren Vorschlag? Danke schon mal für eure Antworten :wink:


    Gruß,
    Reinhard

  • Gesang nur für einen einzelnen oder auch für Chor?
    Und was für eine PA steht da? Die normalen Kirchenlautsprecher?


    C1000 sind sicherlich ganz gut dafür geeignet.. aber jedesmal die Batterie wechseln..

  • Hallo!
    Danke für deine Antwort! :D


    Zitat von "Florian Bensch"

    Gesang nur für einen einzelnen oder auch für Chor?


    Es singen praktisch nur Einzelpersonen, vielleicht manchmal 2 Kinder vor einem Mic (kommt aber nur selten vor ).


    Zitat von "Florian Bensch"


    Und was für eine PA steht da? Die normalen Kirchenlautsprecher?


    Bei "Standard-Kirchenbetrieb" wird die fix installierte Kirchenanlage verwendet (reine Sprachbeschallungsanlage mit schmalen kirchentypischen Säulenlautsprechern), bei größeren Festen mit Rythmischer Kirchenmusik werden gut klingende 12" 3-Weg Boxen verwendet


    Zitat von "Florian Bensch"


    C1000 sind sicherlich ganz gut dafür geeignet.. aber jedesmal die Batterie wechseln..


    Weißt du wie lang die Batterie ca. hält?


    Gruß, Reinhard

  • Zitat von "stage_reini"

    Weißt du wie lang die Batterie ca. hält?


    Ich hab selber ein paar C1000. Da ich meistens Phantomspannung zur Verfügung habe, fahre ich sie selten mit Batterie. Wenns aber sein muß, hält die eigentlich ewig. Nennenswert Strom wird da eigentlich nicht gezogen, da eigentlich nur die Kondensatorkapsel polarisiert werden muß. Der integrierte Vorverstärker zieht auch nicht viel. Bei Betrieb mit ein bis zwei Gottesdiensten am Wochenende sollten die Batterien eigentlich locker nen Monat mitmachen.


    Gruß,
    Robert

  • Hallo!


    Zitat von "Robert Müller"


    Wenns aber sein muß, hält die eigentlich ewig. [...] Bei Betrieb mit ein bis zwei Gottesdiensten am Wochenende sollten die Batterien eigentlich locker nen Monat mitmachen.


    Ok das wäre dann in Ordnung, immer werden die Mikros eh nicht verwendet. Die Batterielebensdauer wäre akzeptabel, da die Mics nicht ständig, sondern nur bei bedarf verwendet werden.



    Hat jemand noch eine andere Idee welche Mikrofontype/Hersteller ich in meinem Anwendungsfall verwenden könnte? (im Preisbereich des C1000, billiger macht auch nichts solange die Qualtität passt :D )



    Gruß, Reinhard

  • Zitat von "stage_reini"

    Hat jemand noch eine andere Idee welche Mikrofontype/Hersteller ich in meinem Anwendungsfall verwenden könnte? (im Preisbereich des C1000, billiger macht auch nichts solange die Qualtität passt :D )


    Mir fiele da spontan noch das Pro37R von Audio Technica ein. Braucht aber Phantomspeisung.
    Zusammen mit ner externen Phantomspeisung vielleicht trotzdem günstiger als die C1000. Dazu noch kleiner und unauffälliger, und das Batteriewechseln entfällt. Dafür aufwendiger anzuschließen (Phantomspeisegerät muß immer dabei sein).
    Bei Thomann gibts ein 2-Kanal-Speisegerät für 35 EUR. Die Pro37R hab ich bei Soundland für 149 gesehen.

  • An den Pro37 hab ich auch noch gedacht. Würden ja dann sogar optional für nen Chor noch infrage kommen. Aber wegen der Phantomspeisung hab ichs nicht geschrieben.
    Andere Frage: Muss man die Micros in die hand nehmen können?

  • Hallo!


    Ich habe mir die Daten vom pro37r angesehen, sieht ganz gut aus. Der einzige Nachteil ist das Problem mit der Phantompower. Wie schon gesagt bei dem Powermixer, der in der Kirche installiert ist, gibt's keine Phantompower.


    Von meiner Seite gesehen wäre das Anschließen des Speiseadapters natürlich kein Problem. :D Wenn ich aber einmal nicht anwesend bin, wird es wahrscheinlich dort keiner zusammenbringen die Mics zu verkabeln. In dieser Hinsicht wäre mir ein Batteriebetrieb lieber. :wink:


    Zitat von "Florian Bensch"


    Andere Frage: Muss man die Micros in die hand nehmen können?


    Bei vielen Leuten ist is mir lieber wenn sie die Mics nicht in die hand nehmen :D:D


    Spaß beiseite: nein, ist nicht erforderlich, wir verwenden Stative.


    Gruß, Reinhard

  • Zitat von "stage_reini"

    Von meiner Seite gesehen wäre das Anschließen des Speiseadapters natürlich kein Problem. Wenn ich aber einmal nicht anwesend bin, wird es wahrscheinlich dort keiner zusammenbringen die Mics zu verkabeln. In dieser Hinsicht wäre mir ein Batteriebetrieb lieber.


    Ich würde auf jeden Fall mit Speiseadaptern arbeiten, da die Batterien immer dann leer sind, wenns am wenigsten paßt. Und sändig auf Verdacht neue nehmen, schafft Sondermüll ohne Ende. Akkus sind an der Stelle auch eher nicht erste Wahl.
    Also Vorschlag: Der Adapter muß ja nicht vorne beim Mikro sein, den kann man ja fest beim Mischer zwischen Powermischer und Multicore einschleifen. Wenn dann jemand ein dynamisches Mikro dort anschließt: wen störts? Dann entfällt auch der Auf- und Abbau je nach Mikrotyp.


    Das C1000S z.B. als Altarmikro (auf Stativ) kann ich übrigens aus eigener positiver Erfahrung empfehlen. Blöd ists halt, wenn dann Gäste da sind, die einen halben Meter bis einen Meter wegstehen... Für die Anwendung ists definitiv nicht erste Wahl, aber bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ists OK.

  • Hallo!


    Christoph


    die Idee mit dem Beyerdynamic M201 gefällt mir recht gut, ich werde mal schauen ob ich das Ding irgendwo leihen und ausprobieren kann :D



    Zitat von "Bernd Reusch"


    ...da die Batterien immer dann leer sind, wenns am wenigsten paßt


    damit hast du nicht unrecht!




    Zitat von "Bernd Reusch"


    Also Vorschlag: Der Adapter muß ja nicht vorne beim Mikro sein, den kann man ja fest beim Mischer zwischen Powermischer und Multicore einschleifen. Wenn dann jemand ein dynamisches Mikro dort anschließt: wen störts? Dann entfällt auch der Auf- und Abbau je nach Mikrotyp.


    Wenn ich die Phantompower-Adapter verwende, werde ich das sicher so machen.



    Jedoch kann ich mich mit der Phantompower-Geschichte nicht so richtig anfreunden. Wenn ein Mic sowohl Phantompower-Betrieb als auch Batteriebetrieb ermöglicht, wäre das Ideal. Dann könnte ich (wie Bernd Reusch vorgeschlagen) in der Kirche eventuell fixe Speiseadapter installieren.


    Was ich bis jetzt noch verschwiegen habe: wir haben auch noch einen Pfarrsaal (mit fix installierter PA) in dem bei Bedarf die Mics auch angewendet werden sollen. Natürlich gibt es dort auch keine Phantompower :cry: . Dort auch noch Speiseadapter installieren würde das Budget wahrscheinlich nicht ermöglichen. Daher könnte man dort die Mics auf Batteriebetrieb laufen lassen.



    Gruß,
    Reinhard

  • N`abend,


    das tollste habe ich verschwiegen:


    Beyers M201 ist dynamisch, und braucht damit keine hier so problematische Phantom-Speisung.


    Grüße


    Christoph

  • Zitat von "Christoph"

    das tollste habe ich verschwiegen:


    Beyers M201 ist dynamisch, und braucht damit keine hier so problematische Phantom-Speisung.


    Deshalb hab ich im vorigen Post geschrieben, dass das Mic mir recht gut gefällt :D:D


    Dynamische Mics haben dieses Problem natürlich nicht :D


    Gruß, Reinhard

  • hallo, ich möchte hier auch meine stimme für das M201 abgeben. ich besitze selbst zwei stück, sie eignen sich hervorragend.


    popschutz nicht vergessen, der ist bei diesem mikro und sprache pflicht!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang