Ein paar Fragen zum Bec1 Horn

  • Hallo,


    Da ich vor kurzen endlich die letzten 2 bec Hörner fertiggestellt habe und jetzt 8 dieser Monster mein eigen nennen kann, mal ne Frage:


    Leider sind mir schon einmal 6 Oberton 15B450 im California horn abgeraucht. Pro 2x Bässe ein TA2400 Kanal (ca. 600 pro pappe) Grund: zu hoher Highpass. (ca. 45Hz)
    Momentan fahr ich 4 Bässe mit ner Red Rock M15 (KMT DC15), sind so etwa 750W Pro chassis. Mit HP von ca 32Hz jetzt kein Chassis-sterben mehr, auch nicht bei Konservenmukke, Hardtechno, Drum&Base ect.
    Bin mit den Bässen klanglich höchst zufrieden, auch Pegelmäßig nicht schlecht, aber doch etwas zu leise für die Abmaße der Californias.
    Die Bässe klingen auch bei volllast, als wären sie noch lange nicht am Limit, aber ich traue dem Oberdöner mit seiner 3" Spule nicht mehr Belastung als 750W zu!


    Jetzt meine Frage:
    Ich überlege auf PD.156 umzusteigen, mit der Hoffnung dass die etwas mehr Pegel produzieren. 4 Stück mit ner Tamp Proline 3000. Mach so etwa 1000Wrms pro PD156. Kann mir jemand Sagen, ob das die Chassis überhaupt solch Belastung aushalten? Im Verhältnis würds doch passen: 15B450 (3" VC) 750Wrms, PD.156 (4" VC) 1000Wrms!


    Nächste Frage: Angeblich sollte man nicht mehr als 4 Bec´s Stacken (zumindest mit 15B450), da durch den Großen Hornmund die Treiber extrem belastet werden, was ist da dran? Hat Jemand erfahrung dammit? Währ es möglich 8 Californias mir PD.156 zu stacken, ohne Membranriss, unpräziesen Bass oder andere Probleme?


    Schonmal Danke


    MFG
    Chris

  • Hallo,


    du machst im Horn Schalldruck über ANTRIEB !! :?
    Bitte dann auch RICHTIGE "Hornpappen" mit hohem BL und nidrigem QTS verwenden ... :roll:
    Wenn P.D. dann also den PD158 ... die Wärme im Horn wirst du eh nicht los :roll:


    Grüz :wink: Schotte

  • In meinen Hörner habe ich den 15S430 von BMS. Mein größter Stack waren 12Stück (immer vier an einer DXP3600), es gab keine Probleme mit den Pappen.
    Natürlich sind die Bec1 ein anders Kalieber als meine MB115, aber die Pappen von dem BMS sind schon ziemlich stabil.

  • Ich würde folgende Chassis ausprobieren:
    B&C 15SW115
    B&C 15NW100


    Beide extrem stabil und kaum kaputt zu bekommen. Viel Antrieb, geringe Güte...
    Die Membran ist natürlich recht schwer... Kommt drauf an wie hoch die Becs spielen sollen.

  • Ich würde keine Neos verbauen. Dann lebt die Schwingspule länger.
    Bei der Kiste hängt der Output maßgeblich von der Steifigkeit der Membran und BL ab,
    dann kommt erstmal lange nichts.
    PD .158 (vgl. Dudelsackpfeifer oben) ist sicher nicht die schlechteste Wahl.
    18sound 15MB1000 ist auch sehr nett.


    Gruss, Mark


    Edit: PD Chassis sind recht groß, da muß man kucken, ob sie auch reinpassen.

  • Naja ich sehe kaum/keine Nachteile bei Neos.
    Theoretisch könnte das normale Magnetmaterial vielleicht etwas mehr Wärme aufnehmen, aber nach ner gewissen Zeit sind beide Materialien wahrscheinlich gleich heiß...
    Die besagten B&Cs haben eine sehr stabile Membran und ein hohes BL. Deswegen der Vorschlag...

  • Zitat von "Thomas"

    ...kaum/keine Nachteile bei Neos...
    Die besagten B&Cs haben eine sehr stabile Membran und ein hohes BL. Deswegen der Vorschlag...


    Zugegeben auch sehr männliche Produkte.
    Allerdings bewegen sich in einem Horn die Pappen kaum,
    so daß die supertrickreiche Belüftung eher schlecht funktionieren wird.
    Dann hilft ein schwerer Antrieb schon weiter,
    wegen der Wärmekapazität. Besser haben als nicht haben.


    Wenn man den Ofen mit 300W rms echtem Durchschnitt durchschürt,
    bringt das alles zugegebenermaßen nichts.


    Gruss, Mark

  • Danke für die Chassi-Tipps!


    Mir ist jedenfalls wichtiger: das ich alle 8 Bec´s zusammen stellen kann, ohne dass es mir die Membranen zerfetzt!


    Die momentan verwendeten Oberton 15B450 sind Preis-Leistungs mäßig sehr gut mit 130,- pro Stk und 50,- pro reconing kit, aber natürlich darf man sich nicht zu viel erwarten. Sind doch ziemlich Oldschool wie ich finde :grin: ! So etwa wie ein besserer EV 15er. Die Membran ist zwar halbwegs stabil, aber etwas dünn. Kein Wunder bei 81gramm mms! Dafür auch Allrounder da Horntauglich, Reflextauglich und macht auch im Mittelton ne gute Figur!


    Ich tendiere am ehesten zu PD.158 da der Preis passt und die Chassis anscheinend Qualitativ sehr ansprechend sind! Da gabs doch mal ne zeit wo die PD´s ziemlich minderwertig waren, da Precision Devices die Pappen wo anders fertigten!? Korrigiert mich falls ich falsch liege, hab das mal wo gelesen! Sind die qualitativ wieder zu gebrauchen?


    MFG
    Chris

  • Zitat von "-Beastyboy-"

    Hallo,


    Da ich vor kurzen endlich die letzten 2 bec Hörner fertiggestellt habe und jetzt 8 dieser Monster mein eigen nennen kann, mal ne Frage:


    Leider sind mir schon einmal 6 Oberton 15B450 im California horn abgeraucht. Pro 2x Bässe ein TA2400 Kanal (ca. 600 pro pappe) Grund: zu hoher Highpass. (ca. 45Hz)
    Momentan fahr ich 4 Bässe mit ner Red Rock M15 (KMT DC15), sind so etwa 750W Pro chassis. Mit HP von ca 32Hz jetzt kein Chassis-sterben mehr, auch nicht bei Konservenmukke, Hardtechno, Drum&Base ect.


    Muss jetzt an dieser Stelle mal dumm fragen......mit dem tieferen HP sterben die Lautsprecher nicht mehr? Die werden jetzt doch mehr belastet weil sie tiefer runter spielen müssen, oder habe ich da einen Denkfehler?


    Gruss Gerald

  • Jeder Milimeter Hub mehr, den man bei einem Frontloaded Horn zusammenbringt,
    läßt den Treiber länger leben.
    Nur dann bekommt man die Hitze von der Schwingspule weg.
    In so einem Horn bewegt sich die Membran fast nicht, dafür ist sie i.d.R. nicht ausgelegt.


    Gruss, Mark

  • Dreht man sich dabei nicht im Kreis?
    Mehr Leistung heisst mehr Wärmeentwicklung. Da soll schon verdamt viel Lüft durchfliessen um es wieder runterzukühlen.


    Die Vergleiche zwischen unterschiedlichen Lowcuts sind sinnlos wenn keine Steilheiten angegeben werden. Lowcuts im Controller? Naja Red Rock hat selbst im Bypass einen 20Hz Lowcut. Ich denke vielmehr, dass Red Rock einfach die Leistung viel sauberer abgibt als t.amp TA.

  • Nein, man dreht sich nicht im Kreis.
    Wir sind hier im Party-PA, und da bedeutet:


    grüne/blaue LEDan: Steckdose funktioniert
    rote Led an: Signal liegt an


    Wenn ich dann das Spektrum nach unten aufmache, bewegt sich die Membran
    beim gleichen thermischen Input mehr.
    Zumindest, wenn die rote "Signal-LED" ab und an ausgeht...


    Gruss, Mark

  • Zitat von "Mark Halbedel"

    Nein, man dreht sich nicht im Kreis.


    Heisst es man kann Bandbegrenztes Musiksignal von sagen wir 30Hz bis zu erreichen von xmax ohne Schaden draufjagen?

  • Zitat von "Jonnytrance"


    Heisst es man kann Bandbegrenztes Musiksignal von sagen wir 30Hz bis zu erreichen von xmax ohne Schaden draufjagen?



    Mit dem normalen Musiksignal wird es schwierig, unter der Einhaltung der thermischen Grenzen an X-max ranzukommen.


    Für Dubstep-stehende-30hz-Töne ist die Mühle nicht gedacht.


    Auf was ich raus will, daß man bei für diesen Boxentyp brauchbarer Musikbeschickung
    dem Treiber soviel Bewegungsmöglichkeit wie möglich läßt.


    Gruss, Mark