Beschallung Zirkuszelt

  • Hallo Zusammen


    Euer Forum hat mir in der vergangenen Zeit viel informativen geholfen, Danke.
    Für folgendes Problem, habe ich aber leider keine schlüssige Antwort gefunden (auch nicht mit googeln)


    Ich selber bin Pianist in einem musikalisch-artistischen Spektakel das in einem Zirkuszelt spielt.
    Von Ende August bis Ende Jahr sind wir nun in der Schweiz und in Frankreich mit diesem Stück unterwegs. 2010 und 2011 soll es ebenfalls in anderen Ländern gespielt werden.
    Das Viermastzelt hat einen Durchmesser von 26 Metern und ist bis unter die Kuppel 10 Meter hoch. Zuschauer fast es 600.
    In der Musik ist von zeitgenössisch-melodiös-rockig-klassisch alles vorhanden und dies in der ganzen Dynamikbandbreite.
    Instrumente spielen u.a: Melodica, Xylophon, E-und Kontrabass, CP-70 Synthies, Drums, Akkrdeon...
    Leider gibt es kein PA für dieses Zelt und ich als Musiker/Komponist dieses Stückes trage die Verantwortung für die Beschallung...


    geplante PA Aufstellung: an den hinteren beiden Masten je ein Sub am Boden und je ein Top an Masten
    an den vorderen Masten je ein Top an den Masten


    folgende Komponenten habe ich angeschaut:


    von FBT 4 Stück FBT MaxX 4A Satelliten (je 400WRms)
    2 Stück FBT MaxX 10SA Sub (je 900WRmas)


    von JBL 4 Stück JBL EON 515 Satelliten
    2 Stück JBL EON 518S Sub



    oder HK 4 Stück ADX 112 A
    2 Stück ADX 115 SubA


    Hat jemand Erfahrungen mit Beschallungen im "Zirkuszelt" die rockig druckvoll aber auch leise rüberkommen sollen?
    Sind diese oben genannten Systeme für diese grösse Ausreichend und genug dynamisch?
    Sind sie richtig plaziert?


    herzlichen Dank schon mal im Voraus


    vintage-user

  • Zitat

    Hat jemand Erfahrungen mit Beschallungen im "Zirkuszelt" die rockig druckvoll aber auch leise rüberkommen sollen?
    Sind diese oben genannten Systeme für diese grösse Ausreichend und genug dynamisch?
    Sind sie richtig plaziert?


    NEIN.


    Da wirst Du deutlich mehr Boxen brauchen, um das auch abzudecken.
    meines Erachtens bist Du mit dem Material extrem unterdimensioniert.

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  • Zitat von "vintage-user"


    Leider gibt es kein PA für dieses Zelt und ich als Musiker/Komponist dieses Stückes trage die Verantwortung für die Beschallung...


    Ohne jetzt oberlehrerhaft sein zu wollen: Du mischst euch dann also auch selbst? In einem ständig wechselnd gefüllten Zelt? Vor bis zu 600 zahlenden Zuschauern?
    Das wird sich so nicht mit der erwarteten, konsistenten Qualität realisieren lassen. Schon gar nicht mit den von dir genannten Systemen.
    Ich würde da am ehesten ein kompaktes "Line"-array einsetzen. 3-4 Elemente Meyer M'elodie pro Mast, dazu jeweils ein geflogener 500 HP sollten gut ausreichen. Eigentlich sind die M'elodie eher schon eine Nummer zu groß dafür - die gleichmäßige Verteilung ist hier ja erst mal wichtiger als die Leistung. Föön Clia kommt mir da noch in den Sinn - oder das L-Ray von Monacor; letzteres ist vor allem interessant weil es ja immer im gleichen Zelt hängen wird und mechanisch nicht so beansprucht wird wie auf einer R'n'R-Tour.
    Ohne kompetenten Systemtechniker/Mischer wird das aber alles nichts.

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  • Danke zuerst für eure Antworten.
    Nein, mischen tun wir nicht selber. gemischt wird mit einem yamaha ls9 das immer vom gleichen Ton/Lichttechniker bedient wird.
    die ca. 50 shows in 2009 werden/sind auch zum grössten teil ausgebucht sein, also +/- ähnliche Zuschauerzahl.


    Zur Info
    letzten Herbst spielten wir in 8x Belgien in einem noch grösseren Zelt 32m Durchmesser und immer 900 Zuschauer.
    PA: ...nur links und rechts je ca. 3000W und wir waren überhaupt nicht zufrieden. problem von der verteilung (niggles hat es angesprochen)


    im Winter spielten wir in SüdFrankreich (Zeltgrösse 34m 16m hoch und ca. 800 zuschauer) mit einem HK System mit L und R je ca. 3200W plus
    6 x 600W tops am trasse. (Ziemlich viel Leistung mit Luft nach oben und sehr angenehm zum spielen).


    Noch was zum PA Budget, dies liegt bei ca. 8`000-10`000Euro

  • meine Frage ist, bevor eine Empfehlung überhaupt ausgesprochen werden kann


    Wie ist das Zelt aufgebaut?
    Sitzen die Musiker an Rand/Bühne? oder in der Manage?
    Sitzen die Musiker ober auf der Galerie, so wie beim klassischen Zirkus?


    Wo und wie sitzen/stehen die Leute? in Verbindung/Bezug mit den Masten?



    Klasse finde ich, ohne diese Rahmenbedingungen zu kennen, bei jeglichen Empfehlungen immer ne LineArray dabei ist :wink:

  • Bei der Planung kommt es immer auch auf die gewünschte Qualität der Beschallung und natürlich nicht zuletzt auf das vorhandene Budget an.
    Mit vier Tops und zwei Bässen der angeführten Klasse, würde ich maximal bei einer Aufführung eines Kindermitmachzirkus antreten - und selbst das nur mit Bauchschmerzen.


    Das Hauptproblem ist der recht geringe Durchmesser des Zeltes bei gleichzeitig sehr breiter Beschallungsfäche. Ich gehe mal grob von 270° bei einer Tiefe von 10m aus.


    Als Erstes kam mir auch das Föön Clia in den Sinn. Das System ist klein, leicht, strahlt breit ab und ist noch relativ preisgünstig. Im Vergleich zu der vorgeschlagenenen Lösung mit vier Boxen, ist es aber schon eine ganz andere Liga.


    Darum möchte ich erst mal die Frage nach dem Budget stellen.


    Edith sagt: Da die Budgetfrage schon geklärt ist, würde ich ein kleines Linearray mieten.

  • Zitat von "vintage-user"

    im Winter spielten wir in SüdFrankreich (Zeltgrösse 34m 16m hoch und ca. 800 zuschauer) mit einem HK System mit L und R je ca. 3200W plus
    6 x 600W tops am trasse. (Ziemlich viel Leistung mit Luft nach oben und sehr angenehm zum spielen).


    Konventionelles Mainstack plus wenige, aber leistungsstarke Delays und Nearfills an den Masten wird im Zirkuszelt (wenn die Musiker auf der Galerie sitzen) natürlich gern gemacht - weils unkompliziert ist und die Band es bei und für sich ordentlich rumsen lassen kann, ohne daß sich ein Teil des Publikums schon die Ohren zuhält. Klanglich hat mich das bis jetzt als Zuschauer noch nie überzeugt - es gab immer massive Basslöcher (weil keine Bässe mitgeflogen wurden), starke Interferenzen in bestimmten Rängen die die Sprachwiedergabe bis zur Unverständlichkeit verschlechtert haben und eine insgesamt recht ungleichmäßige Pegelverteilung. Dann lieber gleich ein ordentlich gerechnetes kleines Linearray (und nen Shaker für den Schlagzeuger, damit er nicht weint :D )

    Zitat

    Noch was zum PA Budget, dies liegt bei ca. 8`000-10`000Euro


    Gut, lassen wir Meyer und Föön hier mal aus dem Spiel :( In der Preisklasse "sehr günstig" kenne ich an nachweislich funktionierenden und einigermaßen ordentlich klingenden Systemen tatsächlich nur das L-Ray.

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  • zuerst einmal danke für alle eure Beiträge! Wow! :D


    ich werde mich mal über das L-Ray informieren. Mieten ist halt für 4 Monate ziemlich teuer...


    da ich nun an eine Probe muss werde ich mich mal ausklinken und später am Abend wieder vorbei schauen.

  • Zitat

    Mieten ist halt für 4 Monate ziemlich teuer...

    - eine gewagte These...


    Obs ein Linearray sein muss? Ich glaube nicht... aber ich bin vielleicht auch ein wenig zu old-fashioned... Basslöcher liesen sich auch mit konventionellen Systemen ausschließen - wenn man ein wenig vom klassischen Muster abgeht. Viele, kleine Delays oder Fills, dafür nicht so stark, würden in meinen Augen besser weiterhelfen.


    Wir werden sehen, was der Threadstarter sagt.


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Wir haben 3x ein Zirkuszelt mit 450 Gästen beschallt. Allerdings war die Sprachverständlichkeit erstrangig, danach kam die Musik einer Jazzband mit Sängerin.


    Wir setzten 8 x HK VT 112 (300 Watt) an den vier Masten (also 2 pro Mast) ein. Dazu jeweils einen HK LP 118 Subwoofer (500 Watt)(unten am Mast). Angetrieben wurden die Lautsprecher von 2 x Zeck PT5 (2 x 540/4) (Tops) und 1 x Zeck PT9 (2 x 920/4) (Subs), getrennt über den AC 22 Analogcontroller. Auf Verzögerung/Delay wurde verzichtet, da das Zelt auf 270° beschallt wurde. Auf die Subs setzten wir jeweils zwei VT 108 Nearfillboxen (200 Watt), angesteuert von einer Zeck PT5 (2 x 540/4), verzögert über einen Behringer Ultracurve.


    Die Verständlichkeit war im gesamten Zuschauerraum sehr gut und druckvoll, selbst die Bässe waren mehr als ausreichend vorhanden.


    Auch die dynamischen Jazz-Stücke wurden zur vollsten Zufriedenheit übertragen.


    Drei Veranstaltungen haben wir in dieser Art betreut, danach war das Budget nicht mehr ausreichend vorhanden und ein Mitbewerber hat die Veranstaltung mit zwei Stacks HK-Projector (links und rechts neben der Band) an sich gerissen....

    Modenschauen, Industrie, Event + Gala

  • Wie schon weiter oben erwähnt wurde, es ist immernoch keine Zeltaufteilung bekannt. 600 PAX sind ja jetzt mal keine so große Hausnummer und wenn es darum geht Zuschauer in den Rängen eines Zirkuszelts zu beschallen denke ich ein LA ist sogar das ungeeignetste Mittel. Ich sehe da einen Donut der fast oder sogar ganze 360° beschallt werden soll. Der Gewählte Ansatz ist doch schonmal garnicht schlecht nur viel zu grob, ich sehe da ehr zwei geclusterte, enger abstrahlende Tops je Mast mit einer entsprechenden Untestützung im Bassbereich am Boden. Schöner wäre sogar wenn man nicht an die Masten als Träger gebunden wäre und die Aufteilung der von mir vorgeschlagenen 8 Topteile schön verteilt machen könnnte, hier würde mir z.b. eine geflogene oder auf Stempel gestellte Kreistraversenkonstruktion vorschweben so das der Abstand zum Publikum sehr konstant ist. Dazu muß klar sein wie hoch die Ränge sind, wieviele Grad des Donuts den nun wirklich beschallt werden müssen usw., es sollte jetzt wirklich beschallungstechnisch kein Kunstwerk sein sowas zu beschallen, die Zirkuse bringen das ja nun schon seit Jahren hin. Aber ganz klar gesagt, ohne eine Kreisrunde Abdeckung sehe ich keine Chance ein wirklich befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Grundvorraussetzung bei mir also 8x eng absrahlendes (60°) Topteile, 8x einzelene 15" bzw. 18" Bässe und die Möglichkeit diese Kreisrund vor den Rängen in entsprechender Höhe anzuordnen. Um so kleiner der Durchmesser und um so größer der Abstand zu den Rängen um so leitungsstärker muß mein Topteil ausfallen. Habe gerade gesehen das sowas ähnliches ja schon einen Beitrag vorher erwähnt wurde. Ich spare mir eben diesen Fill wenn ich wirklich kreisrund anordnen kann.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "Kracky"

    Wie schon weiter oben erwähnt wurde, es ist immernoch keine Zeltaufteilung bekannt. 600 PAX sind ja jetzt mal keine so große Hausnummer und wenn es darum geht Zuschauer in den Rängen eines Zirkuszelts zu beschallen denke ich ein LA ist sogar das ungeeignetste Mittel. Ich sehe da einen Donut der fast oder sogar ganze 360° beschallt werden soll.


    Wenn du unter "ein LA" zwei Bananen für das ganze Zelt verstehst muß ich dir recht geben. Mein Vorschlag bezog sich ja auch auf 4 relativ kurze Hangs rund um die Manege.


    Zitat

    Der Gewählte Ansatz ist doch schonmal garnicht schlecht nur viel zu grob, ich sehe da ehr zwei geclusterte, enger abstrahlende Tops je Mast mit einer entsprechenden Untestützung im Bassbereich am Boden. Schöner wäre sogar wenn man nicht an die Masten als Träger gebunden wäre und die Aufteilung der von mir vorgeschlagenen 8 Topteile schön verteilt machen könnnte, hier würde mir z.b. eine geflogene oder auf Stempel gestellte Kreistraversenkonstruktion vorschweben so das der Abstand zum Publikum sehr konstant ist.


    Du wirst in einem nur 10m hohen Viermast-Chapiteau mit solchen Konstruktionen a) bereits einem Teil der Zuschauer die Sicht verdecken und b) keine Möglichkeit zum Hängen haben. Stempel sind auch problematisch - auf die Ränge stellen geht nicht, Löcher sägen oder Bodenplatten weglassen um bis zum Boden zu kommen sieht wiederum die Bauaufsicht überhaupt nicht gern.


    Zitat

    Dazu muß klar sein wie hoch die Ränge sind, wieviele Grad des Donuts den nun wirklich beschallt werden müssen usw., es sollte jetzt wirklich beschallungstechnisch kein Kunstwerk sein sowas zu beschallen, die Zirkuse bringen das ja nun schon seit Jahren hin.



    Mal mehr, mal weniger...
    Man muß auch eine ganz klare Grenze ziehen zwischen "herkömmlichen" Zirkusvorstellungen die heute meist nur noch mit Playback laufen und den in den letzten Jahren recht erfolgreichen "Winterzeltspektakeln", bei denen allein schon von Eintrittspreis und Klientel her technisch ein höherer Standard vorausgesetzt wird. Von so einer Veranstaltung reden wir hier doch eher, oder?


    Zitat

    Aber ganz klar gesagt, ohne eine Kreisrunde Abdeckung sehe ich keine Chance ein wirklich befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Grundvorraussetzung bei mir also 8x eng absrahlendes (60°) Topteile, 8x einzelene 15" bzw. 18" Bässe und die Möglichkeit diese Kreisrund vor den Rängen in entsprechender Höhe anzuordnen. Um so kleiner der Durchmesser und um so größer der Abstand zu den Rängen um so leitungsstärker muß mein Topteil ausfallen. Habe gerade gesehen das sowas ähnliches ja schon einen Beitrag vorher erwähnt wurde. Ich spare mir eben diesen Fill wenn ich wirklich kreisrund anordnen kann.


    Es hat ja keiner behauptet daß man so etwas nicht als klassische Zonenbeschallung realisieren kann. Blöderweise haben aber gerade Zirkuszelte keinerlei nutzbare Hängepunkte über dem Publikum, also muß alles an die Masten. Und gerade da (gleichmäßige Ausleuchtung aus einer gewissen Distanz, aber mit sehr großem horizontalem Abstrahlwinkel) haben Linienstrahler mit variabler Geometrie (ha! ich hab das böse Wort nicht gesagt... 8) ) mMn große Vorteile. Unter anderem den daß man die Pegelverteilung in der Vertikalen deutlich einfacher an die zu beschallende Fläche anpassen kann als bei konventionellen Systemen.


    Zitat von "AMLB"

    Wir haben 3x ein Zirkuszelt mit 450 Gästen beschallt. Allerdings war die Sprachverständlichkeit erstrangig, danach kam die Musik einer Jazzband mit Sängerin.


    Wir setzten 8 x HK VT 112 (300 Watt) an den vier Masten (also 2 pro Mast) ein. Dazu jeweils einen HK LP 118 Subwoofer (500 Watt)(unten am Mast). Angetrieben wurden die Lautsprecher von 2 x Zeck PT5 (2 x 540/4) (Tops) und 1 x Zeck PT9 (2 x 920/4) (Subs), getrennt über den AC 22 Analogcontroller. Auf Verzögerung/Delay wurde verzichtet, da das Zelt auf 270° beschallt wurde. Auf die Subs setzten wir jeweils zwei VT 108 Nearfillboxen (200 Watt), angesteuert von einer Zeck PT5 (2 x 540/4), verzögert über einen Behringer Ultracurve.


    600 Leute und "tlw. auch rockig" sind aber schon eine deutlich andere Hausnummer...

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    Einmal editiert, zuletzt von niggles ()


  • Würd ich auch so sehen.


    Die Frage des Treadstarters, ob er das mit dem von Ihm genannten Setup beschallen kann: NEIN


    Wenn man auch nur Im Ansatz zahlendes Publikum hat, das man zufriedenstellen will, dann sollte man auf so Ideen nicht kommen.
    Bei dem vorgeschlagenem Material würde man unmöglich alles beschallen können.
    Das gilt auch für den kauf einer sinnvollen und trotzdem billigen Beschallungsanlage für die Aufgabenstellung.
    Da muß man damit leben, das möglicherweise genug Leute ihr Geld ( vermutlich zu Recht ) zurückverlangen.


    Warum wohl hat der Veranstalter dem Musiker die Aufgabe zur Beschallung um den Preis übertragen???


    Ganz einfach: Weil der Veranstalter weiß, das er das um das Geld nicht machen kann.


    Um diese Antworten geben zu können, muß ich auch die Aufteilung im Zelt nicht wissen.


    Wenn ich allein für einen Tontechniker für 4 Monate das Budget berechnen muß, käme ich schon auf 25.000 Euro ( gerechnet auf 100 Einsatztage )
    Wenn man einen guten Deal macht, sind es je nach Techniker ca 16.000 - 20.000 Euro ( je nach Können )
    Noch nicht mal gerechnet die Helfer für Auf/Abbau


    Und da fangen wir an, ein Budget von 10.000 Euro für einen Kauf von PA Systemen für eine Zeltbeschallung zu diskutieren.


    Nix für ungut, aber das ist eher was für Party PA.
    Da fehlt schon das grundlegenste Verständnis von professioneller Tontechnik.
    ( Und das jetz bitte nicht als persönlichen Angriff werten. )


    Beim Übertragen der Aufgabe wäre es vernünftiger gewesen, da vorher zu fragen und dann beim Veranstalter NEIN zu sagen.

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  • 100 % Zustimmung.
    genau genommen, eine ganz andere hausnummer.

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  • Zitat von "Campfire"

    ich weiss jetzt nicht genau ob das möglich ist, aber was ev. schön wäre, wenn man etwas relativ weit oben in der Kuppel fliegen könnte, als Rundumbeschallung, Bässe mitfliegen scheitert aber vermutlich an der Last.......


    Da haben in der Regel die Luftakrobaten was dagegen, das ist deren Hoheitsgebiet...

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  • Von so weit oben runterbespielen für eine Band ist auch nicht so ganz optimal.


    man muß halt jetz mal klar sagen, will man das einigermaßen optimal beschallen, oder soll es einfach nur irgendwie klingen ohne einen Anspruch auf schön oder ähnliches.
    mal abgesehen davon, ob alle was hören müßen.


    In erstem Fall ist es auf Grund der Vorgaben schlichtweg nicht möglich.


    Im 2. Fall ist es dann egal, was man hinhängt.
    Und vor Allem wie.
    Aber dann könnte man mit dem Budget hinkommen.

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