MOSFET oder herkömliche transistoren

  • Also meine Erfahrung ist das die Fet´s nicht so schön klingen wie die "Normalen" Transistoren.


    Ich selber stehe generell nicht so auf Fet´s da viele Herstellr Typen verwenden die schon im Ruhestrom sehr warm werden.


    O.K. Es gibt sogar FET´s die Kühler werden desto mehr Sie verstärken nur ich stehe nun mal auf Kühle Amps!!!!


    Ist mein Persönlicher Geschmack.


    Kann nur sagen das Fet´s in Soetwas wie PWM Stufen natürlich besser sind und auch ganz anders klingen und wirken als Konventionell angesteuert!

  • naja, ich hab jetzt mal so nen mosfet amp da, hab auch ein paar sachen getestet und verglichen! Der mosfet klingt richtig gut und ist kälter als der normale amp! Ich hab mich echt gewundert! Der mosfet ist nach 3 stunden betrieb genauso warm, wie wenn er aus ist! seltsam!
    Ich weiß jetzt eben echt nicht was besser ist, aber der mosfet den ich da hatte, war so ne adam hall endstufe, hat mich absolut begeistert!
    Noch andere meinungen oder erfahrungen?

  • ???


    das eine PWM mit mosfetties gebaut wird ist ja logisch - wer mal ne Bipolar PWM versucht hat weiss warum *GGG*


    im herkömmlichen Amp hat eni Mosfet imho nur was in der Class H STep umschaltung im SMPS NEtzteil was verloren sonst nirgendwo.
    gut die meistens verwendeten Ringemiter Bipolartransistoren ala Toshiba sanken etc. weissen ja fast mosfet eigenschaften auf sprich 2.durchbruch fast nicht möglich irrrsinnig belastbar aber die vorteile der Bipolaren, linearer usw..


    mosfet stufen analoge ja wenn massiv jeder lokal gegengekoppelt wird - aber wieso? marketinggeschwätz mehr nicht.


    vereinfacht gesagt: ein Mosfet schwingt "gern" in analog stufen, ein Bipolarer alter bauart bricht "gern" druch beides fürht zum ausfall nur der mosfet macht das gemeiner :) sprich erst nach einiger zeit ...


    ich bin Bipolar FAn - billig, bewährt und gut - klanglich sowieso


    temperatur: damit hats nix zu tuen! wenn die verlustleistung gleich hoch ist wird auch alles gleich heiss bie AB ist das immer viel verbratene wärme 2.....viel Step Class H (das man mit mopsfet macht!) wird kühler deshlab ists aber keine Mosfet stufe

    -------------------------------------------------------
    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Hallo,
    zum Thema Temperatur. Mos-Fets haben doch einen kleineren RDs-on (Widerstand) als Bipolare und dadurch doch auch weniger Verlustleistung und deswegen auch weniger Abwärme. Oder nicht.....

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • ???

    -------------------------------------------------------
    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • wenn ich in der schule gut aufgepasst habe, haben isolierschicht-feldeffekttransistoren (mos-fet) so gut wie keine verluste im steuerkreis. das heisst, zwischen gate und source fliesst so gut wie kein strom.


    bei bipolaren transistoren fließt zur ansteuerung zwischen basis und emitter ein strom, der aber im vergleich zum möglichen laststrom (kollektorstrom) ziemlich klein ausfällt. so wenig, das dieser strom nur unwesentlich zur erwärmung des transistors beiträgt.


    bei beiden typen entsteht die hauptwärme durch den widerstand, den der transistor dem laststrom engegensetzt... hmmm, ohne bild ein bissl schlecht zu erklären.
    glaubt es einfach ;)
    theoretisch wird der bipolare transistor also wärmer als der mos-fet, praktisch ist das aber eher vernachlässigbar.


    wenn amps weniger warm werden als andere, dann liegt es vermutlich nicht am transistortyp sondern an der auslegung des netzteiles.
    wenn immer die volle versorgungsspannung am transistor anliegt, wird auch viel verlustwärme erzeugt.
    moderne netzteiltypen haben eine gestufte versorgungsspannung.
    das bedeutet, wenn nur kleine leistungen erforderlich sind, wird auch nur eine kleine versorgungsspannung benötigt. dies erzeugt auch weniger verluste am transistor und somit wird weniger wärme produziert!
    dazu müssen die netzteile halt ein bisschen "intelligent" sein, das heisst sie werden vom eingangssignal gesteuert. na ja, das führt jetzt vielleicht ein bisschen zu weit.


    jedenfalls ist es so, das die meisten amp-hersteller bipolare typen einsetzen, weil diese offenbar besser klingen.
    trotzdem kenne ich auch mos-fet amps, die super klingen.
    aber im bassbereich scheinen die bipolaren unschlagbar zu sein. die gründe dafür sind mir jetzt im augenblick nicht bekannt. das hat mir mal ein entwickler erklärt, aber das ist lange her...


    ganz anders werden transistoren bei der PWM technologie angesteuert.
    bei PWM schaltungen gibt es sehr wenig wärmeverluste, da die transistoren immer zwischen den idealen zuständen (sperrend oder leitend) umgeschaltet werden. als nachteil ist zu nennen, das es (noch) keine PWM stufen gibt, die klanglich den analogen amps das wasser reichen können.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • gibt es überhaupt noch amtliche analoge PA-Endstufen mit mosfets als Leistungstransistoren? Mir fällt jetzt garkeiner ein.
    class D Verstärker, in denen die mosfets als Schalter dienen sind ein anderes Thema, um das es hier wohl nicht geht.
    Seit es die bipolaren Ringemittertransistoren gibt, die der tbf nebst ihren Vorteilen schon erwähnt hat, ist keine Notwendigkeit mehr gegeben, Mosfets einzusetzen.
    Ein großer Nachteil ist die geringe Steilheit der mosfets; um voll durchzuschalten, brauchen die eine gatespannung von ca. 10V; ist die Treiberschaltung nicht entsprechend dimensioniert, bleibt an den Dingern entsprechend Restspannung stehen, was den Wirkungsgrad reduziert.
    So vor ca. 15-20 Jahren wurden die ganz gerne verwendet, weil damit auch Bastelbuden in der Lage waren, recht haltbare Endstufen zu bauen. Das Klirrspektum ist kennlinienbedingt röhrenähnlich, deshalb wurden mosfet-Verstärker wohl auch als angenehm klingend empfunden.

  • In den 80ern waren MosFet Stufen schwer angesagt. Da gab es Geräte von H/H und Harrison, die so etwas wie "State of the art" darstellten. Auch die heute noch sehr verbreiteten Chevin arbeiten mit MosFet.


    Die Fets der ersten Generation, die damals weit verbreiteten Hitachis SKxxx und SJxxx werden nicht mehr gebaut. Zumindest sind sie so teuer geworden, dass da keiner mehr ernsthaft drüber spricht.


    Es gab damals reihenweise Schaltungen zum Nachbauen, besonders die alte Elektorschaltung war äußerst betriebssicher. Diese Elektorschaltung hatten wir damals mit 12 MosFets zu einer Kleinserienendstufenreihe mit 500 Watt an 2 Ohm weitergebaut und erfolgreich betrieben. Es müssen so an die 20 Geräte gewesen sein!


    Die recht hohe Wärme resultiert aus dem hohen Ruhestrom, den die Schaltungen zum einwandfreien Gegentaktbetrieb benötigten. Der Mostransistor war superunlinear, und mußte erst mal "gebogen" werden.


    Eine komplette Stufe mit 12 Endmännern genehmigte sich gute 200mA Ruhestrom - das macht mit der Zeit schon lecker warm!


    Bedingt durch die hohen Durchgangswiderstände der MosFet waren die Ergebnisse im Bass eher nüchtern. Hochton hingegen war doch bemerkenswert gut!
    Eine gut designte MosFetstufe war robust, und angenehm im Klang. Aber als wirklicher PA Bassamp war es dann doch nicht so packend. Aus diesem Grunde verbannten wir die Chevin Endstufen, die wir vor ca. 10 Jahren anschafften in die Abteilung Bühnenmonitoring! Da machen die einen sehr guten Job.


    Noch ein Amp mit MosFet, der damals ganz stark verbreitet war (aber eher im Billigsektor): McGee!
    Die waren auf ganz primitiv reduziert, kosteten fast garnichts und waren etwas anfällig. Dafür gab es dennoch bei der größten Version 12 Hitachis in der Ausgangsstufe und volle 2 Ohm Stabilität!
    Stefan

  • Hallo Ihr MOS-Fet- Spezialisten,


    Hitachi SK..SJ kenne ich auch und habe noch so ein älteres Bastelprojekt in Betrieb (100W 8Ohm mit 2 + 2 SK/SJ). Ist wirklich kein High-End-Teil, aber in meinem Bass-Übungs-Amp ganz gutmütig und no probs seit 15Jahren (gehöre zur seltenen Sorte von Musikern, die auch mal leiser Musik machen --Bartrio...da reichts dicke...).
    Wie schon geschrieben gibts diese Typen nicht mehr.


    Möchte mir gerne noch mal so ein Teil basteln evtl. mit etwas höherer Leistung ("headroom"), aber für Experimente ist mir mein funktionierendes Teil zu schade.


    Gibts Ersatztypen? Studium ist schon ein paar Jahre her und ich habe keinen aktuellen Überblick mehr über den Halbleitermarkt.


    Bürklin, Holzinger sind um die Ecke also kein Problem..


    Würde mich über Antworten freuen.



    bässte Grüße


    Norbert

    Der Ruhestrom ist dazu da daß man ihn in Ruhe läßt, sonst wird er unruhig und macht 'n Haufen Ärger.....(Prof. Gödel, FH Regensburg, 1981)

  • rockopa....klar....die RSD! Hatte ich total vergessen. Diese RSD kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung, meine Liga zu der Zeit war noch die 800b mit den VU Metern.....weist du noch? XLR Anschlüsse vorne und so.... :lol: !


    Die Hitachi Fets kann man noch kaufen, aber so um die 20.- pro Stück sollte man schon planen! Wahnsinn :evil:


    Einen direkten Vergleichstyp wird es wohl nicht geben. Ich muß mal beim Chevin Importeur nachfragen, was die denn zur Zeit als Ersatz für die Axxxx liefern würden!
    Kann ich im Moment aber nicht sagen.
    Stefan

  • holzinger sicherlich genauso der aki wohl zu utopischen preisen...
    der profusion hat welche aber umgelabelt im defekt am hifi verstärker thread ist da was drin die sidn als ersatz für die SK SJ tyüpen drin auch ned billig
    bau leiber mit sankenbriketts was kann merh klingt besser ist unkomplizierter ...

    -------------------------------------------------------
    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • rockline: ja die RSD 800b mit den großen VU-Metern kenne ich auch noch; war in den 80ern ein recht verbreitetes "Arbeitspferd"; nicht so amtlich wie die legendäre BGW750 aber wohl etwas edler als eine Peavey CS800.
    opusbass: BUZ900/BUZ905 sind die aktuellen Ersatztypen für die Hitachis; werden angeblich mit den Hitachi-Masken bei semelab in uk gefertigt. Gibts u.a. auch bei farnell. Hab den Preis nicht im Kopf, aber billig sind die nicht.

  • @ rockline und tbf:


    Danke für Eure Antworten!


    Bevor ich mir über Layout usw. gedanken gemacht habe, bin ich auf der Suche nach den BUZ xxx zufällig auch auf die Hitachis SKxx SJxx gestoßen.


    Die sind wieder lieferbar, bei RS-Components, - sind sehr gut sortiert für Industrie etc.
    Gleicher Preis wie die BUZ xx, da brauche ich mir um Layout keine Sorgen machen und 4 Stück (á 9,11€ - reißen's Hauseck auch nicht weg.... für meine paar Watt).


    Gruß aus München, schöne Ostern




    Norbert

    Der Ruhestrom ist dazu da daß man ihn in Ruhe läßt, sonst wird er unruhig und macht 'n Haufen Ärger.....(Prof. Gödel, FH Regensburg, 1981)