Behringer Shark als Splitter

  • Hi zusammen.
    Ich möchte am Wochenende eine Aktive Mono-Delayline fahren (Links und Rechts auf halber Höhe des Saals), und dies mit dem Behringer Shark machen.
    Weis jemand, ob man die symmetrische Klinge und den XLR Ausgang parallel nutzen darf?
    Würd ich gern machen, alternative wär XLR Y-Kabel, was ich mir dann noch basteln müsste..... Stereo-Klinke auf XLR ist jedoch schon vorhanden.
    Gibt es da Erfharungen? In der Anleitung von Behringer konnte ich dazu nix finden, weder ja noch nein.
    Gruß
    Christoph

  • Normalerweise sind solche Ausgänge immer parallel zu betreiben, anders als Eingänge, wo die Klinkenbuchse den XLR-IP abschaltet. Trotzdem würde ich mir mal einen Y-Adapter bauen, den braucht man immer wieder...

    "Just because you believe something doesn't make it true."

  • Eine grundsätzliche Frage vorweg noch zu meinem Verständnis:
    Der Shark soll wohl das Delay für die Mono-Delayline liefern. Wozu sollen dann beide Ausgänge parallel genutzt werden?


    Ich würde ein Signal vom Shark über Multicore zur Bühne schicken, und von da über einen richtigen Splitter (Okay, ein Y tut es meist auch problemlos) links und rechts auf die Delayline weiter.
    Oder erst mit einem XLR in eine Box, von da über XLR out zur zweiten... sofern man da nicht Kabel quer durchs Publikum verlegen muss.


    Ergänzung: ich habe so einen Fall mit gemein langen Kabelwegen mal brachial gelöst: Einen In-Ear Sender hinter dem Pult, 2 Beltpacks an den Boxen platziert. Hat ein bisschen Geschraube am EQ verursacht, funktionierte aber einwandfrei.

    Für die Qualität der künstlerischen Darbietung auf der Bühne übernimmt die Tontechnik keinerlei Verantwortung.

  • Es geht um eine Beschallung in einer Kirche, und ein Multicore gibt es nicht.
    Wir mischen uns von der Bühne aus ab, lediglich das Signalkabel für die Delay-Line verlässt den Altarraum.


    Daher war mein Gedanke nur an einer Seite entlang das Signal für die Delay-Line zu verlegen (extra Mischung über Kanäle 17-32 eines DDX-3216),
    dies erst am Linken Aktiv Stack (Sub und Top) in den Shark zu führen, per kurzem XLR in die Linke Box,
    und per zweitem Kabel wagerecht unter den Sitzbänken das Signal vom 2. Ausgang des Shark zum rechten Stack zu führen.
    (ja ich weis, Sub in der Kirche - aber für ein etwas volleren Klang will ich das versuchen,
    da es sich um eine Kircheband inkl. Schlagzeug, Bass, Piano, E-Gitarre etc handelt).


    Oder spricht etwas total gegen diese Vorgehensweise?


    Nebenbei: Heißt das ich kann 11 ms von meinem errechneten Delay abziehen, da der Shark die von Haus aus "einbaut"?
    Gruß
    Christoph

  • Zitat von "christophh"

    ...dies erst am Linken Aktiv Stack (Sub und Top) in den Shark zu führen, per kurzem XLR in die Linke Box,
    und per zweitem Kabel wagerecht unter den Sitzbänken das Signal vom 2. Ausgang des Shark zum rechten Stack zu führen.
    ...Oder spricht etwas total gegen diese Vorgehensweise?


    Nebenbei: Heißt das ich kann 11 ms von meinem errechneten Delay abziehen, da der Shark die von Haus aus "einbaut"?
    Gruß
    Christoph


    Kabel quer durchs Publikum wären für mich, wenn nur irgendwie vermeidbar, absolut tabu.
    Die 11 ms kannst Du abziehen.
    Frage immer noch: wozu brauchst Du den zweiten Ausgang am Shark, wenn du doch vermutlich den XLR Out der ersten Aktivbox nutzen kannst?

    Für die Qualität der künstlerischen Darbietung auf der Bühne übernimmt die Tontechnik keinerlei Verantwortung.

  • ist ein JBL-System, was leider nur einen XLR Eingang hat, dürfte auch ca. 15 Jahre alt sein ;) .
    Quer durch den Raum seh ich nicht so kritisch, da komplett Kirchenbänke durchgehen, das sollte kein Problem darstellen..
    Aber Danke für die Tipps....


    Gruß
    Christoph

  • Zitat von "christophh"


    ...dies erst am Linken Aktiv Stack (Sub und Top) in den Shark zu führen, per kurzem XLR in die Linke Box,
    und per zweitem Kabel wagerecht unter den Sitzbänken das Signal vom 2. Ausgang des Shark zum rechten Stack zu führen.
    ...Oder spricht etwas total gegen diese Vorgehensweise?


    Ja. Shark an den Boxen, also ausserhalb der Kontrolle am Mischpult, ist ein No-Go.

    Für die Qualität der künstlerischen Darbietung auf der Bühne übernimmt die Tontechnik keinerlei Verantwortung.