Zitat von "wora"
mein snare-favorit: ATM650
Das checke ich mal, bei mir ist es im Augenblick das e905 oben und ß57 unten...
Zitat von "wora"
auch sehr interessant an der snare: ATM450
Die 450er habe u.a. schon für OVH, HH!!!, Chöre (sehr gutes GBF...), Leslie, Geigen, usw... verwendet
aber am Wochenende checke ich das mal an der Snare 
lg pb
Da die M7 nur 48 Inputs hat war meine Experimentierfreude etwas ausgebremst, es blieb für heute bei dem Test des AT650.
Heutiges Snare-Setup:
oben Sennh. e905
unten beta57
dazu oben das AT650.
Was soll ich sagen: Das AT650 hat mehr "Tschak-Patsch" und mehr Eier, guter Tipp, Danke.
Allerdings hatte ich heute etwas arbeit mit dem 4081, das dvdosc scherbelte mir das Crash nur so um die Ohren, ich muss mir da noch eine bessere Position einfallen lassen, bei der ich die HH satt, die Snare gar nicht und das Crash über der HH leise reinbekomme.
Aber auch hier war heute der Eindruck das ich die HH etwas lauter als sonst, und das bei diesem Frequenzgang.....Nett
Dafür gefiel wieder die Combi e901 mit Beta52 an der Fußpauke.... immer wieder gern...
lg pb
Moinsen,
bei der gestrigen Kapelle hatte ich dann den Versuch gestartet das AT450 an die Snare (ohne Low-Cut/ -10dB) zu stellen.
1. Als der Snaresound passte hatte ich viel Hihatgeschepper, naja, war knapp vertretbar.
(Da die Sängerin UNBEDINGT ihr eigenes AKG-Kondensatormikrofon benutzen wollte hatte ich dann schließlich in ihrem Mikro alle Instrumente in unglaublicher guter Lexicon-Hall-Qualität (Short-Room) auf dem PA - Aber leider nicht genug von Ihrer Stimme, die hatte den Lautstärkevergleich mit dem in 3m Entfernung spielenden Schellenkranz leider verloren....)
2. Der Sound des AT450 an der HH hat mich nicht so richtig überzeugt, bei Jazz/BigBand kann das aber anders sein
4. Nicht jedes Mikro funktioniert optimal mit jeder Art von PA, geflogene Additionsschachteln mit LowMid-Loch brauchen oft andere Mikros als gestackter Retro-Kram in L/R-Aufstellung. (Warum stellt man eigentlich die Bässe immer noch L/R, das verhindert jedes Mal eine gleichmäßige Bassabstrahlung.... grrr.)
Den dritten Punkt habe ich heute weggelassen, hatte aber etwas mit dem Kompressor in der M7 zu tun.... irgendwie finde ich den nun langsam sch... aber den Punkt hatte ich ja weggelassen um nicht wieder die Diskussion über die verschiedenen Klangeigenheiten der Digitalpulte anzuheizen. :lol:
Jetzt überlege ich erstmal bei einem Kaffee wie ich es meinen Schlagwerkern schonend beibringen kann daß ab heute kein Blech mehr über der Hihat zu hängen hat 
Ich glaube übrigens daß das AT4081 auch sehr gut am sägenden E-Git-Amp und an der Trompete funktionieren wird, werde ich dann die Tage mal drüber berichten.
Wolfgang
Soweit ich weiß sind Bändchenmics immer als 8 ausgeführt, das ist Bauartbedingt :shock: (...aber ich gebe Dir recht, niere wäre toll...)
...und auch das m160 von beyer...
Zitat von "simonstpauli"
Ich meine mich zu erinnern, daß es Nieren-Bändchen gab/gibt. Das M260 z.B.
...Aha... hatte ich irgendwie nicht mitbekommen...
und wieder etwas gelernt :o
ja, es gibt definitiv auch bändchen mit nierencharakteristik.
ob die gegen phantomspeisung auch so unempfindlich sind wie das 4081, muss man dann im einzelfall klären 
was das übersprechen der HH auf die snaremikrofone betrifft:
am meisten stört mich das beim SM57, weil die HH darin immer schrecklich schepperig klingt. dieses mikro muss eine nebenkeule nach schräg hinten haben, die sehr frequenzabhängig ist.
wenn die richtcharakteristik des mikrofons aber ausgeglichener ist (z.b. wie bei AE3000/450/650), dann bleibt der ursprüngliche klangeindruck der HH erhalten - und damit stört mich das übersprechen dann nicht mehr so sehr. die beste ausblendung der HH bekomme ich aber mit dem 650er (hyperniere)
Ich erlaube mir mal hier ein bisschen aufzuräumen :
Das M260 und das M160 sind beides Hypernieren. Sie unterscheiden sich vor allem im Wirkungsgrad ( das 160 ist ein 'Doppelbändchen' und hat dadurch einen etwas höheren Wirkungsgrad ) und im Frequenzgang ( das 260 hat eine moderate Bassabsenkung als Naheffektkompensation ) Ein Bändchen als Niere ist mir nicht bekannt.
Das 260 hatte ich in diesem Thread als ein derzeit von mir bevorzugtes Hihat Mikro bereits genannt.
Das ATM 450 ist nicht gerade eine perfekte Niere. Als Snare-Mikro finde ich es in den Höhen etwas zu breit. Es wundert mich nicht, dass es darüber zu viel HiHat gibt. Als HiHat-Mikro fand ich es ein wenig zu harsch, präsent, nicht seidig genug. Kommt natürlich auf das Genre an. Ich mag inzwischen als kleines Kondensatormikro mit seitlicher Einsprechrichtung das Beta 181S oder C lieber oder wenns ganz neutral sein muß eine MK4V. Als Acht eben am liebsten das AT 4081.
Ob für die Hihat eine Acht, eine Super/Hyperniere oder eine Niere gùnstiger ist, hängt vor Allem vom Positionsverhältnis Hihat-Snare-Becken und der für einen bestimmten Klang gewünschten Mikroposition ab. Man sollte da eine Auswahl im Mikrokoffer haben.
Die Frage, ob Mikro XY nicht nur zur Quelle sondern auch zu einem bestimmten Lautsprechersystem passend sein sollte, beruht auf einer Beobachtung, die ich ebenfalls schon gemacht habe und die sich schon das eine oder andere Mal aufgedrängt hat. Den 'Minimalisten' wird es an dieser Stelle sicher grausen und den 'Technikern' ist das vielleicht zu "esoterisch" aber irgendwie ist es doch naheliegend, dass ein besonders schriller zweizöller gerne ein besonders seidiges Bändchen mag, während ein System mit eher dezenten, zurückhaltenden, "Bändchenartigen" Höhen lieber ein eher lineares Kleinkondensatormikro hat. Ähnliches gilt sicher auch für die Abbildung von Lowmids oder z.B. Bässen aus einer Grenzfläche in einer Bassdrum, die vielleicht bessser zu einem Bandpass passen. Um das sinnvoll zu nutzen, muß man allerdings ein großes Repertoire an "Hörerinnerungen" für solche Mikro-Lautsprecher Kombinationen haben, sehr viele Mikros kennen und eine gewisse Neugierde dafür haben.
Respekt Peter !
Zitat von "guma"... Ein Bändchen als Niere ist mir nicht bekannt...
hach, das gibts ja gar nicht... ich weiss tatsächlich mal ein mikro, das DU noch nicht kennst??
Beyer V90
gut, ok. es ist ein gesangsmikro und ist durch die bauform vielleicht nicht soo geeignet für HH anwendung. aber wie heisst es so schön? "sag niemals nie"
das ATM450 nutze ich auch nur selten am blech, "meist etwas zu harsch" ist genau der passende ausdruck. das liegt aber vermutlich tatsächlich vor allem an den kreischenden 2"ern.
ich reise ja sehr viel und mische mit immer den gleichen mikros auf völlig verschiedenen anlagen. dabei ist mir auch schon aufgefallen, das es mikros gibt, die hier und da hervorragend klingen und auf ner anderen anlage plötzlich gar nicht mehr funktionieren. aber es gibt tatsächlich auch mikros, die überall eine gute figur machen. dazu gehört für mich z.b. sowohl das 650er als auch das 4081. und nach ein paar jahren erfahrung bleiben genau die im koffer übrig
Ja, stimmt. Das V90r. Zu neu, hatte ich noch nicht in Händen. Das wäre mir allerdings am Drumset zu breit in den Höhen...und die Drummer würden es vielleicht nicht kapieren. :wink:
Die hier entfernten Beiträge über "welche Mikros zu welchen Lautsprechern passen" habe ich in 'Praxis' zu einem neuen Thread verpackt.
Zitat von "wora"
...
noch zwei tipps:
mein snare-favorit: ATM650
Kann ich hiermit bestätigen, das 650 bleibt ab jetzt in meinem Koffer.
lg pb
wir schreiben nun das jahr 2014.
mein erster beitrag über das ATM4081 war vom dezember 2009, das ist also immerhin schon wieder über 4 jahre her.
da hier in diesem thread mal behauptet wurde, dass diese bändchen mechanisch sehr empfindlich wären und daher nicht bühnentauglich sein können: meine zwei exemplare haben mittlerweile doch schon weit über 100 gigs hinter sich - und sie leben immer noch
eines davon ist sogar mal mitsamt ständer von einem drumpodest gefallen... ohne schaden zu nehmen :shock:
meine erfahrungen damit sind eindeutig:
ich nutze sie hauptsächlich als OH mikrofone für schlagzeug und percussion und habe mich da so sehr an sie gewöhnt, dass mir andere mikrofone da immer erstmal relativ aggressiv bzw. rauh im sound erscheinen. bitte nicht falsch verstehen, das kann auch seinen reiz haben und muss nicht grundsätzlich schlecht sein. es gibt auch andere oH mikros, die einen hervorragenden job machen. mir gefällt aber nach wie vor, wie weich und angenehm diese AT4081-mikros klingen.
ich wollte mal nachfragen,wie eure erfahrungen mit diesem bändchenmikrofon so sind.
wofür werden sie bei euch hauptsächlich genutzt?
Zitat von "wora"Alles anzeigenwir schreiben nun das jahr 2014.
mein erster beitrag über das ATM4081 war vom dezember 2009, das ist also immerhin schon wieder über 4 jahre her.
da hier in diesem thread mal behauptet wurde, dass diese bändchen mechanisch sehr empfindlich wären und daher nicht bühnentauglich sein können: meine zwei exemplare haben mittlerweile doch schon weit über 100 gigs hinter sich - und sie leben immer noch
eines davon ist sogar mal mitsamt ständer von einem drumpodest gefallen... ohne schaden zu nehmen :shock:
meine erfahrungen damit sind eindeutig:
ich nutze sie hauptsächlich als OH mikrofone für schlagzeug und percussion und habe mich da so sehr an sie gewöhnt, dass mir andere mikrofone da immer erstmal relativ aggressiv bzw. rauh im sound erscheinen. bitte nicht falsch verstehen, das kann auch seinen reiz haben und muss nicht grundsätzlich schlecht sein. es gibt auch andere oH mikros, die einen hervorragenden job machen. mir gefällt aber nach wie vor, wie weich und angenehm diese AT4081-mikros klingen.
ich wollte mal nachfragen,wie eure erfahrungen mit diesem bändchenmikrofon so sind.
wofür werden sie bei euch hauptsächlich genutzt?
Ich habe meine beiden hauptsächlich an High Hat und Gitarrenamps eingesetzt. Gelegentlich auch mal am Klavier / Flügel. Ich mag sie dafür meistens sehr, nehme sie aber,abhängig vom Budget, nicht immer mit.
Defekt ist auch bei mir noch nichts.
Moinsen,
ich habs auch oft an der HH, wobei ich dann aber immer sehr sehr viel unten rausdrehen muss; lowcut bis 400Hz und danach mit Kuhschwanz ab 500Hz -15dB. Dafür klingts niemals nervig oder scherbelig. Allerdings bekomme ich das ähnlich mit einem KM184 hin, nur habe ich da mehr Müll drin.
Ich liebe meine 4081er, geb ich auch nie wieder her!
Wie klingt das 4081 im Klavier? habs noch nie ausprobiert, bisher immer 2x KM184 auf Stereoschiene drin gehabt.
lg peter
Zitat von "Teddytaste"...
Wie klingt das 4081 im Klavier? habs noch nie ausprobiert, bisher immer 2x KM184 auf Stereoschiene drin gehabt.
...
Beim Flügel gibt es ja 1000 Instrumente und 10000000 Abnahmemöglichkeiten, aber grundsätzlich hier bei offenem Deckel, wenig Einstreuung und relativ geringer Ziellautstärke das Bändchen mit der einen Seite zum Schallkörper, mit der anderen Seite zum Deckel richten. Mit der Entfernungsrelation kann man schön spielen.
Es klingt fein und bietet trotz der Monokompatibilität einen Raum. Sobald Schlagzeuger im selben Raum spielen, erübrigt sich diese Variante zu 99%
Beim Klavier habe ich noch keine Hammer-Position gefunden, dort nutze ich es wenn überhaupt als Zusatzmikrofon.
