Digitalpulte - virtueller Shootout

  • Hallo an Alle,


    da im "Schwesterthread" es gerade so schön hoch her geht, ohne das sich jemand persönlich angeht, dachte ich nutze ich die Gunst der Stunde und eröffne hier mal einen kleinen Shootout von VORTEILEN verschiedener Digitalpulte. Fansein ist erlaubt, Begeisterung ist erlaubt, Emotionen sind erlaubt !! Aber bitte kein Flamewars, schreibt was euch an EUREM Liebling gefällt, nicht was euch an Anderen nicht gefällt ...


    Jeder hat ein Lieblingspult, das er am besten kennt, und viele andere vielleicht nicht. Vielleicht kennen andere nicht alle Features/Vorteile, haut es raus !!!


    Intention ist es, andere Pulte besser kennenzulernen, als man das über zwei Mixe mit Linecheck und Babysitter und Lektüre des Manuals kann.


    Also, ich fange an:


    Mein augenblicklicher Favorit: Soundcraft VI 2/4/6


    - In meinen Augen ungeschlagene Übersicht/Bedienung, ich sehe wie auf einer analogen Console alle relevanten Parameter ALLER Kanäle, sogar besser da als Grafik und nicht als Potistellung, und auch bei Einstellungen wie EQ/Kompressor etc. sehe ich immer genau was passiert, und zwar auch da WO ich drehe.


    - Alle Routings/Patchings passieren direkt über den dedizierten Input/Outputkanäle, relativ wenige "unlogische" Sonderseiten/Einstellungen. Man findet fast alle Funktionen da, wo man sie auch vermutet.


    - Gute Farbgebung - deswegen gute Übersicht, gerade in den Outputs (Fader Glow). LED Strips eingebaut, mit den Bildschirmen zusammen braucht man NIE wieder eine Pultlampe.


    - Hochwertig verarbeitet, Fader laufen sehr smooth, alle Knöpfe/Schalter aus einer Art mittelweichem Kunstoff, die ganze Haptik ist sehr "soft". Und auch nach 2 Jahren noch wenig Abnutzungsspuren.


    - 8x Lexicon FX (gefühlt PCM80/90 Klasse), in ALLEN Ausgangsbussen BSS 31-Band EQ


    - sehr fein einstellbare Input-Delays


    - einfache Einbindung von externen Geräten über eine Insert-Libary


    - schnelle Verbindungen zwischen FOH/Bühne über "Tie-Lines", quasi Direktverbindungen über Stagerack/Local Rack


    - sehr sehr gute interne Kompressoren.



    Link: http://www.soundcraft.com/products/product.aspx?pid=145



    so, jetzt ihr !!!

  • Ja siehste und so schnell sind wir wieder zusammen. Problem für mich nur das ich mir kein soundcraft leisten kann. Leider :!:
    Und dann ist das nächste für mich eben das roland welches auch noch sehr kompakt da her kommt.

  • bevor dieser thread wieder geschlossen wird muss ich noch schnell antworten ;)


    lob hab ich vor allem für folgende features:


    - völlig frei belegbare fader - mit inputs/outputs/subgruppen/auxen/effektsends/effektreturns/DCAs.
    so kann sich jeder bequem "sein pult" stricken.


    - frei wählbare farbliche kennzeichnung der fader und grosse beschriftungen, die vor allem eines bringen: übersicht!


    - im sommer auch bei sonnenlicht einfach ablesbar


    - erstklassige audioqualität


    - digitale verbindung per CAT zur bühne, keine schweren analogen cores mehr nötig. bei bedarf kann man sie aber trotzdem noch benutzen (z.b. wenn sie schon installiert sind)


    - kompakte oberflächen


    - mehrere oberflächen mit ein- und demselben grundsystem zur auswahl, dadurch sehr hohe flexibilität der anpassung an die erfordernisse


    - pult auch ohne oberfläche, nur per laptop, bedienbar


    - einfach per WLAN fernsteuerbar


    - bei den meisten bedienoberflächen kompletter kanalzug, bei dem immer alle regler und knöppe immer an der selben position sind... keine doppelbelegung von knöpfen. dadurch sehr einfach einzuprägende funktionsbereiche, was vor allem ungeübten pultanfängern sehr entgegen kommt.


    - einfache und logische mix-funktion, die per "sends on fader" nicht nur aus dem auxweg zu steuern ist, sondern auch aus dem kanal die ansteuerung an viele auxwege erlaubt.


    - aux-abgriffe wählbar, z.b. post-EQ - und damit pre kompressor!, um nicht unnötig kanäle für monitoranwendungen zu verbraten.


    - grosse matrix, die seltenst zu klein wird (64x30 - nun sogar auch bis zu 128x30)


    - in allen bussen sowohl parametrische als auch grafische terz-EQs


    - RTA funktion mit peakanzeige z.b. für schnelle feedbackerkennung


    - insgesamt sehr logische aufteilung von funktionen und deren bedienung


    - 8 effekte, die ebenfalls gefühlt in der PCM80/90 liga spielen


    - kompressor und eq ist eine Amek 9098 emulation


    - sehr gutes preis/leistungs-verhältnis


    - abrufbare temperaturanzeigen der verschiedenen bereiche


    - recall einzelner szenen und funktionen in ein laufendes system


    - in- und output-delays


    - mehr fällt mir auf anhieb nicht ein :wink:


    ich meine aber das iLive-system von Allen&Heath

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    ich meine aber das iLive-system von Allen&Heath


    Hi, welches genau? T ist nicht meins kann aber auch sein das es immer falsch gestrickt da her kam und ich zu blöde bin :oops: Außer dem ist das ding ganz schön sperrig LG

  • Zitat von "e-on"

    Kannst du das nochmal ändern in: es soll ein ilive sein. :D


    du meinst also nach art eines ausschreibungstextes... 8)
    nein, ich hatte mich nur dem stil des beitrags von o-ton angepasst, um eine gewisse gleichmässigkeit reinzubekommen.
    das "geheimnis" wollte ich aber nicht schon vor der aufzählung verraten, weil einige kollegen dann schon eine gefärbte brille auf haben. :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang