SAC "professional" für GUMA ?

  • Moin,


    Zitat von "guma"

    Zur Preampfrage:


    Am ADA stört mich noch ein anderes Detail ausser dem B. an sich: die Tatsache, dass der preamp gleichzeitig die Stagebox ist, bedeutet zumindest für die Lösungen, die ich im SAC herzeige-Thread gesehen habe, dass auf der Bühne unmittelbar bei den XLRs 24 Möglichkeiten zum laut-leise-machen existieren. Das macht mir Bauch- und Kopfweh ! Da ein Verdecken der Frontseite und Anbringen einer vorgeschalteten patchbay die Kiste immer irgendwie größer und schwerer macht, kommt eigentlich nur die Albert-Box in Frage. Falls der Erbauer hier mitliest, wärde es nett zu wissen, ob man das Ding auch mit Standard XLRs bekommen kann, denn für den Kombistecker sehe ich keine Anwendung.


    Die Bühne als feindlicher Ort ;) .

    Für die Gains zum Anfingern gibts den Remote-Gain-Mod, die Knöppe kann man dann entfernen. Aber für die Sabotage Deiner Arbeit ist so ein Potiknopf nur eine kleiner Angriffspunkt von unendlich vielen. Du könntest auch Potis zur Schraubendreher-Bedienung reinlöten, wenn es nicht sowieso solche Potis sind, wo der Knopf nicht auf einer Achse sitzt, sondern als Achse im Schraubendreher-Loch...


    Wofür brauchst Du ein Multicore, egal ob jetzt digital oder analog? Ich nutze ein CAT für den Zuspieler, das Talkback und den Kopfhörer, sind 4 Paare guter Qualität drin... sonst bin ich ganz froh, daß die wichtigen Signale nicht mehr durch Gefahrenzonen müssen. Mir hat eine Feuerkünstler-Pausen-Show vor der Bühne mal das Multicore durchgebrannt, kein Witz! ...da waren nur noch Kupferfäden auf 50cm


    Damit sparst Du die ADAT/CAT5-Umsetzer, zusammen 2HE. Das Geraffel am FOH beschränkt sich auf den Laptop, den Du ohnehin immer dabeihast, und die Breakoutbox für Analogaudio über CAT5. Der "Rest" ist eine Kiste auf der Bühne. Es gibt Industrie PCs, die stabiler sind als alles was wir schon immer benutzen, die auch keinen Lüfter brauchen, über IP-Klassen hinaus mit Industrie-Spezifikation ...dauerrüttelfest. Der FOH ist so stabil wie der Tablet den man kauft. Auch sowas gibts in Industriequalität, sturzfest. Für den Preis eines heute angesagten Digitalmischpultes kann man SAC in MIL-ähnlicher Spezifikation aufbauen. Ohne Gummiwurst....


    Zitat von "Wurst Werner"

    Guma möchte AES/EBU, vermutlich um direkt digital auf den PA Controller/Amps zu geben. Macht ja Sinn, diese Wandlung schonmal einzusparen.
    Damit dürfte allerdings die Laptoplösung gestorben sein, oder kennt jemand eine passende Soundkarte mit AES/EBU out?


    Also ein Desktoprechner.
    Hier würde ich die RME RayDat Karte empfehlen. Sehr stabil, beste Treiber und vor allem AES/EBU in&out-->


    http://www.rme-audio.de/products_hdspe_raydat.php


    Solange der Produktiv-Rechner auf der Bühne steht ist das also inclusive?


    Wo schließt Ihr bei Euren SAC-Systemen den Kopfhörer an? An die Onboard-Soundkarte des produktiven Rechners, oder braucht Ihr extra einen Kopfhörerverstärker?
    Was passiert, wenn der SAC-Bedienrechner vom SAC-Produktivrechner getrennt wird (CAT-failure)?


    Grüße, Bernd




    PS A&H geht halt traditionell garnicht :D Wenn er nicht besondere Plugins wollte, was ich als greifbare extra-Motivation für Mausbedienung durchaus verstehe, dann wäre er mit dem Kauf einer iDR für die Bühne schnell am Ziel. Dante mit Hardwarekarte im Rechner ginge wohl Latenzmäßig, um am FOH SAC+Plugins UND die Bühnen-iDR haben zu können. Zudem gibts ja auch eine 3*ADAT-Karte, die iDR könnte also auch so mit SAC digital sprechen. Aber dann ist sicher ein reines SAC-System viel übersichtlicher.

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Das mit den Localen zu- und Ausspielspielwegen ist echt ein Hardware Problem. Output ist nicht so denn das Signal lässt sich ja Splitten. Aber dann bleiben von den 8 Wegen nur noch 6 minus 2 für die PA sind 4 . Meine Bauchschmerzen betreffen immer die zu wenigen Ausgänge bei diesen CAT5 Lösungen. Ideal wären 32 Einput 16 Ausgänge auf der Bühne. Auch die Albert Box hat zu wenig Ausgänge . Bei 16 Ausgängen würde ich den Box sofort kaufen.

  • Moin,


    Du sollst ja um Himmels Willen nicht WLan ...ich meinte, es ist schon eine Überlegung wert, ob der DSP auf der Bühne steht, oder (altmodisch ;) ) am FOH.


    Steht der DSP auf der Bühne, z.B. eine iDR, oder ein SAC-Rechner mit den Wandlerkarten, dann entfällt das Multicore in dem Sinn, daß über die CAT-Verbindung zwischen Bühne und FOH nur Steuersignale laufen, zur Steuerung des DSP. Das sind um Galaxien weniger Daten, und zumindest mit einer iDR läuft Audio weiter, wenn jemand das CAT durchbeißt. Das sollte bei Remote-Desktop auch mit SAC weiterlaufen.


    In Deinem SAC-Rig spart das die beidseitige Wandlung von ADAT auf CAT, also 1+1=2HE und jedes Kabelgewirre und Kistengehandhabe am FOH. Zudem genügt dann irgendein Alltags-Hasenrechner am FOH, braucht kein Audio können, kann Dein Alltags-Laptop sein. Nur ein Laptop am FOH, überall einfach zu ersetzen, zu leihen, sowieso immer dabei, mit Cat in der Buchse, kein Kabelgewirre.
    Des weiteren hast Du ja beim ADAT auf CAT Digitalcore mit SAC-Rechner am FOH kein IP-Netzwerk auf dem CAT, kannst also nichts anderes steuern (InEar, Funkracks, Systemcontroller...). Aber die reine Steuerung des DSP ist reines IP-Netz, mit viel freiem Platz. (Bei mir laufen da noch 32+32 Kanäle Dante drüber, mein FOH-Rechner ist eine 32-Spur-Maschine und steuert gleichzeitig die iDR. ...100MbitLan)


    Die einzigen Signale, die man am FOH meiner Ansicht nach braucht sind Talkback und Kopfhörer, das mache ich über ein weiteres CAT in analoger Betriebsweise. Dein Traum-Plugin-Effektrack steht ja auch auf der Bühne, virtuell und ferngesteuert. Um die Signale zur PA, oder zu den Monitoren zu bringen, findet sich auf der Bühne immer eine Lösung. Sowohl eine iDR, als auch ein SAC kann AES/EBU auf der Bühne falls man ohne Wandlung in den Systemcontroller will.


    Grüße, Bernd

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    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


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  • Zitat von "bernd häusler"

    PS A&H geht halt traditionell garnicht Wenn er nicht besondere Plugins wollte, was ich als greifbare extra-Motivation für Mausbedienung durchaus verstehe, dann wäre er mit dem Kauf einer iDR für die Bühne schnell am Ziel. Dante mit Hardwarekarte im Rechner ginge wohl Latenzmäßig, um am FOH SAC+Plugins UND die Bühnen-iDR haben zu können. Zudem gibts ja auch eine 3*ADAT-Karte, die iDR könnte also auch so mit SAC digital sprechen. Aber dann ist sicher ein reines SAC-System viel übersichtlicher.


    Es ging mir ja darum, eine Möglichkeit für eine Lösung aufzuzeigen, die sich in einer professionellen Umgebung einfügen kann und keine Insel-Lösung darstellt sowie erweiterbar ist. Die IDR mit Madi/Dante-Option ist dafür nun mal die günstigste Lösung mit speicherbaren Preamps, welche ich finden konnte. Über das I/O-Routing lässt sich die Kiste innerhalb von einer halben Minute zum reinen Wandler degradieren.
    Adat ist an der Stelle auch keine Lösung, weil: 1. max 24 Kanäle, 2. One-Way (IDR->PC), 3. wieder das Gehampel mit den Toslink-Kabeln 4. Digitalmulticore??? 5. Kombinationsfähigkeit???


    Ich habe ja nichts gegen die Lösungen der Kollegen hier per se, aber bei den ganzen Diskussionen steht andauernd nur der Anschaffungspreis für ein SAC-Setup im Rampenlicht, was ich recht schade finde. Wie schaut es hingegen mit dem ROI aus? Wie kann ich die Komponenten nutzen, wenn ich nicht gerade mit "meiner Band" unterwegs bin? Wie hoch ist der Wiederverkaufswert, wenn es für mich doch nicht das Richtige sein sollte?


    Zitat von "marcoboy"

    Ideal wären 32 Einput 16 Ausgänge auf der Bühne.


    Genau darum geht es - und in 2 Wochen braucht man dann plötzlich 40 Inputs, weil da noch ein großer Chor mit auf der Bühne steht.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Äh danke, das leuchtet mir komplett ein !


    @ WW


    Wie siehts denn mit sowas aus ?


    Also superprofessioneller Rechner auf der Bühne + kein Adat sondern ordentliche Wandler ( ohne potis :D ) kein Albert und kein appsys sondern nur ein Netzwerkkabel + Remoterechner + was geschicktes für Kopfhörer und TB ?

  • Guma genau das ist das Problem. SAC an sich ist toll aber die Hardware ist er eine Gehilfe. Das fängt damit an wie die Signale raus und rein in den Rechner kommen und hört beim Bedienen auf.


    Wer einen Laptop benutzt bleibt bei 28 Ausgängen stehen. Mehr geht nur mit Raydat. Es fehlen Möglichkeiten. Signale wieder zum FOH zu schicken oder Ausgänge wieder an den FOH zu bekommen. Dante EH Sound alles zu große Latenz und zu teuer. Wenn du wirklich RME rme mixtasy Einsetzten möchtest bist du bei 3 als 24 Kanälen schon bei einen Hardware Digitalpult. Ohne SAC PC Madi . Wenn man das zusammen rechnet kauft man ein m7. ganz zu schweigen das die ganzen Sachen eine Ridertauglichkeit von einen Conrad Mischpult besitzen. Da muss der Sound schon so etwas von genial werden.


    Es bleibt abzuwarten was Behringer mit seinen Digitalen Multicore heraus bringt. Ewt. erhält dann SAC eine günstige Möglichkeit.


    Mir ging das gepatche am Wochenende auf den Sack. Kann man das was der Asiotreiber meldet umbenennen? ASIO Adat(9L) ist nicht gerade aussage fähig auf welchen Kanal sich nun das Signal befindet. Das zählen nervt und kostet unter zeit druck nerven. Auch das man auf vielen Bildschirmen nix sieht wenn die Sonne scheint nervt. Sich einen Guckkasten zu bauen ist im ersten Moment lustig aber trotzdem ist die Qualität was man sieht mies. Ein Analogpult kann ich bei vollen Sonne bedienen ein Digitalpult nicht. Schon lustig.

  • Oder halt nen Presonus Studiolive 24.4.2, geht halt nur über eine Analogmulticore. Pro Kanal Gate, Kompressor, 4-Band Equalizer mit einstellbarem Q und Frequenz. 10 Aux-Wege.

  • Moin,


    die speicherbaren, oder überhaupt erstmal remotebedienbaren Preamps scheinen das Nadelöhr zu sein.


    Um einen auch mechanisch stabilen Rechner aufzubauen braucht man eigentlich nur ein mini ITX-Board in ein ordentliches Industrie-Gehäuse mit gefiltertem Frontlüfter einzubauen, also mit staubgefilterter Überdruck-Belüftung. Dann kann man auch den recht leichten Intel Boxed-Cooler verbauen, weil man keine Staubreserve braucht, ein Höllen-Zuliefer-kühler ist ein erhebliches Risiko fürs Mainboard weil irre schwer. In meinem Rechner werkelt der Boxed-Kühler sogar mit erheblich reduzierter Drehzahl auf einer E7600-CPU. Aber es gibt noch leichtere low Profile ITX-Kühler, dann aber ganz ohne Staubtoleranz. Außer dem Kühler-Gewichtsproblem ist ein Board unzerstörbar. Wenn dann noch die PCIe-Karte ordentlich im Gehäuse sitzt kann wirklich nichts passieren. SSD mag ich wegen der Geschwindigkeit und der geringen Verlustwärme bei gleichzeitig erheblich höherer Temperaturverträglichkeit.


    Was gegen fest verbaute Toslink einzuwenden ist erschließt sich mir nicht, und die ADAs bekommst Du mit Sicherheit auch fertig modifiziert. Die sind dann mindestens so stabil wie die unsäglichen BSS Aktivsplitter, die Buchsen sitzen schonmal in einen extrem stabilen Aluprofil. Die Gain-Knöppe, naja, irgendeine Kröte gibts zu schlucken, eine iDR kann das alles, bis auf die EFX-Plugins.


    Dann bekommt das komplette Rack noch einen Zulüfter in den hinteren Deckel, groß und langsamdrehend, Spannung vom ATX-Netzteil, mit großem Filter, dann gehts allen Teilen im Rack gut, die Luft strömt zwischen den mit ein paar Milimetern Abstand eingebauten ADAs nach draußen. Da man ja ohnehin die Outputs nach Vorne legen muß baut man dort eine 1He 16-Buchsen-Blende ein, dann kann man da auch Powercon und Ethernetbuchse(n)... amtlich einbauen, und die Klappe vom Rechner bleibt abgeschlossen. 6HE-Rack, und noch viel Hohlraum drin ...für einen Splitter/WLan/Router? Wenn man nicht gleich eine Netzwerkkarte...


    audiobo: Die kompatiblen Zeiten sind endgültig vorbei, dafür kannst Du heute mit deinem kompetten FOH nebst "Multicore" mit der Bahn anreisen, und Kosten? ROI? In der Zeit wo Du drüber nachdenkst was wie kompatibel und erweiterbar ist mache ich ne komplette Tour ;-). Die iDR mit 32er Bandmaschine war nicht 5-stellig und passt in den Kofferraum eines Kleinstwagens. Das geht mit SAC auch.


    marcoboy: Zur M7 gehört ein Multicore und ein fettes Case, das ist schwer, lästig, und kostet in guter Qualität ein Vermögen.


    Viele Grüße, Bernd

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Zitat von "WTFinn"

    Oder halt nen Presonus Studiolive 24.4.2, geht halt nur über eine Analogmulticore. Pro Kanal Gate, Kompressor, 4-Band Equalizer mit einstellbarem Q und Frequenz. 10 Aux-Wege.


    Wenn Du ein bisschen aufgepasst hättest, wüsstest Du, dass ich schon ein paar Digitalpulte in verschiedenen Gewichtsklassen betreibe, ich brauche also definitiv keine Tipps für ein neues Digitalpult.

  • my 2 cent:


    Die Gefahr, mit 3-4 ADA 8000 das achtfache an Potential für mögliche ungewollte Pegeländerungen zu schaffen, sehe ich irgendwie nicht. Das Risiko, dass mir einer aus einer Stagebox ein Kabel herauszieht (eventuell ohne Absicht) ist doch durchaus größer und in der Praxis auch kein für besonders aufwändige Lösungen. Ansonsten könnte man die ADA abdecken und die alles an Kabeln auf eine Patchbay führen. Soviel Mehraufwand und Mehrgewicht ist das bei einer "SAC Professional Solution" auch nicht.


    Ein Kollege, der dieser Tage nach sehr langer Überlegung auch "richtig" in SAC einsteigt (mit 3M Touchscreen, 2 Faderunits, etc.), hat sich einen "Spare-ADA-8000" eingeplant, falls eines dieser Behringer Produkte doch mal aussteigen sollte. In Anbetracht des Preises ist das in meinen Augen eine durchaus überlegenswerte Idee, wenn man auf Sicherheit und Redundanz setzen möchte.


    Man sollte sich bei der Anzahl der benötigten Ein- und Ausgänge eben VORHER seine Gedanken machen. Eine "problemlos" Skalierbarkeit" gibt es doch abseits von SAC auch nicht. Wieso sollte ein SAC-System dies nun leisten können. Solange ich mit 24 in 8 auskomme kann ich bei einem Notebook bleiben und bin mit einem feinen, kleinen Setup unterwegs.
    Wenn das nicht reichen sollte, das muss ich eben von vorne herein andere Wege beschreiten. Eine zentrale Frage ist in meinen Augen eben, wie klein und transportabel das ganze System sein soll. Für mich ist das SEHR wichtig. Andere möchten und brauchen eben "richtige" Rechenleistung, um auch extensiven Gebrauch von Plugins machen zu können. Da würde ich nicht über ein Notebook nachdenken.


    Short:
    Pflicht: Klein, Transportabel, 24 in 8 reicht aus --> Notebook-Lösung a la WW
    Pflicht: Leistungsfähig (viele Eingänge, viele Ausgänge viele Monitorpulte, viele Plugins), mehr als 24 in 8 --> Rechner im FoH-Rack & Stagerack mit mehr als 3 Preamps ---> Mehr Kisten im Einsatz.


    Grüße
    Jan

  • Zitat von "Seven"

    Man sollte sich bei der Anzahl der benötigten Ein- und Ausgänge eben VORHER seine Gedanken machen. Eine "problemlos" Skalierbarkeit" gibt es doch abseits von SAC auch nicht. Wieso sollte ein SAC-System dies nun leisten können. Solange ich mit 24 in 8 auskomme kann ich bei einem Notebook bleiben und bin mit einem feinen, kleinen Setup unterwegs.
    Wenn das nicht reichen sollte, das muss ich eben von vorne herein andere Wege beschreiten. Eine zentrale Frage ist in meinen Augen eben, wie klein und transportabel das ganze System sein soll. Für mich ist das SEHR wichtig. Andere möchten und brauchen eben "richtige" Rechenleistung, um auch extensiven Gebrauch von Plugins machen zu können. Da würde ich nicht über ein Notebook nachdenken.
    Short:
    Pflicht: Klein, Transportabel, 24 in 8 reicht aus --> Notebook-Lösung a la WW


    Ah, danke, Du sprichst mir aus der Seele ! Damit das verstanden wird, habe ich aufgeschrieben, was möglicherweise ersetzt werden soll. Das heißt nochmal Klartext: Das GUMA SAC wird keine großen sondern kleine Jobs machen. Klubjobs mit einer Band, "ich pack dann doch mal schnell mein eigenes Besteck aus" Jobs, wenn das Vorort zu daneben ist, kleine Indujobs mit "unsichtbarem FOH" u.s.w. also sozusagen "erweiterte Kofferjobs". Daher ist 24/8 sicher ausreichend. Für große Sachen gibts SD8, M7 u.s.w.


    Dafür dachte ich, sollte die 'Albertine' + ein geeignetes Laptop + CAT5 Strippe genügen. Das Risiko mit der Mixengine auf der "falschen" Seite würde ich dann eingehen. Wäre nur noch der breakout für AES ( genügt ein Mal und dürfte auch SPDIF sein, wäre dann halt leider wieder mal ein Kästchen ) und den Kopfhörer zu klären. TB / Interkom brauche ich für Minijobs nicht unbedingt, bei größeren Jobs geht das auch über die Kombileitung unabhängig vom SAC und bei Jobs mit vorhandenem local Pult kann man TB u.U. auch darüber machen und Combiner für die Outputs mitnehmen.

  • Die Albert Box hatte ich auch erst im Auge. Aber ich warte was Ulli bei Behringer so heraus bringt. Momentan lege ich noch ein Core . So nötig sind Remote Gain gar nicht. Denn man kann ja mit Sac Remote beim stecken auf der Bühne den Pegel einstellen. Ich habe eigentlich noch nie den Pegel dann wieder verstellen müssen. So lange die Musiker nicht z.Bsp beim Bass an irrend welchen Schaltern drücken.


    Den Kasten der auf der Bühne steht gibt es schon http://www.yamahaproaudio.com/…rfaces/sb168es/index.html ES Sound aus dem PC zu bekommen sollte nicht das Problem sein. Die Gain lassen sich mit AVS-ES Software steuern. Bzw. wenn die karte im PC Steckt dann sicher auch über diesen Mixer. Soll wohl auch mit anderen ES Sachen funktionieren. Beim T- Liegt das Teil bei so 3500€ Da geht sicher noch etwas. Vorteil ist eben man wird auch für die Yamaha Fraktion interessant und kann das auch vermieten! Wenn man dann Bock hat hängt man SAC ran :) oder SAW oder Reaper mit rein !!!

    2 Mal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • per Midi Guma. So eine richtige Software gibt es nicht. Kollege WW hatte mal mit jemanden ein Tool gebastelt was die Box steuert. Leider entwickeln diese Leute ein eigenes System ähnlich SAC. Dort wird es wohl voll unterstützt.


    Eine Karte wäre diese http://www.ethersound.com/prod…etinfo.php?eprod_key=3900 mir gefällt die ES Version immer mehr. Denn viele Kollegen haben eben Yamaha Pulte die wären ganz heiß auf soetwas ;)


    http://www2.yamaha.co.jp/manua…hers/sb168es_en_om_d0.pdf die Ausgänge sind mit +4dbu etwas dünn. Aber die Box lässt sich offenbar auch so steuern :D


    Aber Leute ein Traum von Kreuz und quer gepatcht wird möglich kauft man noch eine Box stell man diese an den FOH und kann sich so ziemlich alles drauf legen. Auch an anderes Pult. Mit ES erhält man auch zu anderen Pulten Zugang.

  • Zitat von "bernd häusler"

    audiobo: Die kompatiblen Zeiten sind endgültig vorbei, dafür kannst Du heute mit deinem kompetten FOH nebst "Multicore" mit der Bahn anreisen, und Kosten? ROI? In der Zeit wo Du drüber nachdenkst was wie kompatibel und erweiterbar ist mache ich ne komplette Tour . Die iDR mit 32er Bandmaschine war nicht 5-stellig und passt in den Kofferraum eines Kleinstwagens. Das geht mit SAC auch.


    Wenn man mal von den Preisen des berühmt-berüchtigten Musikhauses ausgeht, dürfte eine Zusammenstellung mit idr32 und passendem Madi-Geschiss in Neupreisen nicht mehr als eine LS9-32 kosten. Dafür hat man einen Rechner mit Madi, der zusätzliche Einnahmen durch Mitschnittmöglichkeiten provoziert, ein iLive-Mixrack das an weitere iLive-Nutzer zwecks Kanalerweiterung vermietet werden kann oder als einfache, zusätzliche I/O-Box per Madi an einer Digico betrieben werden.
    Und ich brauche nicht die Dauer einer Tour, um über Kompatibilität in meinem Umfeld nachzudenken - normalerweise weiß ich innerhalb der Dauer von 1-2 Telefonaten wer was hat. :wink:


    Wie gesagt, ich habe nichts gegen die ganzen kleinen oder auch größeren Setups hier, auch wenn es Inselsysteme sind. Zur Zeit würde ich mir bei Bedarf auch erst ein solch einfaches Set aufbauen, da ich als Basis ein entsprechendes Recording-Setup einsetzen kann. Ich würde es schlicht und ergreifend nicht als Profilösung bezeichnen. Vielleicht noch die Albertbox, welche aber einfach für manche Sachen "zu wenig" hat.
    Ich habe den Eindruck, dass sich unnötigerweise ein "Tellerrand" einschleicht, der u.a. dafür sorgt dass außerhalb dieser "Bastelwelt" solche PC-basierten Lösungen weiterhin nur belächelt werden. Wir sprechen immerhin über eine Software, die bis zu 72 StereoIn auf 25 StereoOut (bzw. einer davon auch in Surround) mischen kann, was mehr ist als eine SD8 vermag. Und dann wird fast ausschließlich über Kleinjobs, Adat und Behringer diskutiert.


    Schade.


    guma: Tut mir leid wenn das vllt. etwas offtopic wahr, aber durch die "professional"-Charakterisierung musste ich das einfach mal loswerden.

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  • Mitschnittmöglichkeiten kann ich auch ohne Madi-Geschiss und IDR32 einfach mit der durch SAC nötigen Hardware und einer Reaper-Installation parallel betreiben. Also habe ich ohne die Ausgaben in Höhe eines Neupreises LS9-32 eine zusätzliche Einnahmequelle.


    Wenn ich über die Vermietbarkeit nachdenke, dann verschwende ich nicht eine einzige Sekunde einen Gedanken an SAC. Ich denke dessen sind sich alle User von SAC hier bewusst. Kompatibilität ist ebenso kein Thema. SAC-System kommen bei allen Usern hier eigentlich nur dann zum Einsatz, wenn der jeweilige Anwender für die Anwendung alles in seiner eigenen Hand hat und völlig autark arbeitet.


    Das es sich hier ausschließlich um Insel-Systeme handelt liegt in der Natur der Sache und wurde bereits im allererste Posting von WW zu diesem Thema erwähnt. Das ist ja grade der Vorteil von SAC, dass sich jeder sein System um dieses Stück Software so bauen kann, wie es ihm passt. Und damit sind wir natürlich auch beim genannten Nachteil, dass es kaum zwei vollständig gleiche SAC-Systeme geben wird. Jeder der ein SAC-System aufsetzt, sollte sich dessen bewusst sein.


    Es geht - soweit ich das verstanden habe - um eine Lösung für kleine Events, in welchen ansonsten ein LS9-16 zum Einsatz gekommen wäre, das aber hardwareseitig auf "sinnvoll hochwertige" Komponenten basiert und eben optisch "besser" ausschaut als manche Bilder die man im Net zum Topic "Show your SAC-Rig" findet.


    @Topic:
    Würde eine RME ADI 2 an den Outputs 9-16 eines Digiface nicht die gewünschten Ausspielwege für Headphone und AES am FOH zur Verfügung stellen können?

  • Wäre. Super, wenn jemand Sevens letzte Frage suffizient beantworten könnte !


    'Professionell' würde ich definitiv nicht an der genutzten Kanalzahl festmachen wollen und auch nicht an der Zahl der Bildschirme !!!


    'Professionell' bedeutet für mich auf jeden Fall Betriebssicherheit, wenige, zuverlässige Steckverbindungen, hochwertige Komponenten ( dazu gehört z.b. auch die Läppetastatur ) u.s.w.
    Die Frage, zu der sich bitte nochmals jemand äußern möge, ist, ob wie Bernd das nachvollziehbar fordert, unbedingt eine "Engine-Remote" Anordnung für 'professionell' erforderlich ist.

  • Moin,


    guma: Zum Laptop unter Produktionsbedingungen schreibe ich Dir einen Aufsatz, mögest Du daraus entnehmen, wie und warum ich zu meinen Ratschlägen komme. Wenns Dir zu lang erscheint schon hier die zentralen Sätze:


    "Ich habe nichts gegen Laptops, aber die bleiben genauso Playmobil-Technik, wie die ganze IT Hardware - wenn man sie Exponiert."


    "...Vorteile gegenüber Digitalpulten, die Unangreifbarkeit der DSP-CPU, und der unangreifbare - weil nicht vorhandene - Audio-Link, war zwingende Vorraussetzung für meinen Umstig auf digital."






    Bis vor 3 Wochen habe ich folgendes Setup benutzt:


    Bühne:
    - iDR im Überdruck-Filter-Lüfter-Shockmount-XLR-Anschlußfeld-Biersicher-Case - und sonst nichts


    Link:
    - CAT5 billigst Ethernet, Cat5 billigst Analogaudio
    - Mauerklebeband zur Sicherung auf Asphalt, Pflaster, Beton, (genial)


    FOH:
    - eeePC mit Editor - billiges Netbook/Subnotebook Hersteller-XP-Software aufwändig modifiziert, es war nichtmal für den zuverlässigen Editorbetrieb möglich den einfach so zu nutzen, die Modifikationen gingen über die Energiesparsettings deutlich hinaus. (1000 Plopup-Dienste)
    - TFT Syncmaster 2243 - hell und matt, auch in der Mittagszeit im Freien gerade noch nutzbar.
    - Logitech Maus
    - Kopfhörer
    - Talkmic
    - USB-Stick


    Spares:
    - ein weiterer identischer eeePC
    - 2*50m CAT auf Trommel zum Wiederherstellen des Editorlinks
    - Maus


    Selbst bei völligem Verschwinden von FOH und Link bin ich so binnen höchstens 5 Minuten wieder voll handlungsfähig.
    Audio wird niemals unterbrochen.



    Seit 3 Wochen:

    Bühne:
    - iDR im Überdruck-Filter-Lüfter-Shockmount-XLR-Anschlußfeld-Biersicher-Case - mit Dante Karte über den iDR Onboardswitch auf gemeinsamem Netzwerk


    Link:
    - CAT5 billigst Ethernet, Cat5 billigst Analogaudio
    - Mauerklebeband zur Sicherung auf Asphalt, Pflaster, Beton, (genial)


    FOH:
    - Selbstbau-PC mit mini-ITX Board, E7600 CPU, RAM alles was reinging, Boxed-Kühler, 64GB Industrie SSD, Small-Formfactor ATX-Netzteil, Überdrucklüfter mit Filter. Keine internen Laufwerke, keine Steckkarten.

    Das "braune" ist der ganze DRECK, der NICHT nach innen kam, das war Filterwatte "perlweiß".


    Geräte mit Lüfter ohne Feinluftfilter sind niemals professionell einsetzbar.


    - Software - Editor, Dante DVS, Recording
    - TFT Syncmaster 2243 - hell und matt, auch in der Mittagszeit im Freien gerade noch nutzbar.
    - Tastatur
    - Logitech Maus
    - Kopfhörer
    - Talkmic
    - USB-Stick


    Spares:
    - eeePC mit Editor
    - 2*50m CAT auf Trommel zum Wiederherstellen des Editorlinks
    - Maus


    Versagt der Link gibts Cat von Trommel
    Versagt der Rechner gibts eeePC 2
    Audio wird nie unterbrochen, allerdings kann der eeePC natürlich kein Recording




    Du siehst: Audio wird NIE unterbrochen, es gibt einfach keinen Angriffspunkt dafür.


    Daß die iDR ausfallen könnte ist klar, aber so wie die im Betrieb Bier und Trittfest eingecased ist ...sehe ich sogar Vorteile gegenüber Digitalpulten, die Unangreifbarkeit der DSP-CPU, und der unangreifbare weil nicht vorhandene Audio-Link, war zwingende Vorraussetzung für meinen Umstig auf digital. Mein Analoges Core hat zwar in 20 Jahren alles überlebt, Feuer, Staplerüberfahrten, Schotter... aber die Nerverei diesen Link stets beschützen zu müssen, und in vielen Fällen durch Kriegszonen verlegen zu müssen, die Scheiße und Kotze... ...da lasse ich das billig-CAT einfach liegen und pfeiffe ein Lied.




    Übertrage ich das nun auf Dein SAC-Rig, komme ich zu der Empfehlung eben keinen speziellen Laptop als zentrale DSP-CPU zu nutzen. Denn der wird im Versagensfall nicht so einfach zu ersetzen sein, Du bräuchtest also einen voll eingerichteten, genauso hochwertigen Spare. Ganz abgesehen davon bedeutet auch ein "Profilink" Kabelgewirre neben dem Laptop. Das geht ins Geld und kostet Nerven. Die DSP-CPU nimmt die Showsettings mit ins Grab. Zudem hast Du dann einen angreifbaren Link.


    Ich empfehle Dir auch weiterhin ein zentrales SAC-DSP-CPU-Wandler-Rack aufzubauen, dabei den erprobten Vorbildern zu folgen, was auch bedeutet die ADAs und Toslink (Case-intern ;) ) zu schlucken. Dann kannst Du sogar aufnehmen, ohne besonderen PC am FOH. Vielleicht investierst Du nicht nur in den erforderlichen Netzteil-Mod, sondern lässt auch die Frontplatte bürsten, schwarz eloxieren, und neu beschriften:


    ;)  ww: wenns nicht ok sein sollte nehme ich den Link sofort raus


    Natürlich kannst Du stattdessen professionell auf MADI, Ethersound, und wenn die PCIe-Karte für DANTE kommt auch Dante (die DVS hat (unnötigerweise) zuviel Latenz für Live, Dantenetze ohne virtuelle Soundkarten sind dagegen sehr komfortabel und konkurrenzfähig schnell) einsetzen, um Bühnenseitig am B vorbeizukommen, aber gainen vom FOH kannst Du dann immer noch nicht "einfach so". Und der Laptop und der Audiolink bleibt - mit den aus der analogen Zeit bekannten Problemen.

    Ich habe nichts gegen Laptops, aber die bleiben genauso Playmobil-Technik, wie die ganze IT Hardware - wenn man sie Exponiert.


    Und bitte, ich schreibe hier natürlich auch, damit mich jemand auf zuverlässigkeits-relevante Denkfehler hinweist. Bis dahin betrachte ich mein Rig als uneingeschränkt professionell nutzbar. Ich betrachte es als "Engineers-Personal-Rig", immerhin kanns jeder bedienen der iLive kann, ich kann also auchmal krank werden. Und: Gäste können bei mir Ihre vollständige Show stets unverändert laden und nutzen, ich patche auf der Bühne.


    Grüße, Bernd

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Natürlich schließt es eine potentielle Fehlerquelle aus, wenn ich lediglich auf einer Remote am FOH arbeite. Alles was der Leitung zwischen Stage und FOH passiert führt nicht direkt zum Ausfall.
    Allerdings hatte und habe ich das Problem bei konventionellen Multicores und auch Stromleitungen auch. Wenn ich am SAC-Host am FOH arbeiten möchte muss ich Audiosignale dort hinführen. Entweder über ein analoges Core oder eben über einen CAT5 Verbindung. Wenn ich am FOH mit einer Remote arbeiten möchte habe ich bei SAC das Probleme, dass ich mit den VST-Plugins weniger schön oder gar nicht arbeiten kann.


    Wie genau ist denn die genannte "Unangreifbarkeit" zu gemeint? Letzten Endes ist alles mit CPU angreifbar (siehe Stuxnet). Oder bezieht sich unangreifbar auf auf Einflüße wie Staub und Erschütterungen? Es ist auch fast jedes Kabel und fast jede Steckverbindung angreifbar.


    Die Nutzung eines tauglichen Notebooks (der nicht wirklich teuer sein muss) bringt den Vorteil, dass ich ganz günstig und einfach ein komplettes Backupsystem an den Start bringen kann. Da sich für die Fernbedienung auf der Bühne oder im Raum sowieso ein zweites Notebook empfehlen würde, kann man diese auch direkt gleich kaufen und gleich ausstatten und hat für seine Audio Engine ein vollständiges Backup-System. Eine zweite CAT5 Trommel als Backup tut auch keinem weh, wenn man das gerne möchte. Sollte die CAT5 Verbindung bei Bernds Lösung ausfallen, muss man ebenfalls neu ziehen. Es sei denn man will für den Rest der Show keine Änderungen mehr am Preset vornehmen.


    My 2 cent: Natürlich kann man jede Steckverbindung, jede Komponente und alles auf 100% professionell und 100% Sicherheit trimmen, wobei es 100% Sicherheit niemals geben wird und Professionalität bis zum letzten weder mit einem IDR und noch viel weniger mit SAC zu erreichen sein wird. Definitiv sollte man Kosten und Nutzen und deren Relation bei der ganzen Aktion nicht ganz aus dem Auge verlieren. Ich fühle mich nach einem guten Jahr mit SAC ziemlich sicher, was die Betriebssicherheit betrifft. Dies wird natürlich gestützt durch die vielen Erfahrungen die andere User mit Ihren Systemen machen konnten. Letzten Endes bin ich in zentralen Punkten sicherer und mit mehr Redundanz unterwegs als mit früheren analogen und digitalen Pulten.


    SAC ist keine Lösung zum vermieten. SAC ist eine Lösung wenn man auf einer Baustelle selbstständig oder zumindest autark zwischen Signalquelle/Split und PA/Monitor unterwegs ist. SAC ist keine Lösung an der man andere arbeiten lässt, sondern an der man selbst arbeitet. Und genau aus den genannten Gründen baut sich jeder SAC-User das System wie er es will oder wie er es kann. Und wenn dabei professionell anders interpretiert wird, liegt das sicherlich auch an der allgemeinen Interpretationsfähigkeit des Wortes "professionell".


    Grüße
    Jan