Nachhaltigkeit durch modulare Mischsysteme

  • Die in Gumas anfangs Post genannten Dinge eines " modularen Mischsystems" gibt es schon seit ca. 3-4 Jahren in der Keyboard/Production Ecke....


    http://www.openlabs.com/nekoxxl.html


    Es wird dabei quasi ein Rechner Verkauft, in dem man alles einbauen/austauschen kann und auf dem dann eine Software zur Verwaltung der verschiedenen "Plug ins" läuft.


    Eigentlich ist soetwas genau das was sich jeder Wünscht: Ein System, das sozusagen "nie" von gestern ist.


    In der Praxis muss man dann erstmal viel Geld für die offene Strucktur bezahlen um dann sich seine Wünsche und Anwenderspezifischen Eigenschaften ebenfalls recht Teuer zu Installieren.


    Die Grenzen der "standart Ausrüstung" sind derartig schnell erreicht, dass man dann ständig dabei ist Teile, welche nach kürzester Zeit wieder überholt sind, auszutauschen.


    Alles soweit so gut, gäbe es dann nicht noch das Problem der implementierung in der Software. Es wird dann schnell ein riesen Aufwand ständig zu überprüfen, ob die passenden Treiber usw. des jeweiligen Teils auch in der Software laufen und und und....
    Was dann auch noch Bugs und Ausfälle eines Pultes, aufgrund ständiger Veränderungen der Bauteile, in ein fast unendliches Feld führt.

    livesound support - Robins Audio

  • Man muß das nur so bauen können, das es International funktioniert.
    Also auch Bedienerübergreifend.


    Das also der Mischer der Band Superstars aus den USA auch auf das Festival Schlechtes Wetter nach Deutschland kommen kann und das da von der Struktur her gleich zu bedienen ist..


    Da sehe ich die Herausforderung

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • na ja, eine XL4 SPX900 und andere standardgeräte konnten auch welteit bedient werden, also sollte das doch gehen oder?


    als beispiel könnte man auch modulare bedienoberflächen andenken, also Fader für laut leise, einen chanelstrip für die die ihn wollen, eine einheit für
    effekte etc.


    letzten endes wird aber auch das günstiger werden von multitouch screens, und evtl. die verbesserung der tageslichtlesbarkeit dieser für noch mehr optionen
    sorgen.


    wenn wir wirklich ab mittwoch schon mal eine weitere option zum gain tracking herstellerübergreifend haben, wird ein weiterer großer stolpserstein im
    digitalen wegfallen, und die modularität wachsen. denn wenn es so ist, dann geht es ja nur mit einem protoloöö was "fast" alle können.


    es bleibt spannend :D

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Fünf Posts weiter oben, von Jürgen Wilhelm, ich hatte das als antwotwort auf woras:


    "gain tracking geht nicht mischpultübergreifend" gesehen, also "ab mittwoch geht das" ..... wir werden sehen :)

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  • Zitat von "guma"

    Ein Charme der analogen FOHs war ja, dass man zumindest im siderack beliebig Funktion durch tauschen von Geräten partiell erneuern und ersetzen konnte. Das funktioniert auf software Ebene für plugins schon ganz passabel. Trotzdem bemühen sich die hardware Pulthersteller nicht, ( ausser der teuren waves Geschichte ) um Implementierung einer bewährten Standardplattform.


    Naja, wenn Notebook, Interface und Waves-Plugins vorhanden sind, könnte Waves Multirack Native interessant sein:
    http://www.waveslive.com/html/multirack.aspx


    Ob ich nun eine Standardplattform ins Netzwerk einbinde, oder ich mich übers Interface (Madi, Analog, Adat,...) ans Pult hänge spielt doch keine Rolle - oder?

  • Daführ breuchte e nur mal einen zusammenschluss von allen ganz großen Herstellern oder eine Kleine entwikler firma die ein Netzwerk oder Digitales Multicor Protokoll, dass mit hilfe eines Cat 5e oder mehren 100 Kanälen und Remote daten übermitteln kann.
    Dante hat da schon einiges vorgemacht es fehlen aber noch wichtige Standards in bereich Remote von Gain. Weiter fehlen auch noch kontakte zu wichtigen Unternehmen wie RME, Harman usw.


    ich Könte mir solche modulare süsteme am besten so Vorstellen:
    1. Preamps, in verschiden Größen und kanalzahl (19" geräte)
    <--- Cat 6 Ethernet --->
    2. Rechn- oder Dsp- Einheit (Remotbar über herköliches Eternet und von mehreren Geräten, evt. erweiter bar mit Modulen oder Digitalen anschlusmöglichkeiten)
    <--- Cat 6 Ethernet --->
    3.1 Steuereinheit, wiederum in verschiden Größen und Digitalen und Analogen I/O (Foh, Monitor . . . vlt. mit verschiedenen berechtigungen)
    <--- Cat 6 Ethernet oder WLan --->
    3.2 Steuersoftware von Läbtop oder Tablet oder auch Recording mit Läbtop oder PC


    Finde die Trennug von Preamp und Rechn- oder Dsp- Einheit sinfoll weil es bei den Preamps kaum was ändern wird und so auch unterschiliche Hersteller benutzt werden können, bei der Rechn- oder Dsp- Einheit hingen sehe ich hingegen auch noch in Zukunft Potenzial bezüglich Leistung und Audioquallität.