Dreiphaseneingang

  • Tja der Ausgang eines Verstärkers steht aber auch unter hohen Spannungen und Strömen. Hier geht eine Erhebliche Gefahr aus. Stecker,Kabel und Lautsprecher müssen in der Lage sein diese Sicher zu verarbeiten. Wenn der Verstärker Lasten unter <2 OHM treibt wird es mit der Bandgefahr schon kriminell. Also ich kenne keinen der seine Lautsprecherkabel nach dem Regelwerk der VDE dimensioniert. Das könnte bei solch einer Endstufe schon interessant aussehen.

  • Eigentlich wäre es generell sinnvoll, wenn man Verstärker, auch einphasige, mit einer umschaltbaren Primärwicklung 230/400V auf dem Trafo ausstatten würde. Das geht dann natürlich nicht mit einer simplen Kaltgerätebuchse, aber wenn man Drehstrom hat, könnte man die Dinger umklemmen und wäre sicher vor Neutralleiter-Ungemach.


    MfG
    DirkB

  • Zitat von &quot;Audiowerk&quot;

    Und läuft im Dreiphasenbetrieb offenbar sicher symmetrisch, so dass man mit vierpoligem Anschluss auskommt


    Das ist der Grundprinzip der Sechspuls-Brückenschaltung.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Zitat von &quot;marcoboy&quot;

    http://www.pknc.com/PKN-3PHASE_series_manual.pdf


    hier das Manual. 4x10KW an 2,6 OHM Peak Output Current per Channel 130A :shock:


    Und hier wieder meine Frage: wofür? Machbarkeitsstudien sind ja recht schön, allerdings sehe ich den Nutzen nicht.
    Gut, man hat viel Leistung (DAS Kaufkriterium schlechthin?) auf einem Haufen, aber auch viel weniger Leistung auf der Veranstaltung, wenn die Kiste ausfällt.



    MfG
    DirkB

  • Zitat von &quot;DirkB&quot;

    Und hier wieder meine Frage: wofür? Machbarkeitsstudien sind ja recht schön, allerdings sehe ich den Nutzen nicht.
    Gut, man hat viel Leistung (DAS Kaufkriterium schlechthin?) auf einem Haufen, aber auch viel weniger Leistung auf der Veranstaltung, wenn die Kiste ausfällt.


    MfG
    DirkB


    Seit es Chassis gibt, die mit 3600 W Programm Power angegeben werden, gibt es theoretischen Bedarf nach solcher Power.


    Ob diese Entwicklung Sinn macht, möchte ich hier nicht bewerten.


    Grüße


    ThoSchu

  • Ein immer noch seitens der Hersteller nicht beantwortetes Thema ist die Sicherheit. Brandsicherheit ? Bei einen defekt? Der Lautsprecher selber aus Holz? Wie erkennt die Endstufe ob ein Fehler vorliegt oder ein Lautsprecher dran hängt. Sind übliche Kabel und Stecker noch dazu geeignet diese Leistung sicher zu transportieren ?


    Wir werden es sehen bei den ersten Bränden.

  • Das ist leider nicht ausreichend. Zumal nur 6qmm dort rein gehen. Wenn wir den VDE anwenden, dann sind 208V und 130A nicht über einen Speakon und 6qmm zu übertragen.


    "These very high power amplifiers are capable of producing hazardous output voltages. To avoid
    electrical shock, do no touch any exposed speaker wiring while the amplifiers are operating.
    The operational power level requires proper cross-section area wiring with class-III type insulation
    capabilities. Bad or undersized cabling would not only affects sound quality but could easily make
    fire or electric shock hazard. We recommend to use so called “High voltage AC insulation tester” for
    checking the insulation strength of output cables and connectors at least with 500Vac (50Hz).
    Always connect every inputs, outputs properly to the amplifiers prior turned on. Never disconnect output connections or signal inputs under load or when the device turned on."


    Wohl war denn ein Plop mit 130A wird nicht spurlos von statten gehen ;) . Also bei Lappkabel habe ich nur eins gefunden das war aber geschirmt das andere 10qmm 2poliges war Batteriekabel. Obwohl EMV durchaus ein Thema sein kann. Wie sagt das geht nicht mal in den Stecker rein.