Stage collapses at Calif. high school

  • In einer Highschool in Californien ist bei der Aufführung eine Bühne zusammengebrochen.


    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=aZPUJnUb3wA


    http://www.usatoday.com/story/…s-anaheim-school/6228867/



    Bei solchen 'kleinen' Veranstaltungen wird gerne pi x Daumen dimensioniert und das funktioniert auch in 99% der Fälle. Das Video zeigt aber, daß selbst bei einer (vermeintlich?) sehr einfachen Aufgabe die Belastung sehr schnell mal falsch eingeschätzt werden kann. Selbst bei so 'einfachen' Dingen können viele Verletzte die Folge sein.


    Ich habe keine genaueren Informationen, ich vermute aber, daß die Elemente der Bühne nicht mit genügend Verbindern fixiert wurden und vielleicht der Boden dazu noch etwas uneben war, ohne auszugleichen.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Ich vermute mal gar nichts, aber so eine tanzende Menge auf einer Bühne halte ich mal nicht für eine "einfache " Aufgabe.

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  • Das sieht nicht nach Bühnenelementen aus. Eher danach, daß die Holzwerkstatt etwas aus 2x4 gezimmert hat. Was ja für normale Aufführungen völlig ausreichend ist. Wenn man den Akteuren sagt "auf den letzten 2 Metern nicht hüpfen", passiert da auch nichts.

  • auf den Bildern ist zu sehen, dass die Element aus Holz sind und dass die Elemente da nachgegeben haben wo, eine Menge Kinder hüpfte.


    ganz interessant wäre die Frage, ob ein Standart-Element, wie es bei uns üblich mit 750kg/m²,
    die Dynamik von vielen gleichzeitig hüpfenden Personen verkraftet; wie schaut es aus, wenn die gleichen Personen dann einen Ausfallschritt machen (so dass die Kraft nicht senkrecht sondern schräg kommt)?

  • Das Bild hier ist aus dem Video, allerdings leider (trotz HD-Auflösung) nicht besonders gut.



    Das sieht mir nicht nach Holz aus, das scheint ein Alu-Rahmen zu sein und Siebdruck-MPX-Platten.

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Tja,
    hat schon einen Grund warum man die Bastelgruppe der Waldorfschule bei sowas NICHT werkeln lässt ;)


    Wer schon mal eine Fußballmannschaft hüpfend den Sieg feiern gesehen hat weiß was ich meine: Da wandern Podeste auch schon mal gerne auf einem Zeltboden um 2m nach vorne :shock:
    Ich hoffe das niemand ernsthaft schwer verletzt wurde und das alle Beteiligten aus dieser Situation lernen.


    Offtopic:
    Liebe eventuell hier mitlesende Dorffest-Schützenvereinsmitglieder,
    wie in diesem Video zu sehen sind professionelle, geprüfte Bühnenpodeste eine feine und sichere Sache. Ich habe immer wieder Angst wenn ich eure Eigenkonstruktionen mit Paletten und Spanplatten auf Bierfässer oder Bierzeltgarnituren montiert sehe. Manchmal spart man am falschen Ende...


    lg

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de

  • Naja, auch ausgewachsene, in Deutschland zugelassene Bühnen haben bei so einigen Tanzveranstaltungen Probleme. Wenn 50 ausgewachsene Männer auf einer 130qm Bühne den gleichen Schritt in die gleiche Richtung machen, wirken da schon enorme Kräfte.


    Bei Mobilbühnen sichern wir deshalb auch Dinge im Dach lieber einmal zuviel bei Tanzveranstaltungen, weil sich die Impulse auch in das Dach mit Übertragen und so gerne mal Coupler sich lockerrütteln. Zusätzlich bekommt der Boden an jeder möglichen Stelle ein Kreuz mit Spanngurten. Und trotzdem schwankt noch alles...

  • Vielleicht hat ja auch der Boden untendrunter nachgegeben.
    Wir hattens aber auch schon, das die Platten aus den Rahmen gerissen worden sind.


    Aber auf alle Fälle hält ein gewöhnliches Bütec keine -sagen wir 10- im Takt springende Menschen auf die Dauer aus.
    Als erstes dürften die Beinhalterungen nachgeben, welche wohl aus Aluguss sind und nur für zentrische Belastung von unten gemacht sind.

    Never stop a running System