Wie mixt Ihr Musik....??

  • Hip hop dj @ Party ist das schlimmste find ich was man nur tun kann.
    die H.H djs haben meist einen ganz festen eigenen style der sich kaum ändert, und deshalb recht mono ton ist und wenig stimmung bringt.
    Wenn man eine "hip hop jam" macht dann muss man troz klaren themas die verschiedenen syls ein wenig mischen, und nicht immer aus der selben kategorie spielen.
    Hatte mal son dj auch ner standart mainstream party , die 400leute waren im nu draussen, dat hat keine 8min gedauert. Zum glück besann sich der Veranstalter und bat mich dann freundlichst ans pult.
    Dann hab ich quasi das gemacht was andere auch machen, in blöcken gespielt.
    3-4 techno/house/charts/schlager-80`s
    und alles war ok.

  • So, jetzt darf ich auch mal...


    Hab bisher ja meistens so das Vergnügen, dass ich so auf 40. und 50. Geburtstagen (+/- 10 Jahre) Mucken darf. Ich treff mich dann vorher auch immer mit dem "Jubilar" und schnack mit dem erstmal ab, was denn so seine bevorzugte Musikrichtung ist. Meistens legen wir dann auch schon den Ehrentanz fest, mit dem dann der eigentliche Job für mich beginnt.
    Während der Veranstaltung, so beim Essen gibt's dann leichte Hausmannskost im Hintergrund, wenn die Leute dann beim Nachtisch sind vielleicht auch schon mal was, wo der ersten Beine anfanzen mit zu wippen oder der eine oder andere auch mitgrölt.
    Dann Ehrentanz, und je nach Veranstaltung und Altersdurchschnitt der Gäste richtig schöne Tanzrunden mit 3-4 Liedern pro Runde. Und dann 'ne kurze Pause. Denn: ab einem gewissen Alter kannst Du einfach nicht 'ne halbe Stunde durchweg tanzen und willst ja eventuell auch mal einen anderen Partner haben. Deshalb Tanzrunden mit verschiedenen Stilrichtungen. Ist am Anfang der Party auch gut zum ausprobieren, auf was das Publikum abfährt.
    Meistens bleib ich am Anfang (leider) ziemlich häufig bei Schlagern (Olaf Henning, Wolfgang Petry, Jürgen Drews usw.) hängen, aber sowas geht auch. Später dann auch mal richtig schön in die Rock-Kiste der 70er gegriffen (Ike & Tina Turner - Nutbush City Limits...) und 'ne richtig schöne Disco Runde kann man dann mit Alcazar oder JXL vs. Elvis anfangen und gerne gehört ist dann auch Eiffel 65 mit Blue.
    NDW ist sowieso Standard, gab aber auch schon Feiern, wo sowas gar nicht lief.
    Zum "Beat-Mixen": In 'ner Disco-Runde kann man's ruhig versuchen, ansonsten die Titel schön auslaufen , die Leute kurz applaudieren lassen (sowas gibt's auch) und dann den nächsten Titel ganz in Ruhe starten. Und bloß die Finger von irgendwelchen Covern oder nachgemachten Versionen lassen. Die Originale sind immer besser!


    Und zu demjenigen, der seine Playlist vorher macht: Würde ich nie drauf kommen! Du kannst vorher gar nicht so genau wissen, was Dein Publikum hören will. Ein DJ muss sich auf das Publikum einstellen können.
    Und wie schon öfters gesagt: Nicht die eigene Musik spielen, sondern das, was das Publikum hören will.

  • Klar, wenn ich sehe, dass die Tanzfläche noch voll ist oder viele gerade erst beim eigentlich letzten Song der Runde dazugekommen sind leg ich noch ein zwei drauf...
    Oder ich frag nach.. "Wollt Ihr noch einen?" - Obwohl ich dieses extrem-dazwischen-gequatsche auch selbst nicht so mag, aber um Stimmung zu machen ist das eigentlich richtig!

  • gequatsche.... ja, das alte Thema; ich habe mal einen DJ erlebt, der fast nach JEDEM Lied was gesagt hat; das fand ich als Gast nervig. Wenn aber manchmal "die Hütte brennt" und die Leute (sogar) auf Cotton Eye Joe abgehen, kann man ruhig auch mal ein "das glaubt mir zuhause keiner!" reinblöken :smile:


    tom

  • Moin, Moin...


    ich spiele ja zu 80 % auch nur auf Familienfeiern, aber eben auch regelmäßig manchmal 3 bis 4 mal im Monat zu normalen Veranstaltungen. Habe mir in zwischen, denke ich zumindest auch nen Ruf aufgebaut. Die Leute die mich buchen wissen was ich so spiele. und das iss nunmal hauptsächlich Charts der 60´bis 90´und dt. Schlager. Für Techno, muss ich ehrlich sagen wär mir meine Anlage zu schade. Demzufolge iss das Publikum, zwar von 50 bis 20 aber eben keine Teenies und das macht einiges leichter. Speziell die Dancing-klassiker der 80´ Joy, Beagle ltd., Bonney M etc (auch die o.g.) gehen eigentlich immer. Nur dem Hinweis tracks von 3 -6 Titel und dann Stil ändern kann ich nicht nachvollziehen. Bestimmte Titel ziehen automatisch andere Stilrichtungen nach sich. Und wenn ich in den 70´bin, Hello "New york groove" laufen habe dann kocht die Runde zu 99%, dann kann man auchmal nen harten Schnitt in die frühen 60´gucken lassen... Chuk barry oder so. Kommt meist ganz cool.
    Wenn NDW läuft (alle bekannt Titel durchgekaut sind) kann auch mal fragen was in der Zeit auf der anderen Seite der Mauer gespielt wurde, ich sag bloß "Geh zu ihr..." das kommt auch total.
    Abschluss des Abends (oder Morgen *g*) ist immer der "Letzte Kunde" von Silly Fam. Das ist dann der Titel wo´s dem Veranstalter schonmal Gläser verrückt, absolut geiler Bass.


    Uwe

    Party-DJ im Ruhestand

  • ob stationär oder mobil: unter disco verstehe ich ununterbrochene musikwiedergabe, und etwaigen gästewünschen, nach jedem lied oder jedem 3. titel eine pause einzulegen, werde ich sicher nie folge leisten. in diesem stil kann man doch nur im altenheim arbeiten, und von dort kommen seltenst buchungen.


    also: eine disco ist eben kein alleinunterhalter mit ner tischhupe, zumal deren daseinsberechtigung auch immer mehr verschwindet bzw. kaum noch existent ist.

  • Also manche Threads in eurem Profi-Forum hier sind echt der Hammer...
    Hi! Welche Reparaturen werden üblicherweise in Autowerkstätten verlangt? Klar, wenn man den ganzen Tag nur Motorwäsche macht, ist es es einfach, aber was ist, wenn es auch noch ASU und Bodenblech-Schweißen geben soll?
    Und wenn die Kunden auf einmal eigene Wünsche haben? Gibt es da Probleme?
    Worauf muss ich achten?


    Gibt es eine Website, wo Autoreparieren ausführlich erklärt wird? Ich habe noch gar keine Ahnung von dem Thema, möchte damit aber in den nächsten 30 jahren mein Geld verdienen und bin sicher, dass ich gut sein werde...

  • Ihr könnt dem Veranstalter auch ein Komplettpaket anbieten, incl. Deko und GOGO´s. Bei den grösseren VA´s sind Gogo´s mittlerweile einfach Pflicht und gute schaffen es auch das Publikum anzuheizen. Dann kann ein Musikstil viel länger durchgehalten werden weil ja was zu glotzen da ist und nicht nur ein Sinn angesprochen wird. Aber bitte immer Männlein und Weiblein buchen es sollen ja beide Geschlechter was von haben. :wink:

  • servus...


    mal sone frage an die plattenleger hier:


    wie reagiert ihr wenn ihr auf nem event seit und in der ecke hinten links ne metallica fraktion hockt die euch ihre cd auf den tisch klatscht und sagt: "spiel mal lied 11 von cd 2"


    soll man sowas kategorisch ablehnen like DJ's FAQ > spiel mal was von...und der kommerzfraktion treu bleiben?
    oder mal nen lied spielen damit auch die rocker zufrieden sind? (zugegeben ich hasse diese ledermatel typen)


    und dann is da noch diese sache mit der 4/4 takt musik...


    ich persönlich lege, wenn ich nicht grad sone dumme mobildisse machen muss, house, trance und acid auf.
    da ich vorwiegend mit cd's auflege komm ich um kommerzproduktionen (was nicht heißen soll das ich nur son mark oh' kram spiele) herum. jedoch hab ich oft das problem das meine mixe selbst bei jungem publikum (16 - 25) nicht ankommen aber bei dj türke-bierbauch in der disse nebenan die tanzfläche immer gerammelt voll is wenn er diese tracks spielt.


    was mach ich bitte falsch?


    spiel ich mein set zur falschen zeit?
    muss man einen namen haben damit die leute darauf abgehen???


    bitte gib mir einer ne antwort :sad:


    mfg Sash


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sashx1 am 2002-12-10 00:21 ]</font>

  • ich würde nicht versuchen, deinen konkurrenz-dj (?) zu imitieren, sondern meinen eigenen weg zum erfolg suchen. die partypeople tanzen vielleicht zu dj xyz ab, weil sie ihn mögen?


    wenn der dancefloor leer wird, wechsel ich halt die richtung, und vergesse all meine pläne. du kannst auch um musikwünsche bitten, dann weisst du am schnellsten, was die gäste wollen.


    teenager sind am schwierigsten, da sie auf extreme musik stehen und dabei keine toleranz für andere stilen haben. alle bekommst du nicht unter einen hut. wünsche: drauf eingehen, wenn darauf getanzt wird, sonst abbrechen. heavymetal: dazu wollen teenies meist nur zuhören, tanzen aber nicht: spiele ich dann nicht. andere extreme sind da eher geeignet, den dancefloor zu füllen.


    falls du auch eingriffsmögl. auf das licht hast, könnte eine lösung sein:


    licht aus (!), nebel, strobegewitter und hartes, aber bekanntes technoteil rein, dann ganz wenig licht dazu bis sich der dancefloor langsam füllt. lautstärke deutlich anheben. motto: entweder gehen jetzt alle oder ich hab sie rumbekommen.
    es ist eine chance...


    bei ausländern hilft natürlich eher hiphop als techno. in diesem stil solltest du erstmal alle gäste durch ein geiles intro inkl. scratching von deinem können überzeugen. da du mit cds mixt, empfehle ich dir dazu die pioneer cdj 1000 zu verwenden.


    das wichtigste als dj aber ist und bleibt, flexibel zu bleiben, denn oft kommt es anders als man denkt!

  • Zitat


    Kracky schrieb am 2002-11-18 14:36 :
    Was einen wirklich guten DJ ausmacht ist sein Feeling und vorallem das Auge für sein Publikum und das kann man nirgendswo lernen.


    Und immer eines merken, es gibt feine und es gibt krasse Übergänge, aber die krassen ziehen am meißten und wer sein Publikum Tod labert, der hat auch nicht viel Erfolg!


    @ Kracky


    Das Mikro ist eine Waffe - MANN muss nur damit umzugehen wissen :smile: und sich nicht selbst verletzen


    @ Anonymus
    Du bist ne Hure du bist Dreck und du bist IMMER SCHULD an der schlechten/falschen Musik - krieg ein dickes Fell oder geh daran kaputt. Im laufe der Jahre kriegste ein Gespür dafür, ob ne Party gut war oder nicht und versuche nie 100% zufrieden zu stellen - das geht in die Hose.


    Was mich nur verwundert ist, auf Scheissparties kriegste dann zu hören bo äh geile Mucke und nen fettes Trinkgeld - ich kappiers heute noch nicht :smile:


    CU
    DJ Detto

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • lustige beiträge hier....winselgröhl!!!!
    besonders die über die hiphopper....die schlappeste dj fraktion seit es plattenteller gibt...da wird mir immer wieder speiübel... dann doch lieber tekkno da bewegt sich wenigstens der magen...mikro als waffe???? nunja, die dj-eule dahinter mit yougurtblick und Viepsstimmchen kann es lassen uind sich das ding zwischen die eier schieben...mann muss es schon draufhaben.ich empfehle nen gesunden mix für alle und auch die leuts in den mänteln...wie heissen die????achja, die rockers sollten einem nicht egal sein...ac/dc für alle...aber bitte erst wenn alle schon einen gesoffen haben...und die kids mit dem böse onkels tick??? blöden spruch zwischen die backen (sollte schon jeder jock können) und ab an die milchbar...so einfach ist das dj leben...


    auf euren humor


    klinki alias dj mike



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Klinki am 2002-12-29 14:25 ]</font>

  • hm...also das mit den dummen sprüchen is immer sone sache...


    entweder sind die leute dann eingeschnappt (passiert gerne mal bei mädels) oder wenn man den jungens mal nen spruch drückt drehen die sich auf dem absatz um und stehen 2 min später mit 10 leuten vorm pult...


    das macht dann besonders laune :sad:
    zum glück konnte ich solche situationen bisher lösen ohne irgendwelche schäden an eqipment, gästen oder mir zu verzeichnen.


    bis auf ein event. da hat einem hiphopper die backgroundmusik nicht gefallen (top 100 gedudel) und meine mich dann beim abbauen der bühne überraschen zu müssen und mir erst eine mit dem eisenrohr zu verpassen und mich anschließend übern monitor zu schubsen...


    ende vom lied= er darf sich nichtmehr auf den events des veranstalters rumtreiben und ich durfte mit gehirnerschütterung + prellungen und ner schürfwunde ins krankenhaus...


    (gehört eigendlich is 1000 dinge die ein pa-verleiher nicht braucht aber fiel mir grad so ein)


    naja soviel dazu. aber was ist denn ein bekannter harter techno track?


    Kai Traicd - 4 just 1 day vieleicht?


    denn In Africa von Derb oder Angels return von Angels Death sind ja net grad die bekanntesten sachen :wink:


    naja manchmal könnt ich auf solchen events echt verzweifeln. aber ich schaffs immer öfter den veranstalter zufrieden zu stellen und die gäste wiederum nich *gg*


    aber naja geld is geld... :smile:


    mfg Sash


    p.s.: weis jemand ob der music store köln morgen normal auf hat?


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sashx1 am 2002-12-29 19:13 ]</font>

  • Ich habe gerade alle Beiträge gelesen und mich köstlich amüsiert! Danke!


    Meine Erfahrung mit dem Mic ist, das manche Veranstalter das gar nicht umbedingt möchten, weil es die Party stören könnte.


    Ansonsten einfach mal den Master runter ziehen, wenn man der Meinung ist, das ein paar Leute den Text kennen und die gerade nicht damit rechnen das ihr Gesang gleich laut zu hören ist! *fg*


    Für den Richtungswechsel der Musik muss man einfach ein bisschen ein Auge und Ohr haben.
    Wenn die Stimmung tobt, warum wechseln? Oder in eine Richtung gehen, bei der man sich sicher sein kann, das es genau so ankommt und die Leute da bleiben.


    Das mit dem dicken Fell ist manchmal nicht ganz einfach, aber mit ein paar freundlichen Worten und einem Augenzwinkern kann man auch mal einen nervigen Gast vertrösten.


    Greetz Sly


    P.s. Wörter wie "Tischhupe" bringen mich bestimmt den ganzen Abend noch zum Lachen.

    greetz Sly


    Ich glaube ich bin bald taub!

  • Will auch ne Tischhupe! hab' sogar shcon mal einen Mix gehört, da hat der lustige Dj dauernd Zitate aus "Tv Total" aus seinem Sampler rollen lassen, mit nem shcönen Reverb... die 15 jährigen vorpubertären Jugendlichen haben sich shclappgelacht, weil sie endlich mal ihre Textkenntnisse unter Beweis stellen konnten. der Rest fand's Müllig, man kann's eben dann doch nicht immer recht machen. da es sich jedoch um eine Vorabiparty handelte, der Gag um 10 Uhr stattfand und das Zielpublikum um diese Zeit nun einmal die kiddies waren, war das ein erfolg. später hat er dann so ziemlich 100%e Black Music gespielt mit viel Hip Hop versehen. und damit hat er dann die gesamte veranstaltung bin 4 Uhr gerockt, obwohl Hip Hop sonst nur wenige dort ansprach. hat einfach die Geschwindigkeit um 12% hochgesetzt, pitchcontroll rein und schon war's geil für alle. man muss nur wissen, wie. und passende Stücke natürlich.
    Im Übrigen: ich finde, es gibt nichts ätzenderes als einen ständig labernden Dj. da war ich im Süden Frankreich inner Disco, die angeblich die geilste Music haben sollte, und was ist? ein Dj, der die ganze Zeit labert, nur um seine schlechten Mixes zu vertuschen. Danke schön. ich hasse ihn.
    ;o)
    allerdings: bei 50- und 60-jährigen habe ich das auch schon oft erlebt, dass sie auf mic-checkers ( ;o) ) stehen.
    CAM

    kannst'de tanzen? - Dann tanz ab ;o)

  • Genau diese DJ´s meine ich, die ihr Mic als Waffe betrachten und dann vor Sehnsucht sich ihre eigene Show flach machen. Ungefähr so toll wie Schalplatten abstürzen zu lassen weil man es nicht auf die Reihe bringt die Richtung zu wechseln. Übrigens, was ich auch schon grade gelesen habe, nein es ist nicht richtig eine Richtung zu spielen solange leute darauf tanzen. Tja, das ist monentan das große Leid der Discos, viele junge DJ´s die vorallem sich selber gut vorkommen und nur wegen Geld ihr Programm runter spulen. No Feeling, No Idealismus. Nur wenn du dein Publikum spürst und ihnen ansiehst was läuft bist du wirklich gut. Und von diesen Leuten kenne ich leider nur noch ganz wenige. Ich bring das auch nichtmehr wie früher, entweder ich bin schon zu kalt oder es liegt einfach an der Momentanen Musik, die mich absolut nichtmehr berührt. Und Mic ist da für wichtige Durchsagen oder Tombola, nicht für Geburtstage und Blah!!

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Kracky hat recht, genau darum geht's:
    Nicht die Richtung wechseln, solange die Leute noch tanzen. Sondern die Richtung wechseln, bevor sie aufhören zu tanzen. Die Kunst besteht darin, das schon drei Stücke vorher zu erkennen... :smile:


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: MonoTon am 2003-01-09 22:48 ]</font>

    Elvis ist auch nicht an einem Tag gestorben worden.

  • Hallo zusammen,


    sehr interessante Diskussion hier. Es prallen sehr viele Meinungen aufeinander und jeder hat irgend wie ein bischen recht.
    Ich versuche vorher mit dem VA, meistens Hochzeitspaar, oder Geburtstagskind abzuklären was sie hören möchten und was nicht. Dann fühlen sie sich umsorgt und finden das gut. Ob ich die Sachen dann auch tatsächlich spiele stellt sich am Abend selber raus, je nachdem was kommt. Ich arbeite auch immer mit verschiedenen Stilrichtungen, die relativ wild gemischt werden, meist ist das Publikum ja auch sehr gemischt, gerade bei Hochzeiten. Wenn´s gut läuft, dann auch noch ein oder zwei Stücke mehr als geplant, aber auf keinen Fall solange bis es ausgelutscht ist und keiner mehr tanzt. Thema Mirco: Klar hab´ ich eins, aber benutzen tue ich es sehr selten, vielleicht um das Buffet zu eröffnen, oder Falschparker zu informieren. Ich betrachte mich als Dienstleister und nicht als selbstdarstellungsgeilen Pausenclown. Total daneben finde ich auch DJ´s oder Alleinunterhalter, die versuchen mit lustigen Partyspielchen für Stimmung zu sorgen. Die merken meist nicht, dass sie einfach nur beschissenen Musik spielen.
    Klar gibt es Veranstaltungen, da kann man spielen was man will und keine Sau tanzt, aber da muss man dann durch.
    Was ich am wichtigsten finde: Eine gute Anlage und Mixtechnik sind natürlich von vorteil, aber wenn die Musik keinem gefällt nützt es auch nix. Ich habe schon DJ´s gesehen, die haben mit DAP & Co. sowie ´ner Kaufhauslichtorgel einen Saal (ok, es war ein Kleiner) zum kochen gebracht, weil sie einfach ein super Feeling für Musik und Gäste hatten. Der Durchschnittsgast ist, was Technik und Klang angeht nicht soooo anspruchsvoll. Er freut sich wenn "seine" Musik läuft, er oder sie abtanzen kann und ´nen schönen Abend hat.


    In diesem Sinne


    Zwigges