Beiträge von MuellerSound

    Jau, nettes Thema...
    VGF und VDF wären mir da spontan auch in den Sinn gekommen, das Filmchen fürs Trinkspiel :D kannte ich noch nicht.

    Die Infos auf der VGF und der VDF-Webseite sind zumindest inkl. deren Merkblatt schonmal ne gute Quelle für Infos.
    Wir trugen uns im Motiv Jugendarbeit vor Jahren mal mit einer im Grunde ähnlichen Idee - und haben es am Ende bleiben lassen.

    Muss da nochmal nachhaken: Für wie relevant hältst du den Effekt bei Lagerung in waagerechter Position? Wenn ich meine Subs auf Rollen "parke" (das ist eben bequem und passt in meinem Fall auch viel besser am beschränkten Lagerplatz), dann liegen die Speaker leider waagerecht. Speaker sind Faital 18HP1030.

    Interessante Frage, denn Handling hier genauso mit 18HP1022 und beim Kollegen mit ähnlichem Chassis.
    ich denke, dass diese Parkposition relativ weit verbreitet sein dürfte :/

    Gerne.
    Ja, soweit richtig.

    Mit den Inserts hast Du an der Stelle nichts zu tun, die beiden Klinken in Line-In1 und Line-In2, korrekt.

    Dann diese beiden Kanäle mit Pan auf L und R und halt per pfl/solo auf 0 dB pegeln, natürlich möglichst gleich, dann passt das (nach Ausschalten von solo) auch in der Ansicht der Ausgangssumme L/R ziemlich zusammen; geringfügig nacharbeiten kann man ja im Notfall noch am Level-Poti...

    Achso, noch ganz wichtig:
    Master auf 0dB ist natürlich VOLLGAS, damit sollte man nicht anfangen beim Einstellen einer Anlage ;)
    Ich gehe mal davon aus, dass das auch nicht das Ziel war, sondern Du lediglich die Kanalzüge mit solo/pfl auf der Masterkette zu 0 dB einpegeln möchtest ;)

    Nach dem Einpegeln geht man ja dann erst mal moderat mit Pegeln von (max!) Null-Uhr-Stellung (eher beim Einstieg so gegen neun Uhr) im Kanalzug und dann langsam aufgezogenem Main Mix (auch mal erst zart und eher unter der neun-Uhr-Marke) forschen, wo die Reise hingeht...

    Sou, nachdem hier über die letzten Stunden noch etliche Nachrichten mit Infos nachkamen (durch Freigabe nehme ich an), fasse ich nochmal ein bissl was zusammen, auch wegen der Frage, ob man Dir da etwas Rat geben kann...


    Dein Mixer kann gem. Beschreibung von Mackie PFL - also pre fader listening, mit dem man den Pegel von einem einzelnen Eingangskanal auf der Ausgangs-Led-Kette darstellen kann.

    Also: Signal Deiner Quelle (DJ-Controller; dortiger Ausgang auf keinen Fall über 0 dB) am Mischpult anlegen, für den Eingang per pfl/Solo (kleiner Taster über dem Level-Poti) die Signalstärke auf der LED-Kette checken und mit dem Gain-Regler anpassen. Der Bereich, wo das liegen soll, ist freundlicherweise schon mit Level Set bis max zur 0 dB-Marke ausgewiesen.

    Dann sollte Dein Pegel, der an die Lautsprecher bzw. deren Amps geschickt wird, passen.
    Das gleiche Vorgehen empfiehlt sich freilich auch für Dein Mikro, dessen Pegel via pfl/solo eingestellt werden muss. Dabei darauf achten, dass das Pegel einstellen auch ziemlich zur Realität passt - will meinen: pegelst Du das mit Sprache und während des Gig wird auf einmal hereingerufen, passt das freilich net. Probiere auch, was bei Plosivlauten und S passiert.

    Hast Du diese Hürden gemeistert, sollte das Problem mit dem Verzerren pp. eigentlich erledigt sein.

    Besteht es fort, liegen iwo in der Signalkette (muss dann also bis einschließlich DJ-Controller sein, weil danach sind wir ja jetzt sauber) noch Fehler und zu hohe Pegel.


    Die Frage, ob Du mit passiven Lautsprechern besser dran gewesen wärest, beantworte ich in diesem Kontext mit nein. Dem Signal, das bereits mit einem zu hohen Arbeitspegel Deinen Endstufeneingang überfährt und in die Sättigung bzw. ins Clip bringt, ist es recht wurscht, ob das ein Aktivmodul in einem Lautsprecher ist oder eine Endstufe, von der nochmals ein Lautsprecherkabel weggeht. Vernünftiger Klang kommt da nur raus, wenn das Signal nicht bereits vorher "kaputt" gemacht wurde. Auch darf das Signal nicht zu stark sein (wie einige Kollegen schrieben, denn der Eingangsverstärker kann nur mit einem maximalen Pegel / Spannung umgehen, darüber gehts ihm dann einfach schlecht.


    Sollte nun nach Einstellen der obigen Tipps und einer clipfreien Gainstruktur, die jedoch einen Arbeitspegel von (knapp) 0 dB zulässt, irgendwas immer noch nicht funktionieren oder Dir zu leise erscheinen, dann liegt für mich die Vermutung nah, dass dem System ggf. etwas zu viel abverlangt wurde bzw. die gesteckten Erwartungen evtl. nicht ganz deckungsgleich zur Leistungsfähigkeit gehen.

    Merke: Als DJ stehst Du meist nicht vor Deiner PA, also grundsätzlich eher im leiseren Bereich dahinter.

    Wie laut das vorne wirklich ist, merkt man oft erst, wenn man auch mal dort lauschen geht.
    Ich betreue seit Jahren eine Sportgruppe für Spaß nebenher - dort stehe ich meist seitlich, um die Mädels net beim hopsen zu stören - und bin immer wieder selbst erstaunt, wie groß der Pegelunterschied schon zwischen Seite und Feld sein kann....
    Wenn Du also hinter Deiner PA Clubpegel erwartest, dann kann vielleicht auch dieser Umstand ein Lösungsansatz sein, denn dort kommt freilich (viel) weniger an. Zumindest die 110ma Tops gehen nämlich garnet mal so schlecht ;) Den Bass kenne ich nicht.


    VG und viel Erfolg :)


    Kleiner Nachtrag:
    Anscheinend gehst Du via Ch5/6 oder 7/8 oder gar über Tape in in dieses Mischpult - das schließe ich aus der Angabe, dass kein gain-Poti zur Verfügung steht.
    Probiere bitte mal die geschilderte Vorgehensweise auf zb Ch 1+2 für Deinen linken bzw. rechten Controllerausgang, natürlich dann entsprechend L/R pannen.

    Warum schlage ich Ch 1+2 vor, wenn doch 3+4 ein Stereo-Eingang ist? Weil am dortigen Poti 3/4 "MicGain" steht, also möglicherweise die Line-In-Buchsen ebenso wie 5-8 mit vollem Stoff durchgegeben werden, was hier ggf. nicht hilfreich ist. Auf Ch 3 dann Dein Mikro.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Du Dein Problem damit erledigen kannst.

    Ich denke, damit ist der DJ-Controller gemeint, also sein Pult.


    Zur Lösung: Ich habe das genauso verstanden wie Fux, anscheinend wird der Pultausgang überfahren. Ja, die Pioneer-Geräte (und auch andere) können tatsächlich enorme Pegel abgeben und die dortige LED-Kette ist da auch immer noch lange grün oder ggf. gelb, aber das ist dann einfach zu viel für die Geräte danach.
    Eine saubere Gainstruktur bis knappe 0 dB sollte erheblich helfen.

    Für die Anwendung würde ich zwei ganz normale 18" Bassreflexboxen empfehlen.

    Das auch ich ;)
    Die Paraflexe sind ein interessantes Konzept, aber m.E. recht speziell (auch optisch, und u.U. braucht man damit längst nicht überall aufschlagen) und bieten im klassischen Kompromisse-Dreieck "Pegel-Tiefgang-Volumen" wahrscheinlich und vor allem mit Blick auf begrenzte Transport- und Lagerkapazitäten keinen echten Mehrwert für Euch.

    Der Griff zu einem ordentlichen, ausreichend tief getunten Bassreflex-Sub erscheint hier absolut sinnvoll. Das ist grds. nicht allzu komplex zu bauen und auch später hervorragend skalierbar, wenn Ihr irgendwann vielleicht sogar noch größere Gigs immer noch mit eigenem Material spielen wollt.

    Servus,


    kein Ding, ähnlich wars bei mir jetzt auch. Vorurlaubsterror und dann endlich mal ne Auszeit, wo ich relativ konsequent auch nirgends aktiv war. Daher ebenfalls sorry für meine späte Antwort.


    Also - ja, ich habe da was recht ähnliches hier rumstehen, hast Du richtig verstanden :)
    Paar Liter mehr als der JM-Sub18N, leicht tieferes Tuning, gleicher Treiber (18hp1022). Spielt knackig und punchy, aber auch tief und warm.

    Es gibt ja einige letztlich recht ähnliche Bässe in dem Sektor und der Bauweise. Die Größen tun sich oft nicht soooo viel, die Portanordnung und das Tuning sind oft ähnlich. Einige sind etwas höher getuned, um lauter zu knallen.
    Wenn Du magst, finden wir gern einen Termin zum Anhören. Zur Zeit sind vier spielbereit. Kann man schon Spaß mit machen.

    Servus Hannes,
    Einfachste und schnellste Fummel-Lösung: Frostfolie

    Ich habe auf einigen LED-"Flutern", die jedoch eigentlich eher ziemlich engen Spot abliefern, mit LEE 250 oder 216, also half/ white diffusion da durch Aufbringen auf die Schutzscheibe einen flutenden ASW erzeugt. Natürlich muss die Lampe es von der Lichtleistung auch hergeben, sonst wird das nur noch ein Schimmer.

    Je nach Anwendung bekommen bei mir auch mal LED-Leisten solch einen Streifen, wenn der Winkel für den Job zu eng ist; da helfen in dem Fall super ein paar Gummis um die Folie gut wiederentfernbar sowie wiederverwendbar auf der Leuchte zu fixieren.

    Grüße

    Andy

    Moin,


    beides sind gute Bässe, beide auch selbst gehört. Wenn Du unter M-Serie | Jobst-Audio - Tontechnik die Daten, Infos und die Einschätzung / pers. Meinung des Entwicklers genau anschaust und vergleichst, kannst Du viel dort mitnehmen. Die Beschreibungen vom Jobsti passen in aller Regel sehr gut und haben sich bisher mit meinem Höreindruck gedeckt, wenn ich Kisten von ihm angehört habe.
    Der JM-Sub18N ist "relativ" hoch abgestimmt. Das ist klasse für Livemucke, sehr straff und ziemlich laut für einen "so kleinen" Bass. Mit EQ lässt sich noch bissi nach unten fett machen.
    Der 118h klingt konstruktionsbedingt anders; die meisten Hybride nutzen einen eigentlichen Nachteil (ansteigende/vergleichsweise höhere Gruppenlaufzeit nach unten hin) zu ihrem Vorteil und klingen durch das leichte Boom fetter. Hinzu kommt, dass dieser Bass etwas tiefer getuned ist, wenn auch nur ein paar Hz. Dafür ist er komplexer zu bauen, größer und schwerer. Die Ankopplung an Tops sollte hier vorzugsweise per DSP und ordentlichem Preset erfolgen, da bauartbedingt eine Überhöhung im Frequenzgang ab ca. 140 Hz sonst unschön dröhnen kann. Der 18N ist hier einfacher anzubinden, zur Not in unter zwei Minuten quick and dirty mit Aktivweiche und Hörversuch.
    Unterm Strich tun sich beide im Output nicht sehr viel, sie sind praktisch gleich laut, der 118h nimmt mit etwas größerem Gehäuse (die liebe Physik...) ein bissl mehr Tiefgang mit. Für (Tief-)bassige Musik könnte er daher evtl. die bessere Idee sein. Beim 18N muss ein eventuelles Anschieben untenrum eben mit etwas Pegeleinbuße bezahlt werden, um den Treiber zu schützen.
    Ich habe inzwischen dem 18N sehr ähnliche Bässe im Lager, sind paar Liter größer und etwas tiefer getuned, bleiben damit so schön knackig und spielen auch eq-frei einen kleinen Tick voller. Sind dann am Ende vielleicht 1 db leiser, wenn mans bis zum Limit wissen will...

    Wenn Du im Bereich 300 Pax, gerne innen, vier 18N nutzt, hast Du normalerweise für Deine beabsichtigte Einsatzrichtung (viel) mehr als reichlich Material am Start. Dazu einfaches Handling, kleine Masse, gute Ankopplung, sorglos.
    Hatte erst vorgestern den 18N ganz ähnliche Bässe vom Kollegen, Zeltkirmes mit gut 400 Pax und einem 10 cm über dem Asphalt gelegenen Bretterboden, der unglaublich Bass geschluckt hat - und ich hatte mit 4 Bässen definitiv zu keinem Zeitpunkt zu wenig Schub ^^


    Ergänzend: Hybride sind keine Hörner. Manche Hybride können u.U. im Stackingverhalten näher am Horn als am BR liegen, ist aber nicht generell so zu sagen. Reine Hörner brauchen idR Rudel zu mindestens vier, um den versprochenen Tiefgang abbilden zu können. Bei Hybriden kann es sein, dass sie im Rudel mehr zulegen, als ein BR, ist aber von der jeweiligen Konstruktion abhängig und dann auch weniger ausgeprägt als beim Hornsub.
    Wo kommst Du denn her...? Vielleicht kannst Du ja in Deiner Umgebung 18N oder vergleichbare mal anhören, das ist sowieso immer zu empfehlen, bevor man Geld ausgibt ;)

    Hab zumindest bei einem befreundeten Entwickler mal Lavoce Sub-Treiber (weiß nicht, was es da genau im Portfolio gibt) in 12 und 15 Zoll gehört neulich. Das war schon nett, relativ kompakt, halbwegs tief abgestimmt, gabs nichts wirklich zu maulen dran. Ankopplung an Tops war bei den Bauten auch sehr angenehm. Details habe ich jedoch keine so richtig, weils mich neben anderen Dingen die wir vordringlicher auf dem Plan hatten auch nur am Rande interessiert hat.
    Von daher - ja, es gibt tatsächlich irgendwo welche im Umlauf, aber es scheinen doch eher seltene Konstrukte zu sein... Wo das sich preislich einordnet, kann ich auch nicht wirklich sagen.

    Zum Wharfedale Material kann ich nicht viel sagen; das was ich bisher von der Marke mal gehört habe, war m.E. okay und für mittleren Anspruch verwendbar.
    Für KMT kann ich einen :thumbup: geben, mit dem Label hatte ich bisher ausschließlich sehr gutes Material vor der Nase - egal ob Tops, Bässe, LA-Schnitten oder Monitore. Amtlich.

    Auf dem Plan stehen aber auch nicht 4-6 Pro Subs pro Seite, falls ich das irgendwann mal geschrieben habe so war es ein Fehler meinerseits

    Ich habe das auch so aufgefasst - max. 6 Subs, also 2-3 pro Topteil. So wie ich das lese, die anderen Schreiber auch. Da es manchmal an der Stelle aber zu Verwechslungen und Missverständnissen kommt, habe ich z.b. dann "pro Top" dazugeschrieben.
    Jedes ordentliche 212er geht eigentlich gut mit bis 3 vernünftigen 18ern, wie bereits oben von auch einigen anderen genannt. Mehr Bässe pro Top wird dann idR unausgewogen und zu dick untenrum.


    Deine Überlegung klingt durchaus nach einem Plan.
    Das wäre bei einer Entscheidung, die ich für mich treffen würde, auch Material mit dem ich ein gutes Gewissen hätte.
    Unabhängig davon: Versuche mal, diese und ggf. auch andere Tops irgendwo anzuhören. Ist ohnehin immer empfehlenswert - wenn auch ich jetzt bei ziemlich allen der genannten Topteile der Überzeugung bin, dass die allesamt ordentlich spielen - spätestens mit einem leichten EQ oder dem ggf. nötigen Controllersetup.

    Oha, wie sich alles entwickelt hat ist teils verschlungen… :D


    Zunächst mal: sehr schöner Thread, coole Idee!



    Also dann: In früher Jugend habe ich mich exzessiv mit Platten und Bändern beschäftigt, die aus dem Fundus meines Vaters stammten. Das wurde dann „optimiert“ mit allem, was so an Lautsprechern und Verstärkern zu finden war und halt so kombiniert, dass das bestmöglich spielte.


    Der Versuch selbst zu musizieren schlug damals fehl. Gitarre ohne Lehrer (für den keine Kohle da war) ging einfach nicht und das seinerzeit gebraucht immer noch sauteure Yamaha PSR8000, als ein Freund das 9000 kaufte, hat zwar zum rumspielen Spaß gemacht aber keine echten Fortschritte zugelassen (ach ja – ohne Lehrer). Zumindest habe ich es nach wenigen Monaten ordentlich weiterverkaufen können.


    In unserer Schule gab es einen Chor, als das stimmlich nicht mehr sooo gut funktioniert hat, bin ich dann zur Technik AG gewechselt. Hier hatten wir durch Sponsoren und sehr gute Beratung durch Babbel & Haeger dann Yamaha 02R und Nexo PS10 inkl. Systemsub und entsprechende Peripherie. Das waren dann erste brauchbare Schritte in der Technik. Später hier und da kleine Jobs als Hand, Runner, AushilfsTech, Mischer einer Kirchenchor- und Musikgruppe, und so weiter; nebenher ein bissl eigenes Zeug für DJ-Gedudel und Geburtstage und so.


    Nach einigen Jahren der Abstinenz auf diesem Sektor (abgesehen vom Carhifi und dem Wohnzimmer pp) bin ich dann nach Hausumbau und einigen Jahren hobbymäßigem Motorsport als Vater zweier Töchter zunehmend häufig Gast bei (leider häufig) schlecht beschallten Mini-Gardeauftritten gewesen und habe mich regelmäßig hierüber geärgert. Das ist enttäuschend, wenn die Kids (und auch andere Akteure) monatelang proben und dann die Beiträge sch* klingen oder gar komplett unverständlich sind. ;(


    Hieraus entwickelte sich ebenfalls ein „das muss doch besser gehen“.
    Unter anderem beflügelt durch den klanglichen Sonnenaufgang bei einer befreundeten Band, mit deren Ausstatter und Techniker ich heute gerne zusammenarbeite, machte sich dann meine Suche nach dem guten Sound so richtig wieder auf den Weg. :)


    Dann folgten in schnell größer werdenden Schritten einerseits der eigene Bau von Kram und ein stetiger und massiver Ausbau des Spielzeugparks und andererseits habe ich keine Gelegenheit ausgelassen, mich in den Dunstkreis Beschallung/Technik mit vielen seiner Zweige hereinzufinden.

    Nebenher spiele ich seit ein paar Jahren nun Tuba, nachdem meine Kids aus der Flötengruppe ins Jugendensemble wechselten und dort Posaune und E-Bass spielen und der seinerzeitige Dirigent mir die 10 Kilo Blech für die tieferen Oktaven schmackhaft machte…


    Der technische „Wiedereinstieg“ war dabei in einem ständigen Wachstum und bisweilen auch sehr dynamischen Nebel bei diversen Bandjobs, Festivals, DJ-Produktionen und Musicals als Produktionshelfer, Fahrer, Hand, Requisiteur, Auf/Umbauhelfer, tech. Assistent, Kleinkramverleiher, Backstage/Mikrofontech, Ausstatter für Feten und Feste, Bühnenhelfer für alles, Helfer/Bediener für Licht, Messebau (v.a. Alu/Licht), zugebuchter Techniker, inzwischen auch dann fester Techniker für eine Band und immer wieder mal als Sub oder 2. Tech für Kollegen….

    Dabei war es für mich durch all diese verschiedenen Etappen, Gewerke und Teilaspekte sehr hilf- und aufschlussreich, dass ich vieles aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln kennenlernen konnte. Ich denke, das hilft mir heute bei der Einordnung vieler Dinge und beim Verständnis des Zusammenspiels und der jeweiligen Befindlichkeiten ganz gut.


    Jedenfalls bin ich nun da, wo ich vor Jahren (wieder) hin wollte:

    Ich darf Musikern und anderen Darstellern dazu verhelfen, im rechten Licht zu stehen und wohlklingend präsentiert zu werden – auf dass alle einen schönen Abend haben und mit ordentlicher Qualität versorgt werden 8):):saint:

    Vielen Dank fürs Lob und Deine super Ergänzung, MatzeRockt
    Da ist noch einiges dabei, das ich auch nicht kannte oder schlicht net aufm Schirm hatte, weil manche Marken nicht so in meiner Umgebung vorkommen.

    Die JH-Sat212H und ähnliche wie K3, MSL3, Director und Konsorten hatte ich jetzt bewusst aussen vor gelassen, da wir da m.E. schon beim echten und teils echt schweren Hornholz ankommen. (Wobei der Schritt vom Stummel zum echten Horn teils da nicht mehr groß ist und manchmal die Definition auch ein wenig schwierig wird, wo man denn die Grenze zieht...)
    Machen sich aber in solch Liste und Übersicht auf jeden Fall schick :)

    Mojen,


    hab das mal soweit überflogen und wollte zur Frage, was es denn an 2*12" so gibt, noch etwas die Liste erweitern (ich habe das schon mal iwo so geschrieben, auch mit grober Einstufung, bin gerade aber zu faul zum suchen):

    Selbstbau und relativ gut plug&play:

    PAF 212

    Jobst JM-Sat212
    Soundklinik SK212

    Jobst JL-Sat212 (hier nur 1" HT - daher keine unbedingte Empfehlung für live und vollgas - wobei ich persönlich die tatsächlich auch dafür recht zufrieden nutze)

    Konzeptionell anders, da durch Hornstummel / Winkelung der 12er unbedingt auf Controller angewiesen: PM90/PM60. Dann aber auch wohl ganz vorne mit dabei.


    Fertig und weitgehend plug&play:
    AZ ND212 m.E. etwa auf Niveau JM-Sat212
    Fertig und controllerpflichtig:

    Seeburg K24

    TW-Audio T24N

    richtiges Hornholz wurde ausgeschlossen, daher lassen wir mal bei den vorgenannten (Hornstummel) die Liste enden; mehr fällt mir gerade auch nicht als gängig ein...


    Alles vorstehende kommt mit 2-3 vernünftigen 18" pro Top durchaus noch mit.
    Ab vier amtliche Bässe pro Seite sind meist eh Größenordnungen mit Frontfills/Outfills oder aber gleich Horntops oder LA erreicht...

    Wenn ich bei meinem Lieblingsverkäufer (Babbel+Haeger) anrufen würde und würde ihm sagen, hätte gern ne gute Box unter 1000 euro inkl. integriertem Amping, legt der doch eh wieder auf ;):D:D:D:D

    Dann aber safe, weil Du die Frage inkl ihrer Bestandteile und Anforderungen so formuliert hast, dass der Gerhard nen Lachflash bekommt, wo der Hörer wegfliegt ;)

    Moin,
    sicher kennen hier andere Leute konkret dieses Material erheblich besser als ich.

    Daher ist meine Aussage eher als grundsätzliche Überlegung zur Fragestellung zu verstehen, im konkreten Einzelfall kann das u.U. auch abweichen.


    Also grundsätzlich einmal sollte man sich für eine Sorte Bässe entscheiden und damit dann die entsprechend benötigte Rudelgröße skalieren.
    Das Mischen von Bässen unterschiedlicher Bauart, Konzeption, Größe und Abstimmung, ja sogar manchmal schon das Mischen identisch gebauter Gehäuse mit unterschiedlichen Treibern, kann einem manchmal mehr versauen als man damit positiv erzielt.

    Wenn man unterschiedliches Material zufriedenstellend miteinander kombinieren will, ist es in der Regel erforderlich, entsprechende Setups vernünftig zu vermessen, um Auslöschungen durch Phasenverschiebungen, Laufzeitdifferenzen und Unterschiede in der Performance zu vermeiden. Das ist oft nicht ganz trivial. Ob es den Aufwand lohnt, wenn man nicht gezwungen ist, verschiedenes bereits vorhandenes Equipment miteinander ans spielen zu bringen, weil man ohnehin zukauft? Ich behaupte nein.
    Mit gaaaanz viel Glück kann das Mischen manchmal dennoch überraschend gut funktionieren, sogar aus dem Stand. Hierauf würde ich mich jedoch einfach niemals verlassen wollen.
    Ich würde definitiv dazu tendieren, einfach die Zahl der vorhanden Bässe mit gleichen Schachteln zu vergrößern - vorausgesetzt Ihr seid mit denen zufrieden.


    Die Sache mit dem ordentlichen und knackigen Kickbass steht und fällt (auch) mit einem ordentlichen Setup der Anlage. Passt da irgendetwas im Übergangsbereich nicht optimal (falsche Trennung, nicht zueinanderpassende Gains, Filter und Steilheiten, resultierend eine wenig optimale Summierung...) dann ist der hierdurch tangierte Kickbereich oft nicht sauber und druckvoll. Dann bekommt man es aber auch nur bedingt bis gar nicht in den Griff, wenn hier zusätzliche Kisten und Wege implementiert werden.


    Nachdem es sich bei Eurem Material ohnehin um eine Systemlinie handelt, sollte man von einem Durchmischen definitiv Abstand nehmen. Die Herstellerpresets und Überlegungen dazu werden sich (schon anhand der Piktogramme beim Bass) offensichtlich daran orientieren, dass man innerhalb des Systems je Top ein oder zwei identische Subs einsetzt.

    Da es sich hier um aktive Lautsprecher mit eingebauten Endstufen und vom Hersteller vorgegebenen Trennungen und Anwendungsfällen handelt, gehe ich mal davon aus, dass bereits geprüft wurde, ob hier alles korrekt eingestellt ist und ggf. mal mit verschiedenen Einstellungen sowie Invertierung und Pegelangleichung ausprobiert und idealerweise auch drübergemessen wurde? (Btw., ich gehe schwer davon aus, dass das sicherlich nur für Standalone gedachte BassBoost beim Top auf Flat steht? Das wird sonst ziemlich sicher ärgern)
    Ansonsten würde ich genau hier einmal ansetzen.
    Sollte sich wider Erwarten dann herausstellen, dass das System in sich nicht so kickt wie gewünscht, dann gibts m.E. zwei Gründe: es liegt dort eine Senke, die man ggf. leicht EQen könnte oder die Erwartungen an Kick sind andere, als es eine ordentlich abgestimmte Anlage mit 12" Top liefert.