Beiträge von MuellerSound

    Same here.
    Möglichst formschlüssig, Cases und Bässe gerne so getippt dass nix mehr rumrutschen oder gar rollen kann, im Zweifel wird Zeug so eingebaut zwischen schwereren Kisten, dass es nimmer weg kann. Kleinere Koffer, Molton und sowas kann auch mal Lücken füllen.

    Für blöde Gegenstände (zb. Stative und Lifte) oder nur teilweise Beladung habe ich auf ca. 40 und ca. 130 cm Höhe je umlaufend Airline-Schiene, kleine Eurobox mit Studs und Gurtzeug ist halt immer im Anhänger.
    Damit lässt sich das Meiste recht komfortabel erschlagen.
    Wenn wirklich "wenig" aber relativ schweres Zeug mit muss, dann ist die Idee mit Paletten davor ziemlich gut. Bei mir steht dann manchmal vorne einfach ein großes Kabelcase oder sowas leer drin, damit das schwere Zeugs bissi mehr zur Achse kommt.
    Wichtig aber: lieber etwas zuviel Stützlast als zuviel Gewicht am Trailerende - das wird nämlich noch viel mieser vom Fahrverhalten.

    Hatte neulich P12 und P15 mit L18 vor mir.
    Spielt mit den (obligatorischen) Nexo Amps sehr schön, im BiAmp-Betrieb geht da noch mal bissi mehr zu holen und feiner abzustimmen als mit passiv-XO. Die P12 etwas, die P15 etwas mehr gehen beide ziemlich nach vorne - ich mag das für das Attribut durchsetzungsstark von Hause aus, da bremse ich lieber etwas als iwo was reinzuschieben, was ne Box nur schwer kann. Ist allerdings bei beiden noch lange nicht als "aggressiv" zu beschreiben, von daher easy händelbar.

    Sehr gut gefällt mir die Lösung mit dem nach Bedarf anpassbaren Hochtonhorn - da gibts verschiedene magnetische Einsätze, die die Coverage von normal 60x60 iirc auf andere Werte ändern, auch asymmetrisch wie bei PS15. Damit und mit ihrer Form sind die Kisten eben recht universell einsetzbar.

    Klanglich fand ich das schon echt schön, die P12 löst noch ein bisschen feiner auf als die P15. Die Bässe fand ich sehr ordentlich, spielen ziemlich tief und bringen einen schönen Punch. Wabbelig hatte ich die bei insgesamt 5 Betreuungstagen an 2 Bühnen jetzt nicht den Eindruck, spielte eigentlich fein als Monostack als auch als Cardiodid-Cluster, gabs nix zu beanstanden. Ein minimal unpräzises Verhalten an der einen Bühne war m.E. eher dem mitschwingenden Boden der Trailerbühne zuzurechnen - das hat halt in direkter Nähe bissi unschön resoniert, wo aber die Bässe nix dafür können. Paar Meter weg wars dann auch egal, auf der Bühne ebenfalls ruhiger als daneben oder direkt davor.

    Alles in allem ein schönes System, was man aber bei dem Preis auch erwarten möchte.

    Ich würde da eher über eine stabile Caselösung nachdenken. So groß, daß der gesamte FoH in einem rollbaren Koffercase schnell verschwinden kann

    Grds ne gute Idee - bei Koffercase und klappbar ist das stabil so ne Sache die ich für mich noch net richtig verbastelt bekam und die dann schon fast konsequente dickere Alternative a la gebremste Transflex, aus der sich Hocker und Tisch erheben wie ein Seniorenkart ist dann wiederum für so Kleinjobs leicht drüber 8)


    Sorry btw für das OT zum eigentlichen UI-Faden... :saint:

    Am Anfang habe ich mich mit einem Tablet an einen Stehtisch gestellt was sich als problematisch erwies. Da spätestens um 20Uhr die Tische mit Gläser vollstehen und um 21 Uhr die ersten umfallen.

    Da ich ne kleine Schlosser Werkstatt habe beschloss ich einen Ständer nur für mich zu bauen wo keiner mehr was abstellen kann und ich das Tablet nicht ständig vor umkippenden Schorlegläsern retten muss. Der zweite Punkt war das ich mit mehreren Tablets gleichzeitig arbeiten wollte um nicht ständig zwischen der Ansicht der Effektparameter und der Mischerebene wechseln zu müssen.


    Nach dem ersten Einsatz musste ich feststellen das ich mit 1,76m zu klein bin um guten Sichtkontakt mit der Band zu halten. Also baute ich das Ding um, um bei Bedarf Bühnenelement Füße drunter machen zu können.

    Ich fühle das nach einigen Weinfestjobs so mit, dass ich bei manchen Zeilen denke die hätten von mir sein können :) :thumbup:
    Stehtisch ist auf jeden Fall schon mal kommoder als nur rumstehen, hat aber definitiv die beschriebenen Risiken.
    Ich habe bei den letzten Jobs ab und an ein Mikrostativ mit Tabletaufnahme missbraucht, was aber auch nicht die wirkliche Erfüllung ist.
    Mein Hinterkopf bastelt an einer Sackkarren-Mod mit Ballast gegen Verschieben/Umfallen und einem Tablet-Tisch sowie einer Ebene / Kiste darunter für mein Getränk. Dazu optional der Klapphocker...
    Mich würde tatsächlich Deine Lösung aber mal im Bild wirklich interessieren, find ich spannend.
    Bei unseren Weinfesten hier rum werde ich allerdings kein Podest drunter verwenden können, weil die hier oft auf "muss unverzüglich entfernbar sein" bestehen...

    Servus,

    zu dem Treiber fällt mir sehr spontan ein, dass der die Empfehlung für einen Basshybriden (LBH-112 von Jobst-Audio) war.

    Ob der Treiber im MTH30 oder im TH12 vernünftig spielt, weiß ich aus dem Kopf nicht.

    Ich habe selbst einige MTH30 seinerzeit mit dem Thomann 12-280/8W ausgestattet, was recht gut geht. Der gleiche Treiber in einem LBH-112 Gehäuse ging wesentlich weniger schön. Daher vermute ich im Umkehrschluss vorsichtig, dass der Delta 12 LFA sich im MTH30 auch nicht perfekt wohlfühlen wird und dies könnte dann auch auf das TH12 zutreffen.

    Zum TH12 gibts aber ne recht gute Doku - vielleicht hat Viktor dazu was geschrieben. Ansonsten müsste man das vielleicht mal simulieren, wie sich das verhalten würde.

    Da meinst du bestimmt den einfachen B18?

    Der TS sprach vom B18 Touring, welcher schon ein anderes Kaliber ist.

    Da dürfte der Faithal 2000XL drinnestecken.

    OH - Danke für den Hinweis. :thumbup:

    Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass es dort verschiedene gibt.
    Damit ist meine Aussage möglicherweise hier relativ zu betrachten, wenn ich den falschen Bass vor Ohren hatte.

    Hallöle,

    bin zwar inzwischen "spät" an aber vielleicht hilft mein Senf Dir ja doch...

    Du weißt aber schon, dass das ein kleines bisschen unfair ist das Duell? ;)
    Sowohl die Tops als auch die Bässe sind schon etwas unterschiedlich...


    Es geht darum Eindrücke und Erfahrungswerte zu suchen. Wie es aussieht hat noch keine diese Systeme gehört


    Nun, ja, doch.

    Tatsächlich kenne ich bis auf den S10 alle gelisteten Komponenten.


    Das PL-Audio-Material ist ohne Frage gut und kann was. Der Bass ist ein ziemlich ordentlicher "Standard" Eckport-18er mit mittelmäßig tiefem Tuning, aus dem schon ein gutes Pfund rauskommt.
    (Edit: siehe Post 19/20 - kann sein, dass ich hier den falschen Bass meine!)
    Extern geampt gefällt der mir erheblich besser als mit der Gorilla- Systemendstufe in einem Bass, wo dann zweiter Bass und Top mit dran kommen.
    Das Top ist für ein 210er sehr ordentlich, kann ziemlich laut und klingt gut. Pluspunkt: Quasi Plug&Play, grds kein besonders aufwändiges Systemsetup erforderlich.
    Schönes Material, macht Spaß damit zu arbeiten. Ich hatte die Bässe öfters bei Musicals (mit Banana drüber) oder heute gelegentlich je nach Jobgröße die 18er oder die 15er mit HT210 oder F10pro bei Bandjobs vor mir.
    (Einzig macht mir bei PL etwas Sorge, dass da dem Vernehmen nach ab und an mal Weichenteile und Treiber plötzlich andere sind als in einer vorher gekauften Box. Das kann ich aber nicht sicher behaupten oder verneinen, habs aber eben schon gelegentlich gehört und gelesen, was mir bissi komisch ist, wenn man net mk xy draufschreibt bei sowas..)


    Dem PL-Audio-Material sehe ich - wie auch aus etlichen Kommentaren anderer oben schon erkennbar - ebenfalls das Seeburg Material in diesem Vergleich als (deutlich) überlegen an.

    Zunächst sind da mal die Topteile, die zwar einen vergleichsweise winzigen Footprint haben, aber mit die lautesten 212er Tops am Markt sein dürften. Natürlich brauchen die eine massive Entzerrung (also ohne Systemamp oder von Seeburg geliefertem Preset auf akzeptiertem anderen DSP-Amp wie z.B. Powersoft K2 geht das einfach nicht), aber die können dann halt richtig was und klingen selbst boshaft laut noch immer sehr gut. Damit wird noch eine gute Schippe mehr gehen als mit PL HT210.

    Gleiches gilt für die Bässe. Auf den ersten Blick auch ein Standard Eckport 18er. Der bringt jedoch etliche Liter mehr Volumen, eine tiefere Abstimmung und eine größere VC mit und hat hierdurch tatsächlich v.a. untenrum nochmal ein gutes Stück die Nase vorn. Ich habe die ab und an unter K24 oder G3 vor mir, das schiebt schon unnormal, wenn mans lässt.


    Sodele, bissi Senf und Co.
    Nun wird sich die Frage stellen, was Du brauchst, für welche Jobgröße was für Material nötig und bezahlbar ist und welche sonstigen Faktoren (Handling, Lagerung, Transport, Budget ......) zu betrachten sind.
    Das sind neben den Eindrücken die man sich auch von anderen zu eigen machen kann, Dinge die nur Du selbst zielführend und umfassend beantworten kannst.


    VG Andy

    Und ChamSys:

    - auch Touch Monitor

    - kein Keys, interner Vis. Ist der gut?

    - MIDI Controller bekomme ich weder mit MagicDMX Full noch mit nem USB/ArtNET Controller von Enttec zum Laufen, richtig?

    - MagiQ Mini Connect wäre vielleicht noch im Budget. Aber kann man damit auch programmieren? Und Cuelists durchklicken?Sieht bisschen so aus als wären das nur Executoren

    Touch sollte man sich gönnen, ja.

    Interner VIS ist ausreichend um zu sehen was man treibt. Frisst allerdings ordentlich Rechenleistung.
    Midi bekommt man frei, wenn blaue Hardware angeschlossen wird, z.b. solch ein MiniConnect
    Edit: hier war ich wohl einem Irrtum aufgesessen, der in einem Beitrag von Rebecca mit Verweis auf das Manual aufgeklärt wird, zum Zeitpunkt meines Posts aber noch nicht zu lesen war.
    Zum Rest kann ich net viel sagen, zu wenig Erfahrung :saint:

    Dafür habe ich leider kein Interface gefunden; die MagicQ DMX Interfaces schalten den Demo-Modus ja leider nicht aus.

    Für das Geld auch mein Tipp Chamsys.
    Der Demomode tut nicht weh, so lange keine externe Hardware wie Wing/Faderboard integriert werden soll, das nicht von Chamsys ist.
    Blaue Hardware schaltet Demo ab (das ganz einfache Interface noch net, aber alle andere Hardware).
    Aber auch im Demo hast Du (fast) alle Möglichkeiten, iirc ist zwar die Zahl der Universen begrenzt, aber arbeiten lässt sich damit.
    Mit einem Touchmonitor schon ziemlich mächtig, am Laptop mit Maus oder Pad eher nur eine Havarielösung, falls was anderes auf der Produktion aussteigt oder jemand versehentlich das Lichtpult platt gemacht hat. Für sowas habe ich zb ein Net2/3Pocket fast immer in der Laptoptasche und kann im Notfall bissi einfaches Licht am Läppi nebenher machen.

    wenn Selbstbau in Frage kommt - evtl. den Jobsti 212 mit 2x dem günstigen Thoman-12" (280W oder so...)


    Dann käme halt noch ein Amp und ein Controller dazu.

    Keine schlechte Idee :thumbup:

    Wenn die Kiste, dann empfehle ich aber ergänzend, die etwas höherwertige Bestückung mit Sica zu wählen.
    Kostet ungefähr das doppelte wie die (für das Geld sehr ordentlichen und tatsächlich auch leidensfähigen 12-280/8W (wichtig W, der A ist ein TMT!)), macht aber einiges mehr an Alarm.

    Da ein ordentlich gebauter Bass ja (leider) nicht nur grad das Chassis kostet, lohnt sich an der Stelle die Mehrinvestition ;)

    Moin,

    In der Klasse ist tatsächlich nicht allzu viel zu finden.

    Wie schon geschrieben wurde, gibts nette Limmer Flares, die den Bau gescheiter Tops ermöglichen.
    Jobst hat damit das JH-Sat212H entwickelt, das sogar passiv beweicht richtig gut funktioniert. Problem ist da eben leider immer die Erreichbarkeit und das drankommen.
    Sowas hab ich aber auch schon nachgebaut in biamped gesehen, klappt wohl gut.
    Ansonsten gibts fertig nur so Dinge wie K3, Meyer MSL, Director,... (ja, wird immer älter...) Kann man so hernehmen oder u.U. was schönes zeitgemäß lautes und klingendes mit basteln, wenn man mit Dimensionen und Gewicht zurecht kommt und sich an probieren und messen rangibt.

    Dann gibts noch die bekannten 212er Kurzhornkisten und ihre chinesischen Cousins (wo es aber auch keine Pläne zu gibt).
    Auf Speakerplans.com hat es Pläne für 210er und 212er Horntops in Holz - was die taugen ist leider fast nicht herauszufinden.

    Eine gute Entwicklung scheint tatsächlich das PM60/PM90 von Peter Morris zu sein, ist gut dokumentiert eigentlich, man muss nur sehr viel lesen...

    StageEvolution kann große 10" und 1,4" Flares für ein ordentlich lautes Top im Selbstbau liefern, es gab auch mal einen Versuch mit 2*10", wird aufgrund der Größe des Horns allerdings relativ riesig.

    Mehr hab ich grad nicht dazu im Hinterkopf...

    Für Bässe in der Leistungsklasse und bei wenig Budget gehen ältere Eisenschweinchen super.
    Ich habe Jahre fürs Budgetmaterial z.B. EP2500 genutzt, spielt mit 500W /8Ohm einwandfrei für so Sachen.
    (Bei Interesse hätte ich auch noch eine günstig abzugeben)

    ähm, ich sehe grad net explizit, ob es schon gesagt wurde - aber von den "Weiterentwicklungen" wie FP20000 und FP22000 wird mit schöner Regelmäßigkeit auf diversen Plattformen abgeraten; und das durchaus auch von Wissenden wie rockline , der als einer der ganz wenigen Servicebetriebe China-FP's aller Labels auf seinem Tisch kennt.

    Klassiker wie FP10000 und FP14000 - quasi latte aus welcher Schmiede - laufen wie ich noch heute morgen in einem recht frischen Statement gelesen habe, eigentlich vernünftig und sind idR im Havariefall reparabel.

    FP20000 und FP22000 werden von ihm nicht (mehr?) zur Reparatur angenommen, weil er aufgrund des Designs keine Garantie auf die Reparatur geben kann.

    Ma meine paar Pfennig nur an der Stelle...

    Danke Marius.

    Ich habe nun auch meinen Screenshot wiedergefunden und stelle fest, dass ich mit dem BMS tatsächlich einem Irrtum aufgesessen war, denn der ist nur für die Single Kiste, wie Du richtig sagst.

    Technische Daten zur JM-Sat212:


    Ich schließe mich (weiterhin) der Aussage an, dass da offenbar irgendwas anderes nicht passt.

    Verpolung könnte ein Ansatz sein, theoretisch auch irgendein gestorbenes Bauteil - was aber komisch wäre bei beiden Tops gleichzeitig.

    VG Andy

    Nabend ;)


    EDIT 2:

    Meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt - der 18S ND1424bt ist der korrekte Treiber.
    Daher sind meine Annahmen zum BMS falsch; bleibt nur der Nachvollziehbarkeit halber stehen und sollte mit diesem Hinweis dann auch ausreichend gekennzeichnet sein.


    wie es aussieht hab ich hier wohl die JM-sat212 stehen. Die mitteltöner sind die 18S 12ND710, und als Hochtöner sind aber anstatt der BMS ein 18S ND1424BT verbaut..

    Dann haste eigentlich eine ziemlich gute 212er State-of-the-Art-Kiste vor Dir.
    Editiert:
    Ich frage mich nun, ob sie verbastelt wurde oder sonstwas nicht stimmt.
    Entgegen meiner ursprünglichen Erinnerung kann der 1424bt schon durchaus in die Kiste gehören :/


    Zitat

    bin dir auch für die Angaben der Original Bestückung unglaublich dankbar, habe leider nichts dazu gefunden, und die Jobst Seite ist ja mittlerweile auch nicht mehr hilfreich.

    Gerne. Zum HF-Treiber sicherheitshalber nochmal im Forum/per Guggle pp gucken. Mit bissi Glück finde ich vllt noch Screenshots der Daten, dann guck ich da noch mal.


    Zitat

    Mir wurde gesagt, er hat andere Hochtöner genommen weil diese besser auflösen..

    Hm. macht es sinn jetzt die eigentlich vorgesehen Hochtöner zu verwenden? Hab in nem anderen Forum gelesen dass sie auch darüber diskutiert haben diesen mit dem 18s auszutauschen.

    Ja vielleicht, aber.....


    Ursprünglich:

    Die BMS Treiber in der Region sind P/L ziemliche Waffen, haben aber freilich auch ihre Tücken.
    Einerseits können die eben sehr ordentliche Pegel und stellen auch vernünftig was dar, andererseits haben sie einen nicht unbedingt von Hause aus schönen F-Gang, der erst mal mit Kniffen gerade und angenehm gemacht werden muss. Das hat Benny bei der JM-Sat12 und auch bei der JM-Sat212 schon zugegebenermaßen ziemlich geil hinbekommen. Der Nachteil ist eben, dass manche Eigenschaften wie zB eine hübsch kristallklare Auflösung in manchen Frequenzbereichen nicht mehr ganz optimal ist.
    Allerdings ist das ein Jammern über einen Kompromiss auf hohem Niveau.

    So wie ich den Jobsti kenne, verbaut er halt "was nötig ist" um das Ziel einwandfrei zu erreichen, und versucht, immer ein möglichst gutes P/L-Verhältnis zu wahren.

    Klar kann man mit einem noch deutlich teureren HT nochmal anderes herausholen - aber dann gibts eben wieder andere einzugehende Kompromisse.

    Vor allem aber, und das wird hier ziemlich sicher das Problem sein, bedarf es mit einem anderen Treiber unbedingt auch der Entwicklung einer neuen, dazu passenden Weiche. Den 1424 anstelle des 4554 ohne Korrektur der Weiche da rein zu schrauben wird mit ziemlicher Sicherheit nicht in schön funktionieren.

    Edit: Ich bin mir gerade nicht sicher, ob nicht eh der 1424bt dort hinein gehört - dann scheint sich iwo anders ein Problem zu verstecken  :/

    Leider kann eben auch lange nicht jeder, der ne Box aufschrauben und einen HT tauschen kann, eine Weiche entwickeln.
    Von daher ist es vllt gar wirklich eine gute Idee, der Kiste wieder den BMS einzupflanzen - v.a. wenn die Weiche noch die originale ist. Edit: vielleicht eben gerade auch nicht - wir müssen erst mal verifizieren, was da als HT wirklich herein gehört und wo denn nun wirklich das Problem liegt.
    Das lässt sich relativ einfach erkennen; die JM Weichen gibts nur fertig, mit z.T. unkenntlich gemachten Werten der Bauteile auf vom Benny geätzter Platine und mit dessen Signatur und Monat der Montage.

    Die Lötstellen sind meist ziemlich ordentlich; eine Änderung fällt normalerweise auf.
    Wenn Du magst kannst Du mir gern von der Weiche - per PN, nicht öffentlich bitte - ein Bild Oben/Unten senden, dann kann ich Dir zumindest eine Einschätzung geben, ob das unverfälscht Bennys Handschrift ist.


    VG Andy

    Servus...
    Ich hatte jetzt erst Gelegenheit, das hier zu lesen und bereits im Eingangspost war ich gedanklich 100% bei den Aussagen von marce .
    Ich habe selbst einige Jobst-Kisten und wie schon erwähnt wurde sind da klanglich keine echten Ausfälle dabei - eher ganz im Gegenteil je nach Budget-Sektor.
    In Frage kommen bei Dir die JL-Sat212 mit Eminence Kappa 12A und Oberton D2544 oder die JM-Sat212 mit 18S 12ND710 und BMS4554 iirc.

    (Edit: iirc hinzuschreiben war gut, denn tatsächlich habe ich mich leider nicht korrekt erinnert: In die Kiste gehört nicht der BMS sondern der 18S ND1424bt)
    Das wäre das erste, das es hier zu prüfen gälte - was ist tatsächlich in den Kisten verbaut.
    Wenn denn dann die Bestückung original ist, sollten die Weichen mal geprüft werden. Sollte die Bestückung nicht mehr original sein, dann ist das bereits mit ziemlicher Sicherheit genau der Punkt, den es zu beheben gilt - dann hat sich da wohl jemand "zu" Kompetent für ein Upgrade gefühlt.

    Für die JM-Sat212 hat seinerzeit mein Budget nicht gereicht, daher habe ich selbst "nur" die JL-Sat212 im Stall. Bei absolutem Dauerfeuer gegen Kotzgrenze ist halt iwann der HT am Ende - aber selbst das ist dann schon jammern auf hohem Niveau; im normalen Betrieb kann die sich schon wirklich sehr hören lassen - ich mache damit oft Bandjobs oder Party/DJ/Kirmes. Im Bereich um 3-5 k minimal absenken bringt bissi entspannteren Sound je nach Eingangsmaterial. Die JM ist der vg Kiste nochmals einiges überlegen.


    Wenn es denn dann wirklich was anderes sein soll...
    Wie ebenfalls schon beschrieben würden vernünftige 210er Tops bereits gut ausreichen über Deinen Bässen.
    Zur Frage zur K24: Habe ich ebenfalls oft vor der Nase und mag die total gerne. Das ist schon lecker, was damit machbar ist - ABER: dafür braucht es wirklich ordentliches Amping, im Idealfall direkt mit integriertem DSP, und die passenden DSP-Settings von Seeburg. Sonst brauchst Du mit der Kiste nichts anfangen. Beim Kollegen sinds glaub die Powersoft K3 mit DSP, die ich dann zu den Tops dabeihabe.

    Was macht die Verwendung der Anlage auf einem Wagen nach Deiner Ansicht nun leistungshungriger als auf dem Boden?

    Einzig wäre hier ggf. zusätzlich zu Bedenken zu geben, dass bei ungleicher Lastverteilung v.a. im Aggregatbetrieb Schieflast und schlimmstenfalls eine Sternpunktverschiebung mit heftiger Spannungsabweichung auf einzelnen Phasen (sorry Außenleitern) entstehen kann.

    Das hätten die Leute, die sich bereits mit validen Auskünften zu Deiner Frage beschäftigt haben, dann auch direkt berücksichtigt, wenn die Frage nicht erst nach Abschluss der Antworterarbeitung neu gestellt worden wäre.

    Als Rat kann man hierzu auf die guten alten Tipps (gleichmäßig verteilen, zusätzlich Grundlast in Form von Baustrahler/Par-Kanne o.ä. einbringen) schauen.

    Dennoch bleibt (nicht nur) dem Grunde nach die Aussage der Kollegen bestehen, dass sich die Gesamt-Systemleistung, die aus der Dose gezogen wird, i.d.R. deutlich unterhalb der Werte befindet, die als RMS-Leistung zur Verfügung stehen.

    Damit es anders wäre, müsste man die Anlage permanent am (bzw. eigentlich über dem) absoluten Limit mit totkomprimiertem Signal betreiben. Ich unterstelle mal, das wirst und willst Du nicht, auch wenn Du mehrfach betonst, dass das Maximum erreicht werden soll. Das ist nämlich dann schon längst nicht mehr im Ansatz schön anzuhören und wird auch zum überaus vorzeitigen Ableben insbes. von Lautsprechern beitragen.

    Wenns nicht gebraucht, nicht Eigenmarke und nicht über ca 750 € werden darf, dann wirds schwierig.

    Bleibt in meinen Gedanken dann fast nur noch die Auswahl aus den FP-Klonen, dabei den Namen nach geringstem Misstrauen / nettestem Kontakt wählen.
    Entweder 2-Kanal FP14000 oder 4-Kanal FP10000. Mit letzterer hast Du quasi die gleiche Leistung wie bei dem verstorbenen Amp und ein zuverlässigeres Netzteildesign. Mit je 2 Bässen an 2 Kanälen hat ne FP10 keine Schwierigkeiten, wenn die anderen Kanäle dann frei bleiben oder für Tops/Monitoring/Zonenbeschallung genutzt werden.

    Ob das dann ein großer Fortschritt ist oder mehr oder weniger ein Tausch auf ähnlichem Niveau, lasse ich dabei mal offen. Zumindest wärest Du aber wieder vernünftig handlungsfähig.

    Ergänzend:
    Wenns nicht aus den zwei bekanntesten Eigenmarken sein soll, dann vielleicht aus einer anderen? Ein Shop mit K hat da noch das eine oder andere Gerät, das (v.a. für Bässe) durchaus interessant ist. I.d.R. schwer und unverwüstlich, heißen dort XA oder in kleiner TL. (in 2 HE gibts aber leider nicht ganz die gewünschte Leistung, die dickeren haben 3 HE)