In-Ear-Anlage selbst bauen.

  • das ist ein wenig zu pauschal gefragt. soll es drahtlos sein oder nicht? ansonsten wäre es wohl kein problem eine verbindung zwischen einem mix und einem kopfhörerverstärker auf der einen seite und dem kopfhörerverstärker und einem kopfhörer auf der anderen seite herzustellen und fertig ist die in ear anlage.


    gruß
    oli

    ich bin mir sicher - früher war alles besser!

  • Das Aufwendige an der IEM-Anlage sind zum einen die Hörer (angepasste Otoplastiken gibts halt nur beim Fachmann) und zum anderen die Funkstrecke, wenns denn drahtlos sein soll.


    Beides eignet sich meiner Ansicht nach wirklich nicht zum selberbauen.


    Was willst Du konkret selber machen?


    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • also die ohrpassstücke bekomm ich um 100€ beim hörgeräte-verkauf......die muss man ja auch bei ner pro-anlage dazu haben.


    naja...die funkstrecke wäre meine überlegung-.....


    ich kann ja schlecht mit pll arbeiten, oder?...
    weil sonst nehmen man nen kabellosen kopfhörer...baue den sender in n kleines gehäuse ein, mini-xlr dran und fertig....aber geht das?

  • also beim in ear brauchst du den empfänger beim hörer. wenn man da ein 19" teil nimmt wirds schnell unhandlich. und da wäre noch die stromversorgung zu klären, weil sonst ist es na wieder nicht drahtlos. ich glaube du hast die ganze sache nicht richtigrum gedacht.


    oli

    ich bin mir sicher - früher war alles besser!

  • ach quark...ich meinte doch auch den empfänger in n kleines gehäuse rein....bei den meisten sind ja antenne und empfänger im kopfhörer eingebaut.....rausbauen und in n kleines clip-case oder so rein....
    wär doch möglich, oder nich?

  • Welcher Frequenzbereich?
    Welche Features?


    Ich denke Selbstbau und Funkstrecke gehen nicht gut zusammen.
    Geld sparen kann man da auf lange Sicht nicht!


    Bei umgemodelten Consumergeräten turnst Du auf den Jedermannsfrequenzen rum, UKW mit Minileistung bekommst Du nur ortsfest genehmigt. Möglicherweise erlischt durch die Bastelei auch die Typzulassung.
    Da solltest Du dich gründlich bei der RegTP informieren bevor Du was anfängst, wenn erst der Meßtrupp anrückt kann das richtig teuer werden!


    Ich würde lieber was fertiges kaufen, natürlich mit Typzulassung (man sagte mir die kann den Hersteller / Importeur mal eben Fünfstellig kosten) 8)
    Ich selbst würde ich da inzwischen gleich was kaufen wo man die Frequenz variabel einstellen kann, wie z.B. Sennheiser G2. Da spart man sonst an der falschen Stelle und ärgert sich nachher.

  • Die Frage ist:Wie viel von den Dingern willst du gleichzeitig einsetzen?
    Wenn es nicht mehr als 2 sind,kannst du einen gewöhnlichen Aldi-oder,oder... Funkkopfhörer einsetzen.Aber nimm bitte die,welche im 800 MHz Bereich arbeiten und sich auf verschiedene Frequenzen einstellen lassen.
    Ich habe solche Teile schon ein paarmal für Bekannte gestrickt und die waren durchaus zufrieden.

  • Tja, es gibt doch diese winzigen Taschenradios. Und bei Conrad Elektronik (BRINGT MICH RUHIG UM) einen dazu passenden UKW-Sender... Wäre mal ne Überlegung.

  • <Ich habe offiziell gehört, dass :twisted: >


    Die Modulation bei dem UKW-Sender ist so schlecht, dass du kaum etwas verstehen wirst. Vielleicht eignet sich das teil für Testsignale. Aber Sprache oder gar Monitoring: VERGISS ES :evil:


    Grüße, Hendrik

  • hallo, ich hab mir genau so ein ding gebaut, aber eher aus ner anderen überlegung raus. ich hab von den funkkopfhörern immer schädelweh bekommen. die idee war den empfänger vom Kopfhörer zu trennen. ist relativ easy. einfach aufschrauben und ausbauen. an den kopfhörer ein schönes kabel mit klinke dran und erst mal gut.


    den empfänger dan in ein kleines gehäuse mit akkus bauen. bei den meisten ist ja eh ein ladekabel an der sendestation das kann ma dann später auch für das laden verwenden. klinke eingang dran fertig. die ganzen funktionen, sprich an aus, lautstärke, feintunig hab ich die vorhandenen schalter weiter verwendet, muss halt das gehäuse passen, glückssache. ansonsten einfach die potis auslöten und neue mit drehknopf rein bauen.


    das ding funktioniert sehr gut, zumindest so gut wie der funkkopfhörer. vorteil, mein aspirinverbrauch ist drastisch gesunken. :D


    verwende es auch ab und zu als IEM mit nem guten kopfhörer kein problem. hab mir jetzt von nem kumpel nen adapteraufsatz für meine INEAR-Gehörschutz drehen lassen. da den filter raus und den adapter drauf kopfhörer drauf. das ding reicht mir völlig und ist preislich unschlagbar.


    gruß
    cosmic

  • Für die freien Funkbänder ( früher 433MHz, jetz 800MHz ??? ) gibts doch fertige Module!? Gab es bei Conrad immer bei den Bausätzen. Komplett in SMD aufgebaut, mit Zulassung etc ...


    Ob so ein Projekt überhaupt Sinn macht is ne andre Frage ...

    Was juggt mich der Benzinpreis, ich tank eh immer nur für 20 Euro :D