externe Soundkarte

  • Hallo,
    ich mach ab und zu im privaten Rahmen Musik auf Geburtstagen, Oldiedisco etc. bis max. 50 Personen (ohne Geld) . Als Quelle nutze ich ein älteres Notebook (USB 1.1) sowie ein T-amp 1050 und zwei JBL JRX 115 Fullrange (+ 4-Kanal Mixer). Bisher benutzte ich den Kopfhörerausgang. Nun hab ich gelesen mit ner externen Soundkarte lässt sich die Soundqualität erheblich verbessern und bin auf der Suche nach einer solchen. Ich dachte dabei an die Maya 44 USB. Würde ich für weniger Geld evtl schon den gleichen Effekt erzielen, ich spiele ja nur ab – mach keine Mixes, Recordings etc.. Kommt die Karte mit dem alten USB Anschluß klar oder wird USB 2.0 benötigt? Da die JBL jetzt nicht so sehr bassstark sind würd ich mich natürlich über eine kleine Verstärkung in diesem Bereich freuen, das wird aber wenn nur minimal der Fall sein, oder? Für zusätzliche Subs hab ich im Moment leider nicht genügend Geld.


    Apropos, würde bei der Anlage ein zusätzlicher Sub was bringen, oder solltens dann doch gleich zwei sein?


    Gruß,
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    Ich denke das die externe Soundkarte für kleine Private Feiern weniger geeignet ist. Eine externe Soundkarte wird oft verwendet um 2 Kanäle am Laptop oder PC zur Verfügung zu stellen.
    Da bei dir aber nur ein Kanal erforderlich ist brauchst du die nicht wirklich. Zu dem ist der Klangunterschied in der Liga wohl eher auf dem Papier als wirklich zu hören. Bei MP3 Files mit 128-192 kbs wirst du das wohl gar nicht merken. Ich habe auch nur eine kleine Verbesserung (subjektiv) des Klangs bei 320 kbs Files festgestellt.
    Zu dem ist bei USB 1.1 meistens auch nur ein Kanal der externen Soundkarte nutzbar. Nur durch USB 2.0 können auch 2 oder mehr Kanöle bei niedrigen Latenzwerten genutzt werden. Ob dies allerdings bei der genannten Soundkarte fer Fall ist kann ich nicht genau Sagen. Am besten auf der Herstellerseite informieren.
    Zum Vergleich kannst du dir auch die ESI U46 SE von Thomann angucken. So eine habe ich mir in Verbindung mit Virtual DJ gekauft.


    Ich denke bis 50 Leute sollte die Anlage ausreichen. Wenn dir das jedoch zu wenig ist kannst du dir ja einen Subwoofer ala ARLS dazuholen. Oder halt einen aktiven oder passiven JBL Sub. Da werden andere wohl bessere Tipps bezüglich den Subs geben können.


    MfG
    Kevin

  • der unterschied interne soundkarte (alter laptop) und externes audiointerface ist auf jedenfall hörbar.....


    ich empfehle wenns günstig und gut sein soll immer produckte von m-audio....


    usb 1.1 wird wohl hier aber der flaschenhals sein


    die jrx 115 hab ich auch, und bass kommt da auch raus vorrausgesetzt man ampt die ordentlich denn die können ne menge an leistung wegstecken...


    was willst du denn ausgeben ? ich mein so ein audiointerface ist ja jetzt wirklich keine fehlinvestition das kann man immer und überall gebrauchen....


    hat dein läppi auch schon nen firewire anschluss?

  • Naja so ca. 100.-- könnt ich mir vorstellen aber nur wenn sichs lohnt. Jetzt hab ich ja zwei unterschiedliche Meinungen diesbezüglich. Hat nochjemand Erfahrung damit ?


    Firewire glaub ich schon (bin grad im Büro). Wär da die Behringer F-Control Audio FCA202 was? Die bezieht ihren Strom zumindest über beigefügtes Netzteil und nicht über Firewire oder USB.


    Zitat

    vorrausgesetzt man ampt die ordentlich


    was meinst Du damit? Ich hatte die Gainregler des Amp bisher nicht mal zur Hälfte aufgedreht damit ich die Lautstärke des Mixers besser regulieren kann. Wie ist da die beste Aufteilung? Bisher: Lautstärke Laptop 80%, Amp 40-45%, Mixer bei 50% schon laut.

  • Ich möchte meine Meinung bezüglich des Sounds ein wenig abwerten.
    Ich weiß nicht genau wie alt der Laptop ist. Mein letzter war 3 Jahre alt und war ein Markengerät (Asus). Ich habe definitiv kaum einen unterschied festegstellt zwischen der on Board Soundkarte und der externen. Bei meinem neuen Laptop (auch ein Asus) kann ich gar keinen feststellen. Da kann ich hören was ich will es hört sich immer gleich an. Ein direkter Vergleich ist nicht möglich. Sind auch nur meine Empfindungen. Aber wenn du einen relativ alten Laptop hast wird der unterschied wahrscheinlich größer und auch deutlich hörbarer ausfallen.


    MfG
    Kevin

  • Hallo.


    Also das mit der Externen lohnt auf alle Fälle.
    Das Signal aus der Kopfhörerbuchse ist ja wohl grottenschlecht und hat ausserdem keinen Linepegel so weit ich weiß.
    Ich hab mir die M-audio fast Track Pro gegönnt und will sie auch nimmer missen. Wobei in deinem Fall doch vllt eher über ein neues gebrauchtes Laptop nachzudenken wäre mit USB2.0!
    Dann die Maya dazu, ein günstiges/kostenloses DJ-Programm und einen Mischer hast ja schon. :wink:
    Alles andere halt ich für Kokolores.
    Später kann man sich dann Gedanken ums höherwertigere Amping machen, das ist schon richtig. Aber ich würd das andre in den Vordergrund stellen.


    Grüßle,
    ELEFELLE

    ja, es geht noch lauter!

  • Zitat von "elefelle"


    Ich hab mir die M-audio fast Track Pro gegönnt und will sie auch nimmer missen.


    Definitiv eine gute Lösung, die auch ich nicht mehr missen möchte :grin:
    Ist allerdings preislich weit über der bereits angesprochenen Behringer-Lösung anzusiedeln und für die hier angesprochene Anwendung wohl Overkill...

  • So, leider musste ich feststellen, dass doch kein Firewire Anschluß vorhanden ist, so das ich wenn über USB gehen müsste. Fragt sich welche Karte aus diesem Preisbereich bei einem Kanal gut mit dem alten USB Anschluß klarkommt. Ich denke mal das sollte eine sein die zumindest den Strom extern bezieht. Das Laptop ist denke ich mal bestimmt 6 Jahre alt, aber ein schönes leises Compaq.

  • Mit dem Freeware-Programm RightMark Audio-Analyser kann man die Qualität jeder Soundkarte testen und auch den Frequenzgang messen
    http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=4388
    Man wird feststellen, daß die meisten Onboard-Soundkarten von Notebooks einen Bassabfall haben - vermutlich um die winzigen Lautsprecher der Notebooks nicht zu strapazieren
    Günstig + empfehlenswert ist z.B. diese USB-Soundkarte von AmericanAudio
    http://www.americandj.eu/product_info.php?cPath=45_145&products_id=1674&osCsid=gk83bhdetrdcpju4m0ehp5bsn6
    Kostet ca. 35 Euro

  • Also ich mache Veranstaltungen bis max. 150 Pax. Aber selbst bei gemütlicher Lautstärek und einer kleineren Veranstaltung konnte ich schon einen großen Unterschied zwischen der interen Soundkarte meines IBM T42 und meiner externen Soundkarte hören.
    Wobei das natürlich auch von der externen Karte abhängt. Ich hatte zuerst eine Soundblaser Live USB-Karte für 40 €, da konnte man schon einen passablen Unterschied hören.
    Seit 6 Monaten habe ich eine Echod IndigoDJ (PCMCIA-Karte) und das Teil ist qualitativ nochmal einiges besser. Vorteild er Karte ist, du hast sehr wenig Schnick-Schnack dadran. Du hast 2 Stereo-Ausgänge und das wars (aber mehr brauchst du als Laptop-DJ auch nicht).

  • ich denke die art der anschlüsse macht erheblich was aus, der größte hörbare unterschied kommt wahrscheinlich durch die anschlüsse und nicht durch den soundchip.
    sollange das signal über einen 3.5mm klinkenstecker in die anlage geht, hört sich alles nicht toll an. der klang meiner creative karte mit klinke auf anlage, wurde selbst durch dvd player oder 15 jahre alte cd player (mit gleichem ausgangsmaterial) um längen in schatten gestellt, trotzdem vermute ich auf der creative die bessere elektronik als auf nem standard dvd player.
    habe meine alte creative live player 5.1 gegen ne interne dmx 6fire mit frontpanel getauscht. bei ebay gibts die für 50-60€ gebraucht. inzwischen gibts die auch als überarbeitete version für usb, die neu ca. 200€ kostet.
    der klangunterschied ist erheblich.


    ne deutliche verbesserung wird aber vermutlich, (allein schon wegen den anschlüssen), auch schon die genannte Audio Genie 2 bringen...

  • Wobei meine IndigoDj auch nur 3,5 Klinkenausgänge hat (ausplatzgründen halt).


    Und die hat in mehreren Test ganz gut abgeschnitten, deshalb kann man dass, denke ich nicht so pauschalisieren.

  • ich denke die qualität an der Art des Ausganges festzumachen auch etwas gewagt.. ;) Ich denke das es einfach daher kommt das viele güstigen geräte eben nur 3,5mm klinke haben, die teureren eben was anderes.


    Von der qualität sollte es keinen unterschied machen ob z.B. 3,5 oder 6,3 klinke...


    Vielleicht haben die kleinen klinken nen schlechteren übergangswiderstand,aber ob der sich in der qualtiät niederschlägt? Ich weiß nicht! ;)

  • Das genannte Freewareprogramm werde ich mir mal anschauen.
    Die American Audio Genie gibts beim T als Vorgängerversion für nur 20,--. Für den Preis könnt ich sie ja mal blind bestellen und testen. Bei dem Preis bin ich allerdings auch schon wieder skeptisch.

  • Ich habe die Behringer UCA 202 an meinem alten USB1.1 HP Notebook getestet - und als OutputOnly für brauchbar befunden (der alte USB-Port liefert ja ebenso ~500mA).


    Für anderes Krimskrams wie z. B. externe Festplatte habe ich mir dann einen PCMCIA USB 2.0 HUB gekauft. Und siehe da, so kannst du dir ohne große Probleme USB 2.0 auf einen alten Notebook holen - gibts auch wahlweise als Firewire...


    MfG, Mike.

    Yamahahamwa!

  • Das mit dem Adapter ist natürlich cool. Ich denke ich werde mir jetzt so´n Interface holen und wenn´s nicht hinhaut kann ich mir den Adapter noch dazuholen, dann wär ich auch für eine externe Festplatte gerüstet.
    Was haltet Ihr von der Edirol UA-1EX? Da wird zumindest für guten Sound geworben. Und einen Kopfhörerausgang (evtl. zum vorhören) hat sie auch.

  • Zitat von "Constantin Oberrath"

    ich denke die qualität an der Art des Ausganges festzumachen auch etwas gewagt.. ;)


    so gewagt finde ich es nicht.
    ich behaupte nicht das es der einzige faktor ist in der hifi-kette, aber ich denke ein nicht unerheblicher.
    mach mal ein vergleichstest mit nem 5 m klinke kabel und nem 5m klinke/cinch kabel unter verwendung der selben soundkarte mit den verschiedenen ausgängen...

  • Für Stereo-Audio Out reicht USB 1 dreimal aus, lass Dir nix einreden, Du bräuchtest 2.0.
    Auch muss es nicht die topaktuellste "Karte" sein. Eine gebrauchte M-Audio für rund 40 Euro tut es für diesen Zweck völlig!!! Manche kaufen sich für einen solchen Zweck eine nagelneue super SOundkarte mit 112 dB Rauscsspannungsabstand, DSP, und und und... und spielen dann 128kBit/s MP3s ab, hören zu Hause auf einem einfach CD-Player...


    Wichtig ist:


    Frequenzgang halbwegs lineaer. +- 0,5 dB von 20-20000 Hz ist absolut ausreichend... Jeder MP3 Encoder, jede Raummode, jeder Speaker macht mehr Fehler.... Bis auf die ollen Notebook-Chipsätze (nicht alle - messen!) sind selbst aktuelle AC97 Onboard-Dinger teilweise da in Ordnung.


    Rauschabstand über 90dB wäre gut :) Auch hier gult: die meisten im Umlauf befindlichen Mischer rauschen mehr und haben krummere Frequenzgänge als ein aktueller AC97 Onboard Rappel..


    16 Bit REICHT. Da es das heute fast eh nicht mehr gibt, tun es die 20 auch locker. Wer für Konservenwiedergabe eine 24 Bit Karte als "nötig" empfiehlt hat nicht verstanden, was der Vorteil von 24 Bit ist und warum das für Konservenwidergaben nicht nötig ist.


    Ausgangspegel sollte wenigstens "Normgerecht" sein... Jedes halbwegs normale Mischpult hat aber genug Gainreserven, dass man auch "nicht XLR-bewaffnete" Soundkarten laut genug anbinden kann.


    Du kannst also getrost was nettes gebrauchtes holen oder z.B. ein Mischpult mit einem internen Wandler (stageline hat da was, Numarc).... Lass Dir nicht einreden, dass 16 Bit / 48 kHz und 90dB Rauschabstand und 0,5dB Linearität nicht reichen..... die meisten "amtlichen" CD-Player machen genau das (mit Oversampling vieleicht, das wars auch schon" und da meckert kein Mensch über den Klang....