Elektronischer Aufwand bei PA-Anlagen!

  • ... da gebe ich der Soundklinik in vielen Punkten recht. Hatte letztens auch einen Fremdtech da und der hat eine 1/2 Stunde am Master-EQ rumgezaubert. Bis er sich dann nach besagter 1/2 Stunde für die OFF Taste des EQ´s entschieden hat. Eine sehr sinnvolle halbe Stunde in meinen Augen... :wink:



    MfG

  • Zitat von "sachsensound"

    Eine sehr sinnvolle halbe Stunde in meinen Augen... :wink:


    .... wenn er dabei was dazugelernt hat sei ihm diese halbe stunde verziehen :D:D

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

  • Zitat von "Sound-Klinik"

    Noch eine Anmerkung: Ich kenne ja nun etliche Musikerkollegen - der (graphische) EQ hat bei vielen von denen - egal ob Zelt oder Saal - meistens die gleiche Einstellung und: die "Techniker" und Musiker können sich häufig gar nicht mehr erinnern, wer das mal "vor einigen Jahren" so und nicht anders eingestellt hat ...


    Sowas ist natürlich Quatsch. Schon aus dem Grund wird bei mir sowohl das Pult als auch die Summen-Eq´s nach jedem Job genullt..

  • Zitat von "Sound-Klinik"

    tonzwerg


    Wenn eine PA in keiner Location ohne Master-EQ zu gebrauchen ist, dann
    Wenn Mucker und Soundleute - VOR dem Kauf einer Anlage - diese mal unter realistischen Bedingungen (nicht nur im Vorführraum eines Ladens ...) SELBST ausprobieren würden, dann gehen mindestens 50 % der Hersteller pleite ... und man müßte auf Stadtfeste etc. nicht mehr soviel Müll hören.


    Viele Grüsse sendet


    Ich bin zwar eigentlich Lichtler aber habe dazu mal eine Frage....


    Ist die Einschätzung "amtliches" Material nicht sehr subjektiv zu verstehen?Ich habe in letzter Zeit für 2 Top40 Bands gearbeitet, die eine mit einem Seeburg System und die andere mit einem GAE System.Nun hat mir persönlich das GAE wesentlich besser gefallen aber das Seeburg System (das ziemlich hart und scharf klang) war für eine Rockband durchaus akzeptabel.Muss man da nicht entscheiden was einem der Sound auch an Euros wert ist?Kann man denn dann so von Müll sprechen?


    Und nochmal eine Frage an alle: Ist eigentlich ein Unterschied im Handling spürbar wenn man bspw sonst nur 2 Stacks hat auf einem Stadtfest(als Bsp) aber 6 Stacks vom selben Material pro Seite?


    bin halt tonmässig nicht so erfahren aber lernwillig :D

  • Moin Dark,


    also "amtlich" ist natürlich bis zu einem gewissen Grad subjektiv zu verstehen. Allerdings ist das, was Sound-Klinik hier proklamiert, denk ich was anderes. Wenn eine PA unter Optimalbedingungen noch mit dem EQ verbogen werden MUSS um angenehm zu tönen, dann ist was falsch. Da hat er ja durchaus recht. Worum es bei der Geschmackssache geht...jeder Mixer mischt anders, den einen Sound gibts nicht, deswegen gibts die ideale PA auch nicht. Genausowenig wie das ideale Auto etc. Worums geht ist im Endeffekt die Arbeitsfähigkeit. Wenn eine PA am Übergang zum Hochtöner so schrill wird, dass man das nur noch mit EQ runterregeln kann, damits nicht nervt...dann ist halt was fehlkonstruiert.


    Zum Zweiten: Ja, na klar merkt man das ob da 2 oder 6 Stacks stehen, wenns alles gescheit aufgestellt ist und alles funktioniert durch mehr Pegel, wenn nicht, dann durch unschöne Sachen wie Auslöschungen, Phasing etc.


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Ein wirklich gutes Thema.
    Tatsache ist,daß Geräte für den prof. Liveeinsatz den Klang verschlechtern.D.h.,dem Signal werden Anteile weggenommen(klingt weniger intensiv,steriler,langweiliger) oder Verzerrungen (unreines Klangbild) hinzugefügt.Je schlechter der Klang wird,desto mehr kommt man auf die Idee das Signal aufpeppeln zu müssen.
    Die Notwendigkeit eines Masterequ. hängt meiner Meinung von den Möglichkeiten des Pultes ab.Wenn eine Frequenz im Raum resoniert,kann man doch auch gleich im Eingang schon etwas rausdrehen.
    Zu schwingenden Holzbühnen,etc:die Anlage muß erst mal korrekt aufgestellt werden(Entkoppeln vom Boden mit Spikes,Gummifüßen oder was auch immer:ausprobieren!!!).Einfach hinknallen und heftig entzerren ist für mich nicht die Lösung.
    Es gibt leider im prf. Bereich(Bei Hifi schaut es vereinzelt besser aus) fast nur klanglichen Müll und die wenigen guten Studiosachen sind kaum zu bezahlen.

  • Zum "Scharfklingen" eines Lautsprechersystems:Das muß garnix mit den Lautsprechern zu tun haben.Hatte mal SA Boxen,die bei meiner Anlage selbst laut sehr sauber geklungen haben.Der DJ hat dann sein eigenes Pult(war ein Denon) mitgebracht und plötzlich kam nur noch Müll aus den Boxen(scharf hart nervig).
    Selbst viele Endstufen klingen im Mittel/Hochtonbereich unerträglich.
    Fazit:Eine gute Anlage soll die Qualität des Sinals wiedergeben(Müll rein-Müll raus).In der Praxis kann eine schlechtere(verhangen,schlecht auflösend)Anlagee durchaus angenehmer klingen(Kompensation).

  • ...und wer eine gute Anlage (mit möglichst wenigen Geräten im Signalfluß) mal gehört hat, frägt nicht mehr nach einem Eq.


    P.S. gilt nicht für alle Räume
    Außerdem kann man nervige Anteile im Sound auch mechanisch
    filtern.