Selbstbau PA - Obergrenze 3000 € / "Upgrade" HK Actor

  • Hi, da ja wieder Sommer wird, und sicher wieder einige Outdoor-Partys anstehen, habe ich vor, meine HK Actor etwas zu erweitern.
    Wie gesagt wird die Anlage hauptsächlich Outdoor genutzt werden, jedoch soll sie im Winter auch Indoor Nutzbar sein.


    Gespielt wird hauptsächlich: Hardtek, Frenchcore, Minimal, Electro. Also ohne Bass, brauch ich gar nicht aufdrehen :grin:


    Vorrangig will ich den Bass ausbauen, jedoch bin ich mir noch nicht sicher was da Sinn machen würde.
    Vor allem "untenrum" fehlt der HK Anlage der Biss. Die Kickbässe gefallen mir schon ganz gut, aber da könnte auch noch was gehen.


    Ins Auge gefasst habe ich derzeit für mehr Kicks.


    HD 15 von Speakerplans bestückt mit PD 154
    evtl. HD 215, sehen einfach sehr stylisch aus.
    Gratishorn von Soundklink


    Tiefbassunterstützung:
    MBH-118 von Jobst Audio



    Natürlich brauch ich dazu noch das Amping, hier muss ich mich ganz auf euch verlassen, in dem Bereich bin ich noch völlig blank.


    Andere Vorschläge? Welche wären denn für meine Zwecke geeignet? All zu groß sollten die Bässe nicht werden, da ich leider nicht soviel Stellfläche habe, und sie noch im PKW transportierbar sein sollten.


    Wie gesagt 3000 € wären das Budget, Selbstbau oder vllt hat ja jemand gebrauchte Gehäuse die er mir günstig nach Österreich schicken kann? :)


    LG und danke für die Hilfe

  • warum baust du dir nicht einfach noch gleiche bässe dazu ggf bestückst deine jetzigen auch noch mal neu ,und veränderst da das br tuning falls nötig , der RCF l15p ak200 dürfte in die gehäuse passen

    hallo ich bin neu würde mich gerne hier mal erkundigen

  • die actor bässe würde ich verkaufen und das system umbauen.. die actor sind auf gut deutsch gesagt scheiße für das, was du damit vor hast. die dinger verbasteln würd ich auch nicht, weil die nen recht hohen wiederverkaufswert haben.


    an deiner stelle würde ich da komplett auf neubau der anlage setzen. mit 3000€ sollte da schon was machbar sein.


    selbstbau würde ich nur machen, wenn du wirklich die möglichkeit einer tischlerwerkstatt hast und auch selbst mit holz umgehen kannst. ansonsten bauen lassen oder was vernünftiges kaufen.

  • Also hergeben will ich sie auf keinen Fall.
    Dafür ist mir der Klang zu gut, und die Anlage hat auch einen sentimentalen Wert ;)
    Aber das mit dem BR Tuning würde mich interessieren, was kann man denn da so machen?


    Auch wenn mein Vorhaben nicht optimal ist, who cares?
    Es soll Spass machen, will ja kein Geld damit verdienen :)


    Und ich denk mir wenn ich meine bestehende Anlage erweiter = mehr Bums = more fun for me.


    Zum Selbstbau. Das sollte schon drin sein. Werkzeug ist alles vorhanden. Schilmmstenfalls hilft die Häuslbauer Erfahrung die ich mit meinen Eltern sammeln durfte^^
    Und ganz ungeschickt bin ich auch nicht. Außerdem habe ich auch ein paar Bekannte die mir da sicher unter die Arme greifen würden.


    Bleibt noch immer die Frage, welche Woofer ich dazu bauen sollte.


    Auch wenns vllt nicht so aussieht, hab mir dabei schon was gedacht :D


    Die Party war schon cool.




    LG

  • Wenn Du was anstädiges bauen willst auf Basis von nem Actor, wirst Du es schwer haben.
    Evtl solltest Du auf ein komplett Anderes umsteigen.
    Mit etwas Geduld findest Du am oberen Limit Deines Budgets was in Richtung D&B B1 + F1 incl Controller-Amps (2x15" + 12" 2").
    Bin nun wirklich kein D&B Freund, aber das ist definitiv ne andere Liga.


    Gruss Dirk

  • das problem ist, das die actor sehr schwach auf der brust ist. um da nen neues chassi einzubauen, bräuchtest du nen größeres aktivmodul, was wiederum sehr teuer ist - schwachsinn.


    die tops gehen gerade noch so, sie werden aber schlichtweg überfordert sein mit größeren bässen.


    ich an deiner stelle würde 4 BR118Ex oder 6 bis 8 BR115Ex bauen.
    das ganze dann mit einer/zwei T.Amp Proline 3000 angefahren und dein neues basssetup ist fertig.


    2 wege im bass fahren ist nicht so sinnvoll. du brauchst mehr platz, extra endstufen, controller wege, erfahrung um den sound ordentlich hin zu bekommen und und und.


    da du outdoor veranstaltungen hast, würd ich sagen, das fürs erste die hk tops "mitkommen". später würde ich dann auf doppel 12" tops ümrüsten. LMT212 z.B.



    zu deinem bild, der sound von 12x 15 pappen ist beeindruckend, allerdings wette ich mit dir, dass du den gleichen pegel mit 8x 15ern auch schaffst und das bei besserem klang. außerdem würds besser aussehen und nich nacht soner zusammengewürfelten anlage.


    schönen gruß

  • Der Heini hat da vollkommen recht.
    Die Actor zu erweitern macht keinen Sinn.
    Für die Anlage kriegt man noch recht viel Geld und das würde ich direkt abgreifen und in etwas anderes investieren.
    Möglichkeiten gibt es mit dem Gesamtbudget dann durchaus.

  • Das 2. von Links und das Rechte sind keine aktor Tops wenn ich mir das Bild richtig anschaue
    (PS: man mischt keine Bässe und man mischt erst recht keine Tops und lässt diese dann parallel abstrahlen ;) - der Klang wird es dir danken!)

    ........................
    Ich habe vor, ewig zu leben. Bis jetzt klappt's.

  • Also nochmal zum Verständnis, ist wohl in der Verplantheit des Wochenendes etwas undeutlich herüber gekommen.


    Ich habe 4 Actor AT 115 Aktivbässe, 2 AT 112 Aktivtops. Diese will ich eigentlich behalten, weil erste Anlage bla bla. etc...
    Das macht zwar netten Sound, aber irgendwie passts mir nicht richtig.
    Jetzt hab ich 3000€ "Startkapital" und will mir dicke Bässe bauen und das passende Amping zulegen.
    Das Projekt ist unabhängig von der HK Anlage, die wird nur zur Unterstützung eingesetzt, später in den Ruhestand geschickt.
    Das ganze ist für private Outdoor Partys bzw. (eher selten) private Indoor Partys. Also nix kommerzielles. Quasi Hobby Anlage, mit dickem Bums.


    Gespielt wird Musik bei der Bass im Vordergrund steht, Höhen sind nebensächlich
    Also wie anfangs schon erwähnt wird Hardtek, Frenchcore bis Goa/DnB gespielt, also Musik die man "spüren" muss.
    Ich werde schon zu verhindern wissen, dass aus meiner Anlage "nicht elektronische" Musik kommt :grin:


    Das ist die Kurzfassung ;)


    Hab mich die Tage eingelesen, und bin zu dem Schluss gekommen, das ich mir lieber Hörner als Bassreflex Boxen bauen will.
    Deswegen bin ich auf die HD15 gekommen. Klein, handlich, ordentlicher Krach. Dass ich dafür 6-12 Stück brauche, um ordentlichen Sound raus zu bekommen ist mir klar, ist ja auch kein "Heute auf morgen" Projekt.
    Außerdem habe ich mich schon live von den Qualitäten des HD 15 überzeugen können.


    Hab mittlerweile auch einen bekannten Tischler ausfindig gemacht der mir das Holz zuschneiden etc. könnte.


    So meine Fragen zum HD 15
    Ist der PD 1550 noch immer der "beste" Treiber? (wie von TBF empfohlen)
    Reicht es einfach die Pläne von speakerplans nachzubauen, oder sind noch Modifikationen notwendig? (Kenn mich mit den Berechnungen leider nicht aus, hat da jemand vllt Lektüre Ratschläge?)
    Ist das mit ordentlichem Amping leistbar?
    Was würdet ihr Vorschlagen zum untenrum ausfüllen?
    Alternatives 15" Horn?


    Als Tops habe ich vor, wenn ich dann wieder Geld habe, MT 122/MT 12 zu bauen. Aber das ist Zukunftsmusik.


    Zum Foto: Ist eine Privat Indoor Party in einem alten Weinkeller (ca 8m x 20m), hab nur meine Anlage reingestellt, Aufstellung und Setting habe Bekannte gemacht.
    Die Tops sind 2 Actor Tops (1. und 3. von Links) , und 2 Passive (Marke und Typ leider vergessen)
    In der Mitte die 4 Actor Bässe.
    Der Rest sind 4 BB15 und 4 HD15 (wenn ich mich recht erinnere, angetrieben von Eminence Kappa)
    Zum Sound: Druck war gewaltig (Kein wunder in dem kleinen Raum), Klang eher dürftig, akzeptabel, lag aber auch am Keller und am vermutlich nicht optimalen Einsellungen(Frequenztrennung etc.). Raum ist ca. 20m Lang, dann gehts schon wieder hinaus ins Freie ;)


    Hoffe es ist jetz ein bisschen verständlicher was ich vorhab. Ist sicher nicht die optimale Lösung, und auch nicht die billigste, aber Spass soll das Hobby machen.
    Mir gehts im Moment nur um die Bässe, Tops werden später, wenn wieder ein bisschen Geld vorhanden ist, gebaut.


    LG

  • hi,


    klingt für mich ein bissl nach soundsystem-gedanken...


    anyway, den ur-pd 1550 hat tbf zwar empfohlen, wer genau die alten freds durchforstet, findet aber heraus, dass es da um
    ein modifiziertes hd15 geht. und das hat mit dem originalen bp-hörndl vom rog mogale ausser dem namen nix gemeinsam...


    passende treiber, die mir aus der vergangenheit für hd15 (bzw. kurzhörndln allgemein) als "gut" in erinnerung sind:


    oberton 15b450
    b&c 15pl40 (ja, PL!)
    rcf 15??? genaue type leider vergessen, war ein mittelhubiges mitteltonchassis


    ich würde testweise einen osb-proto vom alten eliminator-hörndl riskieren, pläne gibts im netz zuhauf....
    wenn da mehr als 6-8 auf einem haufen beinander stehen, hat sich die frage nach tiefbass erledigt.
    zudem begünstigt der klirr aus dem schlitzhals den oberen bassbereich und die optik eines 6er stacks ist auch schon ganz nett.
    da gabs vor ein paar jahren einen vergleich von alten hasen ausm selbstbau-pa-forum
    (hellmich und ein paar andere, die mittlerweile heftigs urpsen :grin: ) mit durchaus passenden erkenntnissen


    für weitere infos bitte pn, liebe grüsse, alex

  • Also wenn's knallig sein soll, dann würde ich das Limmer mit anderen Chassis bestücken, vor allem bei mehr als nem 4er Stack,
    Kollege hat da gerade einige Chassis drin versucht für größere Stacks, der NW100 war bei Kleineren, wenn Tiefgang gefordert ist ganz gut.


    Der RCF könnte der L15S800 sein,w elcher im HD15 läuft, ansonsten hört man immer mal von Oberton 15B450, welcher auch im AW Audio BPH15 recht gut tut,
    könnte auch ne Alternative sein, nicht zu groß, nicht zu wenig Tiefgang etc.


    Ansonsten, Warum Horn? Flotte 12er oder 15er BR Kisten tun's da sicher auch recht gut.
    Vor allem soll Schnelles, hartes laufen, aber dann schreibst du auch DnB, wo es wirklich tief hergeht, ob da Hörner es Richtige sein werden?


    MfG

  • Hi, danke einmal für die Antworten.
    Warum HD15? Ich mag einfach kleine Kisten, die mächtig Lärm machen :grin:
    Außerdem vergleichsweise einfach zu bauen.
    Hab versucht mich im Internet so schlau wie möglich zu machen, aber ist ja nicht so leicht. Sind viele Sachen ja doch schon 7 Jahre alt.


    Ist der b&c 15pl40 "besser" geeignet als der gleich teure pd 154 der ja empfohlen wird?
    Sind für die auf Speakerplans angeführten Treiber noch veränderungen notwendig?
    (Will mir nicht die Kisten bauen, und dann erst drauf kommen was alles besser gehört :/)
    Oder gibt es mittlerweile besser geeignete URPS?


    Warum kein BR? Da Anlage Outdoor genutzt wird, will ich nicht riskieren das mir da was kaputt geht, bei den Hörner ist ja doch mehr Holz um die Treiber.
    Außerdem bin ich einfach kein BR Fan.


    Vllt ARLS als Alternative? Oder kann ich das gleich vergessen?


    Zum Thema DnB: Steht eher da weils ab und an doch drüber laufen könnte, ist aber nebnsächlich, wichtig ist das die harte, schnelle Musik gut rüberkommt.


    Limmer Bässe wären interessant, aber ohne genaue Pläne trau ich mich an die nicht ran, und selber entwickeln ist bei mir nicht drin. Da fehlt einfach die Erfahrung.


    PS: Mittlerweile scheidet alles außer Selbstbau aus, da mir sonst der ganze Spass an der Sache fehlt ;)

  • Limmer doppel15" Gehäuse kostet unlackiert etwa 400 Euro. Ist doch gar nicht teuer.


    @Jobsti
    wieviele Limmer pro Seite würde getestet? Welche Alternativen zu NW100 gibts?
    RCF 15P200AK wird leider schneller als man denkt im Limmer zerstört.


    @Threadstarter
    wenn du 8 Kisten planst, würde ich lieber BR´s bauen. Mit 8 Kisten bist du dann sehr flexibel und kannst dem Bass gute Richtwirkung geben.