• wenn da noch ein kleiner pa aufbau roboter integriert würde

    Noch wichtiger wäre der Abbau Roboter. Denn dann könnte man locker mal ohne schlechtem Gewissen ein Bier trinken, oder zwei, bis der Roboter den Truck wieder zu hat. :)


    ich wünsche mir nur 64 kanäle

    Noch wichtiger für wären mehr Busse, so mindestens 24.

    Aber ich fürchte, dann wird's echt kitschig. Und man will ja wohl die Marktbegleiter nicht komplett vergraulen. Denke ich zumindestens

  • Naja, um mich genauer auszudrücken, ich meinte 24 Stereo-Mixbusse. Ich zähl mal für mich 8-10 mal Monitorwege (bei Inear eben in Stereo), 5-6 mal Effekte und dann noch ein paar Subgruppen, die gerne auch mal kaskadiert werden wollen. Da ist mir mit 2xMono Freischaltung nicht viel geholfen;-)

  • mal ehrlich: wenn es der uni nicht macht, dann wird es ein Chinese machen. die haben ja gut von uns gelernt und alleine der markt in China macht die Produktion eines Pultes mit 64 Kanälen für unter 10.000e rentabel. das teuere ist ja nicht die hardware, sondern die software. wenn die erstmal steht, dann kann man die frei skalieren.

    ... und das wird auch so kommen.

  • Kannst du das erläutern? In welches Marktsegment darf man mit so einem Pult und in welches nicht? Und warum ist das so?

    Was heißt hier "darf"? Der Uli hat als Premium-Mischpultmarke noch MIDAS im Konzern. Da wird sicher nach oben eine Abgrenzung vorgenommen, was unter Behringer und zu diesen Kampfpreisen gebaut und verkauft wird.

    Ich glaube einfach, da wird man sich weniger über Features, sondern eher über die Größe unterscheiden. Sprich weniger Kanäle, aber auch weniger Busse.

    Klar kann da morgen ein Chinese um die Ecke kommen, der es besser und günstiger anbietet. Aber seien wir mal ehrlich - mit X32 und WING ist Behringer im Moment der beste Bang-for-Buck, wenn die Kapazität des Tisches ausreicht. Das muss in der Stabilität und auch Qualität (die für Behringer- und China-Verhältnisse hier sehr hoch ist) erst mal jemand nachmachen. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Aber ich glaube auch nicht, dass da in naher Zukunft einer kommt. Und bis dahin hat der Uli da alle Zügel in der Hand, und er wird einen Teufel tun, sich z. B. das neue digitale Heritage zu kannibalisieren.

  • Der Uli hat als Premium-Mischpultmarke noch MIDAS im Konzern. Da wird sicher nach oben eine Abgrenzung vorgenommen, was unter Behringer und zu diesen Kampfpreisen gebaut und verkauft wird.

    Hmm, zum einen ist das Hertiage ein Pult in der 96 kHz Klasse und zum anderen auch konzeptionell doch etwas anders gebaut. und dass es das 10-fache kostet ist halt auch so eine Sache. dann legt es mit den 144 Inputs und 96 Mixbusse sowie 24 Matrix-Wege doch noch deutlich über dem hier diskutierten 64 In/24 MixBusse/8 Matrix-Wege. Da spilet man wohl eher in der Liga eines Avantis, obwohl das ja auch eine 96 kHz Konsole ist. Aber genau da sehe ich auch die Lücke zwischen dem echten Budget Mischpult wie das X/M32, das halt den Markt im unteren Segment (SI, StudioLive, TF, QU, SQ usw) ganz gut bedient. Dann gibts halt noch das Segment wie besagtes Avantis oder auch Yamaha QL5. Wenn, dann würde ich da hin zielen was die Möglichkeiten angeht, aber vom Preis doch noch so etwas unter 5.000 € bleiben. Dann würde man wohl da den Markt wieder etwas in Bewegung bringen.

    Derzeit ist das WING halt so in etwa eine Antwort auf das SQ von A&H, zumindest was das IO-Layout betrifft. Wirkliches Alleinstellungsmerkmal beim SQ ist halt nur dass es mit 96 kHz arbeitet. Da muss halt jeder für sich entscheiden wie wichtig ihm das im Vergleich zu den vielen Dingen, die das WING (zumidnest für mich) dann doch besser kann. Und da rede ich gar nicht von der fast inflationären Menge and Plugins, die die Leute bei Behringer da eingebaut haben.

    Also unterm Strich passt das Teil schon, ich werde mir mal überlegen wie ich die vier Main-Busse für andere Aufgaben nutzen kann. Dann sind die 16 Mixbusse nicht mehr gar zu wenig ;)

  • Naja, um mich genauer auszudrücken, ich meinte 24 Stereo-Mixbusse. Ich zähl mal für mich 8-10 mal Monitorwege (bei Inear eben in Stereo), 5-6 mal Effekte und dann noch ein paar Subgruppen, die gerne auch mal kaskadiert werden wollen. Da ist mir mit 2xMono Freischaltung nicht viel geholfen;-)

    Nimm eine zweite Wing für das Monitoring. Swuppdiwupp haste Mixbusse frei. Ist dann immer noch billiger als ein 64Bus Pult ;)

  • und da soll ich immer hin und her springen zwischen den beiden? Und ein zweiter Techniker ist auf Dauer definitiv teurer als ein etwas größeres Pult. Zumindest in der Welt in der ich lebe und werkle.


    Aber analog zu den Gesetzen von Murphy für die IT gibts auch ein paar für die Tontechnik:

    • Das Mischpult ist immer zu klein
    • Die Band ist immer zu spät
    • Es ist zu wenig Zeit für den Soundcheck
    • Es passiert immer etwas beim Soundcheck
    • Je kürzer die verfügbare Zeit für den Soundcheck ist, desto mehr und gravierender sind die Probleme, die auftauchen
    • Der Rider fehlt oder ist nicht korrekt

    Da fällt jedem sicher noch einiges ein.

    Und wegen dem ersten will man (also ich) halt immer noch ein paar Spare-Kanäle und -Mixbusse haben.

    Aber ich beklag mich ja nicht wirklich, ich sag nur dass mir mehr Mixbusse lieber wären als mehr Input-Kanäle.

  • Darum war ja ein Zwincker-Smiley dahinter.


    Aber mal im Ernst: Wenn die zwei Pulte nebeneinander stehen, würde das gut gehen und auch Fehlbedienungen verringern.


    Wenn man sich einmal ein großes, erweiterbares Mischpult anschaft, ist es nie zu klein.

    Die letzten Jahre bin ich immer recht schnell mit dem Soundcheck fertig. Wenn die Band noch proben will, kann sie das gerne. Aber in der Zeit räume ich schonmal auf. Und ja, das Catering ist mir wichtiger als die letzte Feinheit beim fünften Soundcheck Song herauszuarbeiten. Weil am Abend ist eh alles anders.

    Und solange ich mich nicht verpatche (was erst wieder letzte Woche vor kam :-() halten sich die Probleme wirklich in Grenzen. Wobei ich einer bin, der lieber eine Stunde früher da ist und in Ruhe aufbaut, als Kabel um irgendwelche Instrumente herum zu verlegen.

  • und da soll ich immer hin und her springen zwischen den beiden? Und ein zweiter Techniker ist auf Dauer definitiv teurer als ein etwas größeres Pult. Zumindest in der Welt in der ich lebe und werkle.

    In manch anderer Welt braucht’s dafür nur ein X32 Rack, die Band macht darüber das inear selbst und der FOH Mischer hat die Busse seines Pultes für sich alleine. ;)

  • Alles klar und dank der drei AES50 Anschlüsse kann man da ja recht lustige Konstrukte zusammenbasteln. Und wenn das nicht reicht kann man ja noch auf Dante ausweichen. Ich wollt halt nur etwas träumen und wenn Soundcraft das mit dem Kanälen bei den Si hinbekommen hat, kann das Behringer sicher auch. Wenn es halt die Processing Power hergibt. Ist ja keine Frage des IO an sich. Aber es gibt Lösungen, nicht wenige, und wenn alle Stricke reissen dann muss halt die olle dLive herhalten. :evil: