Zukunftsfähige Energiewirtschaft aus Veranstaltungstechnikersicht.

  • da hast du mich mißverstanden. kolonialismus ist für mich deswegen kein wirkliches thema, weil das ein totschlagargument ist. das sehe ich auch so. viele die mit der kolonialismus keule kommen, haben sich nicht mit dem beschäftigt was davor war.

    was ich aber gefährlich finde ist, das es da staaten gibt mit kinderzahlen pro frau von 5 oder mehr und das dann auch gesellschaftlich noch gut geheißen wird. das finde ich gefährlich mittelfristig. wenn das mit dem unbewohnbarwerden dann in 30-40 jahrne so weiter geht, stehen die alle hier auf der matte.

    erschwerend kommt die staatliche gesellschaftliche instabilitäten dazu. außerdem, was aber zynisch gesehen gut ist, züchten die da diverse gefährliche krankheitserreger. stellen wir uns mal eine mischung aus pest und aids vor: lange inkubationszeit und nicht sichtbare symptome, hohe ansteckungsgefahr, hohe letalität und resistenz gegen diverse antibiotka. übertragung durch sex passt auch gut.

  • Die hohen Geburtenzahlen rühren aus kulturellen Eigenheiten, darunter Polygamie oder die Verantwortungslosigleit vieler Männer dort. Viele Staaten versuchen, aufzuklären und promoten Verhütung aktiv. So werden z.B. Kondome in WC und öffentlichen Gebäuden ausgelegt.


    Ein wichtiger Punkt bei der Bekämpfung hohe Geburtenzahlen ist Bildung und Aufklärung. Wenn natürlich der Pabst da rum rennt und Blödsinn erzählt, ist das nicht hilfreich. Energiemäßig verbraucht der afrikanische Kontinent immer noch viel weniger pro Kopf, als Europa.


    In Sachen Seuchen sind die Länder dort auch recht gut aufgestellt. Dort wird sehr schenll, sehr radikal zugemacht, wenn sich eine Seuche anbahnt. Südafrika z.B. sequenziert standardmäßig Proben, z.B. von Corona. Nur deswegen haben wir vor 1,5 Jahren von der "südafrikanischen" Variante so schnell erfahren. Eingeschleppt wurde diese von einer EU-Delegation nach Botswana übrigens.

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  • da der papst aber das internet und insbesondere youtube erfunden hat :)

    wird sich das mit dem energieverbrauch sehr schnell angleichen. die wollen ja auch alle internet und da hin wo man besser leben kann als da wo sie gerade sind. das man wo anders besser leben kann erfahren sie halt über outube und ähnliche seiten. des weiteren mußte ja in afrika weniger heizen als in europa. das ist sicher nicht ein unerheblicher anteil an dem minder verbrauch.

    im kern aber, solange das mit der ungehemmten vermehrung so weiter geht, ist alles was wir unternehmen zum scheiten verurteilt, da es irgendwo jemanden geben wird, der unsere eingesparte energie mit vollen händen verbrauchen wird.

    tröstlich fand ich ja, das mir vor 1,5jahren ein afrikanisch stämmiger erstmal erklärte, das covid die frauen unfruchtbar mache. auf die gegenfrage, ob es denn sein könne, das afriknische frauen auch mittlerweile verhüten könnten und deswegen nicht mehr so schnell schwanger werden würden, schauten mich erstaunte augen an :)

  • im kern aber, solange das mit der ungehemmten vermehrung so weiter geht, ist alles was wir unternehmen zum scheiten verurteilt, da es irgendwo jemanden geben wird, der unsere eingesparte energie mit vollen händen verbrauchen wird.

    vorurteile helfen nicht wirklich weiter. wenn man so an die sache herangeht, dann kann man es auch gleich komplett bleiben lassen.

    natürlich gib es immer leute, die ausschweifender leben als andere. solche leute kann man bei uns z.b. sehr einfach auf autobahnen finden. aber deswegen würde ich nie auf die idee kommen, alle autofahrer über einen kamm zu scheren.

    nein, wenn wir ernsthaft etwas verändern wollen, müssen wir mir dem gejammer aufhören und endlich mal was anpacken.


    meine meinung.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • da sich hier keiner traut:

    es wird wohl ein kampagne in allen länder mit einer rate von über 2 kindern pro frau nötig sein, das das reicht.

    dann wird das zur verfügungstellen von verhütungsmitteln nötig sein. sicher gehört dann auch ein programm für eine sinnvolle alterssicherung nötig sein. das kann aber wenig sinnvoll aus entwicklungshilfe heraus gemacht werden. man muß nämlich auch bedenken, das die selbstbedienungsmetalität der oberen schichten beendet werden muß, das ist sicher der schwerste teil.

  • da sich hier keiner traut:

    das trifft nicht zu - man muss ja auch die zeit haben, etwas zu schreiben.


    deine vorschläge sind ja schonmal nicht so schlecht.
    ebenfalls müste man auch mal die tätigkeiten einiger konzerne auf dem afrikanischen kontinent einschränken oder unterbinden. beispiel nestlé. das wird mit sicherheit auch eine sehr große aufgabe und ich sehe hier leider niemanden, der das ernsthaft angehen könnte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ebenfalls müste man auch mal die tätigkeiten einiger konzerne auf dem afrikanischen kontinent einschränken oder unterbinden. beispiel nestlé. das wird mit sicherheit auch eine sehr große aufgabe und ich sehe hier leider niemanden, der das ernsthaft angehen könnte.

    Da haben wir wieder die seit Jahren standardmäßig wiederholten Schlagworte. Hast Du mal Quellen für Deine Andeutungen? Was macht Nestlé? Ich kann Dir sagen, dass die meisten afrikanischen Staaten null externe Hilfe brauchen bei Korruption, Ausbeutung und Missbrauch staatlicher Aufgaben und Leistungen. Die freuen sich auch alle total, wenn mal wieder der weiße Mann zuviel schlechtes Gewissen hat, das er mit Geld beruhigen möchte.


    Wenn Du mit dem Hinweis auf Nestlé auf den uralten sogenannten "Wasserskandal" verweisen möchtest, vergiss es. Es gibt in jedem Land reichlich Firmen, die Wasser in Flaschen anbieten. Im südlichen Afrika ist Nestlé bei weitem nicht dominierend im Wassermarkt. Deren Produkte finde ich dort nur sehr selten.

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  • Ich kann Dir sagen, dass die meisten afrikanischen Staaten null externe Hilfe brauchen bei Korruption, Ausbeutung und Missbrauch staatlicher Aufgaben und Leistungen. Die freuen sich auch alle total, wenn mal wieder der weiße Mann zuviel schlechtes Gewissen hat, das er mit Geld beruhigen möchte.

    Naja, es wird ja nicht dadurch besser, daß der weniger schwarze Mann sein Kapital dort einsetzen (und vermehren) möchte - und sich dazu auch der dortigen Strukturen bedienen muss.

    Mehr Geld war noch NIE eine Lösung für Probleme und für die Fass-ohne-Boden-Thematik bei Landlords, Stammesführern und Politikern. Nahezu jeder ist käuflich.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Grossartig, was diese Situation so an Ideen hervorbringt:


    Zitat

    Gemäss einem Bericht im «Tages-Anzeiger» hat Wirtschaftsminister Parmelin Entgegenkommen signalisiert gegenüber einer Forderung des Gewerbeverbandes nach erleichterter Rückkehr von Unternehmen in die Grundversorgung, wobei dies aber die Privathaushalte «spürbar belasten» würde.

    Zitat

    Wenig begeistert vom Vorschlag, die Unternehmen wieder zurück in die Grundversorgung zu nehmen, ist Michael Frank, Direktor des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). «Die Unternehmen wollten damals in den freien Markt, weil er billiger war als die regulierte Grundversorgung. Sie haben jahrelang davon profitiert.»

    Demgegenüber hätten die grundversorgten Kunden jahrelang mehr bezahlt. «Nun dreht es sich im freien Markt, es wird teurer, und die Unternehmen wollen zurück in die regulierte Grundversorgung. Notabene zulasten der bestehenden Kunden, welche das Ganze bezahlen müssen, und letztlich diese Unternehmen quersubventionieren.

    Ist übrigens der selbe Wirtschaftsminister, der sich auf einer Wirtschaftsveranstaltung letzte Woche noch ganz unmissverständlich für Eigenverantwortung seitens der Unternehmer ausgesprochen hat und vor kurzem den Rat gab, für den Winter einfach frühzeitig seine fossilen Energieträger zu bestellen.


    Dafür habe ich noch einen seiner Sätze von letzter Woche im Ohr:

    „Eine Krise ist nicht der richtige Zeitpunkt für Experimente.“

    Blöderweise sagen die selben Menschen aber dann wenn alles rund läuft: „Warum sollten wir etwas ändern? Es geht uns doch gut.“


    🤮😡

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • das mit dem bevorraten von fossilen energieträgern ist so eine sache. heizöl kann man nicht unbegrenzt lagern.

    eine der in summe gefährlichsten berufsgruppen ist ja der unternehmer: sein höchstes ziel ist es, seine kosten auf die allgemeinheit abzuwälzen und seine gewinne zu privatisieren :)


    es gibt so bestimmte bereiche, da gehören marktwirtschaften nicht hin: das ist in meinen augen die grundversorgung wie: wasser, strom, sicherheit!!, krankenkasse und rente um nur einige zu nennen.

  • Wenn Du mit dem Hinweis auf Nestlé auf den uralten sogenannten "Wasserskandal" verweisen möchtest, vergiss es. Es gibt in jedem Land reichlich Firmen, die Wasser in Flaschen anbieten. Im südlichen Afrika ist Nestlé bei weitem nicht dominierend im Wassermarkt. Deren Produkte finde ich dort nur sehr selten.

    meine erwähnung von Nestlé ist in diesem zusammenhang als beispiel zu verstehen. denn die korrupten strukturen, die "ganz ohne uns auskommen", wurden ja erstmal massiv gefördert, um den kontinent besser ausbeuten zu können. bevor die europäer (und mittlerweile auch die chinesen und amerikaner) kamen, haben die strukturen weitestgehend funktioniert. die heutige lage wurde vor allem durch missionierung und wirtschaftliche eingriffe herbeigeführt. dafür gibt es schon seit jahrzehnten entsprechende hinweise und belege. auch das thema "entwicklungshilfe" wurde oft verwendet, um abhängigkieiten zu generieren. die einstellung "die sind selber schuld" mag ich nicht akzeptieren.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • eine der in summe gefährlichsten berufsgruppen ist ja der unternehmer: sein höchstes ziel ist es, seine kosten auf die allgemeinheit abzuwälzen und seine gewinne zu privatisieren

    Und nebenbei mindern solche Manöver den Innovationsdruck eine effizientere Produktion zu etablieren bzw. es verhindert eine ehrlichere, dem Energieaufwand angemessene Bepreisung.

    Also wieder nix für die Umwelt getan.

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  • also das afrika vor den europäern gut funktioniert hat, möchte ich hier doch mal sehr in zweifel ziehen !!

    es gibt 2-3 schöne büher die sich mit sklaverei und afrika vor der kolonisierung beschäftigen !!

    bitte lesen!!

    innovation und unternehmer passt zusammen, stimmt. abe unterm strich haben wir dem mißbrauch durch unternehmer eine menge gesetze zu verdanken. alleine wenn ich an die arbeitszeitgesetze denke. bleibt also die frage, wo wir ohne sie wären :)

  • Ich bin sicher nicht so tief in der Materie wie Falco, möchte aber als Urlaubs tip mal Gambia in der Raum werfen.


    Schönes kleines Land das letztes Jahr sogar Wahlen hatte, völlig langweilig wurde ein Kandidat gewählt, es kam bei uns nicht in den Nachrichten.


    was ich aber dort wirklich mag: man kann raus aus dem Hotel und das Land selbst erkunden, wer wirklich hinfliegt kriegt von mir gerne auch ein paar Telefonnummern von guides und Einheimischen.


    Und dann heißt es beobachten, lernen, verstehen.


    Und wer dann noch ein schlechtes Gewissen hat spendet für Bildung. Mehr braucht niemand

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


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