Passivsplitter mit Trafo

  • Da solche Teile immer seltener werden spiele ich mit dem Gedanken sowas selber zu bauen.

    Lohnt sich sowas ?

    Was würdet ihr für Trafos empfehlen ohne jetzt die Highendschiene anzufahren.

    Es soll bezahlbar bleiben.....

    Hat jemand schonmal sowas gebaut ?

    Bin für jede Idee und Info dankbar.

  • FHAudio

    Hat den Titel des Themas von „Passivplitter mit Trafo“ zu „Passivsplitter mit Trafo“ geändert.
  • Gehäuse ist das kleinste Problem, bin da an der Quelle.

    In Betracht kam zuert der ART S8, ist aber im Moment nicht lieferbar.

    Manche schreiben Gutes drüber, andere wiederum es sei Schrott.

    Das Ding bleibt aber bezahlbar denn bei 32 Kanäle summt sich das schnell.

    Dann wäre die Radial Lösung, kostet aber das Dreifache wo ich mir dann die Frage stelle ob man das wirklich hört für Live ?

    Andere Lösung, die ART S8 umbauen und andere Trafos reintun.

    Oder eben Selbstbau.....

  • In Betracht kam zuert der ART S8, ist aber im Moment nicht lieferbar.

    Laut Thomann 1 - 2 Wochen.

    Manche schreiben Gutes drüber, andere wiederum es sei Schrott.

    Manches liegt vielleicht auch am Anwender

    Alternativ gäbe es noch Palmer Pro RMMS 8. Da hätte ich jetzt keine Bedenken. Und wenn du in den Eigenbau halbwegs taugliche Übertrager einbauen willst wird es sicher auch nicht günstiger.

    Der Splitter von Radial wäre mir auch zu teuer.


    Für den kleinen Geldbeutel gäbe es noch

    Behringer ULTRALINK MS8000 und Millenium MS8. Die tun wohl auch.

    Banana Tracker - 32-Spur-USB-Recorder mit mp3-Player und Audiostream

    Einmal editiert, zuletzt von floger ()

  • Mal ne ketzerische Frage: Brauchst du wirklich einen Trafo? In Zeiten von digitalen Multicoren sollte doch eine Parallelschaltung für die meisten Anwendungen genügen.

  • Es geht sich vor allen Dingen das der Trafo mir eine Sicherheit gibt bezüglich doppelte Phantomspeisung.

    Ich hatte früher reine Splitcores ohne Übertrager.

    Du kannst den Musikern das 10 mal predigen, du hast immer Jemand der es schlauer meint und es für nötig hält die Phantomspeisung am Monitorpult einzuschalten.

    Wenn dann am FOH auch die 48V an sind....passieren ganz böse Sachen.

    Mir sind mit solch einer Aktion mal innerhalb von 3 Sekunden die Hochtöner flöten gegangen...

    Ich mache sehr viele Kofferjobs wo ich mein Pult mitnehme.

    80% der Bands haben ihre eigene Backline mitsamt In Ear Pult. Dann ist immer dasselbe Problem, wie bekomme ich das gesplittet ohne jetzt einen Megaaufwand zu treiben.

    Wir reden hier von Profi-Hobby......das geht von Amateurbands bis richtig gute Lokalbands.

    Mir geht es darum eine einfache Lösung finden.

    An dem Tag wo jemand einen bezahlbaren Converter erfindet der ALLE Protokolle übernimmt und umwandelt...wäre ich der Erste Kunde.

    Ich hätte die Möglichkeit auf einen parallen AES/EBU out.....so ein Wandler von AES auf Analog kostet Circa 155 Euro pro Kanal....macht bei 32 Kanäle ne stattlliche Summe.

  • Es geht sich vor allen Dingen das der Trafo mir eine Sicherheit gibt bezüglich doppelte Phantomspeisung.

    Ich hatte früher reine Splitcores ohne Übertrager.

    Du kannst den Musikern das 10 mal predigen, du hast immer Jemand der es schlauer meint und es für nötig hält die Phantomspeisung am Monitorpult einzuschalten.

    Wenn dann am FOH auch die 48V an sind....passieren ganz böse Sachen.

    Mir sind mit solch einer Aktion mal innerhalb von 3 Sekunden die Hochtöner flöten gegangen...

    Dann war dein (passives, trafoloses) Splitsystem falsch gebaut. Es darf nur an einer einzigen Stelle pro Kanal (Einzelmasse, also keine ollen Folienmulticore-Reste wiederverwenden...) eine Verbindung von Pin 1 des Inputs zur Mischpultseite geben. In der Regel hängt man dort dann das Monitorpult an damit der Mikrofonierer bei der Fehlersuche den Wunsch nach P48an/aus nicht erst umständlich an seinen Kollegen am FoH übermitteln muss.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wenns amtlich sein soll

    BSS Neuer Preis Audio Analog Splitter, 40 Kanal Neuer Preis Audio Analog Splitter, 40 Kanal | 3000 EUR - Gebrauchte-Veranstaltungstechnik.de - Der Marktplatz für gebrauchte Veranstaltungstechnik
    Splitter, aktiv, 40:4, 10x MSR 604II inkl. Patch und Sub-Ausleger spielfertig im Amptown Hauben Case, Lampe, Schublade, alles geht mit. dabei: 4x…
    gebrauchte-veranstaltungstechnik.de

    Ist zwar nicht mehr so richtig Kofferjob aber zu dem Preis die BSS Splitter

  • Irgendwo ist doch Masse immer durchverbunden. Phantompower kriegt man so jedenfalls nicht isoliert.

    Komplett isoliert nicht, aber der typische Rummser wenn am Monitorpult unnötigerweise P48 hart aufgeschaltet wird während der Kanal am FoH schon offen zur PA ist fällt idR wesentlich harmloser aus wenn es keine niederohmige Verbindung zwischen Pin 1 der beiden Pulte gibt. Die Masse dieser Stromversorgung muss ja nicht direkt mit PE verbunden sein...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wenns amtlich sein soll

    https://gebrauchte-veranstaltu…alog+Splitter%2C+40+Kanal

    Ist zwar nicht mehr so richtig Kofferjob aber zu dem Preis die BSS Splitter

    Das wertvollste und beste da dran sind die Multipins, Peitschen und Bühnenausleger. Aktivsplitter für jeden Kanal braucht im Zeitalter der Digitalstageboxen wirklich kein Mensch mehr. Die Dinger waren auch eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Die Masse dieser Stromversorgung muss ja nicht direkt mit PE verbunden sein...

    Aber die Pin 1 des Pultes hängt mit ziemlicher Sicherheit alle gemeinsam auf Masse. Und die hängt spätestens an den Endstufen auf Masse. Eine Massebezogene Versorgung kann nicht von Masse (oder zumindest von Pin 1) getrennt sein.

  • Aber die Pin 1 des Pultes hängt mit ziemlicher Sicherheit alle gemeinsam auf Masse. Und die hängt spätestens an den Endstufen auf Masse. Eine Massebezogene Versorgung kann nicht von Masse (oder zumindest von Pin 1) getrennt sein.

    Muss sie auch nicht. Es reicht wenn es keine direkte niederohmige Verbindung zu PE und der Audiomasse der Ausgänge gibt (Groundlift am Amprack). Die Speiseseite hat ja schon jeweils 6k8 drin, da ist der Strom ohnehin auf 2x 7mA begrenzt.

    Der Krawumms beim Aufschalten externer P48 auf offene Mikrofoneingänge entsteht durch das schnelle Aufladen der Koppelkondensatoren auf 48V und den entsprechenden Spannungsabfall am Eingangswiderstand des Vorverstärkers. Alles was diesem parasitären Stromkreis zusätzlichen Widerstand hinzufügt verlangsamt den Spannungsanstieg und dämpft das Geräusch. Ist zugegebenermassen keine 100%-Lösung wie ein Übertrager, reicht heutzutage aber meistens. Moderne Pulte haben eh zusätzlich eine künstliche Anstiegszeitverlängerung beim Aktivieren der P48 eingebaut um das Problem komplett zu vermeiden.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Niggles: das waren damals fertige Spilitmulticores von Klotz. Wenn die es nicht wissen...dann kann ich es mit Sicherheit nicht besser.

    Das hat mich jedenfalls dermassen schockiert das sowas passieren kann....und dazu innerhalb von Sekunden alle Hochtöner zerschossen hat , das mir dieser Fall immer im Hintergedanke geblieben ist. Klar, damals war alles Analog.

    Man könnte doch mal in der heutigen Digitalwelt den Test machen und ne doppelte Phantomspeisung einschalten.....bin gespannt wie sich das verhält bzw. was passiert.

    Mir geht es rein nur um die Sicherheit das sowas nicht passieren kann.

    Wenn es reicht zwischen den Outputs an den XLR Blenden einen Widerstand oder Kondensator zu löten....dann mache ich das. Ich bin aber kein Elektronikfachmann, da wäre es schon toll das jemand das ausrechnet und mir die Werte gibt.

    Das ARX Gerät sieht gut aus.....finde jedoch keinen Preis ?