18NLW9600 BR-Port zu 1/3 verschlossen

  • Hallo an die Forengemeinde,


    Ich habe vor ca. einem Jahr gebrauchte Subs mit dem 18Sound 18NLW9600 erworben.


    Daten des Gehäuses:


    Nettovolumen ohne Port liegt bei ca. 150-160l. Der Port ist in drei Segmete aufgeteilt. Jedes Segment hat vorne 18x10 cm, hinten im Gehäuse 18x14cm. Tiefe der Port Oberseite 33cm.


    Das mittlere Segment des Ports wurde (wahrscheinlich nachträglich) verschlossen. Ich habe das schon beim Kauf gesehen und mich bisher nicht drum gekümmert, weil diese auch so sehr gut spielen.


    Da bei diesen Subs bei hohen Lautstärken manchmal etwas Portgeräusche zu hören sind frage ich mich, ob es Sinn macht, den mittleren Port wieder zu öffnen. Würde den Querschnitt von 360 auf 540cm2 erhöhen. Die 9600er machen ja kräftig Hub. Die Portcompression dürfte da auch schon eintreten.


    Aber wenn ich es richtig im Kopf habe, müsste dann das Tuning nach oben rutschen. Laut dem Verkäufer haben diese ein 40Hz Tuning. Fragt sich nur, ob das die Werte der originalen oder modifizierten sind. Müsste die Subs mal durchmessen.


    Daher die Frage:

    Empfehlenswert oder nicht? Rausklopfen ist natürlich einfacher, als das wieder perfekt rein zu bekommen, wenn schlechter ist. Denkt ihr es macht klanglich einen großen Unterschied? Umsonst wurden diese ja nicht reingemacht.


    Grüße

  • Hallo,


    zur Abstimmung bracht man eine Impedanzmessung über Frequenz und nicht eine Frequenzgangmessung. Wenn du den Port öffnest musst du schauen wie du ihn verlängern kannst. Über 40Hz tuning sollte das im Endzustand dann nicht tunen.


    corn* Schotte

  • Ich denke, dass das Gehäuse mit dem ganzen Port entwickelt und gebaut wurde. Daher frage ich mich ehr, warum dieser von einem der Vorbesitzer teilweise verschlossen wurde.

  • Hallo,


    ist doch ganz einfach. Das Gehäuse war wohl für ein ganz anderes Chassis gedacht oder falsch gebaut und dann musste die Tuning Frequenz halt runter ... und man hat sich für den einfachsten Weg entschieden. Nun fällt halt Arbeit und Aufwand an wenn man halt "dicke Klopper" als Chassis da drinnen betreiben möchte ... :|


    corn* Schotte

    2 Mal editiert, zuletzt von schotte ()

  • Ist halt die Frage, wo du das Tuning hin haben willst.

    Der Vorbesitzer wollte vielleicht mehr Nutzbass, also "Lautstärke".

    Ich würde das auch einfach ausprobieren...

    Never stop a running System

  • Wo die Tuningfrequenz liegt, kann man π x Daumen auch mit einem durchstimmbaren Sinusgenerator ermitteln: man sweept untenrum durch und beobachtet dabei den Membranhub: dort, wo die Membran fast steht, ist ungefähr fb.


    Wenn die Portfläche vergrößert wird, steigt fb. Wenn ich mir das gepostete FG-Diagramm ansehe, scheint es aber zumindest so, als läge fb auch so schon nicht gerade niedrig.


    Viele Grüße,

    Michael

  • Hallo,


    mit "Hände inne Täsch" geht es jedenfalls nicht ?( . Heute kann sich jeder auch einen einfachen Messaufbau bezüglich Impedanzfrequenzgag mit dem ARTA Messprogramm zusammen tüdeln. 'Ausreden' gibt es deswegen da nicht mehr ...


    corn* Schotte

  • Ich habe vor ein paar Tagen wieder die gleichen Subwoofer auf eBay entdeckt und mich mit dem Besitzer unterhalten. Bei ihm war ursprünglich auch der mittlere Teil verschlossen. Er hat diesen geöffnet und den Port innen verlängert, damit er auf ein Tuning von 38Hz kommt. Er ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Sub soll einiges mehr an output haben.


    Wahrscheinlich werde ich es auch so machen. Eventuell sogar noch etwas tiefer abstimmen bei ca. 35Hz.