Gerät für Prüfung Ortsveränderliche Geräte

  • Hallo,

    ich suche ein Gerät zur Prüfung ortsveränderlicher Geräte für Licht und Tontechnik im Bereich der Veranstaltungstechnik.


    Auf Arbeit haben wir ein Fluge Gerät, welches die Protokolle mittels der Software auf den Computer zur Archivierung überträgt.


    Gibt es "günstigere" Alternativen die so etwas auch können und entsprechend eine Historie / Archivierung beinhaltet, zur einfachen Übersicht und Handhabung?


    Mit freundlichen Grüßen


    Ronny Stritzke

  • Hi Ronny,


    Ich nutze ein MI 3309 BT DeltaGT von Metrel mit der entsprechenden APP und der Software.

    Für den Preis finde ich das eine ganz gute Lösung.


    Die meiste günstigeren haben meine ich keine Autosequenzen und keinen Speicher.


    Viele Grüße

    Nils

  • Ich finde die Benning ST Serie dafür ganz nett. Das neue 755+, das wir seit letztes Jahr haben ist auch endlch angenehm schnell, Welten besser als das 750, das wir vorher hatten.

    Von Fluke hatten wir mal zwei Stück zum Testen zu bekommen, um den Schulhausmeistern das Prüfen nahe zu bringen. Fand ich persönlich von Software und Bedienbarkeit grausig.

  • Danke euch, gucke mir mal beide Geräte in Ruhe mal an, Preis Leistung sollte ja auch stimmen. 1000 Datensätze reichen locker, sind ja so geschätzt viell die hälfte an Geräte… wie macht ihr das dann mit der Bezeichnung der Geräte, einfach jeweils immer den Typ des Gerätes als Abkürzung und dann durchnummeriert würde mir da jetzt in den Sinn kommen…

  • Die Frage ist ob du selbst prüfen darfst.

    Und ob sich der finanzielle Aufwand für die paar Geräte lohnt.

    Ich weiß dass fast überall auch Hausmeister ohne elektronische Ausbildung für diese Prüfungen eingesetzt werden.

    Ohne Aufsicht durch eine Fachkraft ist das aber selbst mit einer EUP Schulung nicht statthaft.

  • es ist mir bewusst, dass ich mich am rande der normalen regelungen bewege. aber mein nebengewerbe ist ein 1-mann betrieb, da kann ich mir einfach keinen elektromeister leisten.

    ich selbst habe zwei berufe erlernt, einer davon ist "Kommunikationselektroniker, Fachrichtung Funktechnik". in diesem beruf gab es auch diverse schulungen zum umgang mit starkstrom (grundlagenwissen). ich bin also immerhin nicht komplett fachfremd. zusammen mit meinen jährlichen prüfungen mit dem ST725 habe ich die hoffnung, in einem evtl. eintretenden streitfall mindestens mildernde umstände zu bekommen. da ich jedoch gerne gewissenhaft arbeite, ist die wahrscheinlichkeit eines problemes und rechtsstreites sicher sehr gering.


    meine drehstromverteiler lasse ich aber von extern prüfen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Alle Prüfgeräte müssen regelmäßig kalibriert werden. Das Kalibrierdatum erscheint auch im Protokoll.

    Selbst wenn man also mit einer GBU darauf kommt, dass ein größerer Intervall ausreicht sieht es im Protokoll doof aus.

    Bei Metrel war das zwischen 100 und 200€ irgendwo.

    Beim QR Code habe ich einfach eine fortlaufende Nummer. Davor stehen zwei Ziffern getrennt durch ein Sonderzeichen die dem Gerät sagen welche Prüfsequenz gestartet werden soll.

    Also SK1, SK2, Verlängerung....


    Was du dir auch mal anschauen kannst wäre Safetytest. Da hatte ich den Installationstester mal zum testen da (beim Hauptjob). Das fand ich recht smart. Da gibt's auch kleinere Prüfgeräte für die ortsveränderlichen Geräte.

  • Hab mir mal folgende Geräte angeschaut:


    Fluke 6500-2

    Fluke 6200-2

    Benning ST755+

    Metrel MI3360

    Metrel MI3309 BT Delta GT


    find das MI3309 bisschen klein, steh mehr so auf "normale" Geräte. Daher schwanke ich zwischen dem 6200-2 oder dem 6500-2 von Fluke, wobei das 6500-2 gleich die "Power-Con" Prüfdose drin hat, was viele unserer Geräte haben, was dann zum Vorteil wäre.


    Fluke 6500-2


    was haltet ihr davon, hab auf die "schnelle" nichts Vergleichbares/Günstigeres gefunden....


    Mfg Ronny

  • Wir haben den Benning ST755+ und sind damit zufrieden. Dazu ein selbstgebauter "Adapterkoffer"

    Ist das die Baureihe "Schildbürg" ;)?


    Wäre es nicht einfacher maximal 16er Dosen fest anzubauen, und in der verschlossenen "nur für Leute die wissen was sie tun" - Kiste (oder an die Werkbank angekettet) entsprechende Adapterpaare 16-32 / 32-16 und 16-63 / 63-16 mit ca 1,5m Länge vorzuhalten, das finde ich wesentlich bequemer. So ein 50m 63er Aal vs den Prüfkoffer - hab ja so einen Verdacht wer da am längeren Hebel sitzt *finger

    (abgesehen davon dass ich keinen Bock hätte mir mit meinem Talent regelmäßig an den Klappdeckeln die Finger zu brechen oder draufschnappen zu lassen...)


    Nur so ein Gedankengang.

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10