So. Ein kleines Update:
Ich habe die Limitereinstellungen ausprobiert.
Leider musste ich feststellen, dass diese nicht stimmen können.
Die Tops waren sehr leise, also mit Sicherheit nicht am Limit.
Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und mit zitternden Händen so weit hochgedreht, bis sie verzerrten.
Ich hab ja mal erwähnt, dass ich nicht richtig wusste, wie Verzerrung wirklich klingt und dachte, dass ich die schon davor verzerrt hatten. Jetzt weiß ich, wie sich so was anhört: Viel Auffälliger als ich dachte.
Also habe ich den Limiter mit dem Gehör eingestellt und eine Toleranz dazwischen geschoben, um sicherzugehen. Das Resultat waren -3,5dB Threshold.
Ich werde mir mal in der Zukunft ein Schalldruckmessgerät zulegen und auch einmal nachmessen.
JBL JRX 212 passend für 6x 15" Subs?
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Mich überrascht, dass eine Thresholdänderung am Limiter von rd. 6 dB zu einem so deutlich wahrgenommenen Lautstärkeunterschied führt. Bei einer Gainänderung in diesem Umfang wäre das normal.
Vielleicht kann ja doch jemand auf die von mir ermittelten Einstellungen gucken und sagen, wo der Fehler liegt. Sind es die Herstellerangaben der Endstufen oder liegt der Prozessorbezugspunkt nicht bei +12 dBu, sondern bei 0 dBu? Letzteres würde Deine Thresholdeinstellung von 3,5 dB bestätigen:
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..oder liegt der Prozessorbezugspunkt nicht bei +12 dBu, sondern bei 0 dBu?
Kann man den Prozessorbezugspunkt nachmessen?
Zum Messen von Spannung und Strom hätte ich alles da. -
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Nu' ist keiner mehr da ...
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Ich habe letzte Woche den Support vom großen T angeschrieben und nach dem Controllerbezugspunkt gefragt und ob die 12dB stimmen könnten.
Sie waren sich unsicher. Also wollen sie nachmessen und sich im Anschluss bei mir melden.
Falls es was Neues gibt, melde ich mich.
Ich vermute allerdings, dass 0dB stimmen könnten, da andere DSPs vom großen T denselben Bezugspunkt haben.
s. Jobst Rechner -
Ich vermute allerdings, dass 0dB stimmen könnten,
Die Vermutung habe ich auch.
Das ist der Frequenzgang der Boxen:
Falls Du es nicht genauer nachmessen kannst, würde ich ein paar Anpassungen auf Basis dieses Diagramms vornehmen:
- bei etwa 200 Hz breitbandig um 1 bis 2 dB anheben;
- bei etwa 500 Hz ein dB absenken;
- bei etwa 800 Hz zwei dB absenken;
- den Bereich um 2,2 kHz ... 2,5 kHz ca. 2,5 bis 3 dB absenken;
- bei ca. 4,5 kHz minus 1 dB;
- ab 6 kHz ein Shelving FIlter mit minus 2 bis 3 dB.
(Wenn jetzt nicht die Beteiligung wieder steigt um zu erklären, dass man mit einer so stark geglätteten Kurve doch keine Korrektur vornehmen kann. Oder, dass das ja eine reine Messung auf Achse ist, wo es doch seitlich ganz anders aussehen kann ... )
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Der große T hat sich bis jetzt nicht gemeldet.. Ich denke, da kommt auch nichts mehr.
Bin mit der Vermutung von 0 dB doch recht zufrieden
Messen ist kein Problem, muss mir in der Verwandtschaft nur ein Mikro ausleihen.
Hatte eh vor, ein wenig Processing zu betreiben, da ich sowieso nicht zu 100 % zufrieden war mit dem Klang daher Dankeschön.
Dann sind sie schon mal linear.
Ich denke aber, dass ich im Hochton-Bereich ein wenig spielen werde.Habe das Gefühl, das ein betonter Hochton die Stimmen ein wenig klarer lassen lässt.
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Habe das Gefühl, das ein betonter Hochton die Stimmen ein wenig klarer lassen lässt.
Ich würde erst einmal linearisieren, insbesondere zwischen 500 Hz und 5 kHz. Das wird sich schon stark auf die Stimmwiedergabe auswirken.
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Nunja. Daran habe ich garnicht gedacht
Die Topteile werden durch eine Thomann E-800 Endstufe, und dem 4x4 DSP Mini betrieben.
Hochpass sollte mit 160Hz passen.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die E-800 keinen maximalen Ausschlag hatte, d.h. die Signal-LED hat nur leicht geleuchtet, vom Clipping weit entfernt.
Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass die Boxen verzerren. Entweder ist es normal dass Topteile generell bei höheren Lautstärken verzerren, oder sie waren wirklich am ende.
Wollte es nicht riskieren. Als Schüler schwimmt man schließlich nicht in Geld.
Würde ein Kompressor da abhilfe schaffen?
Bzw. funktioniert ein einfacher Kompressor als Limiter für Topteile.
Hab einen Kompressor vor den Bässen, weiß nur nicht ob man das im Mittel-Hochton Bereich genauso funktioniert.Also Ich betreibe derzeit 2 jrx212 an ner e800 mit mini Dsp davor. Trennen tue ich das ganze bei ca. 120hz zu einem 215 Marke Eigenbau an ner e1500. Bei mir reicht die e800 locker für die Tops, das auch bei mehr Pegel, als man bei den meisten Geburstagen brauchen könnte. Waren bisher maximal ca. 80 Leute, Hobby halt. Ich hab aber gemerkt, dass die Qualität leidet, wenn man das mini Dsp schon in die nähe vom clipping fährt. Daher gehe ich meist nur bis ca. 60% der Skala in der Software. Klar das Ding ist günstig und hat am Eingang und Ausgangs dacs rauscht also etwas, aber ganz ehrlich sobald die Warmup Playlist läuft hört man das nicht mehr. Hoffe das hilft etwas:)