Act bestimmt Dienstleister?

  • Wir sind Veranstalter.

    Dann ist der Fall eigentlich klar: Der Headliner wird in seinem Rider gewisse Sachen fordern (nur bestimmte PA-Hersteller, bestimmte Pulte und Mikros, Mindestmenge an Lampen, ggf. SFX, Riser, Projektor bzw. LED-Wand, Helfer, Teile der Backline) die dann halt im Rahmen des möglichen durch die Technikfirma gestellt und vom Veranstalter bezahlt werden. Die anderen Acts haben entweder auch darüber zu spielen oder müssen sich selber was mit bringen (Pulte, Mikros etc.).

    Wo ich mich als Veranstalter allerdings quer stellen würde ist das Pultpersonal. Wenn die ihren eigenen FoH- und Monitormischer und vielleicht auch Lichtler mit bringen wollen müssen sie ihn auch selber zahlen...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wer was bezahlt und fordert ist doch bei der Aufgabenstellung (unzählige Acts mit 15-20 min Stagetime) völlig egal.


    In dem Fall stellt der Veranstalter die Technik und die Bands müssen entscheiden ob sie unter den gegebenen Bedingungen spielen wollen.


    Ohne Vereinheitlichung hast Du massiv längere Umbaupausen als Musik.

  • Wer was bezahlt und fordert ist doch bei der Aufgabenstellung (unzählige Acts mit 15-20 min Stagetime) völlig egal.


    In dem Fall stellt der Veranstalter die Technik und die Bands müssen entscheiden ob sie unter den gegebenen Bedingungen spielen wollen.

    der zweite Satz ist exakt das was ich meinte :)

    und somit ist es eben nicht egal, wer hier wen bezahlt.

  • Hallo Zegi,

    Ketzermodus an: wäre natürlich auch eine Möglichkeit um um die Kosten für den eigenen Techniker zu kommen. „Er ist ja eh über die Technik gebucht“ :saint: :/

    Also das nennt man DoubleBubble. Hab ich jahrelang gemacht, und ist auch immer noch üblich. Also ich hab dann doppelt Geld genommen. Einmal habe ich es auf zwei Bands und den FOH Job auf einem Festival geschafft. Und nein die mussten alle brav bezahlen.

    Da gilt bei mir die Regel. Kein Geld verdiene ich auf dem Sofa!

    Practice, Practice, Practice

  • Ketzermodus an: wäre natürlich auch eine Möglichkeit um um die Kosten für den eigenen Techniker zu kommen. „Er ist ja eh über die Technik gebucht“ :saint: :/

    Mit dem Schmäh kommen vor allem etwas bekanntere regionale (Cover-)Bands immer wieder an wenn es um Stadtfeste und ähnliches geht. Die wissen genau dass das Budget für so Dinge wie Gastpult oder mehrere Pultleute gar nicht da ist, also machen sie der Technikfirma nach Abschluss aller Verträge den "Vorschlag" die ganze Nummer auf ihrem Pult und von ihrem Techniker abwickeln zu lassen, beides natürlich zu üblichen Tarifen bezahlt. Hab ich keine guten Erfahrungen mit gemacht - erstens wird dann oft alles ausser der Hauptband eher lieblos nebenher abgefrühstückt und zweitens stehen die bei Ausfällen oder ungeplanten Zusatzanforderungen oft blank da und wir müssen dann doch selber ran. Ohne extra Bezahlung versteht sich Kotz*

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Also das nennt man DoubleBubble. Hab ich jahrelang gemacht, und ist auch immer noch üblich. Also ich hab dann doppelt Geld genommen. Einmal habe ich es auf zwei Bands und den FOH Job auf einem Festival geschafft. Und nein die mussten alle brav bezahlen.

    Da gilt bei mir die Regel. Kein Geld verdiene ich auf dem Sofa!

    Heißt hier „Double Dipping“ und ist natürlich gängige Praxis.


    Wenn die Band jemand bestimmten haben möchte am Pult so muß die Band die Person buchen und bezahlen. Ansonsten gibt‘s das gestellte Personal.