BEAMER Technologien...

  • Hi Pa-Peter,
    also folgendes gilt immer noch:


    1. Röhrenbeamer beste Qualität bei Film, Video Projektionen (langzeitiger Einsatz)
    2. LCD Beamer Vorträge, etc.. (kurzzeitiger Einsatz)


    LCD Beamer haben einen schlechten S/W Kontrast. Altern zu schnell


    Ganz neue Beamer haben bereits einen Digitalen Bild eingang, der dazu passende Player bringt natürlich auch als LCD fast Röhrengleichwertige Qualität ( hab das Format vergessen)


    Habe Erfahrungen gemacht mit Sony, JVC, Baco, Epson !


    Was ganz neu ist ist bei Sony die Bildübertragung via TCP/IP Schnittstellenprotokoll,
    d.h. Software von Sony auf Laptop, dann einfach nur RJ45 Kabel zwischen Beamer und Laptop, und fertiges Bild. Funktioniert momentan angeblich auch über Wireless LAN aber das habe ich noch nicht testen können!! Wer hierbei mir erfahrungswerte Rüberbringen kann super!


    Leider braucht man für viele Beamer extra Eingangsverstärker für das Videobild. Baco liefert einen integrierten mit


    Gruß uifei


    PS: Wer einmal Sony und Laptop via RJ45 sehen will kann mal einen Termin mit mir ausmachen!

  • bin da auch kein experte auf dem gebiet, nur mal so ein paar denkanstöße:


    röhrenbeamer haben auch ihre nachteile, vor allem die geringe helligkeit und längere set-up time... is also nix für die "präsentation zwischendurch" und erst recht nix für tageslicht... für heimkino im dunkeln allerdings was feines. gibt sogar welche ohne lüfter, ich glaub ein sony war das...


    LCD-pros gibt es ja inzwischen in allen möglichen variationen von klein bis riesig, und bei den preisen hat sich doch einiges getan. die lichtausbeute (gemessen an der Lampenleistung) ist meines wissens wegen der drei lcd-panels geringer als bei dlp-pros, ebenso das kontrastverhältnis (schwarzwert nich so gut)


    DLP-pros (sprich klappspiegel-chip von TI) sind sehr gut für präsentation etc geeignet, weil hell und hoher kontrast. die meisten mini-beamer sind inzwischen DLPs. nachteil ist bei einigen (vor allem früheren) modellen ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes farbflimmern bei grauwerten durch das rotierende farbrad. muss aber nicht mehr sein.


    mit digitalem eingang (z.B. DV-I) sind die meisten hochwertigeren Beamer inzwischen ausgestattet (natürlich nicht die Röhrenteile).

  • Ich habe halt einen Toshiba DLP mit 2000 Ansi-Lumen geschossen und wollte mich vergiwssern, das ich keinen Mist gekauft habe!


    Das Ding ist mal richtig klein und lt. Vorbesitzer ne sehr gute Kiste! Nur hatte mich ein Kollege hin gewiesen, das die DLP-Technologie nicht so das "gelbe vom Ei" sei...


    ...deshalb hier die Frage!


    Das TOSHIBA-Teil hat wohl ein Kontrastverhältnis von 400:1, 2000 Ansi Lumen und ne Auflösung von 1024*786...
    ...taugt das?

  • DLP ist prima, allerdings gibt es hierbei auch unterschiede. 1-chip, 2-chip, 3-chip. 3-chip natürlich am besten. kontrast von 400:1 ist auch okay. generell in qualitätsstufen kann man die technologien nicht unterteilen, es gibt vor- und nachteile. röhren würde ich allerdings außer für´s heimkino nicht mehr kaufen. 2000ANSI ist für veranstaltungen mit etwas gundlicht allerdings knapp

  • Also fürs Heimkino käme für mich nur Röhre in Frage... Alles andere ist mehr(LCD) oder weniger (DLP) grauenhaft.
    Für Präsentationen tuts LCD oder DLP auf jeden Fall, bei DLP fällt halt zum Teil der "Regenbogen" bedingt durch die Farbradrotation (bei 1Chip-Modellen) unangenehm auf.

  • Fürs Heimkino bin ich mit meinem LCD ( Epson TW-10 ) voll zufrieden.....
    Klar ist nicht das tollste Bild, wenn man zu nah an die Leinwand geht oder den Zoom zu stark aufzieht sieht man halt Pixel, aber dann ist man auch schon fast so nah dran das man um das ganze Bild zu sehen den Kopf drehen muss was sicher niemand freiwillig 2 Stunden lang macht.
    Helligkeit und Kontrast sind mehr als ausreichend, selbst im "dunkelsten" Modus (gedacht für komplett verdunkelte Räume --> besserer Kontrast) kann ich noch gut was erkennen bzw. lesen wenn die Halogenbeleuchtung noch an ist. Für ne Präsentation wäre das Teil allerdings klar zu schwach, aber dafür ists ja auch nicht gedacht.

  • Im Heimkinobereich habe ich nen Sony 3-Röhren Beamer 1041.
    Superbild, die Konvergenz muß nur ab und zu nachgeregelt werden und das Teil muß erst auf Arbeitstemperatur kommen.
    Nachteil = ziemlich groß und schwer.


    Auf einer CAD Messe habe ich mal mit einem BARCO CRT (808 glaube ich) gearbeitet, da die vorhandenen LCD Projektoren mit der sehr feinen Liniendarstellung nicht klarkamen. Der Projektor hatte sogar ne Autokonvergenzeinstellung.
    Für die Fußballübertragung in der Kneipe reicht nen LCD - Projektor mit einigermassen Helligkeit aus. Stell mal inner Kneipe nen CRT Projektor ein....

    rettet den ROCKPALAST

  • JVC Ila Projektoren,dreiröhrenbeamer mit "Lichtverstärkung"über "Lichtventil"/Reflective schicht,Angesteuert von der Röhre


    JVC D-Ila Gleiche Technik nur Ansteuerung über LCD


    DLP Technik=Reflective Kippspiegeltechnik


    LCD


    Qualität entspricht in Kontrast/Auflösung der Reihenfolge



    Gruss

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • Also die DLP-Technik ist auch die Technik die in den neuen Kinoprojektoren steckt die jetzt ganz langsam aber sicher(wenn marktreif) die alten 35mm Kinoprojektoren ablöst(einige DLP projektoren stehen schon in kinos, allerdings gibt es bis jetz tnur wenige filme dafür, das wird sich ändern wenn die DLP technik fürs kino serienreife erlangt hat), allerdings kommt hier die variante mit 3 chips zum einsatz, bei protablen beamern gibt es meines wissens nach nur 1 chip(farbrad mit den 3 grundfarben), 3 chip ist sehr sehr teuer(hier gibts für jede farbe einen chip), 2chip gibt es meines wissens nicht.

  • Kommt immer darauf an, was man unter tragbar versteht...


    Christie produziert in der noch einigermassen tragbaren Klasse 3-Chip DLP-Projektoren. Leider sind die Dinger nur trag- aber nicht zahlbar...

  • @ Copic: 2-Chip gibt es.


    Hier mal ein Absatz meiner Diplomarbeit zum Thema "Technische Planung von Videoprojektionstechnik für Veranstaltungen":


    Bei der Variante mit 2 DMD-Chips wird ein Farbrad mit den Farben Magenta und Gelb eingesetzt. Magenta lässt hierbei die Farben Rot und Blau passieren, Gelb die Farben Rot und Grün. Hinter dem Farbrad und einer Linse wird das Licht durch ein Farbteilprisma gelenkt, welches dafür sorgt, dass die einzelnen Farben auch zu dem jeweils richtigen DMD Chip gelangen. Dabei ist einer der Chips für die Farbe Rot, der andere für die Farben Grün und Blau zuständig. Die hat zur Folge, dass der für Grün und Blau vorgesehene Chip nur noch zwei Drittel der Arbeit verrichten muss und so ein um 50% helleres Grün-Blau-Bild zu Stande kommt. Der Chip für Rot bringt eine Helligkeitsverbesserung um 300% mit sich. Dieser Sachverhalt ist besonders für Projektoren wichtig, die mit Metalldampflampen arbeiten, da in ihrem Farbspektrum der rote Farbanteil recht schwach vorhanden ist und so ausgeglichen werden kann.
    Vorteil gegenüber der Variante mit nur einem Chip ist, dass bessere Grauabstufungen erreicht werden können. Allerdings sind hier wieder Konvergenzfehler möglich, da die einzelnen Lichtstrahlen wieder richtig übereinander gebracht werden müssen. Die Technik wird kaum eingesetzt, über ihre Existenz sollte man aber Bescheid wissen.



    Nur der Vollständigkeit halber :)


    Schönen Gruß!


    der hami

  • Die meisten Projektoren arbeiten mit der LCD-Technik. Dabei wird das Licht in seine Grundfarben (Rot, Grün, Blau) aufgespalten, durch je ein LCD-Display als "Lichtventil" gelenkt und dann wieder zusammengesetzt. Für jeden einzelnen Bildpunkt und jede Grundfarbe gibt es ein LCD-Display. Die DLP-Technologie basiert auf vielen winzigen quadratischen Spiegeln, die auf einem DMD-Chip von Texas Instruments (meistens) angebracht sind. Nur wenn ein Spiegel gekippt ist, reflektiert er das auf ihn fallende Licht zur Leinwand hin. Dieses Ein-/Ausschalten der Lichtpunkte mit einer enorm hohen Frequenz wird vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen und ermöglicht auch die Darstellung von Farbabstufungen. Die Farben werden durch das Farbband mit den Grundfarben (Rot, Grün, Blau) erzeugt.


    Jetzt mal zu den DLPs:


    Ein Chip DLPs:
    Dies sind die am günstigsten zu erwerbenden DLP-Geräte, da sie mit einem DMD- Chip auskommen. Bei diesem Gerätetype, wird das von der Lampe ausgehende Licht zunächst gebündelt und dann durch ein Farbrad geführt. Das Farbrad dreht sich mit der Netzfrequenz, dass heißt also mit, 50 oder 60 Umdrehungen pro Minute. Das Farbrad weist je eine rote, grüne und blaue Filterfolie auf. Hinter dem Farbrad befindet sich der DMD-Chip. Dieser wird von der DLP-Elektronik, mit dem in seine drei Farbanteile aufgesplitteten Videosignal versorgt. Es wird immer der Farbanteil in den DMD-Chip eingespeist, der mit der Farbe des gerade im Strahlengang befindlichen Filters identisch ist.


    Zwei Chip DLPs:
    Diese Geräte machen sich eine schlechte Angewohnheit der eingesetzten Metall- Halid-Lampen zunutze. Sie haben einen zu geringen Rotanteil. Auch beim Zwei-Chip-System, wird das Licht der Lampe zunächst gebündelt, um dann durch ein Farbrad geführt zu werden. Der entscheidende Unterschied zum Ein-Chip-System liegt in der Anzahl der Farbfilterfolien. Hier weist das Farbrad nur zwei Filter auf und zwar einer gelben und einen magentafarbenen. Der gelbe Filter hat die Eigenschaft rotes und grünes Licht durchzulassen, während der magentafarbene Filter rotes und blaues Licht passieren lässt. Nun wird durch ein nachfolgendes Prisma, der Rotanteil ausgefiltert und auf ersten DMD-Chip geworfen. Da aber Rot von beiden Filtern durchgelassen wird, gibt es jetzt einen permanenten Rotanteil. Grün und blau, können jeweils nur einen, der beiden Filter passieren und liegen somit im Wechsel an. Die grünen und blauen Lichtimpulse werden jetzt durch das Prisma auf den zweiten Spiegelchip geworfen. Dieser DMD-Chip wird von der DLP-Elektronik so angesteuert, dass immer der Farbanteil des Videosignals anliegt, der auch gerade das Farbrad passiert. Jetzt müssen nur noch die beiden Bildsignale, durch das Prisma zusammengeführt und anschließend mittels eines Objektives auf die Bildwand projiziert werden. Wenn wir uns jetzt daran erinnern, dass die eingesetzten Lampen einen zu geringen Rotanteil haben, liegt der Vorteil dieses Systems sofort auf der Hand, nämlich der, dass die Rotimpulse doppelt so lang sind wie die Grünen und die Blauen, wodurch letztendlich der Lampenfehler korrigiert wird.


    Die Drei-Chip-Projektoren
    Jetzt kommen wir zu den Geräten, die man als die Krönung der DLP-Technik bezeichnen kann, den Drei-Chip-Projektoren. Bei diesen wird das von der Lampe kommende Licht, durch ein Prisma, in seine drei Grundfarben, rot, grün und blau aufgeteilt. Für jede der Grundfarben gibt es hier einen DMD-Chip. Die drei Bilder werden durch das Prisma, wieder zu einem vereint und dann vom Objektiv auf die Leinwand projiziert. Da bei dieser Technik, keine Filter benötigt werden, wird hier die volle Lampenleistung genutzt. So schön das auch alles klingt, so hat die Sache doch einen Haken, die Geräte sind sehr teuer.


    Bei den LCDs ist das etwas anders ... solange gibt es die Dinger ja auch noch nicht :)
    Die LCD-Projektoren sind erst 1989 auf den Markt gekommen. In der kurzen Zeit, seit der Markteinführung, sind diese Geräte, zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz geworden. Sie haben zwar was den Bildkontrast angeht, noch nicht die Qualität der Röhrengeräte erreicht, aber in der Helligkeit haben sie diese schon überflügelt. Da sie genau so einfach wie ein Diaprojektor zu bedienen und in der Aufstellung flexibel sind, handelt es sich um die idealen transportablen Geräte. Für die Bildqualität ist die Anzahl der RGB-Zellen wichtig. Um die volle Bildauflösung zu erreichen, sind ca. 1.000.000 Pixel erforderlich (3 Pixel ergeben eine RGB-Zelle).
    Des weiteren unterscheidet man 1 und 3 Panelgeräte. Die einfachste Spielart, sind die Einpanelgeräte. Bei diesen Geräten, hat das Display eine Farbfiltermaske mit roten, grünen und blauen Filterpunkten vorgesetzt bekommen. Somit ergeben, drei in Delta-Anordnung befindliche Pixel, eine RGB-Zelle.
    Bei den Dreipanelgeräten wird das Licht der Projektionslampe, durch dichroitische Spiegel in die Farben rot, grün und blau aufgeteilt. Jeder der entstandenen drei Strahlengänge, wird jetzt durch ein Display geleitet und anschließend wieder durch dichroitische Spiegel zu einem Strahl vereint. Somit besteht hier eine RGB-Zelle aus drei übereinander projizierten Pixeln und ist auf der Leinwand als ein farbiger Punkt zu sehen.


    Den Oldtimer der Projektion (aber immer noch geniales Bild, allerdings beschissenes Handling) ....
    ....Rückprojektoren stellen in den meisten Fällen die idealen Bildgeber fürs Heimkino da. Mit Bilddiagonalen zwischen 1 -1,3m, ist das Bild deutlich größer als bei einem Fernsehgerät. Da ein Abdunkeln des Raumes nicht erforderlich ist, sind diese Geräte universäl einsetzbar.
    Man sollte allerdings beachten, dass sich der Bildschirm in Höhe der Zuschauer befindet. Des weiteren sollte auch niemand zu weit seitlich sitzen, da in beiden Fällen, dass Bild dunkel ausfallen kann.
    Zu den Geräten selber ist zu sagen, dass die meisten der Rückrojektoren Dreiröhrengeräte sind. In einem solchen Gerät sind drei Monochrome Röhren, einschließlich der Projektionsoptik untergebracht. Jede der Röhren ist für eine der drei Grundfarben rot, grün und blau zuständig. Die Bilder werden über ein Spiegelsystem von hinten auf die transparente Mattscheibe projiziert. Die aus den verschieden Projektionswinkeln resultierende Bildverzehrung, wird durch ein Konvergenzboard korrigiert,
    und das ist das wirklich geniale an den Geräten :)


    Soooo ... genug gelesen :) ... ein paar Texte hab ich ehrlicherweise direkt kopiert und viele davon hatte ich ehh irgendwann einmal für unsere Azubis getippt - also copy and paste ***lacht*** - weil ich selber zu faul war alles selbst nochmal einzutippen :P


    Kleiner Tip noch .. wenn Ihr nur reine Videoprojektion mit einem LCD machen wollt (wobei ich LCD selber genialer finde, weil einfacher zu handhaben .... beamer eingepackt und bei freunden wieder aufgestellt ...)
    stellt den FOCUS etwas unscharf, dann verschwinden die Pixel (sieht sonst so aus als ob man sich in 5cm die Zeitung vor das Auge hält) ... und das Bild wird homogener ... der Tip ist allerdings nur für Video geeignet, weil dort ohnehin nicht soviele Pixel am Start sind.


    http://www.mfm-events.de


    so long
    Jürgen

  • Zitat

    Also die DLP-Technik ist auch die Technik die in den neuen Kinoprojektoren ....


    Ich als alter Kinofreak kann nur hoffen, dass das noch lange dauert.

    rettet den ROCKPALAST

  • @ph: stimme dir voll zu. Es gibt nichts über ne gute alte Röhrenkiste!
    (Wobei ich zu meiner Schande gestehen muss für "schnell mal" Nachrichten gucken oder nen kurzen Film nehme ich auch lieber den LCD.... bis der CRT erst mal Betriebstemperatur hat ist die Tagesschau schon vorbei)