Schaltnetzteil für Mischpult

  • Hi,


    möchte nun endlich für mein GL4 ein Backupnetzteil bauen, und wollte mal fragen, ob schon jemand Erfahrungen mit nem Schaltnetzteil für eine FOH Console hat.


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
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  • Schaltnetzteile schüttelt man nicht einfach so aus dem Ärmel raus.
    Damit die Dinger für Audio gut sind, müssen auch die Ausgangspannungen FREI von Störspannungen sein damit kein Rauschen injeziert wird (ich weiß, blöd ausgedrückt).
    Was für Spannungen brauchst du da und wie belastbar?

  • Hi Stami,


    hab auch nicht vor, selbst ein Schaltnetzteil zu entwickeln, sonder würde da gerne was fertiges missbrauchen, evtl. mit nachgeschalteten 100nF 'Batterieen'.
    Konkret bräuchte ich:
    + 15-17V 4 A
    - 15-17V 4 A
    +48V ca. 300mA


    Interessant finde ich halt das geringere Gewicht, die unempfindlichkeit gegenüber dem Netz. Und in vielen Effekt etc. Geräten wird sowas ja schon eingesetzt, und auch noch in unmittelbarer Näher der Schaltung.


    Tomy

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  • Hi TThorsten,


    bitte erst Frage lesen. Es ging nicht darum, wie baue ich ein Schaltnetzteil für mein Pult, sondern Hat jemand Erfahrung mit Schaltnetzteilen an FOH.
    Das mit dem Bauen krieg ich schon hin. Ein PC Netzteil bring im Übrigen 5V, 12V, -12V (mit zuwenig Belastbarkeit), evtl. noch 3.3 V


    Tomy

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  • direkt import aus den USA evtl oder gleich beim China mann kaufen ??



    oder zwei leihen und eines nciht zurück brignen ne neue 19" bldende beim vertrieb kaufen und die dem kollegen ins Rack schrauben.

  • Endlich mal wieder eine vernünftige Frage, für die sich das schreiben lohnt!


    Ein Schaltnetzteil für ein GL4 oder ähnliches ist audiomäßig kein Problem!
    Denk mal nur an all die ganze Effektgeräte, Controler usw., bei denen solche SMPS auch keine Störpegel in deren Analogbereiche einbringen.


    Beim GL4 sollte die Ausgangsspannung auf jedem Rail 16V betragen, die entnehmbare Stromstärke sollte mindestens 5A sein. Bei Taktfrequenzen um die 80khz sollte eine Ladung mit einigen nF ausreichen. Zudem die GL4 Kanalzüge eh eine interne Entkopplung mit 10Ohm und 44uF haben. Die Muteautomation zweigt sich ihre 5Volt Versorgung vom Plusrail ab, und versorgt sich mittels 7805, die Litlights hängen über Widerstände zwischen den Rails.
    Das würde ich aber dann pultintern ebenfalls mit nachträglichen Spannungsreglern 7812 umändern.


    Das es audiotechnisch keine Probleme gibt zeigt Allen & Heath ja selber an allen Wizard und Xone Pulten: alle mit SMPS!


    Viel Erfolg beim bauen! Den Triacüberspannungsschutz kannst Du ja auf jeden Fall einsparen :P - Und baue direkt eine Dualvariante mit Shottkydioden als Havarieunit! Dann bist Du ganz weit vorne :wink: !
    Stefan

  • Zitat von "rockline"

    Beim GL4 sollte die Ausgangsspannung auf jedem Rail 16V betragen, die entnehmbare Stromstärke sollte mindestens 5A sein. Bei Taktfrequenzen um die 80khz sollte eine Ladung mit einigen nF ausreichen. Zudem die GL4 Kanalzüge eh eine interne Entkopplung mit 10Ohm und 44uF haben. Die Muteautomation zweigt sich ihre 5Volt Versorgung vom Plusrail ab, und versorgt sich mittels 7805, die Litlights hängen über Widerstände zwischen den Rails.
    Das würde ich aber dann pultintern ebenfalls mit nachträglichen Spannungsreglern 7812 umändern.


    Ja, da hatte ich mal ein Problem mit den Lämpchen. Wahrscheinlich werd ich sowieso die Lampenversorgung extra machen, und auch die 48V 'klassisch' erzeugen.


    Tomy

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  • dGelöscht wegen Mod Differenzen

    erst wenn der letzte Kunde den "ich war mal eine Dose" SMD Haufen im Biegeblechgehäuse zum Utopiepreis nicht mehr möchte, die Bank unter Zahlpause andere Vorstellungen hat, ja dann werdet ihr merken daß Amtlich eher Marktgerecht bedeutet :)

    Einmal editiert, zuletzt von TBF ()

  • Hi,


    hab mal gerade in den Katalog geschaut:


    15V 6,7A geschlossen mit Entstörfilter 35 Euro + MwSt (2*)
    48V 1A offen 20 Euro + MwSt


    Wenn jetzt der 15V Ausgang noch potentialfrei ist, dann ist ja alles in Butter. Zum Thema Shottky Diode, kennt da einer ein gute die 6A macht, da gibt es doch sogar so Dreibeiner mit zwei Dioden, oder? (Bin leider da etwas draussen, was Typenbezeichnungen angeht.
    A&H Macht das ja mit einfachen Brückengleichrichtern, und schaltet die Netzteile primär (über einen Triac) ab.


    Tomy

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  • Ich würde von Onsemi die
    MUR1620CT http://www.onsemi.com/site/pro…MUR1620CT,00.html?tax=553
    und die
    MUR1620CT-R http://www.onsemi.com/site/pro…UR1620CTR,00.html?tax=553
    verwenden.
    Halten mit einem kleinen Blech bis 2*8 A aus und sind Doppeldioden.Die 1620- R ist die Reversediode. Bitte PDF's runterladen, dann sieht man alles.
    http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MUR1620CT-D.PDF
    http://www.onsemi.com/pub/Collateral/MUR1620CTR-D.PDF


    Ist das Netzteil welches du dir aussuchtest nur als positiv 15 V Version zu bekommen? Du brauchst auch die Negativ Version. Du kannst nicht ein positives Teil zweckentfremden und den Negativbereich regeln lassen.Zweimal 15 V iss nicht!

  • Zitat von "stami"


    Ist das Netzteil welches du dir aussuchtest nur als positiv 15 V Version zu bekommen? Du brauchst auch die Negativ Version. Du kannst nicht ein positives Teil zweckentfremden und den Negativbereich regeln lassen.Zweimal 15 V iss nicht!


    ??? Geht das mit SMPS nicht??? Also mit normalen Netzteilen geht das, da hätte ich gedacht, es geht auch mit Schaltnetzteilen. Vielleicht bin ich ja auch viel zu naiv... :)


    Grüße


    Tomy

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  • Was mit Linearreglern geht, geht genauso mit geschalteten.
    Das Problem ist aber woanders.
    Du brauchst +15 V und -15 V und gemeinsamen Mittelpunkt 0 V.


    Bevor ich weiter ausschweife würde ich aber gern wissen, was du gegen good-old linear hast?
    Ein gut aufgebautes Linearnetzteil kann genausogut jede Art von Spannungsschwankungen wegstecken.


    Ich würde linear bleiben und im positivem einem LT1083-ADJ von Linear verwenden. Dieser macht 7,5 A. Im negativem würde ich zwei LT1185 von der gleichen Firma verwenden, allerdings parallelgeschaltet (Symetrierungswiderstände nicht vergessen!) und gut ist.


    Ein custom made RK Trafo mit 2*18 V reicht aus.
    Wenn du willst dass dein Netzteil auch Spannungseinbrüche einstecken soll,dann würde ich die Trafospannung auf 20 oder 22 V erhöhen und den Reglern größere Kühlkörper spendieren. Dann funzt das auch.
    Als Brückengleichrichter würde ich Ultrafast Dioden verwenden und kühlen oder eine gute 1000V-50A Brücke von IXYS nehmen.
    Man kann das endlos weiterspinnen mit Elko's und VDR's am Eingang aber vorher würde ich wie weiter oben gesagt gerne wissen, warum es gerade ein Switcher sein muss !!??
    Die 48 V für Phantom sind auch kein Problem.
    Ich kann dir garantieren, daß wenn du solche Diamanten verwendest, dein Netzteil unverwüstbar wird.


    Bin für weitere Tip's gerne behilflich.



    MfG


    Stami

  • Hi Stami,


    also in meiner Mischpultselbstbauphase hatte ich halt die folgenden Erlebnisse:
    1. Variante: +/-15V mit 18V Trafo und 7815/7915 bei einem Sommerfest mit wenig Spannung chaotisches Verhalten des Pults


    Daraufhin Umbau auf Variante 2:


    +/- 15V mit LM317 und LM337 (?), Trafo 24V.
    Eines Tages durchschlag LM317, ca 30V auf Pult und fürchterlicher Brumm (die Opamps habens aber alle überlebt... tja die guten alten TL074 :-).


    Dann gab es ein gescheits Pult... :) (GL-4)


    Nun würde ich halt gerne mal was neues probieren, und wenn ich mir überlege was ein 2*18V/5A Ringkern kostet, denke ich fast, dass ich mit den SWPS besser fahre.
    Ich versuche gerade zu überlegen, was gegen zwei in Reihe geschaltete SMPS mit je 15V spricht, bei denen die Mitte (also +15V wenn man so will) als Masse definiert wird. AC mässig wird es sowieso geblockt, und auch sonst ist ja die Zentralmasse im Pult. Habe auch grad ein Datenblatt bekommen, da sitzt nur ein C von - auf Erde, denn kann man m.E. drinlassen.


    Bin gespannt auf deine Meinung.


    Tomy

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  • stami:


    meiner Meinung nach, kannst du sehr wohl aus zwei (natürlich galvanisch voneinander getrennten) Netzteilen, die beide 15V liefern, ein Netzteil bauen, das +-15V liefert, indem du den +Ausgang des einen mit dem -Ausgang des anderen zusammenschliesst. Da beide durch die galvanische Trennung keinen Potentialbezug zueinander haben, kannst du sie an einer Stelle miteinander verbinden. Das geht mit Linearreglern (sagst du ja selbst), warum denkst du geht das mit SNT nicht?
    Meiner Ansicht nach dürfte das keine Probleme machen.


    CU,
    AmpChamp.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark
    "There's one more kid that will never go to school, never get to fall in love, never get to be cool!"
    "Yes they're sharing a drink they call loneliness, but it's better than drinking alone."

  • Also die Netzteilversion 1 hat mir am besten gefallen.


    Da hattest du einen 18 V~ Trafo.Du verwendetest hier fälschlicherweise 7815 und 7915.
    Das sind KEINE Low-Drop Regler. D.h. sie fressen dir 3 V zwischen Eingang und Ausgang.
    Wenn du diese einfach gegen Low-Drop Regler getauscht hättest, gäbe es weniger Probleme.


    Beispiel:
    230 V Netzspannung mit 18 V Ausgangsspannung sekundär Trafo.Soweit O.K.
    Nehmen wir an bei Idealbedingungen bei 230 V Netzspannung liefert dein Trafo 18 V Wackelspannung* unter Last.
    Nicht belastet 1 bis 2 Volt mehr.
    Das macht uns 18 V * 1,41 = 25.38 Volt Gleichspannung.
    Deine 7815er Regler operieren ab 18 V Gleichspannung, drunter nicht.
    Teilen wir die 230 V Netzspannung durch die gleichgerichtete und gesiebte mal um das Verhältnis rauszukriegen.
    230 V / 25.38 V = 9.06
    Nehmen wir dieses Verhältnis und multiplizieren es mit den verlangten Minimum von 18 V= am Eingang des 7815.
    9.06*18V = 163.08 V~.
    Das heisst dass das Netzteil 1 bis hinab zu 163 V noch halbwegs stabil arbeiten würde.
    Wenn aber Low Drop Regler drin wären mit 0,1 V Spannungsabfall, dann würden wir 15,1 V Eingangsgleichspannung am Regler brauchen damit er stabil arbeitet.
    Wenn wir wieder das Verhältnis mit dieser Spannung multiplizieren dann haben wir die Netzwechselspannung mit der die low drop Variante noch stabil arbeiten wuerde.
    9.06 * 15,1 = 136,8 V.
    Vielleicht macht der Unterschied von 163 runter zu 137 den Kohl nicht fett aber viel ist es schon.
    Es gibt natürlich Switcher die unterhalb von 100 V Netzspannung noch stabil arbeiten, aber Leute mal ganz ehrlich, wollt ihr mit 137 V Netzspannung da noch wirklich professionel arbeiten? Geht das überhaupt? Außerdem wollen auch die Endstufen Saft haben.Das Pult steht ja nicht allein da.



    Zur Netzteilversion 2


    Hier verwendetest du einen 24 V Trafo .
    Das macht 24 V Wackelspannung * 1,41 = 34 V unter LAST! Bei Leerlauf also auch etwas mehr.
    NSC empfiehlt in dem Datenblatt vom LM317 eine max. Eingangsspannung von 35 Volt.
    Laut Märchenblatt ABSOLUTE max. sogar 37 bzw. 40 V je nach Typ.
    Mit deinen 34 V normal unter Last heißt das, daß du dich immer am Limit bewegt hast.
    Eine kurze Spannungspitze gab dir dann den Rest und der LM317 schlug durch.
    Die angegebenen max. Eingangsspannungen gelten unter Toleranzschwankungen bei original NSC oder namhaften Nachbauten.
    Von nicht seriösen Nachbauten möchte ich ganz absehen.Wenn du also einen gefakten LM317 von irgendeinem dubiosen Hersteller hattest (Made in UZA :lol: (schon gesehen auf einem T-Shirt Label)) der sich sowieso beim Limit bewegte war es auch nicht anders als mit dem durchschlagen zu erwarten.
    Die netzteiländerung von Version 1 auf 2 sollte Besserung bringen.Aber du machtest gravierende Fehler.
    Nun bist du entmutigt von linear und möchtest deswegen wohl auf switch umsteigen.
    Das stimme ich nicht ganz zu.Ich gehöre zur dasbesteistgeradegutgenug-Fraktion.Bin deswegen überzeugter DIYer.Ich versuche mit dem DIY nicht Geld zu sparen sondern meine "Werkzeuge" mit denen ich meine Brötchen verdienen MUSS, so gut und stabil wie möglich unter allen vorher- und nicht vorhersehbaren Betriebsbedingungen zu machen.Leider stehen die Entwickler von großen Herstellern IMMER unter dem Zwang alles so billig wie möglich zu halten.
    Deswegen versuche ich meine DIY Upgrades mit guten Bauteilen zu machen. Wenn du bei Linear bleibst und sehr gute Bauteile verwendest, wird es dir nicht mehr als 200-250 Euro kosten und du hast ein superdupperultrastabiles Netzteil welches du nur zerstören kannst, wenn du mit 'nem LEO II drüberfährst oder vom 10ten Stock runterschmeißt. Wenn du aber zur ultrasuperbilligausdemdefektenpehzehnetzteilrausgepfriemmeltenundmitnasenschlunzbefestigtebauteile-Fraktion gehörst, was ich nicht glaube,
    dann kriegst du nur ein Netzteil hin welches ich nie als Havarienetzteil bei mir haben wollte,weil es unzuverlässiger als das Originale wäre.
    Wenn ich du wäre, würde ich ein besseres als das Original bauen und als Hauptnetzteil verwenden und das original als Havarie.Somit schützt du auch dein Pult.



    Zu den Switchern.
    Ich streite nicht ab daß es nicht geht wenn die Ausgangswicklungen incl. Regelschleifen TOTAL galvanisch getrennt sind..
    Einigen wir uns erst einmal darauf wie der Switcher sekundär arbeitet.
    Das minimum ist nach der Sekundärwicklung die Gleichrichtung und die Siebung.
    Gleichrichtung mit einer,zwei oder vier Dioden? Ist aber auch egal...
    Ausser der Gleichrichtung und der Siebung braucht man noch eine Regelschleife.
    Irgendwo wird die Ausgangsspannung sekundär abgegriffen und dem Oszillator zurückgeführt damit sich die Ausgangspannung in proportion zur Schaltfrequenz ändern kann.Durch die Schaltfrequenz wird die Ausgangspannung geregelt. Mehr Frequenz höhere Spannung. Soweit OK?
    Mir gehts darum, WIE diese Regelschleife arbeitet.Wenn wie normal nur ein Spannungteiler die Spannung an der Siebung abgreift dann einem OP zuführt der widerrum eine Steuerspannung für den Schaltregel-IC bereitstellt besteht und GENAU DIESE NICHT über einen Optokoppler TOTAL galvanisch vom Netz und vom Primärteil getrennt ist, sondern einen hohen Trennwiderstand hat der wer-was-weiss-ich-wie hoch ist, dann und nur dann kann man nicht mit zwei positiv teilen ein + - Netzteil aufbauen, weil es rauchen kann, nicht unbedingt muß, wenn sich die Regelschleifen sich ein neudefiniertes gemeinsames Massepotential oder andere Potentiale ersucht haben.
    Ist bißchen wirr ausgedrückt, ich weiß.
    Man sollte in diesem Fall unbedingt einen Plan vom Switcher haben.


    TomyN
    Wie willst du diesen Switcher aufbauen? Nur fertig gekauft und gemodded oder Selbstspulengewickelt ??? Wieviel willst du max. ausgeben???
    Hier stimme ich TBF voll zu.Ein umgepfriemeltes Industrienetzteil ist die beste Ausgangsbasis.

    * Wackelspannung >>> Copyright Herr Hornung, Werner-Siemens-Schule Stuttgart

  • stami und admin:
    ich bin bei der ganzen Diskussion stillschweigend davon ausgegangen, dass nur jemand mit Ahnung und allen technischen Unterlagen sich an die Verwirklichung eines solchen Netzteils macht. Natürlich muss man überprüfen, ob die Netzteile technisch in der Lage sind, zusammengeschaltet zu werden. Mir ist in dem Zusammehang gestern auch noch eingefallen, dass viele SMPSe aus EMV-Gründen einen Kondensator von einem Sekundäranschluss des Übertragers zu einem Primäranschluss haben. Da muss man dann extrem aufpassen bzw. evtl. macht dieser das Zusammenschalten eben unmöglich. Und dass das ganze auch nicht einfach auf ein Stück Brett genagelt werden sollte, war für mich auch unerwähnt Voraussetzung. Ich denke halt in manchen Bereichen schon gleich Ingenieursmäßig aber vielleicht sollte man das nicht für alle Mitleser voraussetzen. :roll:
    Aber ich bin eigentlich auch eher der Meinung, dass das ganze mit guten linearen Reglern auch in den Griff zu kriegen ist, zur Not nimmst du deinem 2x24V-Trafo, setzt einen Buck-Converter dazwischen (z.B. einen Simple-Switcher LM2676), der dir deine Spannung ohne große Verluste auf knapp unter 20V hält und schaltest dann noch rauscharme Linearregler hinterher (Vorteil der LM317!). Ist aber fast schon etwas over-engineered :-? Da hättest du aber dein Schaltnetzteil realisiert und die Probleme eines primär-getakteten SNT umgangen.
    CU,
    AmpChamp.

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