Frequenzweiche -> Endstufe & Analyzer : XLR -> XLR

  • Ok das Thema mag verwirrend klingen ;)
    Also was mein Problem ist:
    Das Signal vom Ausgang meiner Frequenzweiche (XLR) soll einerseits, logischerweise, in die Enstufe (XLR Oder Klinke), gleichzeitig aber auch in einen Analyzer. Der hat Chinch eingänge.
    wie bekomme ich das am besten hin?
    Kable selber bauen möchte ich vermeiden (Brummen und Rauschen)


    gruss stefan

    Einmal editiert, zuletzt von stevechief ()

  • ok. bei conrad gibts XLR Y Kabel mit 2 mal XLR buchsen und einmal stecker oder umgekehrt.
    hat einer eine ahnung wo es die sonst noch gibt?


    somit wäre mein anliegen geklärt, schade das keiner was dazu wusste..



    stefan

    Einmal editiert, zuletzt von stevechief ()

  • Moin Steve,


    ein Knackpunkt ist, daß Du durch das Anschließen an Cinch die Symmetrie des Signals verlierst. Unabhängig vom erhöhten Einstreuungsrisiko bei langen Kabelwegen von der Weiche zum Amp verlierst Du auch 6 dB Pegel - mal abgesehen davon, daß symmetrische Line-Eingänge wie an der Endstufe für andere Pegel (und andere Impedanzen) gemacht sind als asymmetrische Cinch-Eingänge. Eine ordentliche Lösung, die dummerweise ein paar Mark kostet ist ein Splittrafo, der aus dem Weichensignal zwei unabhängige Signale macht.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

  • aber die signale von der frequenzweiche zum amp bleiben unbeeinflusst? ist ja eigentlich bloss, dass die signale zusätzlich noch in einen analyzer gehen.... das chinch ist ja nur am analzer,. hat ja mit dem weg von weiche zum amp nix zu tun.



    gruss stefan

  • @ Steve: Leider nicht wahr. Durch einen einfachen Adapter schließt Du an den Ausgang der Weiche die Eingänge von Endstufe und Analyser parallel an (so, als würdest Du einfach "Brücken" von Endstufeneingang zu Analysereingang herstellen), und dadurch wird das komplette Signal asymmetrisch - mal davon abgesehen, daß sich bei der Kombination aus hochohmigem Analysereingang und niederohmigem, symmetrischen Endstufeneingang ein sehr ungünstiger Spannungsteiler ergibt, so daß Du am Endstufeneingang viel Pegel verlieren könntest.


    Ich würde Dir also empfehlen, Dir entweder einen Signalsplitter (elektronisch oder mit Trafo - obacht! DI-Box geht nicht!) zu besorgen oder das Signal für den Analyser aus einer anderen Quelle zu holen, z. B. einem zweiten Master des Mischpultes.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

  • Zitat von "stevechief"

    Das Signal vom Ausgang meiner Frequenzweiche (XLR)


    Mal ganz davon ab, wie du jetzt das Signal gesplittet bekommst: welchen Sinn soll es machen, das Signal, welches du von der Weiche bekommst, auf den Analyzer zu geben? Interessiert mich, wenn ich einen Analyzer verwende, nicht eher ein Fullrange-Signal?

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Zitat von "cen-music"

    Mal ganz davon ab, wie du jetzt das Signal gesplittet bekommst: welchen Sinn soll es machen, das Signal, welches du von der Weiche bekommst, auf den Analyzer zu geben? Interessiert mich, wenn ich einen Analyzer verwende, nicht eher ein Fullrange-Signal?


    hab auf diese frage gewartet. ist eigentlich kein richtiger analyzer (den hab ich nach dem equalyzer und den effektgeräten) sondern sind nur zwei level meter zur anzeige der mitten/höhen und des basses..... wofür das ganze?
    tja die visionen eines 15 jährigen werden wahr ;-)...


    Tobias.
    ja so ein mist..... gibt es bei den signalen keine flussrichtung..... kannst du mir so nen splitter empfehlen, mehr darüber empfehlen?


    gruss, stefan

  • Zitat von "Tobias Zw."

    ... niederohmigem, symmetrischen Endstufeneingang ...


    niederohmiger EndstufenEINgang?? 10-22kOhm = niederohmig??


    Gruß vom Toff

  • @ Toff: Sorry, da habe ich mich wieder von zuviel Theorie und zuwenig Nachdenken beim Schreiben beeinflussen lassen. Quellimpedanz symmetrischer Lineausgänge ist ja 600 Ohm; da R(Eingang) mindestens 10 x R(Ausgang) sein muß, ergab sich für mich erstmal als Wert für die Eingangsimpedanz mindestens (!) 6 kOhm. Beim asymmetrischen Linesignal ist R(Ausgang) 10 kOhm, heißt für eine normgerechte Überanpassung wäre ein R(Eingang) mindestens 100 kOhm... aber was ist heute schon so, wie wir's damals in Michael Dickreiters "Handbuch der Tonstudiotechnik" gelesen haben? :lol:


    Was Du schreibst ist ganz klar wahr, bei modernen Geräten ist die Eingangsimpedanz höher als "unbedingt notwendig". Danke für die Korrektur!


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

  • welchen discounter meinst du? steinigke? deren produktpalette kenne ich so ziemlich auswendig da gibts nix.....



    welchen meinst du denn?


    gruss, stefan

  • hi,
    wie wärs wenn du zwei frequenzweichen verwendest, eine für die amp, und eine für die level-meter (du kann ja qualitiv eigentlich total schrottigsein, hörst ja sowieso net, siehst nur...)

    rechtschriebfehler sind bugs im board

  • scheint mir auch nicht ideal, müssten beide immer gleich eingestellt werden, platzverschwendung im rack, geldverschwendung....


    ich merke schon, es scheint keine gute lösung zu geben. meine visionen bleiben wohl vorerst visionen.


    gruss, stefan

  • hab grade mit einem kumpel telefoniert der experte für alles ist wo strom beteiligt ist, der meinte, da mein mischpult auch chinch hat ist meine ganze anlage nicht symetrisch. zur zeit habe ich auch keine XLR verbindungen sondern nur klinke. er sagte, wahrscheinlich würde aufgrund der asymetrie wohl doch ein einfaches Y kabel mit adaptern funktionieren.


    eure meinung?


    danke. stefan

  • Moin Steve,


    wenn 'eh alles auf Cinch ist hast Du natürlich auch kein Problem mit evtl. Symmetrieverlust. Dann nimm' einfach Y-Kabel und ab dafür.


    Übrigens, kleiner, aber feiner Tip: Die Stecker heißen Cinch (sprich "ßinsch") oder RCA und niemals Cynch, Chinch oder so. Spart Dir eine unnötige Blamage :wink:


    Viel Glück! Tobias Zw.

  • Hi, ja das wort ist ein mythos:
    Mir wurde bereits gesagt / geschrieben
    Chinch, Cinch, Kinsch; Tschinsch, Kinsch, Klinsch, SSinsch.


    ich sag und schreibs jedes mal anders, dann stimmts wenigstens ab und zu ;o)


    bisher siehts bei mir so aus, dass nur das mischpult cinch hat, da geht dann über cinch/klinke adapter das effektgerät, dann über klinke klinke der equalizer mit ausgang an endstufe und analyzer über xlr zur endstufe und klinke zum analyzer.


    was bedeutet für mich der symetrieverlust? freund meinte, ich hätte mir dann die 1000 watt endstufe sparen können?


    gruss und danke für eure echt super hilfe *schleim*


    stefan