Wievel Line Array braucht der Markt ?????

  • Ne kann man leider nicht. Da sich selbst bei 4 Elementen immer noch die Winkel aendern koennen.
    Klar haben einige Hersteller noch nicht so richtig kapiert worum es geht! Also Meyer mit dem M3D ist schon komisch. Die bauen also ne Box die 182kg wiegt. Fuer meinen Geschmackt ist das dann voellig unerheblich wie die klingt das ist einfach zu schwer.
    Das groesste Problem ist Leuten zu erklaeren was der Unterschied zum Multisource Speaker ist. Fakt ist auch das es nicht fuer alle Jobs das allerheilmittel ist. Bei grossen Produktionen macht aber schon das einfache Ladevolumen als auch das bessere Handling schon richtig was aus. Und ja es kling einfach besser ( Wenn man es richtig macht). Die diskussion ist aehnlich wie die mit den Digitalpulten. Manche finden es toll ( mich eingeschlossen) und andere halten es fuer ne Mode.
    Eins kann ich nur jedem raten, bevor man es verurteilt oder ueberbewerted bitte erstmal mit der technik vertraut machen und verstehen worum es geht.
    Dann versteht man auch warum alle Hersteller auf den Zug aufspringen und mitmachen wollen!
    In diesem Sinne


    Gert
    PS: Neue Technik ist ne herausforderung und keine Belastung!!!

  • Zunächst einmal ist die Aussage, dass man generell 3-4 Elemente benötigt so nicht richtig. d-VDOSC lassen sich z.B. hervorragend als Near Fill einzeln an der Bühnenvorderkante positionieren.


    Die vertikale Richtcharakteristik eines einzelnen Line-Array-Elementes sieht jedoch so aus, dass sie zu hohen Frequenzen sehr stark zunimmt. Die Isobaren-Darstellung ist im tieffrequenten Bereich sehr breit und hat im hochfrequenten Bereich eine nadelförmige Einschnürung. Erst durch mehrere Elemente wird die vertikale Abstrahlcharakteristik auch im tieffrequenten Bereich enger. Damit der hochfrequente Bereich nicht zu stark einschnürrt, winkelt man die Elemente etwas auseinander (habe ich glaube ich weiter oben schon mal beschrieben).


    Im Grunde stellt ein Line-Array einen einzigen großen Lautsprecher dar. Um diesen leichter handeln zu können ist dieser "Lautsprecher" in einzelne Elemente aufgeteilt. Durch diese Zerlegung hat man weiterhin den Vorteil durch verschiedene Winkel zwischen den Elementen, verschiedene Konfigurationen zu bilden, mit denen man gezielt unterschiedliche Anforderungen erfüllen kann. Man kann gewissermaßen die abgestrahlte Energie für bestimmte Raumbereich dosieren.

  • gert
    Immerhin ist M3D aktiv, wenn man bei anderen Linearrays das Amping mitfliegt ( soll ja vorkommen ) , ist das auch nicht schwerer, oder?

    Was ich nicht mag: Kinderdiscobuben.....
    4 Stunden Flamenco am Stück!
    Was ich mag: meine neue schnucklige GAE :)

    ... Diese Liste wird ständig aktualisiert!!!!!

  • Zitat


    Achtzehnzoll-Andi schrieb am 2002-09-18 12:28 :
    gert
    Immerhin ist M3D aktiv, wenn man bei anderen Linearrays das Amping mitfliegt ( soll ja vorkommen ) , ist das auch nicht schwerer, oder?


    Das weiss ich wohl, ich kann aber trotzdem keine 182 kg heben. Und leider muss man die im Truck ja auch stapeln. Da finde ich persoenlich nen Amprack was Raeder hat viel besser. Abgesehen von Haengepunketen. Nen V dosc rigg mit 10 Boxen kommt mit 2 1 tonnern aus. Das muss ich aber zugeben ist nur meine persoenliche Faulheit. Und ich habe noch nie Ampracks mitgeflogen. Anfangs zu MSL4 Zeiten fand ich das auch gut mit eingebauten Amps, nachdem mir aber die ersten Amps abgebrannt sind und ich dann die Boxen wieder aus dem Cluster fummeln musste fand ich das nicht mehr witzig. So aehnlich stelle ich mir das bei dem Meyer LA auch vor. Vieleicht haben die ja die AMps auch verbessert. Aber die erste Serie MSL 4 bei Amptown hat nur genervt! Regelmaessige Verluste!! Eingebaute Amps empfinde ich nicht als Fortschritt sondern eher albern!
    Tatsache ist das die eingebauten amps einer wesentlich hoeheren mechanischen Belastung ausgesetzt sind als normale Ampracks. Sowohl im Transport als auch die staendige Vibration im Betrieb! Ist ja klar das die nicht solange halten wie nen Camco Schwein das auf dem Boden steht!
    Ist aber auch nur meine persoenliche Meinung, bitte nicht falsch verstehen


    Viele Gruesse

  • gert
    Habs nicht falsch verstanden *grins*


    Jedem seine Meinung...


    frohes Stacken und Stapeln


    Gruß
    Andi

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  • Zitat


    Inselgert schrieb am 2002-09-18 13:18 :
    Das weiss ich wohl, ich kann aber trotzdem keine 182 kg heben. Und leider muss man die im Truck ja auch stapeln. Da finde ich persoenlich nen Amprack was Raeder hat viel besser.


    Für das M3D gibt es Dollys, welche Du beim Abriggen direkt unter die Banane fährst und dann max. 3Stück drauf setzt.
    Insofern stapelst Du das Zeug nicht im LKW.
    Allerdings ist aufgrund des recht hohen Gewichts auch die Handhabung mit Dollys nicht so angenehm wie z.B. mit Vertec.


    Zitat


    Anfangs zu MSL4 Zeiten fand ich das auch gut mit eingebauten Amps, nachdem mir aber die ersten Amps abgebrannt sind und ich dann die Boxen wieder aus dem Cluster fummeln musste fand ich das nicht mehr witzig. So aehnlich stelle ich mir das bei dem Meyer LA auch vor. Vieleicht haben die ja die AMps auch verbessert. Aber die erste Serie MSL 4 bei Amptown hat nur genervt! Regelmaessige Verluste!! Eingebaute Amps empfinde ich nicht als Fortschritt sondern eher albern!


    Das MSL4 Problem nervt allerdings. Bin auch kein allzu großer Freund von Selfpowered.

  • moin,
    ich finde eine 182 kg schwere box heutzutage auch nicht mehr zeitgemäß (vertec wiegt, glaube ich, nur noch 75 kg pro stück..). außerdem bin ich der meinung, zu den erwähnten servicegründen (gestorbener amp, etc.) kommt auf jeden fall die auf- und abbaugeschwindigkeit hinzu. denn, wenn die banane runterfährt, sind die amps schon auf dem weg in den truck..
    und: leichtere komponenten lassen sich einfacher und schneller bewegen.
    _________________
    Gruß aus Hamburg,
    Willi


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: willi am 2002-09-18 16:22 ]</font>

  • Ich lese das ganze hier mit Interesse, obwohl ich nicht alles verstehe von dem System. Ich hätte aber mal eine Frage: Wie sieht es denn jenseits des großen Teichs aus? Was machen denn die Amis in Bezug auf LA? Die Erfinder des LA sitzen ja in Frankreich und auch die meisten Entwicklungen kommen ja wohl noch von Europa. Setzt sich das "drüben" durch oder machen die Amis ihr eigenes Ding?


    gruß
    Seven

  • In Amiland gibt es COX audio welche die amerikanischen Vdosc vermieten und auch herstellen. Die bestuecken dann auch Ampracks etc in 110 Volt. Und natuerlich gibt es EAW Meyer oder Vertec als ami Konkurrenz.


    Gruss Gert

  • Aber ich höre irgendwie doch oft, dass die großen Acts weiter mit altem Clair Zeugs oder sonstigen konventionellem Zeug arbeiten. Oder verallgemeinere ich hier Informationen zu sehr?


    gruß
    Seven

  • Was sollen die großen wie Claire auch machen!
    Den ganzen "alten" Groß Krempel in die Tonne hauen und alle Vertec & Co kaufen?
    Das Zeug muss zumindest mal angeschrieben werden und ein paar $ gewinn einfahren.


    Gruß Oliver

  • Eben so dachte ich auch schon. Wenn alle großen Company jetzt das Line Array nutzen, muss es doch einen Haufen billiges "konventionelles" Zeug auf dem Markt geben, was Verleihern, die ein bis vier Nummern kleiner sind als Procon oder so, doch eigentlich die Möglichkeit geben sollte, günstig an gutes gebrauchtes Equipment zu kommen.


    gruß
    Jan

  • Oliver:


    Natürlich werden immer noch zb. Clair S4 oder andere "konventionelle" Systeme eingesetzt, wobei diese Systeme eigentlich längst Geld verdienen.
    Möchte nicht über Pro / Contra sprechen, aber letztendlich kann man auch mit "normalen" Holzkisten gute Ergebnisse erzielen.
    Wenn ne Company mehrere hundert Stacks eines ( bezahltem!!! )Systems besitzt, ist sie auch in der Lage interessante Kalkulationen für den Kunden anzubieten.


    Volker:
    Habe mir von einem Kollegen ( welcher vor kurzem auf ner Vertec-Demo war ) erzählen lassen, das die kleineren Vertecs noch Abstimmungsprobleme haben.
    Denke das man im Hause JBL daran mit Hochdruck arbeitet um die Systeme am Markt positionieren zu können.


    Kai