Großes Triac-Sterben in 4er-Dimmerbar

  • manuela
    Sag mal, Du hast da doch irgend einen Lieblingsmtriac mit 40A oder so. Ist der nicht pinkompatibel und einsetzbar? Und dann gibt es den BTA 16/600 noch als snubberless-Version, sollte man damit mehr Aussicht auf Erfolg haben?
    Greets,
    LC2412

  • Hi, wie habt ihr die Platine mit den Lastteilen aus der Bar herausbekommen ? bei mir sind die Sicherungshalter der
    ganzen sache leicht im weg.


    Kann ich diese irgendwie Abmontieren ohne sie zu beschädigen?


    Scheint ja ne richtige Anfängerfrage zu sein aber das ist das erste
    mal das ein Kanal nicht funktioniert.


    PS: Bei mir sind´s die die Botex T-4 Bar´s.


    Gruß Matthias

    Coke nur aus Glasflaschen!!!

  • Hm, ich hatte bei mir zunächst alle Verbindungen mit farbigem Klebeband auf Platine und Kabel markiert, um sie dann zu entfernen. Mit ein bischen Fummelei und unter "Aufbiegen" der Bar passt die Platine dann durch.
    Nach dem dritten mal hab ich die 4 Befetigungsschrauben übrigens nach oben verlagert, da ich von unten wegen der montierten PARs immer so schlecht an die Schrauben kam :D

  • Danke für deine Antwort Stefan,


    aber du mußt ne andere Bar haben als ich. Bei mir sind es fünf Schrauben
    an der Vorderseite der Bar (dort wo auch das Bedienpanel ist).
    wenn ich die Schrauben auf habe kann ich einen Plastikschutz abnehmen (Außenseite) die Platine ist dann auch lose.
    Dann öffne ich die Seite der Bar mit vier Schrauben.
    Darauf muß ich die Schrauben an denen Später die Kannen hängen
    demontieren und die eine Steckdose. Jetzt habe ich freie Sicht auf das
    Lastteil. Und ab hier hängt es, die Sicherungshalter stehen jetzt noch
    vorne aus der Bar heraus. Und es ist leider nicht soviel Platz in der
    Bar die Sicherungshalter hinein zudrücken da dann die Drosseln schon
    hinten anstehen und die Halter vorne immernoch vorne herausstehen.


    Aber vieleicht weiß ja doch noch jemand Rat.


    Gruß Matthias

    Coke nur aus Glasflaschen!!!

  • > aber du mußt ne andere Bar haben als ich. Bei mir sind es fünf Schrauben
    an der Vorderseite der Bar (dort wo auch das Bedienpanel ist).


    :?: An der Vorderseite? Da war ich bei mir nie dran. Ich hab die Seitenabdeckung an dem Ende, das den Triacs näher ist entfernt (die 4 Schrauben). Dann konnte ich die (zweigeteilte) Rückseite (ein einfaches Blech, an dem jeweils eine Erdungsschraube befestigt ist) einfach herrausziehen. Danach hatte ich von hinten Zugriff auf die Steckdosen und das Lastteil.
    Dafür musste ich weder Sicherungen, noch Steckdosen ausbauen. Nur eben die hintere Abdeckung...

  • Das Teil arbeitet ja letztlich wie ein alter Analogdimmer :shock: :D


    Letzte Schaltungsseite:
    Über analogswitches können komparatoren mit gebügeltem PWM oder mit dem R2R-Ladder Output als 0-5V-Signal geladen werden. Zusammen mit den dicken Caps erhalten wir so eine Sample&Hold-Stufe. Dieses Transistormonster darunter ist ein Rampengenerator zur Referenz.


    Auf diese Weise braucht sich die MCU nicht im Geringsten mehr ums Timing kümmern - mich würde es nicht wundern, wenn der Dimmer in Basic geschrieben wurde :twisted:
    Dennoch geht ein Sync zur MCU auf einem ext. Int. Na ja 100Hz-Timer kann man nie genug haben...


    Manu, Michael und ich diskutieren seitenweise und sind uns letztlich für diese Brechstange zu schade - die bauens sogar schon in dieses Spielzeug rein (Mic-Input...). Man sollte wohl einfach weniger nachdenken...


    Grüße, Hendrik

  • Naja Henne, wir machen das ja, weil es uns reizt etwas möglichst perfektes zu schaffen, während Eurolite wohl ehr daran interessiert ist möglichst viel Gewinn zu machen. Und die sind halt gerade in ihrer Findungsphase...

  • Billiger geht es einfach nicht und man kann auf die Erfahrungen aus dem Sektor "analog" zurückgreifen. Besonders hat mir die Sound-to-light Geschichte gefallen.
    Was mich nervt ist die Rampe, die sehr temperaturempfindlich ist. Wenn die nicht sauber eingestellt ist (was bei beiden meiner Gurken war), dann regelt er nicht über den vollen Bereich.


    Auch dass die Temperaturabschaltung softwaremäßig gelöst wird, ist nicht doll.
    Und wer heute für sowas noch einen Akku braucht, statt EEPROM, den versteh ich sowieso nicht.
    Ansonsten bin ich mit meinen Gurken zufrieden, nachdem ich so langsam jeden Triac gewechselt habe, hört das Sterben auch auf.

  • reine Tempabschaltung per Software ist sicherlich unsinnig. Allerdings wird meist zusätzlich eine intelligente Lüftersteuerung implementiert - und schon ist die Sache wieder effektiv.
    Ich selbst überlege aber wieder eine Abrüstung diesbezgl.: Selbst wenn sich alles aufhängt oder nicht anschwingt oder durch Überspannung lahmgelegt wird - so eine Kiste darf nicht abbrennen oder sonst wie therm. zerstört werden. Und das kann nun mal kein Mensch per Firmware und PseudoAD garantieren...


    S2L ist bei Dimmern Kinderkram. Ich sehe dies als Aufgabe des Pultes. Die Teile sollen dimmen, möglichst wenig einstreuen, verlässlich sein, ein paar (brauchbare) Curves haben und wenn nach 10a doch mal was ausfällt sich gut warten lassen. Bei den Bars wäre Wasserfestigkeit nicht übel 8) Die Krönung wäre Strommonitoring, so dass limitiert wird bevor die Sicherungen fliegen...


    Grüße, Hendrik

  • Hä? Lüfter ist da gar keiner drin.
    S2L ist wohl interessant, es soll ja noch Leute geben, die keine Lust haben, auf einer Abifete auch noch das Pult versifft zu bekommen. Da einfach zwei Bars hingestellt, S2L eingestellt und Ruhe isses.
    Wer Stromlimiting, gute Dimmer mit guter Entstörung und div. Curves will, diskutiert ja wohl hoffentlich nicht um Eurolite Bars, oder? Das ist dann eine ganz andere Baustelle.
    Wobei mich schon verwundert, warum denn kein Mensch so recht mal anständige Dimmerbars baut. Ich stelle mir CEE-Asnchluss mit Durchschleifmöglichkeit, Sicherungsautomaten und 6 Phasenabschnittsdimmer vor, das wäre was. Da passt dann Dein Strommonitor auch wieder rein. Und man würde sich endlich die doofen Lastmulticores sparen. Wenn nun noch über andere Startbytes des DMX auch noch die Bars fernkonfiguriert werden könnten, wäre das der Hit.

  • ABschnitt??
    Mhh - Schön für Stufen, Par56, Par64 und Fluter. Tödlich für Pinspots...
    Aber die Teile würden spottbillig und leicht (keine Drosseln). Die Ersparnis in vernünftige Komponenten investiert (dicke IGBTs) und das Teil wäre ein ziemlicher Hammer...


    Frage wäre:
    Die Funzeln mit pulsed DC betreiben: Ein dicker Gleichrichter und schöne eindeutige Potentiale - aber theoretische Materialwanderung könnte Lebensdauer der Leuchtmittel verringern. (Ob das messbar is?)
    Funzeln mit abgehacktem Sinus betreiben: Für jeden ch einen Gleichrichter, driftende Potentiale innerhalb der Brücke -> woher kommt die Spannung für die IGBT-Gates?? Bootstrap für jeden ch?


    Aber durchaus interessant die ganze Geschichte...

  • Die Frage dabei ist: über Shunts oder Wandler...


    da Wandler induktiv messen, könnte dI/dt eine Rolle spielen, was mir bei PhasenAN/ABschnitt etwas Bedenken macht... Einfach über Kondensator Mittelwert bilden?


    Hendrik

  • Über Shunts, dann mit 100KHz abtasten und im AVR True RMS ausrechnen...
    Mittelwert bilden is nicht so gut, weil Mittelwert <> RMS und wenn die Signalform nicht bekannt ist, kann man das auch nit rausrechnen...

  • OK. Damit die Abwärme der Shunts nicht allzu übel wird, schätze ich mal R=0,005Ohm/2W. Der Spannungsabfall wird dementsprechend gering sein... -> Differenzverstärker für U vor und nach Shunt.
    Wie sieht es mit der Potentialdifferenz zw. dessen Ausgang und der Ansteuerung aus? Haben wenigstens alle ch das gleiche Potential, sodass man das Feedback multiplext und nur eine galv. Trennung braucht? Wie soll die galv Trennung aussehen? lin. OK?


    Bis jetzt endeten meine Überlegungen diesbezgl. immer in einer Materialschlacht...


    Hendrik