Qualitätsstandards im Beschallungsgewerk

  • Zitat von "RaveN"

    Oder einfliessen lassen was es schon für Urteile und Schadenersatzforderungen wegen durch zu hohen Klirr hervorgerufene Gehörschäden gab.


    Tatsächlich? Wegen zu hohem Klirr?


    Oder nicht vielleicht doch wegen unterlassener Messung nach DIN 15905 Teil 5?

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Zitat von "RaveN"


    Ein klares JA zur eigenen, internen Qualitätssicherung.


    Ich denke somit geht es um a.) und b.). Die eigene Qualitätsüberwachung hilft einem selber ist aber zugleich die Hilfe für den VA einen professionellen Betrieb zu erkennen.


    Das sind trotzdem 2 Unterschiedliche Aspekte die imho auch getrennt zu behandeln sind.


    Wobei natürlich b) auf Daten aus a) zugreift.


    Ich würde Vorschlagen wir konzentrieren uns jetzt auf a) und überlegen uns dann wie man darauf b) aufbauen kann

  • @ ADMIN


    ok, hab ich etwas unsauber formuliert, klar die unterlassenen Messung.
    Es ging mir um HKS mit unterdimensionierten am Limit laufenden Anlagen.
    Aber du hast´s ja richtig gestellt. :oops:

  • @ Boerx
    wenn ein Qualitätsmanagement steht, dies einfach dem Kunden mitteilen. Über kurz oder lang werden die Kunden sich dann vermehrt danach erkundigen.
    Dies geht nicht von heute auf morgen, aber schliesslich muss ja auch die qc erst aufgebaut werden und müsste dann kontinuierlich optimiert werden.

  • klar werden sich die Kunden danach erkundigen wenn es sich denn mal durchgesetzt hat, aber auch dann ist man nicht vor schwatzen Schafen sicher.
    Bei http://www.azubo.de kann man Zertifikate Kaufen bzw. sich Zertifizieren lassen wenn man sein Fachwissen nachweist. Dort habe ich vor kurzem auch ein Zertifikat zum Sound & Lichttechniker im Angebot gesehen!


    Und ich will gar nicht wissen was man dort nachweisen muß um ein Zertifikat zu bekommen.

  • @ teetechniker
    man ist nie sicher, weder vor schwatzenden noch vor schwarzen Schafen. Einfach mal anfangen würd ich sagen. Wie heisst es so schön: "Es gibt nicht´s gutes ausser man tut es."
    Zertifikate, Adels- und Doktor-Titel kann man sich seit Jahren schon kaufe, nix neues. Fragst du deswegen jeden Facharzt ob er denn auch praktizieren darf? Ein bisschen Vertrauen muss schon sein.


    Ich denke vielmehr dass ernstzunehmende Kunden sich dann auch selber schlau machen, wenn auch nur im begrenzten Rahmen. logosch, Zeit ist Geld. Wenn dann ein Anbieter von Tuten und Blasen keinen Schimmer hat wird das auch gemerkt. Allerdings muss irgendwer den ersten Schritt machen um die Leute zu sensibilisieren, sprich sein Qualitätsmanagement vermarkten.


    guma hat eine tolle Vorlage gegeben und schon ist wieder Ruhe hier. Oder denken gerade alle über Ansätze und Lösungen nach?


    Jeder Betrieb ist anders und somit hat jeder Betrieb auch andere Ansätze sein eigenes Potentiol zu nutzen und zu optimieren, ob das dann getan wird steht noch auf einem anderen Blatt. Aber es besteht doch auch hier im Forum eine gewaltige Unsicherheit bzgl. der Normen und Vorschriften, was ist erlaubt und was nicht. Vom VPLT gibt´s kaum endgültige Antworten, kaum verwundelich möchte der soch seine Seminare verkaufen.
    Wo liegt dann aber das Problem hier forumsintern für gewisse Bereiche dieser Gewerke die Normen einmal praxisgerecht zu durchleuchten und dann eine Art Standard festzulegen. "Steht doch aber in der Norm/Vorschrift!" bekomme ich jetzt bestimmt von einigen zu hören. Stimmt wohl auch, aber wer versteht die auchkomplett und kann sie somit absolut konform anwenden und erfüllen.
    Es geht mir garnicht darum dass sich jetzt einige wenige ordentlich Arbeit machen und der faule Rest dann nur profitiert und praktisch eine Kommentar zu den Norm-/Vorschriftstexten erhält. Das kostet auch im für die Juristen ordentlich Geld, der Standard-Kommentar zum BGB ist z.B. der Schönfelder und den möchte ich nicht einfach so mal kaufen müssen. Aber hier sind Praktiker, guma zeigt ein gravierendes Problem und eine evtl. Lösung auf und dann passiert nix mehr.
    Also bitte, Frontschweine vor. Erstellt zusammen eine Umsetzungsanleitung für die einschlägigen Bestimmungen, Normen und Vorschriften, evtl. gar nicht öffentlich sondern per PN. Wer etwas davon haben will muss sich halt entweder beteiligen oder dann einen Obulus entrichten. Arbeit will entlohnt werden, kein Problem.
    Das wäre zwar erst ein Teil des von guma angesprochenem Qualitätsstandard, aber eben genau der Teil der von den allgemein und für alle gültigen Regeln abhängig ist und teilweise ordentlich Auf-/Klärung bedarf.
    Letztendlich könnte eine soche Arbeitsgruppe die aus dem PA-Forum entstanden ist das Gegengewicht oder eine Ergänzung zum VPLT aus der Praxis heraus bilden.
    Nochdazu wäre dass dann der Punkt c.), das allgemeine Bewrtungssystem anhand dessen der VA die Spreu vom Weizen trennen kann. "PA-Forum general QC-Check approved" sozusagen.
    Ihr wisst selber wieviele Leute diese Forum lesen und passiv nutzen, somit also schätzen. Eine Art Basis-Zertifizierung wäre nur der logosche Schritt.


    Und vielleicht sieht man ja in der dann schon funktionierenden Zusammenarbeit einiger Leute/Betriebe gewisse Gemeinsamkeiten in den Arbeitsabläufen der teilweise sehr unterschiedlichen Betriebe, die dann ein sicherlich grobes, aber dennoch vernünftiges Rahmen-QC-Konzept ergeben, welches dann auch von anderen Betrieben übernommen und ergänzt werden kann.


    Und nochmal: die absolute Sicherheit wird es niemals geben, egal in welchem Bereich. Ohne Pioniere bleiben die Standards aber soweit unten wie sie hier sind, nämlich fast nichtexistent.


    Habe die Ehre und Gute Nacht wünscht RaveN

  • --
    Die von einem Veranstalter abgegeben Bewertung einer Firma/Person, die seine Veranstaltung betreut hat, als Maßstab für eine öffentliche Bewertung gegenüber anderen Firmen zu Benutzen, ist schlichtweg blödsinn.
    Solch Berwertungen können nur zur eigenen Kontrolle und Verbesserung eingesetzt werden, nicht aber um Qalitätsunterschiede offen zu legen.
    --
    In einem vorangegangenen Beitrag schrieb jemend, daß eine Bewertung wie bei Ebay nicht schlecht wäre. Dazu viel mir spontan ein, ein Portal zu öffnen auf dem die Firma/Person die die VA betreut, grobe Angaben zu Größe, Material, Anzahl der Mitarbeiter, etc. macht und im Anschluß nach der Veranstaltung den VA bittet, seine Arbeit im Portal zu bewerten. Dabei werden dann nur Dinge berücksichtigt, die der VA auch beurteilen kann. Leider würde aber auch bei solch einem System, die Grauzone und die Möglichkeiten des Betrugs zu groß sein, bzw. die Aussagekraft zu gering sein, als daß sich der Aufwand lohnt, Zeit zu investieren.
    --

    lauter ist nicht immer die Lösung

  • Zitat von "RaveN"

    Der Hauptplan von Mercedes ist nicht Autos zu bauen, sondern welche zu verkaufen.



    falsch


    der hauptplan ist, geld zu verdienen - egal wie


    möchtest du mit kriegswaffen deine brötchen verdienen ? :shock:



    sorry für ot - aber man kann auch nicht immer nur
    zwischen den scheuklappen durchkucken...

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • dann halt geld zu verdienen. tut man auch sehr häufig durch verkaufen.
    also nicht falsch.


    und was jetzt kriegswaffen mit diesem thread zu tun haben weiss ich beim besten willen nicht. auch nicht wo jetzt scheuklappen sein sollen.