Welchen Vorteil haben trapezfürmige Boxen?

1. Man kann sie besser "clustern", also Seitenwand an Seitenwnd nebeneinander hängen, so dass sie in (leicht) unterschiedliche Richtungen abstrahlen.
2. Schaut man sie schräg von vorne an, so sieht man eine schmalere Silhouette. Die Box "macht einen schmalen Fuß".

Das erste ist meist nur ein vorgeschobenes Argument, das zweite ein psychlogisch sehr wichtiges und kaufentscheidendes.
Am Besten funktioniert das bei doppelt abgeschrägten Klötzen wie der K+F T6 und ähnlichen: da sieht man nur genau vorn vorne, was für Brocken das eigentlich sind. Teilweise ist DIESES Argument sogar gerechtfertigt - Brockenboxen sind bei Happy-Metal ok, bei einer Modenschau nicht.
Manchmal wird noch behauptet, die schrägen Wände würden Resonanzen verhindern; das ist (in dieser Plattheit) falsch.

Adam

Man behauptet, ein solches Design würde stehende Wellen verhindern. Das ist so nicht richtig. Schräge Wände können solche Resonanzen nur geringfügig abschwächen.

Abhängig davon, wie die Boxen designt wurden..... wenn sie trapezig sind, weil heute alles trapezig ist, dann wäre vertikal unumgänglich....
wenn die Boxen aber für Arrays gedacht sind, geht es auch horizontal in Ordnung. Ich meine bei Konzerten wäre es ziemlich unvorstellbar, nur eine vertikale Zeile zu ziehen (mal abgesehen von LAs).....

Es gibt Boxen, die zum nebeneinander anreihen sind, und solche, die man besser nicht anreiht. Beide Boxen sind trappezförmig, man sieht es ihnen nicht an. Aber sieht eben schon eleganter aus, zugegeben.
Das mit den stehenden Wellen schreiben meist die Musikerzeitschriften, weil es so im Pressetext steht. Das waren noch Zeiten, als Dirk Wedell im FACHBLATT noch wirklich kompetente Ratschläge gab......

zBsp HK sollte man nicht einfach zusammen schieben :smile:

marcoboy
Es geht nicht um die Marke, sondern um die Bauweise der Lautsprecherbox, ob sie zu zweit oder dritt nebeneinander noch richtig funktioniert.