Rednerpult: Differenzverstärker mit Bordmitteln

  • du solltest jetzt ein bisschen genauer erklären, was du in diesem zusammenhang unter "differenzverstärker" verstehst.


    ein differenzverstärker ist normalerweise in eingangsverstärkerstufen verbaut, um gleichphasige störungen auf symmetrischen leitungen zu unterdrücken.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Meinst du so etwas in der Art eines automatikmixers, der immer das Mikro mit dem besten Signal hochzieht und das andere 6-10dB zurücknimmt?

    MfG
    Patric Ackermann
    (ehemals AES-Light [Xenith])


    Auf der Suche nach dem guten Ton ;)

  • ich glaube er will bei 2 mics am rednerpult immer das leisere automatisch lauter machen so dass sie faktisch immer gleich laut sind egal wie der sprecher steht

  • Hallo


    Sorry das ich mich erst jetzt melde.


    Das Wort Differenzverstärker ist wohl falsch gewählt, Automatikmixer wäre richtiger.


    Es geht mir um die Lösung des Problems, daß zwei Mikrofone am Rednerpult phasing verursachen. Darum wäre es sicherlich von Vorteil das leisere von beiden abzuschalten.


    Kann man das mit Kompressoren/Gates (Ducking?) realisieren?


    Gruß
    Rainer

  • Eine Idee dazu:


    Mic R-->Spilt -->Comp(Ratio1:3-1:5)-->Monosumme
    . . . . . . . . . \ . Sidechain
    . . . . . . . . . . X
    . . . . . . . . . / . Sidechain
    Mic L-->Split-->Comp(Ratio 1:3-1:5)-->Monosumme


    Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, sowas auszuprobieren, aber ich würde hier Attack auf max und Release=Attack wählen. Eventuell sogar ncoh ein kleinwenig höher.
    Das Problem bei längeren Gesprächspausen: Beide Comps machen auf, du hast ca. 6dB zu viel bis der eine Comp wieder greift.



    Dabei düfte natürlich der Kompressor des gerade besprochenen Mikros keine Pegelreduktion durchführen. Würde also ganzschön tricky mit der Thresold-Einstellung.
    Was meint ihr?

    MfG
    Patric Ackermann
    (ehemals AES-Light [Xenith])


    Auf der Suche nach dem guten Ton ;)

  • mit einem auto-mixer geht sowas natürlich am besten, weil er beim öffnen von beiden mikros gleichzeitig den gesamtpegel um 3dB zurücknimmt und somit keine höhere empfindlichkeit gegenüber einem einzel-mikro hat.
    wenn man schon mit diskreten geräten arbeitet, dann würde ich aber nicht mit kompressoren sondern ehen mit gates arbeiten. wie schon erwähnt, ist die einstellung aber nicht ganz so einfach.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hier nochmals die Empfehlung Shure SCM 410E oder 810E. Es gibt in dieser Preisklasse nichts vergleichbares am Markt, was auch noch so gut funktioniert. siehe auch Shure.de
    gruss micha

    Wir finden eine Lösung!

  • na ja,
    die erfinder des automatikmischers (IRP) bauen auch sehr gut funktionierende geräte ...


    mit äusserungen wie "es gibt nix vergleichbares" läuft man da schnell gefahr, als unwissender abgestempelt zu werden.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    na ja,
    die erfinder des automatikmischers (IRP) bauen auch sehr gut funktionierende geräte ...


    mit äusserungen wie "es gibt nix vergleichbares" läuft man da schnell gefahr, als unwissender abgestempelt zu werden.


    ja ich stimme dir zu, aber vieleicht nochmal genauer lesen " in dieser Preisklasse".....


    gruss micha

    Wir finden eine Lösung!

  • Weiss denn jemand wie die Teile von Shure und IRP arbeiten?

    Was juggt mich der Benzinpreis, ich tank eh immer nur für 20 Euro :D

  • Das IRP Konzept wird hier erklärt:
    http://www.irp.net/html/sub5/vm4083.html
    (Im data sheet)


    Shure IntelliMix findet man hier:
    http://www.shure.com/mixers/intellimix/intellimix.asp


    Die Beschreibung von IRP ist technisch detaillierter, die Beschreibung von Shure evtl. etwas verständlicher.


    Die Shure Teile funktionieren aus eigener Erfahrung im Installationsbusiness sehr gut.
    Ob besser oder schlechter als die IRP Mischer kann ich nicht beurteilen.


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...