mehrere Bands live abmischen

  • Hallo,


    ich hoffe, dass ist das richtige Forum für meine Frage.


    Folgendes Problem: Mehrere Bands an einem Abend, alle wollen mit ihren eigenen Schlagzeug und Verstärkern spielen. Alles soll abgenommen werden (Mischpult hat 16 Monokanäle). Mikros sind genug vorhanden.
    Alle Bands wollen Monitoring über Wedges und eine möchte noch InEar.


    Die Unterbrechung zwischen den Bands sollte möglichst kurz sein.


    Wie realisiert man das am besten?

  • 1. Rollriser
    2. Subcores
    3. Digitalpult (zum Abspeichern der Presets)
    4. Stagemanager
    5. Disziplinierte Bands und ordentliche Backstage Crew


    Da alle oben genannten Möglichkeiten wohl wegen Budget ausm Rahmen fallen rechne mal lieber mit halber Stunde Umbaubause zwischen Bands.


    LiGr,
    Tom

    (The)Gecko GbR
    event | acoustics | media | studio
    An den Rampen 40-44
    90443 Nürnberg


    Telefon: 01636564230 (HandyNR wegen aktuellem Umzug in neue Räumlichkeiten)

  • Die Größe des Pultes deutet auf einen recht limitierten Etat hin. Bei solchen Veranstaltungen kommt es aber hin und wieder vor, dass helfende Hände nicht so das Problem sind. Dann hätte man tatsächlich eine Chance:


    1.) FOH: Jede Band hat vor Beginn einen eigenen Soundcheck, dabei werden die Pulteinstellungen ganz penibel aufgeschrieben. Entsprechende Formulare gibt es hier: http://www.paforum.de/downloads/pef.html


    Ein Pult in dieser Größenordnung bekommt man in wenigen Minuten umgestellt. Auf ordentliche Pultbeleuchtung achten.


    2.) Das größere Problem hat man auf der Bühne. Aber wenn man genügend Leute haben, die ganz präzise wissen, was sie tun müssen, dann ist auch das nur ein Thema von Minuten.


    3.) Das A und O ist die klare Organisation im Vorfeld: Wer hat welche Aufgaben? Die Details hängen davon ab, wo was auf der Bühne steht, wie viel Platz auf der Bühne ist, wie viel Platz hinter der Bühne ist und wie viel Bühnenzugänge es gibt.


    4.) Während eine Band spielt, wird hinter der Bühne bereits das Aufbau der nächsten vorbereitet und der Krempel der vorhergehenden weggeräumt.


    5.) Ausreichend Licht.


    6.) Klares Kommando: Einer sagt an, ob es noch eine Zugabe gibt oder ob jetzt umgebaut wird, und da wird dann auch nicht mehr diskutiert. Dieser Stage-Manager packt dann auch nicht selbst mit an, sondern überwacht und koordiniert.


    7.) Die Musiker der vorherigen Band bekommen ihr Zeugs hinter die Bühne getragen und brauchen nicht mit anzupacken. Die Musiker der nächsten Band bekommen ihr Zeugs auf die Bühne getragen und müssen nur noch die Feineinrichtung vornehmen.


    8.) Positionen mit verschiedenfarbigen Tape markieren.


    9.) Möglichst immer dieselben Mikrofone verwenden. Wo umgesteckt wird, die Leitungen deutlich genug beschriften.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • nur mal so ne Frage: Es geht nicht zufällig um das Open Air am Freitag in Celle?
    Mich hat gerade ne Band, in der ich Bandtech. bin auf genau so eine Situation angesprochen... ich soll doch unbedingt vorbeikommen - ein fremder mixer könne in der kurzen Zeit doch gar keinen guten Sound erzeugen (und das Geschrei ohne das die wissen wär da steht...)


    Also ich würde auf jeden Fall probieren, ob sich die Schlagzeuger auf ein Drumset einigen können - das würde auf jeden Fall ne Menge Arbeit sparen.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs

  • schlagzeug auf jeden fall versuchen nur eins zu nehmen!
    git. amps sind schnell gewechselt, immer ein sm57 davor, dann braucht man nicht allzuviel umstellen, das mit dem inear wird schwierig, haben die ein eigenes pult? oder muß das mit über die normalen auxe gehen? da ist dann wirklich vorsicht beim schrauben angesagt.


    wenn es open air ist würde ich bei wechselnden schlagzeugen eine spaarsame mikrofonierung anraten (kick/Sn/2tom/2OH)evtl. sogar ohne die extra tom mics, das macht es übersichtlicher.


    wie oben gesagt haltet die musiker so viel wie möglich von der bühne, due machen nur chaos.


    aufstellung der band beachten, z.b. versuchen bass und git. immer ann der selben seite zu haben, spart kabel.


    der rest ist wie schon gesagt gutes stage management!

  • erstmal danke für die antworten. Hab ich mir fast gedacht, dass das nicht einfach wird ;)


    Zitat

    nur mal so ne Frage: Es geht nicht zufällig um das Open Air am Freitag in Celle?


    ne, die Veranstaltung ist noch hin und auch nicht in Celle. So ein Problem tritt ja öfters mal auf...


    Rollriser sind einfach nur Bühnenpodeste, die man leicht verschieben (rollen) kann, oder?
    Sowas könnten wir vielleicht hinbekommen. Also das ein Schlagzeugpodest auf der Bühne steht, während hinter der Bühne auf das andere Podest das Drumset der nächsten Band gestellt wird.


    Subcores sind einfach nur kleine Multicores, oder? Da seh ich nicht so den Nutzen, außerdem wird es wohl nicht realisierbar sein.


    Digitalpult scheidet auch aus, allerdings ist die Möglichkeit mit den Einstellungen für jede Band auf einem Vordruck zu markieren gut zu machen. Das umstellen am Pult wird wohl am wenigsten Zeit in Anspruch nehmen.


    Zitat

    das mit dem inear wird schwierig, haben die ein eigenes pult? oder muß das mit über die normalen auxe gehen? da ist dann wirklich vorsicht beim schrauben angesagt.


    Das wird leider über die AUX-Wege laufen müssen.



    In wie weit ist es zumutbar, dass alle Bands über ein Drumset spielen? Ich bin kein Schlagzeuger, aber als Gitarrist würde ich nur ungerne über andere Verstärker spielen.
    Dazu kommt, dass vielleicht der Drummer der einen Band mit ner Double-Basedrum spielt :shock:


    Naja, wird schon werden. Wenn alles gut geplant ist und wir die Schlagzeuge fertig aufgebaut auf Podesten haben, sollte der Wechsel in unter 5 Minuten machbar sein, oder?

  • Zitat von "MattB"

    Naja, wird schon werden. Wenn alles gut geplant ist und wir die Schlagzeuge fertig aufgebaut auf Podesten haben, sollte der Wechsel in unter 5 Minuten machbar sein, oder?


    Mit ausreichend und top trainierten Leuten ist es in zwei Minuten zu schaffen. "Top trainiert" heisst, dass man den Umbau mit der Stoppuhr in der Hand so lange probt, bis jeder Griff perfekt sitzt.


    Schlecht vorbereitete Umbauten liegen in der Größenordnung 30 Minuten.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Unter diesen Rahmenbedingungen innerhalb 5 min?? never! und dann noch
    die peniebel abgepinselten Pulteinstellungen wiederherstellen?

    Viele Erfolg an den Tec. -und richtet euch schonmal auf einen verlängerten Abend ein.


    Ich will je niemanden hier entmutigen, aber sowas klappt nur mit ner
    100% trainierten nüchternen Mannschaft aus dem "professionellen
    Lager"


    Gruß


    Dieter

  • also, wir schaffen einen full changeover in 12 minuten inkl. linecheck... also können wir 12 minuten nach dem letzten ton der vorband auf der bühne sein und spielen...


    WIR bedeutet dann aber auch:


    1x drumtech
    1x guitarrtech
    2x hand (vom Veranstalter gestellt)
    1x monitormann (Macht dann die Mikrofonie)


    und das sind alles jungs aus dem oben zitierten proffessionellen lager....
    voraussetzung ist hierbei, dass die vorherige band schnell genug von der bühne verschwindet.


    der vom admin erwähnte zeitrahmen von 2 minuten ist IMHO definitiv fiktion... 2 minuten ist nicht machbar... alleine der linecheck (sind alle mikros noch da?!) dauert länger...


    (oder meint der admin die reine umbauzeit?)


    bei euch wird das alles ein wenig anders aussehen. bands und techniker, die mit einer festival situation eher ein massenbesäufniss und campingurlaub verbinden... und ein publikum, dass anfängt rumzunölen, dass der changeover so lang dauert.-...


    wichtig: Mikrofone und Kabel aussagekräftig beschriften, dann sollte das kein problem sein...


    plant für umbau zwischen zwei bands mindestens 20, besser 30 minuten ein.... evtl lasst ihr nen dj auflegen... nur ne cd laufen lassen ist da etwas fad fürs publikum...


    bei schlagzegern sieht es auf kleinen festivals meistens so aus, dass das grundset (Kick, Snare und Toms) von allen verwendet wird, Blech, Fussmaschine und Hocker bringt jeder Drummer selbst mit.


    kleiner tipp: benennt EINEN Verantwortlichen. Er/Sie sollte belastbar, intelligent und ein Organisationstalent sein... man köönte sagen ihr braucht nen stagemanager........

  • Zitat von "Apostoli"

    der vom admin erwähnte zeitrahmen von 2 minuten ist IMHO definitiv fiktion... 2 minuten ist nicht machbar... alleine der linecheck (sind alle mikros noch da?!) dauert länger...


    (oder meint der admin die reine umbauzeit?)


    Nein, die Zeit vom letzten Ton bis zu ersten.


    Aber wir jeden da nicht von fünf Leuten für die ganze Bühne, sondern von fünf Leuten für ein einzelnes Amp-Rack (1. Person zieht das Mikrofon weg, 2 & 3 tragen den Amp weg (Instrument wurde vom Musiker schon mitgenommen), 4 & 5 stellen wenige Sekunden später den neuen Amp hin und Nr 1 stellt das Mikro wieder hin)


    Da das Mikro nicht gewechselt wird, fällt hier auch kein Line-Check an.




    Ob das bei dieser Veranstaltung möglich ist, hängt jetzt davon ab, wie viele Helfer zur Verfügung stehen, wie nüchtern die sein werden, wie viel Zeit man vorher zum Proben hat, wie viel Platz auf der Bühne ist, wie viele Zugänge, etc.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • also schau dir mal im PA forum den thread zum live8 an, du wirst sehen selbst die vollprofis haben manchmal schwierigkeiten, und selbst ebi fetivals wie RaRing dauert es mitunter länger,
    als drummer würde ich es schon schöner finden mit dem eigenen set, aber es geht auch mit nem anderen, schwierig wird es wirklich wegen der DB.


    auch als gitarist und als bassman kann man evtl über eine anlage spielen, wenn es ein guter standart ist (z.B. HK Bassbase600, Ampeq 8x10 etc.)

  • das mit dem subcore meinte ich, dass man aufm rollriser vom drumset die mikros schon alle stellt und mit dem subcore verkabelt. wenn dann das set auf die bühne geschoben wird. nimmt einer das ende vom subcore und schließt es einfach am muco nach plan an. das ganze ist innerhalb von 2 minuten auf der bühne geschehen. dann macht man noch schnell nen linecheck. und in 5 mins ist der changeover durch. hinten wird dann für die nächste band gebaut.


    der springende punkt ist bei changeovers imho immer das drumset.


    ligr,
    tom

    (The)Gecko GbR
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    90443 Nürnberg


    Telefon: 01636564230 (HandyNR wegen aktuellem Umzug in neue Räumlichkeiten)

  • Hallo, ich würde mir für den umbau doch lieber eine Minute mehr zeit nehmen, als das ganze in aller hektik hinzubauen, dadurch passieren nur Fehler.
    Und ich würde mal sagen, bei der Pultgröße ist es jetzt nicht unbedingt eine VA, bei der es auf jede Sekunde ankommt.
    Wenn man zu viel hektik macht, virgisst man nur irgentwo einen Stecker, und sucht dann nach dem Umbau nochmal 5 min den Fehler, dann hat man auch nichts bezweckt.


    MfG
    Benjamin

  • Das selbe hatten wir letztes Jahr bei einem Städteprojekt auch. Hier war die Vorstellung des VA´s das 4 Bands am Abend spielen sollten und zwar jeweils 2x 30min., dazwischen waren immer 10min. Umbau gerechnet. Und fast hätten wir das auch so realisiert, leider hatte ich erhebliche Probleme mit einem Kontrabaß der über irgendwelche Pickups abgenommen war. Mit Activ DI direkt wie zuerst geplant klang das ganze fürchterlich und gab auch extremst Feedbackprobleme. Über den mitgebrachten Amp war das dann schon brauchbarer und nach erheblichem Probier und schraubaufwand konnte man ganz gut mit dem Sound leben. Schlagzeug wurde zum Glück nur eines benutzt das auch nur BD und Snare abgenommen wurde weil kleiner Raum und Schlagzeug ansich eh schon zu laut. Amps wurden alle getausch, da wurden halt die Mikrofone wieder neu positioniert und gut, SM 57 ist ja eigentlich nie falsch. Bassamp war der gleiche der von der eingebauten DI abgenommen wurde. Mit IN ear hatte ich auch so mein Problem weil ich auch nicht unendlich AUX Kanäle übrig hatte, am Ende mußte der Musiker einfach damit leben das sein In Ear im Koffer geblieben ist und er über die stehenden Monitore arbeiten mußte.


    Wir haben dann fast eine halbe Stunde verspätet angefangen, der Zeitplan konnte so ganz gut gehalten werden, Mixing war nicht gerade einfach aber meißt nach dem ersten Song stand der Mix dann wieder. Durch die Verspätung und das schon nahende Ende der VA hatten wir dann halt eine Band die nur einmal spielen durfte. Man sieht also es geht.


    Wichtig ist einfach den Aufwand so minimal wie möglich zu halten. Für die Gitarrenamps SM 57 auf Stativ, die Musiker müßen hierbei sehr diszipliniert werden. Den Bass nur einfach per DI, Schlagzeug wenn geht nur ein Set, in dem Fall dann das 2xBD, den es ist für einen normalen Drummer einfacher seine Fußmaschine vor eine BD zu stellen, die andere BD zu vergessen und zu spielen als für einen 2xBD Spieler mit dann nur einer. Ich denke da reicht dann der Austausch der Fußmaschine und die jeweilige Veränderung der Positionierung. Würde schon sehr viel Streß von der Bühne nehmen.


    Ansonsten max. 2 Setups mit eingeplanter 20 minütiger Pause bei diesem Umbau.


    Wir hatten halt ein größeres Pult am Start und minimalst Belegung so das ich beim Soundcheck die jeweiligen Kanäle für einzelne Personen belegt habe und nur mehr in den Umbaupausen die Stecker an der Konsole umstecken mußte. Digipult wäre hier natürlich eine schönere Lösung gewesen aber es geht auch so oder mit der Aufschreibvariante des Admin.


    Also, es liegt einfach an dir jetzt zu handeln das minimals Machbare Setup auszuhandeln um möglichst wenig aufwand zu haben.


    P.S.: Waren übrigens 4 Bands aus ganz anderen Richtungen, ein Slipnot verschnitt, die einfach nur laut und böse brauchten, das wurde mir beim soundcheck schon klar als der erste mein Beyerdynamic so angeschriene hat mußte ich kurz nachfragen ob sie auch Gesangparts mit text haben, das wurde verneint also gab es hier schon einmal ein schnelles Ende des Soundchecks. Eine hillibilli Band mit Kontrabass, eine sehr disziplinierte und dadurch entspannt abzumischende Cover Band die ich jetzt mal in die REM richtung ansiedeln möchte und eine Deutschrock/Punkrock Band.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich hab jetzt so ein Openair hinter mir:
    haben es mit den Bands so abgeklärt, dass die halbe Backline stehen bleiben konnte, d.h. es mussten immer nur die Becken beim Schlagzeug und der Verstärker fürn Gitarrenamp getauscht werden.
    Umbau ging in weniger als einer Minute - Sound- und Linecheck wurde nur vor der ersten Band gemacht. Hat echt gut funktioniert und auch die Schlagzeuger haben sich in ner viertelstunde über den Aufbau des Sets geeinigt und es war keiner hinterher unzufrieden (und der eine der keine Doublebase spielen konnte hat sie halt nicht benutzt)
    Ich denke wenn die Musikstile nicht zu verschieden sind sollte sowas eigentlich kein Problem sein.

    freier Tontechniker & Eventplaner, auch Tätig im Vertrieb - hier aber rein privat unterwegs

  • Zitat von "tom noise"

    das mit dem subcore meinte ich, dass man aufm rollriser vom drumset die mikros schon alle stellt und mit dem subcore verkabelt. wenn dann das set auf die bühne geschoben wird. nimmt einer das ende vom subcore und schließt es einfach am muco nach plan an....



    tom


    Echt? Ist aber sehr aufwändig. Da gibt es doch auch schöne Hartingstecker, die man einfach an eine fest montierte Stagebox auf dem Rollriser ansteckt. Natürlich braucht man davon 2. Kabel einfach mit Harting abziehen, Rollriser raus, neuer rein und den Harting angesteckt. Mikros können bis zu der kleinen montierten Box schon angeschlossen werden. Wichtig ist natürlich genügend Mikros mitzuhaben.


    Das geht dann aber schon wieder Richtung Profiabteilung.



    MfG

  • The easyiest way ist einfach, so viele Instrumente wie möglich nur einmal zu nutzen.


    Schlagzeug z.B. ist ein guter Kandidat, da ein neues "micen" der Schlagzeuge mehr oder minder das aufwendigste ist !


    Bei Konzerten die ich mitbetreut habe, waren es auch schon mal 4 Bands hintereinander mit 15 Minuten Pause. Da sich die Leutchens alle geeinigt hatten, das Set so aufzubauen, das nur die Topteile gewechselt werden mussten, war es total easy. Ist halt der best Möglichste Fall ;)

  • Mit am wichtigsten ist die Disziplin der Musiker, die mitunter halt leider durch einen Stagemanager erzwungen werden muss.
    Wenn man sich auf ein Drumkit und eine Bassanlage einigen kann und genug helfende Hände vor Ort sind, dann geht das ruck zuck. Also im Bereich 4-8 Minuten KANN das passieren.

  • Hallo,
    also ich hatte letztens auch so eine VA mit 5 Bands, jede Band spielt 45 Minuten, dann 15 Min Changeover.
    Und es ging auch ohne Rollriser, Stagemanager und Hartingcores.


    Es war ein wenig durchgreifen auf der Bühne nötig, aber im Endeffekt haben wir es ohne Verzögerung durchgebracht.


    Es wurde ein Drumset genutzt (das der letzten Band), nur Becken und Snares hat jeder selbst dabei gehabt. Es gab D.I.Boxen für Acc-Gitarre und Keys auf der Bühne, dann noch 2 Gitarrenmikros, 4x Gesang + Funk, etc.


    Gitarrenamps wurden öfter gewechselt, war aber kein Thema.


    Während die Drummer umbauten, gab es für die Gesangsmikros einen kurzen Monitorcheck, Keys, Gitarre und Bass kurz gecheckt, und bis dann sollten auch die Drummer fertig sein.


    Falls man es so hinbekommt, sollte man einen recht entspannten Job haben, solange die Leute einigermaßen diszipliniert mitmachen.


    Pult war Mackie SR40, PA war JBL VRX Array (geflogen)


    Gruß JS