• hab da ein kleines Problemchen:


    UJT: 2n2646 hab da welche von gekauft, alles prima, aber die haben schwarzes Halbrundgehäuse, wie so ein Feld-Wald-und Wiesentransistor BC549...


    Gem. dem Data Sheet sind das aber Metalltöpfchen, vgl. BC107
    ich suche die pinbelegung von den Plastik-dingern


    wie man UJTs ausmißt weis ich nicht, die sind elektrisch leicht pervers.


    danke :cry:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • ...mal den Vergleichstyp 2N 4871 zu Rate gezogen??


    der kommt im Formvollendeten Kuststoffdress daher...


    mit der flachen Seite unten liegend von den Beinchen her gesehen: ECB.


    edit: setzen, 6!!!
    die anderen haben (leider) alle Recht: B2/E/B1 ... :oops:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

    Einmal editiert, zuletzt von treibsand ()

  • ein UJT hat ein E, B1, B2 und kein C :D
    die beiden Basen sind die Laststrecke, Das Emitter sein Eingang.
    Das sei auch gleich die Begründung für das "leicht pervers" ...
    also nochmal.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • das gehäuse das du meinst heisst denke ich TO92 und sieh wohl so aus

    (| ............ von oben




    --------- ........... von vorne
    | |.... | |
    | |.... | |
    | |.... | |
    | |.... | |
    ---------
    |....|....|
    |....|....|
    |....|....|


    B...E...B2


    Denk Dir die Punkte einfach weg :)
    Die Seite die Dich hier anschaut ist die abgeflachte


    Datenblatt hab ich leider keines

  • wenn man ihn auf die fläche legt mit dem Runden nach oben, dann ist auf die Drähte gesehn, Lötseite B - E - B2 ? 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • also nochmal:


    Du schaust in meiner Skizze auf die abgeflachte Seite und das Bauteil steht mit den Pins auf dem Boden, oder anders ausgedrückt...


    Mit Deiner Lagebeschreibung:


    Wenn das Ding mit der flachen Seite nach unten liegt und man von der Seite der Pins drauf schaut, dann ist das von links nach rechts


    B2-E-B

  • Da kann man ne Blinkschlatung mit 1 Transistor machen :wink:
    Jo und was ist mit den dingern?


    Prinzipiell ist das eine diode, (man stelle sich einen pn-übergang von links nach rechts vor, bei dem (nicht sicher) die n-Seite nach oben und unten
    vergrößert wird.
    Dann legst du von B1 nach B2(oder umgekehrt nicht sicher) also von oben nach unten an der n-seite eine Spannung an und hast somit also einen spannungsabfall von oben nach unten (im besagten n-gebiet).
    Das heisst widerum, dass die flusspannung über der Diode irgendwo in der Mitte des spannungsgefälles wirkt, nämlich da wo sich p und n kontaktieren und wenn sie nun an der stelle die flusspannung erreicht, dass ein strom fließen kann (wie bei einer diode), dann tut er das auch.
    Dadurch wird jetzt aber (weil ja ladungsträger nun da sind) die strecke
    von p nach n(unten) niederohmiger und der spannungsverlauf von oben nach unten(im n-gebiet) verschiebt sich dadurch, sodass das potential
    an dem ort, wo sich n und p kontaktieren fällt und dadurch eine mitkopplung bewirkt, weil dann ja die spannung von n nach p steigt.
    Keine Hexerei, ein sehr gagickes bauelement, das heute kaum noch einer kennt.


    Eieiei, da hätt ich besser ein bildchen gemalt, ich hoffe es ist einigermaßen verständlich


    Ich hab noch etliche davon muss mal einen messen, aber wie gesagt
    eigentlich eine diode von e nach b1 und b2.

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • ...herrje...
    ver ein Buch richtig lesen kann ist klar im Vorteil...
    aber wenns schnell gehen soll wird das Köpfchen halt mal ausgeblendet...


    die Richtige Bezeichnung wäre tatsächlich B2 / E / B1 gewesen...


    Hätten Sie's gewusst??? :roll:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • das Ding produziert beim überschreiten seiner Schwellspannung E zu B2 einen kurzschluß von E nach B2, gleichzeitig wird die Strecke B1-B2 leitend. Das ist sehr eng verwandt zum Thyristor, lediglich mit dem Zusatz daß am Steuereingang gegen Masse kurzgeschlossen wird.


    Ein Sägezahnoszilator erster Ordnung 8) Mit ungesiebtem Gleichstrom gefüttert erhält man einen schönen getriggerten Sägezahn, die Nadeln auf der Laststrecke steuern auch große Thyristoren noch problemlos auf. Er ersetzt somit den "Dimmer-IC" auf einfachste Weise.


    Da die Sägerei sehr geradlinig und sauber läuft ist er auch prima für Amps geeignet *gf* und für PWMs aller Art.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Jaein, die Sterecke E, B1 ist keine Steuerstrecke bzw. Steuer und laststrecke zugleich.
    Das Ding ist mehr eine Diode, wie gesagt.
    Dass die Strecke von B2 nach B1 niederohmiger wird ist mehr ein Abfallprodukt

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • wo du dauernd Diode sagst, die gibts auch 8)


    d.h. dann TUNNELDIODE, auch damit kann man Sägeoszilator bauen.
    Hier gehts in mein Lieblingsbastelgebiet, Sägeoszillatoren mit hoher Linearität der Flanken und schönen sauberen spitzen (Da trennt sich Spreu von Weizen wenn es darum geht eine PWM für einen Amp zu generieren ! Bei Netzteilen ist die Form noch relativ unkritisch.
    Das Verfahren ist erheblich musikalischer als direkte Modulation des Tastverhältnisses eines Rechteckgenerators.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    ...Das Verfahren ist erheblich musikalischer als direkte Modulation des Tastverhältnisses eines Rechteckgenerators.


    Was ist bitte "musikalisch" in diesem Zusammenhang?
    Der sägezahnoszillator im Synthie?

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • wenn man einen PWM Amp baut muß man ja irgendwie zu einer Schaltamplitude kommen. Hören kann man die nicht,
    eine über Sägeoszilator erzeugte klingt allerdings "anders" als ein modulierter rechteckoszilator.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Jo äääh sicherlich...
    Ob du das Signal mit nem 3eck oder nem sägezahn vergleichst ist grad mal wurschd.
    Hab grad mal einen Oszillator aufgebaut mit nem 2N2646 und einer einfachen pnp-Quelle -echt wie ausm Bilderbuch der Sägezahn.


    Der am Fähnchen ist B2, der mittlere ist E und der der übrig bleibt B1 :wink:


    B2 nach E ist etwas niederohmiger als B1 nach E
    und B1 nach B2 ist gleich (logischerweise) B2 nach B1 -
    Damit solltes du deine Fakes :D in den Griff kriegen

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Zitat von "Bassti"

    echt wie ausm Bilderbuch der Sägezahn.


    sag ich doch, das hat was :D
    Auf den Zweck bezogen ist es übrigends Wurst ob das ein TO oder Plastik ist er hat ja kein Tonsignal.
    Die Linearität der Sägerei ist Referenz, andere Lösungen sind bestenfalls gleichwertig.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Aber ein starkes stück ist das trotzdem, wenn dann da 2N2646 draufsteht auf einem anderen Gehäuse.


    Ich hatte so ein ding früher schonmal verbastelt, da hatte ich allerdings noch keinen oszi um mir das anzugucken.
    Auch die Nadelimpulse an B2 sind erste Sahne...


    Was ich noch nicht weiss ist, warum das ding nicht tut, wenn man B1 und B2 vertauscht, außer nem anderen Schwellwert sollte sich da nicht viel ändern. :?

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • der ist 4 Schichtig aufgebaut wie ein Thyristor. Sind ganz enge Verwandte.
    Wenn man das vertauscht ist der Nullbezug nicht da.


    das ist ein NPNP , so müßte es heißen :D
    Und das sind keine Fakes sondern ordentliche Lizenznachbauten, die Plastics zB von ST, die Fa macht keinen Schund.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    der ist 4 Schichtig aufgebaut


    Sicherlich nicht!
    Überleg mal, warum der UniJunction heisst :wink:
    Das was du meinst sind sog. "programmierbare" ujts auch puts genannt,
    der 2n2646 sit aber ein herkömmlicher

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • hast Recht. korrekt so :


    Unijunction-Transistoren bestehen aus einem N-leitenden Siliziumstab zwischen zwei ohmschen (sperrschichtfreien) Basisanschlüssen (B1 und B2).

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    hast Recht. korrekt so :


    Unijunction-Transistoren bestehen aus einem N-leitenden Siliziumstab zwischen zwei ohmschen (sperrschichtfreien) Basisanschlüssen (B1 und B2).


    ...und irgendwo unterwegs ist der Emitter randiffundiert.


    Warum gehts dann andersrum nicht?

    Möge der Bass mit Euch sein! :D